Montagsfrage: Bücher gegen Ignoranz?

Bei der Montagsfrage wird von lauter-und-leise jeden Montag eine Frage gestellt, die auf dem eigenen Blog zu beantworten ist. Diese Frage muss innerhalb einer Woche beantwortet werden.  An dieser Aktion nehmen diverse Blogs teil.

Die Montagsfrage ist umgezogen und hat nun endlich ein neues zu Hause. Bisher war die Montagsfrage bei Buchfresserchen angesiedelt und nun bei lauter-und-leise.

Diese Woche (oder besser gesagt primär am Samstag) bin ich sogar mal wieder zum Lesen gekommen. Ich habe es endlich geschafft das Panem Prequel zu beenden und meine Begeisterung hält sich in Grenzen.

Die Urlaubsplanung lege ich für dieses Jahr so langsam ad acta. Eigentlich war ja ein Japanurlaub geplant, der in den Bereich des weltweiten Totalshutdowns gefallen ist und somit sotrniert wurde. Im August wollte ich eigentlich in de USA wandern. Mal abgesehen davon, dass Europäer nach wie vor nicht einreisen dürfen, müsste man ja auch einen Flug haben und dann noch unbeschadet am Zielort ankommen (Stichworte: Corona und Aktuelle Gesamtsituation USA).

Dazu kommt noch, dass das PCT Permit unterdessen auch als ungültig erklärt wurde. Das heißt ich weiß nicht so genau wie das überhaupt mit den Permits funktionieren würde in Washington. Kontrolliert die jemand? Brauch man überhaupt welche usw.

So gesehen hatte ich richtig Glück, dass ich letztes Jahr meinen großen Trip durch die USA machen konnte (siehe hier). Zugegeben sind das natürlich eher Luxusprobleme. Andere Leute haben im Moment ganz andere Sorgen als die Planung von Urlaubsreisen oder ob diese stattfinden.

Mit meinen Serverbasteleien bin ich nun quasi durch und die Kosten sind jetzt auch niedriger. Etwas mehr habe ich dazu in den Leselaunen geschrieben aber ich glaube das interessiert eh eher Technikfreaks. 😉

Nun muckt das Caching im Blog rum. Zwischendurch war das Design partiell mal weg (Blinker Syndrom – je nach Browser und Gerät zufällig) und bei neuen Beiträgen benutzt WordPress teilweise die ID des letzten Beitrags. Zumindest für das Deisgn habe ich jetzt eine Cachingoption geändert und hoffe, dass das Problem nun nicht mehr auftritt.

Somit habe ich es letzte Woche geschafft mit der Montagsfrage die Leselaunen zu überbügeln, was dann natürlich ziemliches Chaos verursacht hat. Es wäre ja auch langweilig, wenn mal alles geht. Eigentlich sollte das aber mit den Serverumbauten nichts zu tun haben. Aber das ist halt immer das Problem, wenn man viel gleichzeitig macht. Die Ursachen sind schwer zu finden.

Zur Frage:

Das ist eine schwierige Frage für einen Montag Morgen.

Filme würden mir eine ganze Reihe zu dem Thema einfallen, die ich gesehen habe. Bei Büchern sieht es bei enger Auslegung der Frage recht mau aus.

Was meine ich mit enger Auslegung? Wir haben in Nazi Deutschland gesehen, dass es nicht mal so offensichtliche Merkmale wie die Hautfarbe benötigt, um Menschen zu diskriminieren und auszugrenzen. Das ist sicher eines der offensichtlichsten Merkmale.

Es reicht auch eine Religionszugehörigkeit oder die Herkunft aus einem Land. Ich würde sogar noch weiter gehen. Selbst Kastensysteme, bei denen es das obere 15 gibt, und die unterdrückte Masse, die für den Reichtum von wenigen sorgen aber viel schlechtere Lebensbedingungen haben.

Wenn man es so auslegt, dann reden wir plötzlich über ein Thema, dass es in jedem Land der Welt gibt und das sich zunehmend verstärkt.

Fangen wir mit einem offensichtlichen Buch an, was wohl die meisten in der Schule gelesen haben:

  • Das Tagebuch der Anne Frank (ja, Hautfarbe spielt keine Rolle, das macht es aber nicht besser)

Ansonsten fallen mir diverse Bücher zu Kasten oder Ständesystemen ein, bei den die Chancen äußerst ungleichmäßig verteilt sind. Viele dieser Bücher sind fiktiv, das spielt aber aus meiner Sicht keine große Rolle, weil sie sehr leicht übertragbar sind.

  • Harry Potter (die Ideologie von Voldemort und Co erinnert an die dunkle Zeit von Deutschland)
  • Sublevel (Kastensystem)
  • Mortal Engines
  • Lux (Aliens vs. Menschen, dort sind wir als Menschheit zur Abwechslung die unterlegene Rasse)
  • Biss (Vampire vs. Menschen)- Nebelring (Magier vs. nicht Magiekundige ähnlich Harry Potter)
  • Red Rising (Extremes Ständesystem mit Propaganda)
  • Die Trbute von Panem (Kriegsgewinner vs. Verlierer mit Dauerunterdrückung)

Zu vielen der oben genannten Bücher findet man Parallelen in der Geschichte und nicht selten führt dauerhafte Unterdrückung zu Kriegen oder Revolutionen. Manchmal halten sich derartige Systeme aber auch über Jahrzehnte / Jahrhunderte.

Ich bin gespannt auf die anderen Antworten. Ich lese in der Freizeit Unterhaltungsliteratur, die zwar öfter kritisch Themen beleuchtet aber ich lese keine Bücher, weil Sie bestimmte Themen abdecken.

Ich finde es auch immer wieder befremdlich, wie ein einzelner Fall solche Wellen auslöst. Das Thema ist nicht neu.Das passiert regelmäßig. Nur wenn nicht gerade jemand ein Video ins Netz stellt, dass einen Medienhype auslöst, können viele damit offenbar leben.

Die USA hatten einen farbigen Präsidenten und selbst der konnte nicht viel ändern. Das soll nicht heiße, dass man aufgeben soll aber das Thema Rassismus ist in den USA schon Uralt und Leute wie Trump pushen es.

Das zu vertreiben ist ein sehr langsamer Prozess und muss in den Köpfen der Menschen beginnen und natürlich müssen sich langsam die Lebensumstände ändern. Ein paar Wochen Proteste reichen dafür nicht.

Ohne gleiche Chancen für alle wird es nicht besser. Gleiche Chancen gibt es aber nicht mal innerhalb einer Rasse. Die finanziellen Möglichkeiten und der Bildungsstand oder sogar der Wohnort entscheiden nicht unerheblich über die eigenen Möglichkeiten. Dieser Effekt nimmt sogar zu.

Das trifft doch selbst in Deutschland zu. Ist es wahrscheinlicher, dass Ärztekinder in der Schule erfolgreich sind oder die Kinder von jemand mit einem gering entlohnten Beruf studieren?

Auch die Meinungsfreiheit ist ein wichtiges Gut, dass zunehmend weniger beachtet wird. Heute werden leider diverse Themen als Anlass genutzt um diese einzuschränken oder zu untergraben. Ob es Terrorismus oder aktuell gerade Corona ist. Dazu ein brandaktuelles Beispiel.

Leselaunen Snow White oder auch nicht

Die Aktion „Leselaunen“ ist ein wöchentlicher Bericht und Austausch unter Buchbloggern über das aktuell gelesene Buch, die Lesemotivation und andere Kleinigkeiten im Leben eines Buchbloggers. Der Leselaunen Bericht erscheint wöchentlich am Sonntag um 20:00 und jeder darf jederzeit mitmachen und seinen Link dann bei Trallafittibooks verlinken. Einfach einen Leselaunen-Beitrag schreiben, verlinken, andere Teilnehmer besuchen/kommentieren und genießen!

Da ich unten ggf. einige Markennamen erwähne, kennzeichne ich den Beitrag hiermit als Werbung.

Aktuelles Buch:

Da ich erst Samstag wieder so richtig mit Leden begonnen habe und heute bei uns eine Geburtstagsfeier stattfindet (nein, nicht meine), muss ich mir noch was aussuchen.

Aktuelle Lesestimmung:

Die Tribute von Panem X Das Lied von Vogel und Schlange - Sozanne Collins

Samstag ganz gut, den Rest der Woche nicht so aber immerhin habe ich mal wieder ein Buch beendet. Die Rezension zu Die Tribute von Panem X Das Lied von Vogel und Schlange ist auch bereits online.

Zitat der Woche:

Es gab ein Problem, wenn man sich aufmachte, die Welt zu verändern: Man war niemals der Einzige. Bei einem endlosen Tauziehen mit mächtigen Gegnern – die nicht nur in die entgegengesetzte, sondern einfach in alle Richtungen zogen – konnte man sich vielleicht ab und zu vorwärtsbewegen, manchmal musste man aber auch ein paar Schritte zur Seite machen. Neal Shusterman, Scythe

Und sonst so:

Bei uns im Unternehmen spürt man die Folgen von dem Corona Shutdown immer mehr. Mittlerweile sind wir bei 10 Tagen Kurzarbeit pro Monat angekommen. Eigentlich soll der Urlaub weg und auch die Überstunden. Somit würde man nur noch ca. 5 Tage im Monat arbeiten. Gleichzeitig sollen aber die Projekte nicht leiden. Einige haben jetzt 0 Tage Kurzarbeit (einige sind ja immer wichtiger) und andere müssen das volle Programm fahren. Das ich die Planung auch ständig ändert (6 Tage, 8 Tage 10 Tage Kurzarbeit pro Monat plant man auch Ständig alles um und kommt real fast nicht mehr zu effektiven Fortschritten).

Etwas schräg finde ich die weltweiten Demonstrationen zum Thema Black Lives Matters vor dem Corona Hintergrund und den Einschränkungen, die man im öffentlichen Leben hat. Auf den Demos werden zwar von vielen die Stofffetzen (die Bezeichnung Schutzmaske ist wohl reichlich übertrieben) getragen, aber der Abstand interessiert dort niemanden.

Als wenn Trump irgendwie interessieren würde, ob im Ausland (Frankreich, Deutschland) irgendjemand auf die Straße geht. Den interessieren doch nicht mal US-Amerikaner, wenn sie nicht zu seiner Wählerschaft gehören.

Nicht das wir uns falsch verstehen, ich finde schon gut, dass es Gegenwind gibt aus der Bevölkerung aber Trump juckt das eh nicht und ich glaube auch kaum das dadurch der latente Rassismus verschwinden wird, den es in den USA schon seit Jahrhunderten gibt. Zumal wir Deutschen aufgrund der Geschichte auch nicht gerade gut geeignet sind um diesbezüglich Kritik an anderen zu üben.

Meine Serverbasteleien unter anderem im Kontext Blog sind nun erledigt. Evtl. fällt noch die eine oder andere Nacharbeit an. Nun ist Plesk als Verwaltungssoftware gekündigt (-6,5€ pro Monat Kosten und einer von meinen beiden VPS ist so verkleinert, dass ich in Zukunft die halbe Größe Buchen kann, sobald der Jahresvertrag ausläuft -4€ pro Monat), dafür verrichtet nun der Raspberry Pi 4b seinen Dienst als lokaler Backupserver.

Bis sich das finanziell rechnet müssen 2-3 Jahre ins Land gehen. Ich würde mittlerweile  weniger Geld für die Speicherlösung am Pi ausgeben (Statt NVMe 1TB SSD eine Standard SSD und ein günstigeres Gehäuse und schon liegt man mindestens 80€ günstiger (-40€ SSD und -40€ Gehäuse) – die Anfangsüberlegung war, dass ich die SSD auch sinnvoll verwenden kann, wenn das Pi Projekt nicht so läuft wie geplant und dann sind NVMe SSDs unterdessen einfach die sinnvollere Variante).

Alle drei Server laufen nun mit Ubuntu 20.04 und ich zwei sind nahezu identisch (was den Administrationsaufwand in Zukunft senken sollte).

Weitere Leselaunen:

* Das erste Mal am Klavier bei Andersleser Shoppen – verrgert – trotzdem tolle Woche bei Taya’s crazy World Snow White oder auch nicht bei Torstens Bücherecke *

Die Tribute von Panem X – Das Lied von Vogel und Schlange [Buch]

Die Tribute von Panem X Das Lied von Vogel und Schlange [Buch]

Mehrfach gelesen:

Nein

Autor(in):

Suzanne Collins

Teile der Serie:

  • Die Tribute von Panem X – Das Lied von Vogel und Schlange (608 Seiten)
  • Die Tribute von Panem 1 – Tödliche Spiele (416 Seiten)
  • Die Tribute von Panem 2 – Gefährliche Liebe  (432 Seiten
  • Die Tribute von Panem 3 – Flammender Zorn (432 Seiten)

Gelesenes Format:

eBook

Rezension und Inhalt:

Sie haben kein Recht, Menschen hungern zu lassen, sie grundlos zu bestrafen. Sie haben kein Recht, ihnen ihr Leben und ihre Freiheit zu nehmen. All das gehört uns Menschen von Geburt an, und Sie dürfen damit nicht einfach machen, was Sie wollen. Dass Sie aus dem Kapitol kommen, gibt Ihnen noch lange nicht das Recht dazu.

Das Prequel der Panem Serie dreht sich um die 10 Hungerspiele. Coriolanus Snow ist Student und zum ersten Mal gibt es Mentoren für die Tribute. Er bekommt Lucy Gray zugeteilt, die er für schwach und ziemlich hoffnungslos hält.

Seine Eltern starben während der Rebellenangriffe, die seiner Familie auch den Reichtum gekostet haben. Er versucht so gut wie möglich die Fassade aufrecht zu erhalten, dass der alte Glanz noch vorhanden ist, weil es in seiner Welt auf solche Dinge ankommt.

Ich hatte es schon vorher befürchtet die Hauptfigur ist eine als Leser der Panem Trilogie sehr gut bekannt und die meisten Leser werden wohl wenig Sympathien für Coriolanus haben.

Als die Bomben in der Arena hochgingen, hat er sich über mich geworfen. Instinktiv. Es war ein Reflex. So war er im Grunde. Ein Beschützer. Er hätte die Spiele nie gewonnen, weil er bei dem Versuch, Lucy Gray zu beschützen, gestorben wäre.« »Ach, wie ein Hund oder so.« Lepidus nickte. »Ein richtig guter.«

Selbst wenn man als Leser Ansätze von Empathie für den Charakter von Snow empfindet, löscht die Hauptfigur diese innerhalb kürzester Zeit wieder durch ihre berechnende kalte Art wieder aus. Im Mittelteil des Buches ist er sogar recht einnehmend aber jedem Leser der Hauptserie ist klar wo die Reise hingeht.

In der Welt von Snow geht es nur um Schein und äußere Darstellung. Die Menschen werden eingeteilt in welche, die ihm nützen oder die ihm schaden, abseits davon gibt es wenig Platz. Wenn kann man um einen Gefallen bitten erpressen oder sich sonst nutzbar machen? Wen muss man aus dem Weg räumen, weil er einem gefährlich werden kann?

Snow sammelt erste Erfahrungen im Morden un während zuerst noch als Notwehr durchgeht, geht es ihm später leichter von der Hand. Die Geschichte hat mich an Anakin Skywalker erinnert. Der Weg zur dunklen Seite …

»Sie haben den Krieg verloren. Einen Krieg, den sie angefangen haben. Das war ihr Risiko, und jetzt müssen sie den Preis dafür zahlen.«

Die Autorin stellt dar, dass es für Krieg oder Auseinandersetzungen immer zwei Zweiten und verschiedene Meinungen braucht und beide Seiten müssen entsprechend festgefahren oder fanatisch in Ihren Ansichten sein. Das ist aber keine neue Erkenntnis.

Besonders am Ende finde ich die Entwicklung von Snow aber etwas krass. Klar, die Tendenzen waren schon immer vorhanden aber er wirft seine bisherigen Handlungsgrundlagen recht schnell über bord.

Fazit:

»Ich seh das so. Wenn das Kapitol nicht die Macht hätte, würden wir dieses Gespräch gar nicht führen, weil wir uns dann schon gegenseitig zerstört hätten.« »Die Menschen sind schon ewig auf der Welt, lange bevor es das Kapitol gab. Und sie werden auch danach noch hier sein«, sagte sie.

Aus meiner Sicht ist das Prequel aus Sicht der Hauptserie eher entbehrlich. Für ist nicht nachvollziehbar warum Snow sich so entwickelt hat, wie wir ihn in der Hauptserie erleben.

Wer nicht genug von Panem bekommen kann wird auch dieses Buch mögen. Ich finde die Hauptserie ist interessanter.

Etwas wird zwar auf die Hintergründe des Krieges und die verschiedenen Ansichten eingegangen aber viele neue Erkenntnisse ergeben sich dadurch nicht.

Ich hatte an mehreren Stellen den Eindruck, dass es um den Geisteszustand von Snow nicht sonderlich gut bestellt ist. Er ist narzisstisch und leidet unter Verfolgungswahn. Für seine Karriere ist er bereit zu morden.

Bewertung:

3.5 out of 5 stars 3,5/5

Vergleichbare Bücher / Serien:

Verwandte Bücher / Serien:

  • Die Attribute von Panem (Teil 1-3)
Offene Fragen / Ideen / Diskussionsstoff (Spoilerwarnung):

  • Eine Spielmacherin ist so mächtig, dass sie ein Kind von reichen Eltern vor einem Zeugen ungestraft fast tötet wegen einer Lapalie? Zumal Snows Vater mit einer fast identischen Aktion davon kommt.
  • Welchen Sinn macht es die Tribute schon vorher so auszuhungern, dass sie kaum noch in der Lage sind zu stehen, wenn sie doch eigentlich eine gute “Show” abliefern sollen.
  • Wieso ist Marcus Leiche am Boden, nachdem er vorher an seinen Handschellen an einem Stahlträger hing? Es wurde nicht beschrieben, dass ihm eine Hand abgehackt wurde.
  • Was hilft es die Aufzeichnung der Spiele zu löschen? Gesendet wurden sie bereits.
  • Die Aktion mit der Aufnahme des Gespräches mit Sojanus ohne die Konsequenzen zu bedenken passt nicht zu Snow, zumal er selbst am besten weiß wie Dr. Gaul reagiert. Weiterhin entlarvt er sich selbst primär als Mitwisser – welchen Sinn soll das haben? Aus meiner Sicht will die Autorin seine Entwicklung zwanghaft in eine Richtung lenken und die Handlung passt nicht zu ihm. Wenn er wüsste, dass er Vorteile dadurch hat, wäre der Verrat glaubwürdiger aber das ist in dem Fall nicht klar.
  • Die Wandlung von Snow gegen Ende ist nicht nachvollziehbar. Erst empfindet er etwas wie Liebe oder nennen wir es starke Zuneigung zu Lucy und dann will er sie plötzlich umbringen? Ihm ist klar, dass Sie ihn nicht verrät, warum also der plötzliche Wandel?
  • Die Waffen abwischen und um See versenken dürfte kaum reichen, um seine DNA Spuren zu tilgen. Wenn er Lucy nicht getroffen hat, wäre es nachvollziehbar, wenn nach seinem Mordversuch an ihr die Waffen plötzlich wieder auftauchen, um ihn zu belasten und die Gefahr für Sie zu verringern.
  • Von Spruce war nie die Rede in dem Monolog von Sejanus – wie sollen die Friedenswächter Spruce vor Sejanus gefunden haben? Dafür wäre zuerst die Befragung von Sejanus erforderlich gewesen.

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Montagsfrage: Sollten weibliche Autoren mehr aus Sicht von weiblichen Protagonisten schreiben?

Bei der Montagsfrage wird von lauter-und-leise jeden Montag eine Frage gestellt, die auf dem eigenen Blog zu beantworten ist. Diese Frage muss innerhalb einer Woche beantwortet werden.  An dieser Aktion nehmen diverse Blogs teil.

Die Montagsfrage ist umgezogen und hat nun endlich ein neues zu Hause. Bisher war die Montagsfrage bei Buchfresserchen angesiedelt und nun bei lauter-und-leise.

Da im Kino nichts neues läuft habe ich mal wieder was im Fernsehen geschaut und war über Lovesong for Bobby Long recht überrascht. Das ist einer von den typischen Filmen mit Stars, die wohl die wenigsten kennen. Ich fand ihn ziemlich gut, auch wenn er sich viel Zeit nimmt.

Einige werden erfreut zur Kenntnis genommen haben, dass es keine Linux / IT Posts gab. 😉 Ich glaube ich bin vorerst durch mit neuen Themen in dem Bereich.

Aktuell senke ich nach dem Umbau (Blog auf neuem Server mit Snapshotfunktion und SSD) und Raspberry Pi als Backup wieder die Kosten. Plesk als Adminpanel (hatte ich auf einem Server) ist gekündigt und den zweiten Server werde ich auf Minimalgröße runterfahren. Somit kostest die Monatsmiete in näherer Zukunft 5€ weniger im Monat, trotz minimal höherem Preis für den SSD Server.

Für die Probleme mit T-Online (oder besser gesagt mit den vermeintlich fehlplatzierten kleinen Göttern, die sich Administratoren nennen). Der neue Server hat jetzt die Alte Adresse und die war und ist nicht gesperrt. Somit klappt der Mailversand aktuell wieder – auch nach T-Online.

Die ganze Aktion hat nun vollkommen nutzlos Zeit und Geld verschwendet, weil irgendwelche Kleingeister ihre Macht demonstrieren wollten. Warum Adresse A dauerhaft gesperrt ist und B nicht, weiß wissen wohl nur die entsprechenden Postmaster.

zur Frage:

Das sollte meiner Meinung nach der Autor entscheiden. Der Markt wirkt natürlich auch steuernd – was die Leser mögen kaufen Sie.

Zumindest bei den Büchern, die ich in den letzten Jahren gelesen habe war die Anzahl der weiblichen Autoren deutlich in der Überzahl und die Hauptcharaktere waren auch zu locker 75% weiblich. In meiner Buchwelt ist es also genau so: Weibliche Autoren schreiben überwiegend aus weiblicher Perspektive.

Somit würde die Frage fast andersrum mehr Sinn ergeben. Sollten weibliche Autoren mehr aus Sicht von männlichen Protagonisten schreiben?

Aus meiner Sicht gibt es gewisse Tendenzen, die Autorinnen / Autoren je nach Geschlecht eher aufweisen.

Mir ist bewusst, dass ich mich im Folgenden auf dünnen Eis und nahe an Klischees und Vorurteilen Bewege.

Beispiele gefällig? Ein Beispiel für eine typisch männliche Welt mit entsprechendem Hauptcharakter ist für mich die Red Rising Serie von Pierce Brown (Hoher Gewalt-, Testosteronanteil und Liebesbeziehung sind maximal nebensächlich) oder Abenteuerbücher wie z.B. Krosann Saga von Sam Feuerbach, Die Wächter von Astaria, Die Chroniken der Nebelkriege Thomas Finn.

Typisch weiblich ist für mich sowas wie Jennifer L. Armentrout und die diversen Serien (zum Beispiel Lux). Fast immer wenn es um Sex und Gefühle geht, dann kommt es überwiegend von Frauen. Wobei gerade Armentrout mit ihren Actionszenen (z.B. Lux oder Dämonentochter) aus dem Klischeedanken ausbricht.

Vielleicht liegt es aber auch nicht an individuellen Stärken / Schwächen der Geschlechter beim schreiben, sondern auch an einer Erwartungshaltung durch die Gesellschaft / Buchverlage wie denn ein Buch auszusehen hat (so etwas klang einigen Gesprächen mit Autoren öfter mal durch).

Nehmen wir mal ein Beispiel: Ein Junge MUSS Backstreet Boys, Take That und Justin Bieber und die Biss Serie und Vom Winde verweht schlecht finden. Warum? Ich glaube das hat was mit Revierdenken oder Machogehabe zu tun. Ah, die Mädels stehen drauf, dann darf man es als Mann nicht cool finden.

Andersrum gibt es auch klassische Bespiele was vermeintlich typische Männersachen sind. Actionfilme ohne Sinn und Verstand im Kino? Man schaue sich mal das typische Publikum an. Filme bei denen sich Frauen aus Motorhauben rekeln (Fast & Furious Reihe)? Die wurden zumindest in der Vergangenheit überwiegend von Männern besucht (und manchmal von Welchen, die uns Männer eher nicht repräsentieren sollten). Bei den letzten Teilen hat sich das geändert (warum eigentlich?).

Mir fallen aber auch zig Beispiele ein, die sehr erfolgreich aus den o.g. Tendenzen ausbrechen. Nehmen wir mal das bekannteste (was gefühlt jede zweite Woche in der Montagsfrage vorkommt) – Harry Potter – das wäre nach obiger Einstufung ein Buch von einem männlichen Autor und wie wir alle wissen ist es das nicht und nebenbei noch eines der erfolgreichsten Bücher überhaupt. Und das ist absolut nicht das einzige Beispiel.

Somit lautet die kurze Antwort: Ich finde die ganze Denkweise nach Geschlechterrollen ziemlich überholt. Jeder soll machen was er / sie mag und das ist natürlich auch davon abhängig was die Leute mögen (das ist ok) oder von dem was die Verlage meinen, dass die Leute mögen (das ist möglicherweise Innovationshemmend).

Wie steht ihr dazu? Die Frage wird vermutlich sehr unterschiedlich ausgelegt und beantwortet.

Leselaunen Lovesong

Die Aktion „Leselaunen“ ist ein wöchentlicher Bericht und Austausch unter Buchbloggern über das aktuell gelesene Buch, die Lesemotivation und andere Kleinigkeiten im Leben eines Buchbloggers. Der Leselaunen Bericht erscheint wöchentlich am Sonntag um 20:00 und jeder darf jederzeit mitmachen und seinen Link dann bei Trallafittibooks verlinken. Einfach einen Leselaunen-Beitrag schreiben, verlinken, andere Teilnehmer besuchen/kommentieren und genießen!

Da ich unten ggf. einige Markennamen erwähne, kennzeichne ich den Beitrag hiermit als Werbung.

Aktuelles Buch:

Die Tribute von Panem Das Lied von Vogel und Schlange - Suzanne Collins

In den letzten Wochen schreibe ich gefühlt immer das gleiche in den Leselaunen. Sinngemäß “ich habe mich mit vielen anderen Dingen beschäftigt aber kaum gelesen”. Meist schließt meine Vermutung an, dass es in Kürze besser wird.

Ich lasse das dieses Mal, vielleicht klappt es dann besser.

Wie ihr seht bin ich noch immer bei dem Panem Prequel Das Lied von Vogel und Schlange und so gut wie die Hauptserie ist es nicht.

Aktuelle Lesestimmung:

Wie in den letzten Wochen eher mau. Machen wir und nichts vor. Meine Leseleistung ist aktuell beeindruckend schlecht.

Zitat der Woche:

Seltsam, dass man nicht bemerkte, was einem fehlte, bis man es fand. Neal Shusterman, Scythe

Und sonst so:

Gelesen habe ich – wie oben schon erwähnt – nicht viel.

Dafür bin ich auf einen Film mit John Travolta und Scarlett Johansson gestoßen und ich habe mich gewundert, dass ich den bisher nie entdeckt habe – Lovesong for Bobby Long.

Es geht um Aussteiger, Gescheiterte, wichtige Dinge im Leben, Freundschaft in der Atmosphäre vom südstaatlichen Lebensstil um New Orleans.

Da ich ja das Theater mit T-Online hatte (ich hatte in den letzten Wochen bereits berichtet). Die “Postmaster” oder auch Administratoren bei T-Online waren der Meinung, dass die IP vom neuen VPS nicht in ihr Netz darf. Das ist ungefähr so, als wenn man vom neuen Haus mit neuer Hausnummer nicht mehr Telefonieren darf, weil den Herren “Beamten” (ja, ich weiß es sind keine mehr, sie benehmen sich aber so), die Adresse nicht gefällt.

Nun habe ich mit zusätzlichem Aufwand und Kosten die IP Adresse vom alten Server auf den neuen umgezogen. Um bei obigem Beispiel zu bleiben steht jetzt die Hausnummer und Straße vom alten Wohnort am neuen Haus und die Beamten Mitarbeiter bei T-Online sind zufrieden.

Welchen Vorteil das nun hat entzieht sich mir zwar aber die IP ist (noch) nicht gesperrt.

Nachdem ich nun den Blog umgezogen habe (neuer Server mit Snapshotfunktion und SSD) und den Raspberry Pi als Backup nutze, bin ich nun dabei die Kosten runter zu fahren. Plesk ist gekündigt und die Nacharbeiten weitgehend durch (ohne Plesk muss man natürlich den Server anders verwalten und da Plesk das ganze System verwurschtelt, darf man in der Regel neu installieren, wenn man das entfernt). Am Ende wird der Server 5€ pro Monat weniger kosten bei mehr Komfort und Geschwindigkeit, aber weniger Speicherplatz, was ich durch ein anderes Dateisystem (btrfs statt ext4) ausgleichen konnte.

Somit sollte das hier in naher Zukunft wieder mehr zum Buchblog als zum Computerblog werden. Die Überschneidung von Computernerds und Buchliebhabern ist offenbar doch eher begrenzt. 😉

Wie war eure Woche?

Weitere Leselaunen:

* Zurück nach Panem! bei Andersleser * Wir sind Venom bei Letterheart *

 

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