Die dunkle Ebene [Serie]

Die dunkle Ebene 1 Die Anomalie - Cliff Cllister  Die dunkle Ebene 2 Das Inferno - Cliff Allister

Mehrfach gelesen:

Nein

Autor(in):

Cliff Allister

Teile der Serie:

  • Die dunkle Ebene 1 – Die Anomalie (308 Seiten)
  • Die dunkle Ebene 2 – Das Inferno (312 Seiten)

Gelesenes Format:

eBook

Rezension und Inhalt:

Band 1:

Es sind seit den letzten Abenteuern viele Jahre vergangen. Joy ist eine Frau in den Mittleren Jahren und ihre Ziehmutter denkt über den Ruhestand nach. Aber es ziehen scheinbar neue Gefahren auf. Bei den Zentrumsmächten ist eine Anomalie entstanden, dessen Erforschung durch die Terraner erfolgen soll. Weiterhin werden von einer Fremden Macht Planeten im weiteren Umkreis um die Erde angegriffen.

Abseits davon, dass die Charaktere einige Jahre älter sind, erinnert das Buch sehr an die Vorgänger. Wieder ist die Erde bedroht. Wie und von wem ist über den größten Teil des Buches nicht klar. Allerdings ist Geschichte leider wenig glaubwürdig, da die Motive keinen Sinn ergeben.

Band 2:

»Der Erfolg hat viele Mütter und Väter, die Niederlage hingegen ist eine Waise.«

Die Flotte der Elaidhoo hat mit Masse und Material die Erde besetzt und die Flotte der Terraner in die Fluchs geschlagen. Doch Joy und ihre Familie geben sich nicht so einfach geschlagen.

Ich so einige Probleme mit der Grundmotivation der Elaidhoo. Ich halte es für reichlich unglaubwürdig, dass Rache einen mehrere hunderttausend Jahre treiben kann. Vor allem ist das Motiv ziemlich lächerlich. Wenn sie selbst mehrere hunderttausend Jahre benötigen um eine Öffnung zwischen den Ebenen zu erreichen, wie hätten die Loa’ree das viel schneller schaffen sollen?

Davon ab liest die Geschichte sich vergleichbar gut wie die Hauptgeschichte, die vor dieser Serie spielt.

Fazit:

Die Serie ist eine gelungene Fortsetzung der Hegemonie von Krayt Reihe, die deutlich kürzer ist aber einen Blick in die Zukunft der bereits bekannten Charaktere wirft.

Bewertung:

4 out of 5 stars 4/5

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Offene Fragen / Ideen / Diskussionsstoff (Spoilerwarnung):

  • Wie kann es sein, dass die Zentrumsmächte eine Raumstation und hunderte Schiffe bei der Anomalie haben es aber weit über 100 Schiffe von den unbekannten gibt, die an Ihnen vorbeigeflogen sind. Das ergibt keinen Sinn, wenn die Fremden anfangs nur wenige Schiffe geschickt haben, wie es im Buch erwähnt wird. Anschießend wird erwähnt, dass die Zentrumsmächte nicht ein Schiff abfangen konnten, weil sie zu weit entfernt waren – auch das ergibt wenig Sinn, dann hätte man die Schiffe wohl etwas mehr verteilt.
  •  20 Schiffe für die Erde aber jeweils 100 für die Verbündeten?!
  • Direkt auf die Fremdschiffe zu schießen hätte auch die Zentrumsmächte aufbringen können
  • Rache nach mehreren hunderttausend Jahren ist sehr unglaubwürdig und eine Flotte dieser Größenordnung ergibt keinerlei Sinn und wäre auch nicht begründbar, wenn man überhaupt keine Feinde hat. Das Rache Motiv ist nicht glaubwürdig, zumal von der anderen Seite auch nicht zu beurteilen gewesen wäre, ob Rettungsversuche unternommen wurden oder nicht, denn die durch die Anomalie gereisten Loa’ree haben offenbar auch hunderttausende Jahre benötigt, bis sie eine Lösung hatten
  • Ein paar hunderttausend Jahre Geburtenkontrolle um auf nur einem Planeten zu leben, damit man nachdem man seine Rache bekommen hat problemlos umziehen zu können, obwohl man eine ganze Galaxie für sich hat? Wer soll das glauben? Warum sollte man nicht auf beiden Ebenen Leben können und wollen, denn offenbar gibt es ja nicht mal andere Völker, die den Elaidhoo Konkurrenz machen
  • Wieso hat so viel Wissen und Forschung der Loa’ree überlebt aber das Thema andere Existenzebene nicht?
  • Die Auflösung ist für meinen Geschmack etwas naiv. Was hindert die rachsüchtigen Elaidhoo mit dem neuen Antrieb daran zurück zu kommen und die Erde wieder anzugreifen? Zumal man offenbar erst die Loa’ree vernichten wollte, warum sollte man sie nun retten wollen. Das ergibt keinerlei Sinn
  • Ich wage sehr zu bezweifeln, dass die Elaidhoo bei der Vorsicht das Lager nicht abgehört hätten, zumal das ggf. viel effektiver als Folter ist
  • Der Plan von Joy hatte extrem viele Schwächen. Allein schon die Hoffnung, dass sie aus dem Container kommt hätte schnell geendet, wenn z.B. die Tür blockiert worden wäre. Davon ab war die Wahrscheinlichkeit, dass sie gefoltert / verstümmelt oder getötet wird sehr groß. Denn gerade durch die Preisgabe ihrer Identität macht sie sich und ihre Mutter zur Zielscheibe.
  • Ich glaube kaum, dass man in ferner Zukunft noch Passwörter eingibt
  • Woher sollen die Elaidhoo von den Terranern wissen, nachdem sie das Portal geöffnet haben? Offenbar haben sie ja alles vernichtet was sie gefunden haben. Das passt übrigens nicht zur späteren Vorgehensweise

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