Sehr unterhaltsam auch für nicht Weltreisende. Es geht mehr um interessante Ereignisse als um einen detaillierten Reisebericht. Dafür hätte das Buch deutlich dicker sein müssen.
Klasse Serie von Armentrout, die erwachsener als die klassischen Serien von ihr sind. Für meinen Geschmack durchaus etwas, was auch für Leute interessant ist, die Armentrout sonst nicht so mögen.
Reise entlang des Yukon, die sich primär auf die Menschen entlang des Weges fokussiert (dazu gibt es auch eine TV Doku, wenn einem das bekannt vorkommt).
Mal ein Gegensatz zu den üblichen Drachengeschichten. Die Handlung ist nicht ganz so episch wie in anderen Fantasybüchern aber das ist vielleicht auch mal ein guter Gegensatz.
Vorgänger zur Krieger des Lichts Reihe, leider aber relativ unspannend, wenn man die Hauptserie kennt. Andersrum wäre es aber nicht anders. Wenn man nur eine von beiden liest, empfehle ich eindeutig die Hauptserie.
Wächter der Magie 1 – Der weiße Stein (481 Seiten)
Wächter der Magie 2 – Der blaue Stein (610 Seiten)
…
Gelesenes Format:
eBook
Rezension und Inhalt:
Band 1:
Mein Taschengeld ist gut angelegt und vermehrt sich kräftig, ich habe ein Händchen für sichere und gewinnbringende Anlagen. Brüste wären mir zwar lieber, aber auf lange Sicht sollte ich mich wohl nicht beklagen.
Mel lebt bei ihren Adoptiveltern. Sie ist zynisch, etwas arrogant und intelligent. So ist so schlau und fleißig, dass sie Sogar Schulklassen übersprungen hat.
Ihre Eltern eröffnen ihr, dass Sie einen neuen Job haben, bei dem sie rund um die Welt reisen werden, die beiden sind Ärzte. Mel wird vor vollendete Tatsachen gestellt.
Mel hat nur noch ein Jahr bis zu ihrem Schulabschluss und beschließt zu Ihrem Opa zu ziehen, um den Schulabschluss machen zu können.
Als ob meine einmalige Haarpracht etwas daran ändern könnte, dass mein Exfreund der größte Armleuchter im Sonnensystem ist! Ach, was sag ich, in der ganzen verdammten Galaxie! Und mich ausgetrickst hat, damit ich ihm ein paar Eier lege! Wer bin ich denn? Der Osterhase?
Aber Mel ist kein Mensch, nur weiß sie das noch nicht. Mit 16 wird ihr eine magische Welt eröffnet werden. Das passt ihr überhaupt nicht in den kram, weil ihre Welt bisher rational war und auf Wissenschaft und Naturgesetzen basiert.
Die Grundstory ist nicht sonderlich spannend und in der Art schon 100x gelesen aber was das Buch besonders macht ist nicht die Hauptgeschichte, sondern der Humor und das World Building. Mels sarkastische, zynische Art ist ziemlich witzig. Das wird später im Buch sogar noch mal gesteigert, weil sie dann eine zweite Stimme im Kopf hat (nein, sie wird nicht verrückt). Spätestens ab da kommt man sich teilweise vor, wie bei einem alten Ehepaar aber auch mit den anderen Charakteren gibt es einiges an Konfliktpotenzial.
Gewürze? Ich habe meine Mom nie sagen hören: Mel, reichst du mir mal den Katzenurin, die Lasagne ist noch etwas fade.
Natürlich gibt es auch besondere Charaktere, die in so einer Buchserie dazugehören (ich sage nur Bart und Neun).
Der zweite Aspekt, der das Buch besonders macht ist das World Building. Die Protagonisten und magischen Wesen sind von der Art grundsätzlich bekannt, werden aber unheimlich detailliert ausgeschmückt. Die Autorin hat eine erstaunliche und scheinbar sehr bildliche Fantasie.
Was auch eher ungewöhnlich ist für heute Jugendbücher ist die weitgehende Gewaltfreiheit (ja, eine kleine Keilerei gibt es schon mal). Es stirbt niemand, es wird keiner gefoltert, schwer verletzt oder sonstiges. Leider ist die Spannung aber auch nicht auf top Niveau.
Die klassische Dreiecksbeziehung gibt es auch, die wird aber eher unkonventionell aufgelöst.
Band 2:
Ein wenig neidisch bin ich schon und im Moment ziemlich beunruhigt. Nicht, dass sie mich versehentlich vaporisiert. Ups, entschuldige, der Zauber ist schief gegangen. Ich ruf mal die Putzfrau, die macht den Aschehaufen weg. Wird schon keiner merken …
Mel ist Drache und schon stehen die nächsten Probleme ins Haus. Der nächste Drache taucht auf und obwohl sie Dachte, dass die High School Endlich hinter ihr liegt und sie studieren kann, soll sie Den Menschen aufklären, dass er sich bald wandeln wird.
Zusätzlich taucht noch einer von den verschollenen alten Drachen auf.
Teil zwei ist etwas schwungvoller und spannender als Teil 1 und auch etwas kompakter. Auch in Teil 2 ist der Detailreichtum der Welt wieder ziemlich beeindruckend. Genauso wie der erste Teil ist auch der zweite in sich abgeschlossen.
Nachdem aber ein Alter Drache aufgetaucht ist und der Letzte Stein (also Drache) noch nicht aktiv ist, kann man sich schon denken in welche Richtung der dritte Teil geht.
Bei der bisherigen Schreibgeschwindigkeit muss man sich bis zum Erscheinen vermutlich noch etwas gedulden.
Teil zwei bringt noch mehr schrullige Charaktere hervor, die dafür sorgen, dass die Serie einzigartig ist.
Fazit:
Seufzend betrete ich das Wohnzimmer, in dem meine Eltern auf mich warten. Ich liebe sie, aber wir leben nicht auf dem gleichen Planeten.
Das besondere an dieser Serie ist das World Building und die unheimlich detailreiche Welt. Die Autorin benutzt die klassischen High Fantasy Völker, lässt sich aber dadurch keineswegs einschränken. Sie bricht aus den vorgegebenen Standards aus.
Weiterhin ist die Serie sehr gewaltfrei. Es gibt Kämpfe aber über zwei Bücher nicht einen Toten. Ich wüsste gerade überhaupt keine andere Fantasyserie, die so Gewaltfrei ist, selbst in Narnia läuft das anders ab.
Immer noch heimelig. Wie aus dem Einrichtungskatalog für Serienkiller. Schöner Töten mit schwarzem Stein – richten Sie Ihre Horrorhöhle günstig und mit Ratenzahlung ein!
Eigentlich wäre die Serie also prädestiniert für Kinder aber die Art sarkastischer Humor, den die Hauptakteurin an den Tag legt, setzt meiner Meinung nach schon eher voraus, dass der Leser im jugendlichen Alter ist.
Die Hauptgeschichte ist relativ stark am Mainstream orientiert, sogar eine Dreiecksbeziehung ist vorhanden, die aber zum Glück etwas interessanter aufgelöst wird. Dem ersten Teil fehlte für meinen Geschmack teilweise die Spannung, im zweiten Teil geht es etwas straffer zu.
Etwas Liebesgeschichte gibt es auch aber die ist kaum erwähnenswert und so keusch, dass sie für jedes Alter geeignet ist. Mehr als mal zusammen essen und ein Kuss passiert nicht.
Bewertung:
4/5 (Zwischenfazit, da die Serie noch nicht beendet ist)
Olivgrünes Telefon mit Wählscheibe? Das hört sich ziemlich deutsch und nicht nach USA an. Aber vielleicht gibt es das dort auch. Sagrotan ist mir in den USA auch noch nicht begegnet.
Wieso warten die Wächter schon Wochen vorher auf Mel, obwohl sie nicht damit rechnen, dass sie eher auftaucht.
Sonderlich groß können Drachen ja nicht sein, wenn sie nur 4 Tonnen wiegen. An anderer Stelle werden sie aber als Haushoch beschrieben und reißen allein mit dem Schwanz Wände ein. Nur mal zum Vergleich: Ein Elefant wiegt schon bis zu 6 Tonnen. Ein Drache mit den beschriebenen Dimensionen würde wohl das mehrfache wiegen.
Die Versicherung, die einen Drachenangriff für eine Windhose hält und das bezahlt, möchte ich sehen. Andersrum: So richtig gut kann man als Versicherung wohl nicht argumentieren was es denn sonst gewesen sein könnte. Auto platt getreten, Scheune explodiert, Kuhstall mit Schwanz eingeschlagen. Mit Dinosauriern können sie ja auch schlecht argumentieren.
Nachwuchs muss doch auch erzogen werden? Ich dachte dafür sind Drachen und somit Wächter eh nicht zuständig.
Wieso sind die Wächter so unentbehrlich, wenn es vorher seit Ewigkeiten ohne ging?
Mit Celeste ins untere Viertel zu gehen ist sehr schlau, wenn man bedenkt wessen Beraterin die dortige Ansprechpartnerin ist.
Aha erst ist der Drache in Mel dafür das Haar abzugeben (für eher nutzlose Informationen) und dann muss es zurück erobert werden, weil der Drache weiß was für Zauber damit durchgeführt werden können. Und nein der Drache hat 0 Grund wütend zu sein, da der Drache Mel geraten hat die Haarsträhnen abzugeben. Die ganze Aktion ist unlogisch.
Ich habe die Izara Serie beendet. Die Serie bietet keine wesentlichen neuen Elemente aber eine tolle Fantasygeschichte mit Liebesbeziehung und verknüpft bekannte Elemente z.B. aus Harry Potter und anderen Büchern ganz hervorragend. Unbedingt lesen. Die Serie gehört zu den besten Büchern, die ich je gelesen habe.
Ja zugegeben, die Cover sehen nach 08/15 aus aber lasst euch nicht abrecken. Für mich sind die beiden Bücher ein Highlight des ersten Lesequartals. Mal ein Mädchen als Bad Girl und Nachfolgerin des Teufels! Ganz nebenbei gibt es auch noch eine Liebesbeziehung, die aber nicht den Hauptteil der Handlung einnimmt.
Die Serie ist eine absolute Achterbahnfahrt in einer dystopischen Zukunft. Ein absoluter Pageturner. Mit einigen unstimmigen Handlungen der Charaktere (besonders am Ende von Teil 1) konnte ich nichts anfangen, sonst hätte ich noch einen halben Punkt mehr gegeben.
Serie um ein Mädchen, dass ihr ganzes Leben darauf ausrichtet Rache für das zu nehmen was ihrer Familie angetan wurde. Etwas derbere Sprache und extrem viele Fußnoten. Vergleichbar mit der Bartimäus Serie wobei ich dort die Fußnoten witziger fand.
Letzer Teil der Serie um die Todesbringer. Die Idee hat mir in der Serie ganz gut gefallen, auch wenn ich Shusterman generell ziemlich überbewertet finde. Shusterman stellt provokante Themen in den Raum, teilweise geht die Geschichte dabei unter. Bei dieser Serie bekommt er beides ganz gelungen hin.
Zwei Charaktere, die sich in zwei Welten bewegen. Tagsüber in unserer und nachts in einer vollständig anderen Welt mit Magie und dort stehen sie Sich Anfangs als erbitterte Gegner gegenüber. Die Handlung ist vorhersehbar aber die Idee mit den zwei Welten ist durchaus interessant.