Die Seday Academy [Serie]

Die Seday Academy 1 Gejagte der Schatten - Karin Kratt  Die Seday Academy 2 Verborgen in der Nacht - Karin Kratt  Die Seday Academy 3 Erschaffen aus Dunkelheit - Karin Kratt  Die Seday Academy 4 Gefangene der Finsternis - Karin Kratt  Die Seday Academy 5 Entfesselt durch Rache - Karin Kratt  Die Seday Academy 6 Verdammte des Schicksals - Karin Kratt  Die Seday Academy 7 Geboren aus Vergeltung - Karin Kratt  Die Seday Academy 8 Verfolgte der Vergangenheit - Karin Kratt  Die Seday Academy 9 Gezeichnete der Erinnerung - Karin Kratt  Die Seday Academy 10 Beseelt von Hoffnung - Karin Kratt

Mehrfach gelesen:

Nein

Autor(in):

Karin Kratt

Teile der Serie:

  • Die Seday Academy 1 – Gejagte der Schatten (262 Seiten)
  • Die Seday Academy 2 – Verborgen in der Nacht (278 Seiten)
  • Die Seday Academy 3 – Erschaffen aus Dunkelheit (306 Seiten)
  • Die Seday Academy 4 – Gefangene der Finsternis (305 Seiten)
  • Die Seday Academy 5 – Entfesselt durch Rache (273 Seiten)
  • Die Seday Academy 6 – Verdammte des Schicksals (287 Seiten)
  • Die Seday Academy 7 – Geboren aus Vergeltung (307 Seiten)
  • Die Seday Academy 8 – Verfolgte der Vergangenheit (299 Seiten)
  • Die Seday Academy 9 – Gezeichnete der Erinnerung (422 Seiten)
  • Die Seday Academy 10 – Beseelt von Hoffnung (333 Seiten)

Gelesenes Format:

eBook

Rezension und Inhalt:

Band 1:

»Warum schläfst du denn nicht in deinem Bett?« Etwas ratlos beäugte der J’ajal ihren selbst erwählten Schlafplatz. »Na, weil es ein Bett ist.« »Also das macht natürlich Sinn …«

Cey ist zumindest scheinbar eine J’ajal, der es bisher gelungen ist sich nicht von einer der vielen J’ajal einfangen zu lassen, denn J’ajal dürfen nach ihrem Erwachen erst nach einem ausgiebigen Training frei unter Menschen leben, denn sie haben Fähigkeiten die für Menschen bedrohlich oder tödlich sein können.

Aber Cey ist viel mehr als nur eine J’ajal. Somit war Cey bisher ihr leben lang auf der Flucht. Aber dann trifft sie auf Xyen einen J’ajal dem noch nie ein neu erwachter entkommen ist und Cey gelingt das gleich mehrfach.

»Ich weiß nicht, was ihr immer alle so toll daran findet mir beim Schlafen zuzusehen«, beklagte sie sich und zog sich an. »Vielleicht weil das die einzige Zeit am Tag ist, in der du nicht über irgendetwas meckerst?«, schlug Lee ihr augenzwinkernd vor.

Band 1 lebt davon, dass sowohl die Protagonisten als auch die Leser so gut wie nichts über Cey erfahren, außer dass sie badass ist. Anfangs ist einem aber selbst als Leser durch die Andeutungen nicht ansatzweise klar wie sehr. Das betrifft allerdings primär ihre Kampffähigkeiten. Emotional ist sie aufgrund ihrer Vergangenheit irgendwo zwischen “gute instinktiver Kompass” und totales Wrack anzusiedeln.

Band 2

Nathan wurde entführt und Cey kann es kaum glauben aber die J’ajal scheinen ihr wirklich etwas zu bedeuten, auch wenn sie es nicht erwartet hätte. Cey setzt alle Hebel in Bewegung um ihn zu retten. Aber sie ist sich nach wie vor nicht sicher, ob sie mit ihrem Hintergrund und in ihrer Position in der Akademie bleiben kann oder soll.

Im zweiten Teil erfährt man als Leser etwas mehr über Cey und ihren Hintergrund, während die Protagonisten weiterhin noch ziemlich im Dunkeln tappen. Ceys Hintergrund ist relativ düster.

In Yersvilles war es kein Problem die langen Nächte zu überstehen, es wurde viel geboten. Bedeutend mehr, als es in Esth Heaven je der Fall gewesen war. Zwei rivalisierende Straßengangs, die Salivos und die TeJun, beherrschten das komplette Viertel und ihre andauernden Machtkämpfe wurden mittlerweile sogar von den hoffnungslos unterbesetzten Polizisten geduldet, jedenfalls solange es zu keiner absoluten Katastrophe kam.

Bei diesem Buch merkt man gut die Nachteile von dünnen Büchern. Die Autorin benötigt gute 20% des Buches für die Zusammenfassung aus dem Vorgängerband. Nicht ganz so schlimm aber sehr deutlich zu bemerken zieht sich das durch die ganze Serie. Sie versucht das zwar in Gespräche einzubauen aber die geben oft recht wenig Sinn und kommen sehr so rüber als wenn die Charaktere leicht dement sind.

Band 3

Cey befindet sich bei der NSA und hat ihr Gedächtnis verloren. Die Truppe um Xyen will sie befreien. Im späteren Verlauf wird aufgelöst wie es zu dieser Situation kam und das den J’ajal eine sehr große Gefahr droht.

Der Anfang wirkt der Gedächtnisverlust etwas unglaubwürdig, ob der Fähigkeiten von Cey aber die Autorin klärt es doch halbwegs glaubhaft auf. Im dritten Teil erfahren sowohl die Protagonisten als auch die Leser weitere Dinge über Cey aber dadurch geht auch etwas die Spannung des ungewissen aus den Vorbände verloren.

Mittlerweile zeigt sich immer mehr warum Cey Bindungen gescheut hat und welche Gefahren allen blühen, die mir ihr Kontakt haben.

Band 4

Nachdem Cey und ihre Verbündeten nun wissen welche Gefahr droht, muss die Gefahr ausgeschaltet werden aber während Cey sich mit ihrem Brüdern der Gefahr stellen will, laufen die andern J’ajal unwissentlich genau darauf zu. Es kommt was Cey immer gefürchtet hat, andere müssen unter ihrer Position als Anführerin leiden.

Es mutet etwas bizarr an, dass Xyen der Mentor von Cey ist, während sie mehr Verantwortung trägt und die viel wichtigeren Entscheidungen in ihrer eigenen Anführerrolle trifft. Der Emotionale Zustand von Cey wird gefühlt von Buch zu buch eher schlimmer (wobei man es ihr auch nicht verdenken kann).

Band 5

Ceys Peiniger und Erschaffer ist zurück, wenn es einen Teufel gibt, kommt er im am nächsten – Astan der Peiniger von Cey und ihren Brüdern.

Nachdem Cey sich bei den Wächtern eingewöhnt hat – wie könnte es anders sein, erfährt sie dass Astan wirklich zurück ist. Wie das möglich ist kann sie noch nicht nachvollziehen aber es ist absehbar, dass Astan ihre Freunde gegen Cey verwenden wird.

Band 6

Zachriel oder das Spiegelbild von Astan spinnt seine Pläne Cey endgültig zu brechen. Aber wie wird er dabei vorgehen? Cey hat anfangs aber ganz andere Probleme, denn das ohnehin fragile Gleichgewicht zwischen Wächtern und Dämonen droht mit dem Wiederauftauchen des ehemaligen Peiniger zu kippen.

Der sechste Band stellt eine Rekord in der Serie für Wiederholung der Vorbände auf mit rund 30% des Buches ist das schon recht nervig. Ansonsten zieht sich die Schlinge um Cey und ihre Freunde enger. Zachriel bestimmt eindeutig das Spiel und er nutzt ihre Freunde genauso wie sie es vorher immer befürchtet hat.

Band 7

vergrabe alles, was dich wieder zur Furie werden lassen könnte, und beschwöre es erst dann wieder herauf, wenn du die notwendige Zeit und Ruhe dafür besitzt

Cey und ihre Freunde versuchen von Gejagten zu Jägern zu werden und Zachriel endlich einen Schritt voraus zu sein. Es scheint als wenn dies gelingt aber sind sie das wirklich der ist Zachriel ihnen schon wieder voraus.

So langsam erschöpft sich das Konzept der Serie etwas. Man kennt als Leser die Fähigkeiten der J’ajal , die Welt von Wächtern, Dämonen und den andern Gruppen ist bekannt, Astan oder wie auch immer er sich gerade nennt und seine Grausamkeiten kennt man auch und in diesem Band geht es gefühlt nicht mehr richtig voran. Oder anders könnte man sagen besteht der Band aus mehr vom gleichen (was nicht schlecht ist, insofern ist das jammern auf hohem Nieveau).

Band 8

Zachriel war scheinbar doch die ganze Zeit diverse Schritte voraus aber es gibt noch einen zweiten Spieler, den Zachriel finden will aber warum kann er das nicht alleine und warum schickt Zachriel Cey und ihre Freunde auf die Suche? Ist das wieder eines seiner Spielchen?

Diese Mal müssen Cey und ihre Truppe um die Welt reisen was die Geschichte etwas spannender macht. Abseits davon habe ich aber ein wenig das gleiche Gefühl wie im Vorband – mehr vom gleichen – viel weiter kommt die Geschichte nicht.

Band 9

»Die Person, die dich am unbarmherzigsten beurteilt, bist immer du selbst.« Ein leises Seufzen von Jay erklang und plötzlich musste Cey lächeln, zumindest ein klein wenig.

Zachriel hat Cey die Aufgabe gegeben Evolution Genius zu finden, alternativ will er alle Seday, die Wächter und die Dämonen vernichten und die Weltherrschaft an sich reißen. Aber bisher hatten Cey und ihre Freunde keinen Erfolg ihn aufzuspüren. Die Zeit wird somit immer knapper.

Band 10

Im letzten Band stehen die Zeichen auf Konfrontation. Zachriel hat wieder viele Schachzüge voraus gedacht und Cey und ihre Freunde sind sich nicht sicher, ob sie oder Zachriel die besseren Karten hat.

Manchmal war es einfach besser, diese drei vor vollendete Tatsachen zu stellen, damit sie gar nicht mehr erst mit irgendwelchen logischen Gegenargumenten kommen konnten.

Der letzte Band ist für mich wieder spannender als einige Bände zwischen dem Aufkommen der Bedrohung durch Zachriel und dem Finale. Die Handlung geht voran. Was die ganze Reihe ausmacht sind die tollen Charaktere. Die vermeintlich bösen Dämonen, die aber oft auch ein paar gute Seiten haben, die einzelnen Rollen bei den Seday von Regelverfechtern, Sunnyboys bis Draufgänger und Nerd ist alles dabei und das sorgt regelmäßig für humoristische oder auch Konfliktsituationen.

Das Ende ist für meinen Geschmack maximal auf Fortsetzung ausgelegt, die aber scheinbar nicht mehr kommt. Immerhin die Geschichte mit Zachriel ist (scheinbar) abgeschlossen.

Fazit:

Anfangs ist die Welt sehr spannend und besonders, dass die Autorin nicht gleich alle Geheimnisse im ersten Band lüftet, tut der Serie sehr gut und hält die Spannung aufrecht. Nach dem dritten Band kennt man aber alle wesentlichen Elemente, der Rest kommt dann vor und nach in den Folgebänden, enthält aber keine großen Enthüllungen mehr.

D.h. in der Mitte lässt die Serie für meinen Geschmack etwas nach und verliert an Schwung. Das mag auch daran liegen, dass die Bücher recht kurz sind und dabei die ersten 20% jeweils zu einem guten Teil mit Wiederholungen der Vorbände beschäftigen.

Wenn man in einem Rutsch alle Bände liest ist das überflüssig. Gegen Ende wird es wieder besser, weil die Handlung mehr Fahrt aufnimmt.

Im letzten Band bleibt sehr viel Luft für Folgebände. Eigentlich bin ich sogar fest von einer Fortsetzung ausgegangen bei den offenen Handlungsfäden. Die Serie ist aber lt. Beschreibung abgeschlossen.

Gefallen hat mir an der Serie der lockere Schreibstil, das wirkt im Gengensatz zu einer anderen Serie an der ich gerade lese überhaupt nicht hölzern.

Bewertung:

4 out of 5 stars 4/5

Vergleichbare Bücher / Serien:

Verwandte Bücher / Serien:

Offene Fragen / Ideen / Diskussionsstoff (Spoilerwarnung):

  • Was genau soll mit Nathan denn passiert sein bei der Entführung? Der würde sich wohl kaum von einem Menschen festhalten lassen, wenn er es nicht will.
  • Wieso sollte Cey mit einer Bewusstseinsveränderung als Mensch durchgehen?
  • Ein Laptop zuklappen ist nicht schlau, wenn man nicht weiß, ob man es in den Ruhezustand oder Standby schickt und anschließend ggf. nicht mehr entsperren kann
  • Wenn jegliche Handlung von jemand aus dem Team von Xyven mit der Todesstrafe enden kann, hat Cey aber dumm gehandelt, denn sie keiner kennt die geltenden Gesetze der Wächter und Dämonen. Das was in der Folge passiert ist war absehbar.
  • Als wenn man Glen nicht direkt rauschmeißen könnte mit dem Wissen, dass er Dämon ist, das ist unglaubwürdig konstruiert. Zumal Tajyno vorher schon klar gemacht hat wie er zu Dämonen steht und offenbar weiß er auch was sie sind. Dazu kommt, dass erst Schutzzonen unantastbar sind und alle vor Cey zittern und dann plötzlich gelten die Regeln nicht mehr und ihre Zone ist zu groß. Zumal selbst ihre Brüder anfangs die Zone nicht betreten wollten. Dann soll es noch Ceys Aufgabe sein den Dämonen zu entfernen? Was machen die Seday denn, falls sich wirklich mal ein Dämon mit Ihnen anlegt? Wie die Fliegen sterben, weil sie nichts dagegen unternehmen können?
  • Xyen sollte sich ggf. mehr Gedanken darum machen was passiert, wenn Cey zu zögerlich wird aufgrund der ganzen Seday Regeln, dann ist sie schneller Tod als ihm lieb ist
  • Die Geschichte mit den Spiegelbildern und sämtlichen Erinnerungen die quasi live übertragen werden hört sich reichlich abstrus an und wir später im letzten Band auch anders beschrieben, da die Erinnerungen erst von Cey übertragen werden, könnte Zachriel nicht wissen wer Astan getötet hat und wie
  • Xyven alleine zum Ziel von Zachriel gehen zu lassen ist nicht sehr schlau.
  • Die diversen Sprengsätze waren basierend auf den vorherigen Erfahrungen sehr naheliegend
  • Einen Totmannschalter mit einer Beinumklammerung zu stoppen, bei der man gleichzeitig selbst stirbt und somit der Schalter unweigerlich ausgelöst wird, halte ich für mehr als gewagt
  • Wieso sollte Landon sich plötzlich an einfache Regeln nicht mehr erinnern können, wenn doch ein Spiegelbild angeblich alle Erinnerungen des Originals hat?
  • Die IP von einem Hady weiterzugeben hilft nur sehr kurzfristig, da sich die IP recht häufig ändert (bei jedem Wechsel des Netzwerks, wenn sie nicht fest im Netzwerk vergeben ist).
  • Natürlich muss man Zachriel erst mal seinen Monolog zugestehen, bevor man ihn angreift und ggf. einen Vorteil gehabt hätte. Vielleicht hätten auch alle gleichzeitig Wurfsterne schmeißen sollen.
  • Als wenn es irgendwas bringt Zachriel anzuflehen, das hat auch bei Astan nie geholfen, das ist mehr als naiv.
  • Nur weil Zachriel eine Geisel hat, legen alle ihre Waffen nieder. Nach welchem abstrusen Szenario hätte man denn gewinnen sollen lt. Plan? Ein Kampf im Dunkeln ist nicht erfolgversprechender als bei Licht.
  • Wie baut man in die Pyramiden eine Vorrichtung ein, die mit Blut Steinwände öffnet und eine Art Labor? Das ist sehr unglaubwürdig und auch nicht sinnvoll. Warum sollte Evolution Genius einen Touristenplan haben, damit er selbst dieses recht einprägsame Versteck nicht vergisst, zu dem er physisch nicht mal hätte gelangen können in seinem Zustand?
  • Die neue Cey verhält sich anders und hat andere Kleidung an. Das wäre Hunter und Galvani definitiv aufgefallen.
  • Thorn vorzuwarnen und den einzigen Vorteil aufzugeben ist dumm. Damit tötet sie ihr Spiegelbild, wo sie sich sonst so gerne Vorwürfe macht, waren sie nie so berechtigt, wie nach dieser Aktion.
  • Wieso spielt Evolution Genius dieselben perversen Spielchen wie Zachriel?

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Scepter of Blood [Serie]

Scepter of Blood 1 Kuss der dunkelsten Nacht - Lexy v. Golden  Scepter of Blood 2 Im Bann der Nachtschatten - Lexy v. Golden  Scepter of Blood 3 Das Reich der silbernen Nacht - Lexy v. Golden

Mehrfach gelesen:

Nein

Autor(in):

Lexy v. Golden

Teile der Serie:

  • Scepter of Blood 1 – Kuss der dunkelsten Nacht (417 Seiten)
  • Scepter of Blood 2 – Im Bann der Nachtschatten (401 Seiten)
  • Scepter of Blood 3 – Das Reich der silbernen Nacht (369 Seiten)

Gelesenes Format:

eBook

Rezension und Inhalt:

Band 1:

Er schmeckte nach der puren Sünde, der reinen Dunkelheit und verbotenen Nacht.

Sóley lebt in ihrem kleinen Dorf und ist die einzige Frau die Jagen geht. Sie lebt bei ihrer Familie, die sie als Baby adoptiert hat. Sie weiß nicht wer ihre Eltern sind. Wie jedes Jahr wird ein Mädchen den Dämonen geopfert. Das Ereignis wird als Fest ausgetragen, über das man sich freuen soll. Doch Sóley hat Angst, dass es eine ihrer Schwestern trifft. Wie sich zeigt trifft es Sóley und sie stellt bald fest, dass sie alles andere als menschlich ist.

Bei einem Dämon ist die Bad Boy Nummer deutlich glaubhafter, insofern fand ich sie zumindest im ersten Band nicht nervig. Mich wunder nur immer wieder wie viele Frauen offenbar auf due Bad Boy Nummer stehen, denn ich gehe davon aus, dass die Hauptzielgruppe junge Frauen sind. Den Dialogen gibt das natürlich immer mehr Spannung und wenn gleich alles harmonisch wäre, dann gäbe es für die Autoren nicht viel zu schreiben.

Ganz interessant ist, dass die Geschichte aus mehreren Perspektiven geschrieben ist. Man bekommt also auch die Gedanken von Dämonen mit und kann sich ausmalen was passiert, wenn Sóley in deren Klauen gerät.

Band 2:

»Ähm … wie werden … Dämonenkinder in Nŏsfera ernährt?« Sie schaute zu mir auf. »Sie trinken natürlich Blut.« Klar, natürlich.

Sóley weiß nun was sie ist und sie ist gerade in ihrer Wandelung zur Dämonin. Sie weiß noch immer nicht wie weit sie Chester trauen kann. Er hat keine Gefühle und die Dämonenwelt ist von ihrer menschlichen Welt sehr weit entfernt. Layla ist in den Fängen der verlorenen Familie und diese wollen im Austausch Sóley haben.

Der zweite Teil ist anfangs für meinen Geschmack etwas seltsam. Im ersten Teil steht die Flucht von Sóley eher im Fokus. Chester wirkt zumindest so, als wenn Dämonen auch gewisse Gefühle haben können.

Im Zweiten Teil wirkt es anfangs eher so, als wenn das überhaupt nicht der Fall ist. Die beiden wirken somit eher entfremdet. Ansonsten handelt der zweite Teil primär von der Beziehung zwischen den Beiden und hat somit seine Längen.

Band 3:

»Lôraz-De, schneid ihm die Zunge heraus, blende seine Augen und versiegele seinen Geist, damit er nicht auf die absurde Idee kommt, mich an andere Reiche zu verraten«

Sóley ist nun eine vollwertige Dämonin und ihre Wandlung ist abgeschlossen. Aber wenn sie Layla befreit, wird sie die verlorene Familie vermutlich gefangen nehmen. Chesters Macht schwindet immer weiter und da er sich gegen die verlorene Familie stellt, wird diese ihn töten.

Im Letzten Teil passiert deutlich mehr als im Vorgänger, den ich etwas langatmig fand. Lediglich das Ende finde ich wenig überzeugend. Ohne zu sehr zu Spoilern: Der vermeintlich mächtigste Dämon fällt sehr leicht und eine Dämonin, die seit Jahrhunderten schwach ist wird zur absolut unbezwingbaren Gegnerin, das ist beides nicht plausibel.

Fazit:

Interessante Serie um Dämonen, die einige Handlungswendungen beinhaltet und sich trotz der grundsätzlichen Lovestory vom Einheitsbrei abhebt. Vielleicht auch gerade wegen des Szenarios, denn auch wenn es im ersten Band so aussieht, als wenn die Dämonen vergleichbar wie Menschen ticken, werden im zweiten Band sehr stark die Unterschiede deutlich. Man sollte allerdings nicht zu kritisch gegenüber der typischen Bad Boy Mentalität sein, auch wenn sie hier gut passt.

Bewertung:

4 out of 5 stars 4/5

Vergleichbare Bücher / Serien:

Verwandte Bücher / Serien:

Offene Fragen / Ideen / Diskussionsstoff (Spoilerwarnung):

  • Wenn der Soldat schon mehreren geholfen hat, warum sollte er jetzt dem Tode geweiht sein und vorher nicht?
  • Warum begleitet der Soldat die Gruppe nach der Flucht? Das ist Fahnenflucht
  • Einem Wildfremden zu vertrauen ist dumm
  • Wieso benötigt nur der Chefdämon Opfer und der Rest von seiner Truppe nicht und wieso aus jedem Dorf eines?
  • Ziemlich naheliegend, dass Lyla vielleicht auch hätte informiert werden sollen, dass sie die Grenze nicht überschreiten darf. Darauf könnt man selbst als Dämon kommen.
  • Auch wenn es im Buch nicht explizit beschrieben wird, wenn Sóley einen Handel mit Aicyard eingegangen ist, dann muss sie sich daran halten. Und anders hätte er es nicht zugelassen.
  • Entweder habe ich was verpasst oder Kapitel 17 ergibt keinen Sinn, weil der vorherige Bezug fehlt
  • Dass Onegra nach hunderten Jahren mal eben eine neue Möglichkeit findet sich die Energie von anderen Sacaren einzuverleiben und das vorher nicht entdeckt wurde, ist sehr unwahrscheinlich
  • Dass Lesander nicht zu trauen ist, hätte man bei seinem zweiten Auftauchen durchaus vermuten können.
  • Dasa Sóley ihren Bruder nicht getötet hat, als sie die Chance dazu hatte, ergibt keinen Sinn
  • Der Kampf mit und die Macht von Onegra sind absolut unglaubwürdig, wie soll sie in so kurzer Zeit so mächtig geworden sein, obwohl sie vorher unterdurchschnittlich war. Zumal sie auch noch viel ihrer Macht an Teklan angegeben hat.

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Die Akademie der Götter [Serie]

Die Akademie der Götter Jahr 1 - Elisa S. Amore, Kiera Legend  Die Akademie der Götter Jahr 2 - Elisa S. Amore, Kiera Legend  Die Akademie der Götter Jahr 3 - Elisa S. Amore, Kiera Legend  Die Akademie der Götter Jahr 4 - Elisa S. Amore, Kiera Legend  Die Akademie der Götter Jahr 5 - Elisa S. Amore, Kiera Legend  Die Akademie der Götter Jahr 6 - Elisa S. Amore, Kiera Legend  Die Akademie der Götter Jahr 7 - Elisa S. Amore, Kiera Legend  Die Akademie der Götter Jahr 8 - Elisa S. Amore, Kiera Legend  Die Akademie der Götter Jahr 9 - Elisa S. Amore, Kiera Legend  Die Akademie der Götter Jahr 10 - Elisa S. Amore, Kiera Legend  Die Akademie der Götter Jahr 11 - Elisa S. Amore, Kiera Legend  Die Akademie der Götter Jahr 12 - Elisa S. Amore, Kiera Legend

Mehrfach gelesen:

Nein

Autor(in):

Elisa S. Amore, Kiera Legend

Teile der Serie:

  • Die Akademie der Götter Jahr 1 (262 Seiten)
  • Die Akademie der Götter Jahr 2 (187 Seiten)
  • Die Akademie der Götter Jahr 3 (199 Seiten)
  • Die Akademie der Götter Jahr 4 (172 Seiten)
  • Die Akademie der Götter Jahr 5 (164 Seiten)
  • Die Akademie der Götter Jahr 6 (170 Seiten)
  • Die Akademie der Götter Jahr 7 (177 Seiten)
  • Die Akademie der Götter Jahr 8 (165 Seiten)
  • Die Akademie der Götter Jahr 9 (141 Seiten)
  • Die Akademie der Götter Jahr 10 (168 Seiten)
  • Die Akademie der Götter Jahr 11 (157 Seiten)
  • Die Akademie der Götter Jahr 12 (187 Seiten)

Gelesenes Format:

eBook

Rezension und Inhalt:

Band 1:

„Bist du bereit?“ Ich schüttelte den Kopf. „Nein.“ „Gut. Das der perfekte Zeitpunkt.“

Melanie hat ihre Eltern verloren und wächst als Adoptivkind auf. Sie gehört aber nie richtig dazu. Bei dem 18 Geburtstag bekommt sie eine Einladung zur Schule der Götter. Aber ist das eher ein Fluch oder ein Segen?

Hades nickte. „Er mag dich.“ Ich verzog das Gesicht. „Blödsinn. Hephaistos mag niemanden.“ „Er hat dich nie mit seinem Hammer geschlagen, oder?“ „Nein.“ „Und er hat nach dem Unterricht mit dir gearbeitet, oder?“ „Ja.“ Ich zuckte mit den Schultern. „Dann mag er dich.“

Die Geschichte erinnert stark an Percy Jackson und die Einzelbücher sind alle recht kurz. Auch als Erwachsener lassen sich die Bücher ganz gut lesen

Die Geschichte wird abwechselnd due Lucians und Mels Perspektive erzählt, wobei der überwiegende Teil aus Mels Perspektive erzählt wird.

Band 2:

Hades hat Mel beansprucht und sie muss die Ausbildung bei ihm antreten. Dabei verliert sie den Kontakt zu ihren Freunden und es ist klar was Hades im Schilde führt. Aber Hades verändert Mel und ihre Dunkle Seite wird immer stärker.

Aber ist Hades wirklich böse oder sind die anderen Götter nicht so gut, wie sie es vorgeben?

Im zweiten Teil wird mehr und mehr klar, dass Mel nicht die klassische durchweg “gute” Protagonistin ist aber auch bei den Göttern weiß man nie woran man ist bzw. wer was im Schilde führt.

Band 3:

„Ihr Götter habt die Eifersucht zu einer Kunstform perfektioniert. Nach allem, was ich in meiner Kindheit gelesen habe, und nach meiner Erfahrung hier scheint das alles zu sein, was ihr tut. Ihr zankt und kämpft und schmiedet Rachepläne gegeneinander. Ihr wechselt die Seiten und Bündnisse so oft wie ich meine Unterwäsche. Es ist anstrengend, um ehrlich zu sein.“

Mel versucht die Verschwörung bei den Göttern aufzudecken aber wer steckt dahinter und wie viele Götter sind involviert. Weiterhin kämpft Mel zunehmend mit dem erstarkenden Einfluss auf Sie. Kann sie die Beziehungen zu ihren Freunden irgendwie aufrecht erhalten?

In diesem Band kommt die Geschichte erstaunlich schnell voran und mündet in einem großen Kampf zwischen den Göttern.

Die ersten drei Teile bilden in sich eine abgeschlossene Geschichte.

Band 4:

Mel und ihre Freunde leiden an den Folgen des Kampfes. Mel kommt mit dem Verlust von Hades nicht klar und kapselt sich ab. Weiterhin scheinen die alten Feinde auch im Hintergrund noch die Fäden zu ziehen und verändern das Schicksal.

Der Band ist trostloser als die Vorgänger, weil Mel schon fast eine Depressive Phase hat, das ist bedingt nachvollziehbar aber in diesem Band recht ausgeprägt.

Band 5:

Er war der seltsame skelettartige Onkel, von dem ich nie gewusst hatte, wie sehr ich ihn in meinem Leben brauchte.

Mels Existenz wurde von der Göttin der Nacht aus einer Laune heraus beendet. Sie wurde verbannt und erlebt mit wie ihre Freunde ihr Leben verbringen und sie war nie ein Teil davon. Mel findet heraus wo sie ist und versucht einen Weg zu finden um sich zu befreien.

Dieser Band ist noch weniger abgeschlossen als der Vorgänger. Das noch als Buch zu bezeichnen wäre reichlich übertrieben, zumal nach unter 170 Seiten Schluss ist bzw. eigentlich ist nicht Schluss, denn die Geschichte hört mitten in der Handlung auf.

Band 6:

sie hätten längst wissen müssen, dass ich kein kleines Mädchen war, das sich vor Göttern und Monstern fürchtete. Ich war selber beides geworden.

Mel und ihre Freunde sind weiter auf der Suche nach den Verschwörern. Wer will Zeus zurückholen? Dabei gerät Mel selbst in die Schusslinie und wird des Mordes angeklagt.

Das Ende finde ich recht unbefriedigend. Zur Abwechslung schließt dieser Teil die Handlung von Band 4-6 ab.

Band 7:

“Was zum Teufel soll ich mit einer nutzlosen Eisenkugel anfangen?” “Ich weiß es nicht.” Ich zog die Augenbrauen zusammen. “Mal ihm ein fröhliches Gesicht und nenn ihn Norman. Es könnte dein neuer Freund sein.”

Der siebte Band ist ein Bruch, nachdem Mel gestorben ist oder auch nicht man weiß es nicht genau, beginnt die Geschichte von Nicole, die zum Teil parallel zur Geschichte von Mel spielt aber durch paar Zeitsprünge in der Geschichte spielt der Hauptteil nachdem Mel verschwunden ist.

Die Geschichte von Nicole und auch der Charakter haben einige parallelen zu Mels Geschichte und ihrem Charakter.

Etwas gewöhnungsbedürftig finde ich einfach mitten in einer Serie eine Hauptcharakterin zu entfernen und eine neue einzuführen, ohne das ein Zusammenhang erkennbar ist. Nicole hat ihr Gedächtnis verloren und schlägt sich als Diebin und später mit Jobs durch. Wie man als Leser der Vorbände bereits vermutet, wurde sie von der Akademie verwiesen. Als die Ereignisse um die Auferstehung der toten stattfindet hat sie Träume, die Erinnerungen an ihr früheres Ich zu sein scheinen und sie findet an die Akademie zurück.

Die Geschichte wird nun abwechselnd aus Cades uns Mels Perspektive geschrieben.

Band 8:

Ich rechnete ständig damit, dass der König herumwirbelte, mit einem knochigen Finger in meine Richtung winkte und dann versuchen würde, meine Existenz auszulöschen. So wie es eben seine Art war.

Nicole und Cade springen in der Zeit hin und her und erleben diverse Ereignisse, wissen aber noch nicht genau warum das so ist bzw. wie das ggf. helfen kann.

Die Zeitreisethematik verleiht der Serie neuen Schwung.

Band 9:

Es ist noch nicht klar was der Leichenkönig im Schilde führt aber er weiß nun, dass Nicole durch die Zeit springen kann und er will Rache.

Wie auch schon im Vorgänger ist die neue Komponente durch die Zeitsprünge geprägt und am Ende gibt es eine Überraschung und die Teilgeschichte, die sich nun über 3 Bände aufgespannt hat geht zu Ende.

Band 10:

Ihr Blick verdunkelte sich. Vielleicht hatte ich einen Nerv getroffen. Aber ich fragte nicht nach. Nicht, weil sie vielleicht zu zerbrechlich war – Melanie war alles andere als das. Trotzdem hingen große Schilder mit der Aufschrift „Vorsichtig behandeln” und „Gefahr, explosiv” um ihren Hals.

Mel ist zurück aber wo sie ist, das ist noch nicht ganz klar. Man erfährt lediglich, dass Nicole zwar mit Mel Kontakt aufnehmen kann aber wo sich Mel befindet ist unklar. Offenbar kann nur Nicole diese Verbindung aufbauen.

Weiterhin radikalisieren sich nun Menschen um gegen die Götter vorzugehen. Wer dahinter steckt ist aber unklar.

Band 11:

Nachdem Nicole Mel zurückgeholt hat kämpfen Sie und ihre Freunde gegen den Aufstand. Aber offenbar haben sie den Gegner gewaltig unterschätzt.

Band 12:

Das Finale nähert sich, lassen sich die Ereignisse noch verhindern oder werden die Sterblichen die Götter und Halbgötter vernichten

Fazit:

Im Vergleich zu anderen ebooks wird man als Leser mit recht hohen Preisen konfrontiert. Für teilweise weniger als 150 Seiten sind die Preise für die Printausgaben dreist und nein meiner Meinung nach bekommt man bei den Büchern auch nicht mehr Qualität als bei anderen Autoren.

Mit der Geschichte bin ich nicht so richtig warm geworden. Man kann die Bücher ganz gut lesen aber zwischendurch ist mir die Geschichte für meinen Geschmack zu depressiv. Mel weiß teilweise nicht so recht was sie will. Später wechselt die Hauptprotagonistin (wobei Protagonist hier auch nicht zu 100% passt, da beide Charaktere ihre düsteren Seiten haben).

Das Ende fand ich wie auch die Bücher etwas kurz.

Bewertung:

3.5 out of 5 stars 3,5/5

Vergleichbare Bücher / Serien:

Verwandte Bücher / Serien:

Offene Fragen / Ideen / Diskussionsstoff (Spoilerwarnung):

  • Wieso sollte Mels Freunde ihr Kraft übertragen können aber andersrum funktioniert es nicht? Zumal alle vorher in allen Bereichen trainiert haben. D.h. es mag zwar sein, dass die einzelnen Personen in bestimmten Bereichen stärker oder Schwächer sind aber keiner lässt sich einzelnen Elementen zuordnen.
  • Mit Flügeln in 10 Minuten 90 Meilen? Nicht schlecht, das entspricht >850 km/h
  • Wieso gibt es Rekruten in der Akademie offenbar nur aus einem Land bzw. einer Region in diesem Land?
  • Der Asphodiliengrund ist nicht logisch. Das auslöschen der Personen aus der Erinnerung aller hätte zur Folge, dass Nyx mit ihrer Fähigkeit deutlich vorsichtiger sein müsste, weil jedes Mal die komplette Realität geändert wird auch ihre eigene, wenn sie jemanden verbannt. Die Änderungen würden mit hoher Wahrscheinlichkeit noch viel größer ausfallen, als im Buch dargestellt. Weiterhin sollen andere Regeln für Götter und Halbgötter gelten auch das ergibt keinen Sinn.
  • Ziemlich schwach, dass Mel so leicht auf die Phantome reinfällt
  • Warum sollte man automatisch in einen Abgrund stürzen nachdem man eine Tür geöffnet hat?
  • Plötzlich kann man in der Unterwelt fliegen, obwohl es vorher nie ging?
  • Wieso sollte der Lebensfaden von Zeus gerade das größte Problem sein, wenn niemand mehr stirbt und auch bei den Anwärtern für die Akademie etwas nicht zu stimmen scheint?
  • Das Spinnrad zu zerstören ist eine geniale Idee. Wie kann man die vorhandenen Probleme noch größer machen?
  • Die Geschichte ist arg dünn, Melanie soll eine Göttin getötet haben aber ein “paar Tonnen Steine” machen der Göttin nichts aus.
  • Hat Ares eine Speersammlung dabei oder wie kann er erst einen Speer auf Lucian schmeißen und danach mit dem Speer angreifen?
  • Wie verbrennt man den Boden um sich ohne im Liegen, ohne seine eigene Kleidung zu verbrennen?
  • Die besagte Eiche von Hekate existiert zum Zeitpunktpunkt der Handlung nicht mehr gemäß den Vorbänden
  • Da Nicole nicht nur durch die Zeit reist, sondern auch durch den Raum, sollte es ein leichtes sein zu entkommen
  • Wie hat der Leichenkönig Nicole entführt? Es ergibt keinen Sinn, da sie selbst springen müsste.
  • Wenn die Leute wirklich glauben, dass spenden dafür sorgt, dass die Kinder Halbgötter werden und sie das verhindern wollen, wäre nicht Spenden die Lösung. Das erkennt offenbar auch die Autorin aber nicht die Akteure. Aber in der heutigen Zeit (siehe US Wahlkampf) ist vieles vorstellbar, was man vor ein paar Jahren noch als unglaubwürdig eingestuft hätte
  • Warum probieren Sie die Laterne nicht einfach um rauszufinden, ob Prometheus in seinem Büro ist. Sehr konstruiert.
  • Wie soll das mit den Laternen funktionieren? Entzündet sich die zweite Laterne solidarisch mit, wenn die erste sich entzündet?
  • Das aufgespannte Szenario ist vor der Vergangenheit nur bedingt glaubwürdig. Die Halbgötter und Götter haben schon mehrfach starke Auswirkungen auf die Menschen gehabt. Somit wäre schon viel eher zu erwarten gewesen, dass es negative Stimmen und Extremisten gibt. Wenn man sieht wie leicht ein Halbgott mit einer Waffe verletzt werden kann oder auch Götter getötet werden können, wäre es mit Menschlichen Waffen ein Leichtes die Götter und Halbgötter auszurotten.
  • Bei derartigen Entwicklungen noch zu hoffen mit Fakten etwas bewegen zu können ist illusorisch. Sieht man wie oben erwähnt in den USA und auch in Deutschland habe ich derartiges schon erlebt bzw. erlebe es gerade. Obwohl wir in einer Zeit leben in der man sich besser informieren kann als jemals zuvor, picken sich die Menschen unverifiziert die Informationen aus dem Pool, die Ihnen am besten gefallen. Insofern kann man sich von der Idee Lösen, dass eine Darstellung von Fakten automatisch zu sinnvollen Entscheidungen führt. Davon mal abgesehen wird eine lokale Veranstaltung in einem Ort dargestellt. Wen die Gruppe wirklich so mächtig wäre, dann wären die Dimensionen viel größer und es bringt sehr wenig an einer Stelle dagegen zu arbeiten.
  • Das Cade nicht damit rechnet, dass die Tatsachen verdreht werden und man ihm einen Mord vorwirft ist logisch. Ein Video davon zu Zeigen wie er den Mann hochhebt und fallen lässt und alles dazwischen nicht zu zeigen ist auch ein Leichtes. Das war somit erwartbar.
  • Wieso haben die beiden Rosie nicht einfach mit Netz wegtransportiert? Das wäre deutlich schneller gegangen und ohne Teilamputation der Flügel
  • Sehr schlau mit einem Handy das nicht auf lautlos steht eine Tarnmission anzugehen
  • Wieso sind Nicoles Flügel weg? Die müssten doch beim Leichenkönig in der Höhle gewesen sein, wenn sie an Pegasus hingen
  • Entweder hätte Lucian so viel Feuerenergie, dass er die Ketten selbst schmelzen könnte oder die von Cade würde ihn verletzten bzw. das geschmolzene Metall. Zumal die Kidnapper nicht genau wissen welcher Halbgott welche Fähigkeiten hat. Insofern hätte man sich wohl eine bessere Fesselung einfallen lassen.
  • Wenn Hades sich um alle Toten kümmern müsste, wäre er rund um die Uhr beschäftigt und Mel würde ihn nie sehen.

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Buch der Götter [Serie]

Buch der Götter Serie Das erste Buch der Götter Gold und Schatten - Kira Licht  Buch der Götter Serie Das zweite Buch der Götter Staub und Flammen - Kira Licht

Mehrfach gelesen:

Nein

Autor(in):

Kira Licht

Teile der Serie:

  • Buch der Götter Serie – Das erste Buch der Götter – Gold und Schatten (545 Seiten)
  • Buch der Götter Serie – Das zweite Buch der Götter – Staub und Flammen (625 Seiten)

Gelesenes Format:

eBook

Rezension und Inhalt:

Band 1:

»Verhalten wir uns unserem Alter entsprechend.« Ich sah ihn fragend an. »Keine Ahnung, wie man sich mit dreitausend Jahren verhält, aber ich bin gespannt.«

Livia lebt in einer Diplomatenfamilie und zieht daher alle paar Jahre um. Kürzlich ist sie nach Paris gezogen und seit ihrem 16 Geburtstag kann sie mit Pflanzen sprechen. Sie ist sich nicht sicher, ob sie gerade verrückt wird.

In Paris trifft sie sehr schnell auf Maél, der einerseits sehr anziehend aber manchmal auf gefährlich auf sie wirkt. Wie sich recht schnell zeigt hat Maél seine Geheimnisse und hat Livia nicht zufällig getroffen. Plötzlich landet Livia in einer Welt der Götter, die sich ungefähr so verhalten, wie man es von ihnen erwartet.

Die Schreibweise ist unterhaltsam. Was als Teenager Bad Boy Lovestory beginnt, wandelt sich ziemlich schnell die Geschichte liest sich wegen dem Götterhintergrund sehr unterhaltsam.

Beim ebook ist die Zeilenumbrüche bzw. die Silbentrennung leider ziemlich zufällig.

Band 2:

»Selbsterkenntnis ist der erste Weg zur Besserung«, brummte Jemma halb vor mir. »Bedenkt man allerdings, dass er ein Halbgott mit unsterblicher Seele ist, dann kommt die Erkenntnis doch relativ spät.«

Maél wurde vom Olymp gefangen und es werden ihm schwere Verbrechen zu Last gelegt. Im Olymp scheint keine Interesse daran zu haben, ob Maél unschuldig ist oder nicht. Kann Livia seine Unschuld beweisen? Bei dem Versuch dies zu tun zeigt sich noch einige größere Bedrohung, die das Leben der Menschheit bedroht.

Mich hat der zweite Teil nicht ganz so mitgenommen wie der erste, da Maél entmystifiziert ist, fällt dieser Teil des Spannungsbogens weg. Streckenweise hat das Buch somit gewisse Längen. Der Schreibstil der Autorin ist aber sehr gut, das Buch lies sich somit trotzdem sehr flüssig.

Fazit:

»Was hast du getan?« In mir begann alles zu flattern. »Sie hat mich mit einem Äffchen verglichen, und sie wollte mich an Kerberos verfüttern.« Maél kniff die Augen kurz zu, als betete er um Geduld. »Was hast du getan, Livia?«

Anfangs geht es mit der klassischen Bad Boy Story los. Das Klischee wird aber bei weitem nicht so überreizt, wie das in anderen Büchern der Fall ist. Relativ schnell steht eher die Göttergeschichte im Vordergrund.

Ein gewisses Faible für griechische Götter kann nicht schaden, dann ist diese Dilogie recht unterhaltsam.

Bewertung:

4 out of 5 stars 4/5

Vergleichbare Bücher / Serien:

Verwandte Bücher / Serien:

Offene Fragen / Ideen / Diskussionsstoff (Spoilerwarnung):

  • Ich hätte sofort nachgefragt was der Händler mit seiner Andeutung meint, denn Hinweise hat sie nun Genug. Die Warnung von zwei Personen. Anschließend fällt sie in Ohnmacht und es gibt etwas, dass Maél ihr vorher erzählen will auch das spricht sie nicht wieder an.
  • Das Gift mag verboten sein aber es unterstreicht die Version von Maél, denn wofür sollte er das Gift haben, wenn nicht als letzte Option für seine Schwester. Davon hab ist es wohl kaum glaubwürdig, dass Hades seinen Sohn abhalten wollte, die Weltherrschaft an sich zu reißen
  • An die Uralte Uhr zu denken liegt eigentlich ziemlich nahe bei dem Artefakt der Nymphen
  • Wo Livias Fähigkeiten herkommen ist naheliegend, denn sie hat einen Hinweis von Agada dazu bekommen
  • Wieso sollte Tiffy irgendein Interesse daran haben die Vertauschung zu beweisen, für sie kann das nur Nachteile haben

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Königsblut [Serie]

Königsblut 1 Die Akasha Chronik - Karola Löwenstein  Königsblut 2 Land aus Eis - Karola Löwenstein  Königsblut 3 Lied der Wüste - Karola Löwenstein  Königsblut 4 Siegel des Thor - Karola Löwenstein   Königsblut 5 Stern von Komo - Karola Löwenstein

Mehrfach gelesen:

Nein

Autor(in):

Karola Löwenstein

Teile der Serie:

  • Königsblut 1 – Die Akasha Chronik (506 Seiten)
  • Königsblut 2 – Land aus Eis (624 Seiten)
  • Königsblut 3 – Lied der Wüste (530 Seiten)
  • Königsblut 4 – Siegel des Thor (587 Seiten)
  • Königsblut 5 – Stern von Komo (616 Seiten)

Gelesenes Format:

eBook

Rezension und Inhalt:

Band 1:

„Außerdem sorgen die Patrizier schon dafür, dass sich alle wohlfühlen. Die Plebejer werden großzügig entlohnt und haben freien Zugang zu den Drachenrennen, dem ultimativen Volkssport. Solange alle zufrieden sind, rebelliert keiner. An die Ungerechtigkeit haben sich alle gewöhnt, das fällt einfach keinem mehr auf.“

Selma lebt bei ihrer Großmutter in einem kleinen Ort, den sie nicht alleine verlassen darf. Sie hat seltsame Erinnerungslücken und ihre Zukunft scheint vorherbestimmt zu sein. Ihre Großmutter hat festgelegt, dass sie in der Nähe ihres Wohnortes studieren muss.

Selma weiß noch nicht, dass sie in einer magischen Welt lebt, weil diese Information alle Magier erst mit 18 Jahren erhalten. Noch ihrem Geburtstag müssen sie sich sofort entscheiden, ob sie sich dem Regelwerk der magischen Welt unterordnen wollen oder nicht, ohne dieses vollständig zu kennen.

Die Schreibweise ist, obwohl es sich bei den Protagonisten um fast Erwachsene handelt, anfangs eher für Kinder ausgelegt. Daher wirken die Protagonisten besonders am Beginn der Geschichte flach. Ich hatte durchweg nicht den Eindruck, dass sich fast Erwachsene unterhalten. Das ist somit quasi der gegenteilige Effekt von Harry Potter, wo die Kinder in ihren Unterhaltungen recht erwachsen wirken (was mir als erwachsener Leser deutlich lieber ist auch wenn es nicht realistisch ist).

Dass mir die Sybillen mein nahendes Ende prophezeit hatten, hatte in mir noch ein anderes Gefühl ausgelöst. Es war nicht Angst, so wie ich es erwartet hatte, sondern das dringende Bedürfnis, endlich zu leben, rasant und intensiv. Wer wusste schon, wann meine Zeit zu Ende war.

Auch ansonsten finden sich viele Parallelen zu Harry Potter ohne für mich die gleiche Magie zu erzeugen – auch das wird im Lauf der Geschichte aber besser (Raum der Wünsche vs. Kaffeebar, Klassendenken bei den Magiern Stichwort Halbblüter und Reinblüter, auch wenn es hier anders heißt).

In der Akasha Chronik gibt es eine Schule mit magischen Geschöpfen, die Grundstimmung ist aber von Anfang an deutlich düsterer als zu Begin der Harry Potter Serie, die Anfangs stark auf Kinder ausgelegt ist. Die Eltern der Protagonistin sind verschollen als sie klein war. Es zeigt sich, dass sie politische Veränderungen in der Welt der Magier herbeiführen wollten und vielleicht keines natürlichen Todes gestorben sind.

Das Ende der Geschichte ist erstaunlich abwechslungsreich und spannend, vorher dachte ich schon, dass die Geschichte zu vorhersehbar ist, das ist aber glücklicherweise nicht eingetreten.

Band 2:

Doch der Tod ist vielleicht auch die ehrlichste Art, jemanden zu verlieren; viel besser, als vergessen zu werden oder nicht gewollt zu werden.

Das erste Universitätsjahr als Magierin ist für Selma vorbei. Sie befindet sich in den Semesterferien. Selma ist sehr geschwächt vom Angriff von Baltasar und will trotzdem Adam in die Antarktis aufbrechen um nach den Hinweisen der Akasha Chronik zu suchen.

Den zweiten Teil finde ich deutlich besser als den ersten. Die Charaktere wirken nicht so flach wie Anfangs im ersten Teil, weiterhin passiert recht viel und die Handlung war für mich auch deutlich weniger vorhersehbar. Nach wie vor hat die Serie starke parallelen zu Harry Potter ist aber von der Grundstimmung düsterer (bei Harry Potter ist das erst gegen Ende der Fall).

Der Antagonist wirkt aber zunehmend flacher. Da er auch noch bei jedem Treffe ausgiebig über seine Motivationen und alle Details erzählt, die seine Pläne beinhalten ist das zwar informativ aber glaubwürdiger wirkt er dadurch nicht.

Band 3:

Eigentlich war das Leben selten gerecht, es nahm nicht von den Bösen und gab nur den Guten. Es schien alles ein großes Spiel des Zufalls zu sein, in dem das Glück die größte Rolle spielte.

Das dritte Jahr an der Universität ist angebrochen, Selma hat wieder nur knapp einen Angriff von Baltasar überlebt aber nun ist wenigstens öffentlich, dass er hinter den Entführungen gesteckt hat und auch im Hintergrund die Fäden für die Machtübernahme gezogen hat.

Ab dem dritten Teil ist die Grundstory leider sehr vorhersehbar. Es läuft immer wieder auf das gleiche hinaus aber zuerst kommt niemand auf die Idee wer die Fäden im Hintergrund zieht.

„Danke, Selma. Wie immer lebensmüde, aber erfolgreich. Deine Großmutter ist gleich hier.“

Das ist leider recht unglaubwürdig. Selbst die Geschichte um Nuria war sehr vorhersehbar. Das was ich unten im Spoiler geschrieben habe, sind alles Vermutungen, bevor ich so weit gelesen habe.

Zumal nach Band zwei mit Anakin ein gewisser Lerneffekt eingetreten sein sollte. Das heißt die Naivität vom Selma und ihren Freunden nervt mich in Teil drei deutlich. Wenn die Charaktere vorher nicht bereits zwei Bände Erfahrungen gesammelt hätten, wäre das Geschehene für mich glaubwürdiger.

Die magische Welt baut die Autorin für meinen Geschmack ziemlich überzeugend auf. Auch wenn für mich die spezielle Magie der Harry Potter Welt fehlt und auch hier viele Geschöpfe vorkommen, die man kennt, wirkt die Welt sehr eigenständig auf mich und nicht geklaut.

Band 4:

Das vierte Jahr an der Universität ist angebrochen. Nach dem Ausflug in die Totenwelt sind Selma und Adam wieder vereint aber nach wie vor gibt es magische Artefakte, die für die dafür sorgen, dass die Patrizier an der Macht bleiben und auch die verschwundenen Mädchen sind in den Händen von Baltasar. Mittlerweile hat Selma die Pläne von Baltasar so sehr gestört, dass es seine oberste Priorität ist Selma zu töten.

Auch der vierte Teil ist recht spannend, Selma ist risikofreudig wie man sie schon kennt und stürzt sich immer weiter in neue Abenteuer. Dadurch, dass die Morlems nun immer hinter ihr her sind, sobald sie irgendwo auftaucht ist das Risiko deutlich höher. Auch die politische Führung bleibt bei den alten Verhaltensweisen. Insofern gibt es im vierten Teil mehr vom Gleichen, was aber nicht negativ ist. Auch die Hauptgeschichte wird weiter fortgeführt und der Teil ist am Ende sogar relativ abgeschlossen.

Band 5:

Doch gib acht vor denen, die das fünfte Element beherrschen! Jene geraten in Versuchung, die in der Macht nicht die Last der Verantwortung sehen.

Selmas letztes Jahr an der Universität hat begonnen. Da sie das fünfte Element studiert gibt es nur noch sehr wenige Mitstudenten. Ihre Freunde hatten alle keine Neigung dazu und sind somit nicht mehr an der Uni. Nachdem Selma Baltasar mehrfach massiv bei seinen Plänen gestört hat, will er Selma unbedingt töten. Ihm ist dazu jedes Mittel recht.

Es gibt lediglich noch eine Insignie der Macht die zerstört werden muss aber der letzte große Abenteuer wird ihre größte Herausforderung. Ziemlich episches Finale, dass auf die finale Konfrontation hinausläuft. Das ist der düsterste der 5 Bände.

Interessant ist wie viele Autoren mittlerweile Entwicklungen wie bei Trump und anderen Schwurblern übernehmen. Früher hätte man das als vollkommen unglaubwürdig abgetan aber mittlerweile hat die Realität leider gezeigt, dass man ausschließlich Unwahrheiten erzählen kann und trotzdem mindestens die Hälfte der Bevölkerung die Wahrheit für Unwahrheit hält und dem Quatsch glaubt. Insofern werden jetzt auch Geschichten anders geschrieben oder glaubwürdiger.

Fazit:

Wer Harry Potter mochte, bekommt hier einerseits das gleiche, andererseits aber auch wieder nicht. Genauso wie in Harry Potter, wissen auch die Charaktere in der Königsblut Serie zu gefallen.

Der Antagonist ist für meinen Geschmack etwas Platt. Die Welt ist einfallsreicht, wirkt aber auch mich nie so Magisch wie die von Harry Potter, obwohl die Autorin einfallsreich war.

Bewertung:

4 out of 5 stars 4/5

Vergleichbare Bücher / Serien:

Verwandte Bücher / Serien:

Offene Fragen / Ideen / Diskussionsstoff (Spoilerwarnung):

  • Was ist das für ein Plan? Die Jacke ist verbrannt und die Entschuldigung ist, dass sie in der Schule liegt? Das fällt doch spätestens einen Tag später auf, wenn die Entschuldigung dann nicht lautet, dass sie offenbar geklaut wurde.
  • Sich für etwas zu entscheiden, dessen Konsequenzen man nicht kennt ist naiv
  • Die Aussage Parelsus geht es schlecht deutet sehr darauf hin, dass Selma bereits mit ihm gesprochen hat. Woher soll sie das sonst wissen?
  • Wie sollen die Knollenberen funktionieren? Man vergisst offenbar nur ganz bestimmte Sachen – z.B. jemals eine Schwester gehabt zu haben aber die restlichen Erinnerungen bleiben erhalten?
  • Was ist das denn für eine sinnfreie Argumentation? Selmas Mutter ist Patrizierin und wird zur Plebejerin degradiert. Ihre Tochter wird somit auch zur Plebejerin. Falls die Abstammung überhaupt etwas mit der Zauberkraft zu tun hat, ist es wohl logisch dass Selma so mächtig ist wie ihre Mutter es war.
  • Aus der Dramatikperspektive macht es Sinn, dass das Schiff zwei Wochen nicht erreichbar ist aber in der Realität nicht. Ein Schiff benötigt ca. 3 Tage von der Südspitze von Südamerika bis an die nördlichsten Ausläufer der Antarktis (Drakepassage + Reise in die erste Stadt – lt. Buch Ushuaia). Wenn man schnell Richtung Südpol will, würde man aber noch weiter Richtung Süden fahren (mit mehr Zeitaufwand). Es würde somit mehr Sinn machen, wenn das Schiff gleich vor Ort bleibt, da allein die Fahrtzeit hin und zurück eine Woche oder mehr benötigt + Kosten.
  • Selbst wenn die Tochter von Willibald Werner verschwunden ist, hilft die Bestätigung nur sehr begrenzt. Im nächsten Schritt müsste sie gefunden und befreit werden und selbst dann handelt es sich um einstimmige Entscheidungen, die bereits getroffen wurden. D.h. entweder stehen alle Senatoren unter Kontrolle oder sie würden die Entscheidung wieder so treffen.
  • Die Briefe mit den Eheabsichtserklärungen verschwinden zu lassen dürfte wenig bringen. Beweisen lässt sich der fehlende Zugang nicht und die Folgen bleiben gleich.
  • Der Fluch macht so keinen Sinn. Anakin ist nicht Dumm, ja es macht sehr viel Sinn, dass er seine Welt schützt aber bei der Art und Weise ist sofort klar, dass er Selma damit verliert. Ihm das zu zeigen, wäre ggf. der effektivere Weg gewesen. Andersrum: Wenn Selmas Verdacht korrekt ist und er eine Frau mit Königsblut sucht, dann war der Effekt beabsichtigt.
  • Das Problem von so vielen Geschichten: Erst wird die riesige Liebe beschworen und man kann ohne den anderen quasi keine paar Stunden überleben. Dann nimmt Anakin Selma das und sie funktioniert weiter und denkt offenbar nicht mal mehr an Adam. Und Adam unternimmt offenbar auch erstaunlich wenig. Und dann glaubt er Anakin (angeblich), dass Selma mit ihm glücklich ist?
  • Wie soll das denn gehen, dass Selma zurück zur Uni geht? Selma kann jederzeit jemanden versuchen zu ermorden, so lange sie von dem Spruch befallen ist. Ihre Freunde wurden instruiert. Weiterhin kann sie überhaupt nicht begründen warum sie plötzlich weg war.
  • Wenn das Gedicht veröffentlich wird, ist wohl sehr offensichtlich wer der Verursacher ist. Ziemlich gefährlich der Plan.
  • Wer wird wohl hinter dem Beben und dem Ausbruch der Piranhas stecken? Zu wem passt diese Art? Wer könnte da schon darauf kommen, dass es Baltasar oder Handlanger von ihm sind. Stattdessen wird über Insider spekuliert. Aber zugegeben, die reale Welt läuft ja mittlerweile auch so verrückt. Trump behauptet etwas und 50% der Amerikaner sind davon überzeugt, obwohl es jeglicher Grundlage entbehrt.
  • Ladislav Ende hat den Vorzug der Wahl beantragt. Warum tut er das? Naiver geht es nicht mehr, zumal Lorenz mit seiner Wahlkampfparty sogar noch dafür sorgt, dass der Senator an die Macht kommt. Da der wieder Stockkonservativ ist, kann sich jeder vorher ausmalen was danach passiert. Die Protagonisten brauchen über die Hälfte des Buches, bis sie einen Teil der Pläne durchschauen oder zumindest starke Vermutungen in diese Richtung aufbauen.
  • Ich habe Nuria von Anfang an für suspekt gehalten. Selma vertraut ihr direkt, was wieder mal sehr naiv ist. Andersrum: Mit ihren Freunden wäre sie auch nicht so weit gekommen, wenn sie Ihnen nicht so schnell vertraut hätte (so es den Sohn überhaupt gibt, vielleicht ist Nuria auch nur eine Helferin für Baltasar, denn der ist zufällig auch verletzt). Und was denkt Selma was passiert, wenn sie das Elexir haben? Es ist unbekannt welche Menge benötigt wird und wie viel vorhanden ist, also wird Nuria mit hoher Wahrscheinlichkeit alles selbst haben wollen. Davon abgesehen könnte es auch sein, dass der Drache sehr bewusst Adam gebissen hat und auch das Folgende nur dazu dient Selma in eine Falle zu locken. Das ist sogar wahrscheinlicher als ein Zufall, denn warum Nuria studiert ist nach wie vor unklar. Dazu kommt, dass Nuria nicht das Portal benutzen oder möglicherweise selbst nicht die Stadt betreten kann, vielleicht wusste sie das sogar vorher (es ist sehr verdächtig, dass sie immer wieder ablehnt dorthin zu gehen). Das wirkt alles sehr konstruiert. Das einzige was man Selma zugute halten kann ist ihre Verzweiflung, zumindest ihre Freunde hätten aber skeptischer sein sollen aber auch sie selbst hätte viel eher Verdacht schöpfen müssen. Selbst Selmas Großmutter scheint keine Zweifel zu haben und die sollte am ehesten welche entwickeln.
  • Nach den Erlebnissen der vergangenen Bände ist es recht unglaubwürdig, dass Torin sich so schnell auf die Seite seiner Mutter schlägt. Wenn Adam etwas hilft, dann wohl am ehesten die Anwesenheit von Selma, auch wenn er später etwas zurückrudert, als er zufällig Kontakt mit Selma hat.
  • Es ist Interessant, dass Selma nie auf die Idee kommt, dass die Einschränkung ihrer magischen Fähigkeiten ein ernsthaftes Problem sein könnte bei den Bedrohungen, die sie bisher ausgesetzt war.
  • Selma geht selbst mit Ihren Freunden in die Abstellkammer und die Bewohner des Hauses werden nicht skeptisch? Selbst an Weihnachten?
  • Cecilia ist gestorben um Baltasar aufzuhalten – so Selmas Schlussfolgerung und sie selber hilft ihm wieder zu erstarken, insofern kann sie die Schuld kaum allein auf Ende schieben
  • Wieso wundert sich niemand darüber, dass der Drachenwettkampf in Belara durchgeführt wird?
  • Während Anke ihren Monolog hält wie toll sie das alles gemacht hat, greift sie natürlich niemand an oder versucht das Elixier zu retten, warum auch …
  • Als wenn Adam eine Schiffsreise akzeptiert hätte, bei der er Selma nicht helfen kann, wenn Baltasar sie angreift
  • Klar, wenn der Korona Chronikle schreibt, das jemand tot ist, dann stimmt es natürlich auch, der schreibt ja immer die Wahrheit
  • Wenn es eine Liste gibt, auf der Leute weggestrichen werden, dann wäre es aufgefallen, wenn Selmas Großmutter mehrfach auf der Beerdigung ist
  • Die Reaktion von Lydia ist sehr konstruiert. Ziemlich unkreativ um eine Situation heraufzubeschwören. Das Selma sich danach die Schuld für die Entführung gibt ist lächerlich, die sollte eher der Autorin die Schuld für Einfallslosigkeit geben.
  • Wieso sollte Baltasar nicht Lydia zu seiner Partnerin machen. Das müsste genauso Funktionieren wie bei Selma. Somit befindet sie sich sehr wohl in unmittelbarer Gefahr
  • Die Idee mit der Verfolgung der Morlems per Eisdrache ist nicht sonderlich schlau. Warum sollten die sich die Morlems vertreiben lassen wie will Selma von der Opferrolle in die ich bin unter einem Bandschild auf den Drachen kommen, wenn hunderte Morlems angreifen?
  • Was soll es bringen Pauls Erinnerungen an Liana zu löschen, wenn alle um ihm rum ihre Erinnerungen behalten, auch seine Freunde aus dem Studium werden wissen, dass er mit Liana zusammen war.
  • Die schuss- / schlag- und magiesichere Glastür ist ganz toll, außer wenn sie zu ist, wenn es drauf ankommt. Hätte man vorher mal drüber nachdenken können in dem so tollen Plan und oh Wunder genau das passiert.
  • Nachdem Skara gerade kund getan hat, dass Sie an Lydias Entführung schuld ist (was man sich auch vorher schon hätte denken können, welche Interesse sollte Skara sonst an Lydia haben), rettet Selma Skara zum dank direkt das Leben.
  • Einem Senator die Macht über Bannzauber zu übertragen der bisher ein Gegner war ist reichlich dumm
  • Sehr schlaue Idee von Selma sich auch noch in Verdacht zu bringen (durch die Nähe zum Haus – Sichtweite), wenn die Torrel Söhne die Münze ihrer Mutter stehlen. Eine bessere Steilvorlage für die ewige Verbannung kann man kaum finden, oder?
  •  Wieso sollten die Torrels kein Geld mehr haben (vor dem Prozess)? Sie haben jahrelang Unsummen bekommen für die Glaskugeln und alles sofort ausgegeben? Recht unglaubwürdig. Da wo viel Geld ist, wird es doch automatisch mehr, das ist selbst ohne Insignien der Macht so
  • Das Versprechen von Selma bzgl. der letzten Insignie beinhaltet keinen Zeitpunkt. Somit ist die Forderung der Zwerge nicht berechtigt. Auch beim zweiten Handel nehmen die Zwerge die Diamanten, obwohl nur vom Lebenspfand von Adam die Rede ist
  • Warum die Zwerge Adam wollen ist doch recht naheliegend: Die Zwerge haben schon vorher mit Baltasar verhandelt. D.h. wenn der den Zwergen ein besseres Angebot macht, sind sie wieder auf seiner Seite. Was könnte besser sein um Selma zu bekommen als Adam?
  • Und wieder hat Selma jemanden beschützt / befreit, der anschließend schadet (ihre Großmutter tötet)
  • Sedonie ist auch nicht mehr geschützt, nachdem Selmas Großmutter getötet wurde
  • Ein Bannzauber gegen Giulia wäre recht naheliegend gewesen, wo sie so eindeutig ihre Sympathien gezeigt hat und weiterhin ist es sehr zweifelhaft, ob eine Zauberin mit den Fähigkeiten von Selmas Großmutter so lacht hätte töten lassen
  • Warum ist nur Helena erreichbar und die anderen nicht und warum sollte Selma ihr vertrauen?
  • Die Lügenkonstrukte werden immer platter. Es gibt mehrfach diverse Zeugen aber dann wird Selma alles in die Schuhe geschoben, obwohl sie vorher schon einzeln als unglaubwürdig eingestuft wurde? Das ergibt keinen Sinn.
  • Das was Baltasar im fünften Band macht, hätte er auch schon viel eher machen können. Auch wenn er zwischendurch sogar subtil vorgeht, war die Machtübernahme am Ende alles andere als subtil und es hätte ihn auch vorher nichts daran gehindert Leute zu vergiften, zu ermorden oder Anhänger um sich zu scharen, die wichtige Personen töten
  • Ob Baltasar auch in seiner aktuellen Form noch mit dem Dolch verletzt werden kann ist ungewiss
  • Die Insignien der Macht haben lediglich dafür gesorgt, dass die Patrizier an der Macht bleiben. Das bedeutet im Umkehrschluss keineswegs, dass Baltasar nicht trotzdem unbegrenzt regieren kann oder beliebige Gesetze beschließt
  • Ich glaube kaum, dass man das Vertrauen aller Magier gewinnt indem man in ihre Köpfe eindringt
  • Erst waren die Drachen so wichtig und am Ende gibt es nicht mal ein Update, ob der Drache den Treffer von Baltasar überlebt hat?

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