Die Legende der Feuerrosen [Serie]

Die Legende der Feuerrosen 1 Phönixkrone - B.E. Pfeiffer  Die Legende der Feuerrosen 2 Drachenthron - B.E. Pfeiffer  Die Legende der Feuerrosen 3 Simorghfeder - B.E. Pfeiffer

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Nein

Autor(in):

B.E. Pfeiffer

Teile der Serie:

  • Die Legende der Feuerrosen 1 – Phönixkrone (350 Seiten)
  • Die Legende der Feuerrosen 2 – Drachenthron (356 Seiten)
  • Die Legende der Feuerrosen 3 – Simorghfeder (300 Seiten)

Gelesenes Format:

eBook

Rezension und Inhalt:

Band 1:

Seraphena ist Prinzessin in ihrem Königreich, dass schon lange einen Krieg mit ihrem Nachbarkönigkreich führt. Bei einem weiteren Gefecht wird ihr Mann getötet, der mit ihr zwangsverlobt wurde (als Prinzessin erfolgt die Wahl des Ehepartners in Ihrem Reich lediglich nach politischen Erwägungen). Anschließend soll sie mit einem brutalen Rücksichtslosen Herrscher in einem verbündeten Königreich vermählt werden.

Bevor es dazu kommt, wird die Reisegruppe von dem gegnerischen Königreich überfallen und Seraphina eine Gefangene. Aber vieles von dem was sie über die Feinde zu wissen glaubte, scheint nicht zu stimmen.

Soweit ich das in Band ein beurteilen lässt, scheint die Grundgeschichte eher simpel zu sein. Im Hintergrund zieht eine mysteriöse unbekannte die Strippen und will vermutlich alle Reiche unterjochen.

Band 2:

Seraphina reist mit Niran in seine Heimat gereist, nachdem der König die Friedensgespräche sabotiert hat und sie ihre Phönixfähigkeiten entdeckt hat. Leider kann sie ihre Fähigkeiten nach wie vor nicht steuern und zu allem Überfluss erkranken Familienangehörige von Niran an der gefährlichen Seuche. Weiterhin zieht im Hintergrund die Ekhinda ihre Fäden und versucht ihre Ziele zu erreichen.

Für meinen Geschmack hat Teil 2 etwas zu viel gegenseitiges Angeschmachte und vermeintliches Drama, wo ich als Leser recht früh den Eindruck hatte, dass alles nicht so endgültig ist, wie die Akteure es empfinden. Ansonsten erfährt der Leser etwas mehr über die Hintergründe aber im zweiten Teil sind noch viele lose Enden übrig.

Band 3:

Seraphina hat Niran verloren und sucht nach einem Weg wie sie ihn Zurück bekommen kann, falls er noch lebt. Weiterhin muss sie gegen eine sehr alte scheinbar fast unverletzbare Macht in den Krieg Ziehen und die Ausgangssituation ist alles andere als hoffnungsvoll.

Im letzten Teil nimmt die Handlung etwas an Fahrt auf. Die Grundhandlung ist aber recht vorhersehbar, und daher funktioniert der Dramafaktor nicht so für meinen Geschmack nicht gut.

Auch in Teil 3 finde ich die Darstellung der Liebesgeschichte eher etwas nervig. Das ist einfach nicht ganz mein Geschmack.

Fazit:

Für meinen Geschmack ist die Geschichte etwas zu sehr vorhersehbar und die Liebesbeziehung ist sehr brav aber dafür etwas übertrieben wortreich intensiv. Wer an keinen Sex vor der Ehe glaubt, ist in der Serie gut aufgehoben. Es müssen zwar für meinen Geschmack nicht unbedingt Armentrout typische Sexszenen sein aber so wie in dieser Serie dargestellt wirkt die Liebesbeziehung für meinen Geschmack zu aufgesetzt künstlich und wechselt auch zu schnell zwischen massivem Misstrauen zu bedingsloser Ergebenheit.

Bewertung:

3.5 out of 5 stars 3,5/5

Vergleichbare Bücher / Serien:

Verwandte Bücher / Serien:

Offene Fragen / Ideen / Diskussionsstoff (Spoilerwarnung):

  • Die Reaktion von Niran auf den Brief ergibt keinen Sinn. Das Seraphina die Ehe nicht wollte ist nichts Neues und sonst stand nichts spannendes im Brief. Zumal Niran auch überhaupt nicht beurteilen kann, ob der Brief von Tyrell korrekt übersetzt wurde. Das mangelnde Vertrauen wäre somit maximal über die Magie zu erklären und dafür ist die Existens des Briefes überhaupt nicht relevant.
  • Überhaupt nicht auf einen Hinterhalt vorbereitet zu sein ist unglaubwürdig. Man kann weder Sicher sein wer antwortet, noch das Seraphenas Vater nicht selbst einen Hinterhalt plant.
  • Es ist offensichtlich, dass Tyrell ein falsches Spiel spielt und Niran beeinflusst hat aber es passiert ihm nichts und das obwohl er seinen Prinzen im Stich gelassen hat. Weiterhin ist nicht glaubwürdig, dass ein König der Frieden will einen Kriegstreiber zu Verhandlungen schickt.
  • Das Seraphena aus dem nichts ihre Fähigkeiten so gut beherrscht, dass mehrere ausgebildete Soldaten nicht die geringste Chance gegen sie haben wirkt nicht sehr überzeugend.
  • Mitten im Kampf zu Niran zu rennen statt sich der Gegnerin zu stellen ist sehr dumm
  • Drama Drama – sehr vorhersehbar, dass Seraphina im dritten Teil erst gegen Niran kämpft und ihn am Ende wieder zurück bekommt

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Die dunkle Ebene [Serie]

Die dunkle Ebene 1 Die Anomalie - Cliff Cllister  Die dunkle Ebene 2 Das Inferno - Cliff Allister

Mehrfach gelesen:

Nein

Autor(in):

Cliff Allister

Teile der Serie:

  • Die dunkle Ebene 1 – Die Anomalie (308 Seiten)
  • Die dunkle Ebene 2 – Das Inferno (312 Seiten)

Gelesenes Format:

eBook

Rezension und Inhalt:

Band 1:

Es sind seit den letzten Abenteuern viele Jahre vergangen. Joy ist eine Frau in den Mittleren Jahren und ihre Ziehmutter denkt über den Ruhestand nach. Aber es ziehen scheinbar neue Gefahren auf. Bei den Zentrumsmächten ist eine Anomalie entstanden, dessen Erforschung durch die Terraner erfolgen soll. Weiterhin werden von einer Fremden Macht Planeten im weiteren Umkreis um die Erde angegriffen.

Abseits davon, dass die Charaktere einige Jahre älter sind, erinnert das Buch sehr an die Vorgänger. Wieder ist die Erde bedroht. Wie und von wem ist über den größten Teil des Buches nicht klar. Allerdings ist Geschichte leider wenig glaubwürdig, da die Motive keinen Sinn ergeben.

Band 2:

»Der Erfolg hat viele Mütter und Väter, die Niederlage hingegen ist eine Waise.«

Die Flotte der Elaidhoo hat mit Masse und Material die Erde besetzt und die Flotte der Terraner in die Fluchs geschlagen. Doch Joy und ihre Familie geben sich nicht so einfach geschlagen.

Ich so einige Probleme mit der Grundmotivation der Elaidhoo. Ich halte es für reichlich unglaubwürdig, dass Rache einen mehrere hunderttausend Jahre treiben kann. Vor allem ist das Motiv ziemlich lächerlich. Wenn sie selbst mehrere hunderttausend Jahre benötigen um eine Öffnung zwischen den Ebenen zu erreichen, wie hätten die Loa’ree das viel schneller schaffen sollen?

Davon ab liest die Geschichte sich vergleichbar gut wie die Hauptgeschichte, die vor dieser Serie spielt.

Fazit:

Die Serie ist eine gelungene Fortsetzung der Hegemonie von Krayt Reihe, die deutlich kürzer ist aber einen Blick in die Zukunft der bereits bekannten Charaktere wirft.

Bewertung:

4 out of 5 stars 4/5

Vergleichbare Bücher / Serien:

Verwandte Bücher / Serien:

Offene Fragen / Ideen / Diskussionsstoff (Spoilerwarnung):

  • Wie kann es sein, dass die Zentrumsmächte eine Raumstation und hunderte Schiffe bei der Anomalie haben es aber weit über 100 Schiffe von den unbekannten gibt, die an Ihnen vorbeigeflogen sind. Das ergibt keinen Sinn, wenn die Fremden anfangs nur wenige Schiffe geschickt haben, wie es im Buch erwähnt wird. Anschießend wird erwähnt, dass die Zentrumsmächte nicht ein Schiff abfangen konnten, weil sie zu weit entfernt waren – auch das ergibt wenig Sinn, dann hätte man die Schiffe wohl etwas mehr verteilt.
  •  20 Schiffe für die Erde aber jeweils 100 für die Verbündeten?!
  • Direkt auf die Fremdschiffe zu schießen hätte auch die Zentrumsmächte aufbringen können
  • Rache nach mehreren hunderttausend Jahren ist sehr unglaubwürdig und eine Flotte dieser Größenordnung ergibt keinerlei Sinn und wäre auch nicht begründbar, wenn man überhaupt keine Feinde hat. Das Rache Motiv ist nicht glaubwürdig, zumal von der anderen Seite auch nicht zu beurteilen gewesen wäre, ob Rettungsversuche unternommen wurden oder nicht, denn die durch die Anomalie gereisten Loa’ree haben offenbar auch hunderttausende Jahre benötigt, bis sie eine Lösung hatten
  • Ein paar hunderttausend Jahre Geburtenkontrolle um auf nur einem Planeten zu leben, damit man nachdem man seine Rache bekommen hat problemlos umziehen zu können, obwohl man eine ganze Galaxie für sich hat? Wer soll das glauben? Warum sollte man nicht auf beiden Ebenen Leben können und wollen, denn offenbar gibt es ja nicht mal andere Völker, die den Elaidhoo Konkurrenz machen
  • Wieso hat so viel Wissen und Forschung der Loa’ree überlebt aber das Thema andere Existenzebene nicht?
  • Die Auflösung ist für meinen Geschmack etwas naiv. Was hindert die rachsüchtigen Elaidhoo mit dem neuen Antrieb daran zurück zu kommen und die Erde wieder anzugreifen? Zumal man offenbar erst die Loa’ree vernichten wollte, warum sollte man sie nun retten wollen. Das ergibt keinerlei Sinn
  • Ich wage sehr zu bezweifeln, dass die Elaidhoo bei der Vorsicht das Lager nicht abgehört hätten, zumal das ggf. viel effektiver als Folter ist
  • Der Plan von Joy hatte extrem viele Schwächen. Allein schon die Hoffnung, dass sie aus dem Container kommt hätte schnell geendet, wenn z.B. die Tür blockiert worden wäre. Davon ab war die Wahrscheinlichkeit, dass sie gefoltert / verstümmelt oder getötet wird sehr groß. Denn gerade durch die Preisgabe ihrer Identität macht sie sich und ihre Mutter zur Zielscheibe.
  • Ich glaube kaum, dass man in ferner Zukunft noch Passwörter eingibt
  • Woher sollen die Elaidhoo von den Terranern wissen, nachdem sie das Portal geöffnet haben? Offenbar haben sie ja alles vernichtet was sie gefunden haben. Das passt übrigens nicht zur späteren Vorgehensweise

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Scepter of Blood [Serie]

Scepter of Blood 1 Kuss der dunkelsten Nacht - Lexy v. Golden  Scepter of Blood 2 Im Bann der Nachtschatten - Lexy v. Golden  Scepter of Blood 3 Das Reich der silbernen Nacht - Lexy v. Golden

Mehrfach gelesen:

Nein

Autor(in):

Lexy v. Golden

Teile der Serie:

  • Scepter of Blood 1 – Kuss der dunkelsten Nacht (417 Seiten)
  • Scepter of Blood 2 – Im Bann der Nachtschatten (401 Seiten)
  • Scepter of Blood 3 – Das Reich der silbernen Nacht (369 Seiten)

Gelesenes Format:

eBook

Rezension und Inhalt:

Band 1:

Er schmeckte nach der puren Sünde, der reinen Dunkelheit und verbotenen Nacht.

Sóley lebt in ihrem kleinen Dorf und ist die einzige Frau die Jagen geht. Sie lebt bei ihrer Familie, die sie als Baby adoptiert hat. Sie weiß nicht wer ihre Eltern sind. Wie jedes Jahr wird ein Mädchen den Dämonen geopfert. Das Ereignis wird als Fest ausgetragen, über das man sich freuen soll. Doch Sóley hat Angst, dass es eine ihrer Schwestern trifft. Wie sich zeigt trifft es Sóley und sie stellt bald fest, dass sie alles andere als menschlich ist.

Bei einem Dämon ist die Bad Boy Nummer deutlich glaubhafter, insofern fand ich sie zumindest im ersten Band nicht nervig. Mich wunder nur immer wieder wie viele Frauen offenbar auf due Bad Boy Nummer stehen, denn ich gehe davon aus, dass die Hauptzielgruppe junge Frauen sind. Den Dialogen gibt das natürlich immer mehr Spannung und wenn gleich alles harmonisch wäre, dann gäbe es für die Autoren nicht viel zu schreiben.

Ganz interessant ist, dass die Geschichte aus mehreren Perspektiven geschrieben ist. Man bekommt also auch die Gedanken von Dämonen mit und kann sich ausmalen was passiert, wenn Sóley in deren Klauen gerät.

Band 2:

»Ähm … wie werden … Dämonenkinder in Nŏsfera ernährt?« Sie schaute zu mir auf. »Sie trinken natürlich Blut.« Klar, natürlich.

Sóley weiß nun was sie ist und sie ist gerade in ihrer Wandelung zur Dämonin. Sie weiß noch immer nicht wie weit sie Chester trauen kann. Er hat keine Gefühle und die Dämonenwelt ist von ihrer menschlichen Welt sehr weit entfernt. Layla ist in den Fängen der verlorenen Familie und diese wollen im Austausch Sóley haben.

Der zweite Teil ist anfangs für meinen Geschmack etwas seltsam. Im ersten Teil steht die Flucht von Sóley eher im Fokus. Chester wirkt zumindest so, als wenn Dämonen auch gewisse Gefühle haben können.

Im Zweiten Teil wirkt es anfangs eher so, als wenn das überhaupt nicht der Fall ist. Die beiden wirken somit eher entfremdet. Ansonsten handelt der zweite Teil primär von der Beziehung zwischen den Beiden und hat somit seine Längen.

Band 3:

»Lôraz-De, schneid ihm die Zunge heraus, blende seine Augen und versiegele seinen Geist, damit er nicht auf die absurde Idee kommt, mich an andere Reiche zu verraten«

Sóley ist nun eine vollwertige Dämonin und ihre Wandlung ist abgeschlossen. Aber wenn sie Layla befreit, wird sie die verlorene Familie vermutlich gefangen nehmen. Chesters Macht schwindet immer weiter und da er sich gegen die verlorene Familie stellt, wird diese ihn töten.

Im Letzten Teil passiert deutlich mehr als im Vorgänger, den ich etwas langatmig fand. Lediglich das Ende finde ich wenig überzeugend. Ohne zu sehr zu Spoilern: Der vermeintlich mächtigste Dämon fällt sehr leicht und eine Dämonin, die seit Jahrhunderten schwach ist wird zur absolut unbezwingbaren Gegnerin, das ist beides nicht plausibel.

Fazit:

Interessante Serie um Dämonen, die einige Handlungswendungen beinhaltet und sich trotz der grundsätzlichen Lovestory vom Einheitsbrei abhebt. Vielleicht auch gerade wegen des Szenarios, denn auch wenn es im ersten Band so aussieht, als wenn die Dämonen vergleichbar wie Menschen ticken, werden im zweiten Band sehr stark die Unterschiede deutlich. Man sollte allerdings nicht zu kritisch gegenüber der typischen Bad Boy Mentalität sein, auch wenn sie hier gut passt.

Bewertung:

4 out of 5 stars 4/5

Vergleichbare Bücher / Serien:

Verwandte Bücher / Serien:

Offene Fragen / Ideen / Diskussionsstoff (Spoilerwarnung):

  • Wenn der Soldat schon mehreren geholfen hat, warum sollte er jetzt dem Tode geweiht sein und vorher nicht?
  • Warum begleitet der Soldat die Gruppe nach der Flucht? Das ist Fahnenflucht
  • Einem Wildfremden zu vertrauen ist dumm
  • Wieso benötigt nur der Chefdämon Opfer und der Rest von seiner Truppe nicht und wieso aus jedem Dorf eines?
  • Ziemlich naheliegend, dass Lyla vielleicht auch hätte informiert werden sollen, dass sie die Grenze nicht überschreiten darf. Darauf könnt man selbst als Dämon kommen.
  • Auch wenn es im Buch nicht explizit beschrieben wird, wenn Sóley einen Handel mit Aicyard eingegangen ist, dann muss sie sich daran halten. Und anders hätte er es nicht zugelassen.
  • Entweder habe ich was verpasst oder Kapitel 17 ergibt keinen Sinn, weil der vorherige Bezug fehlt
  • Dass Onegra nach hunderten Jahren mal eben eine neue Möglichkeit findet sich die Energie von anderen Sacaren einzuverleiben und das vorher nicht entdeckt wurde, ist sehr unwahrscheinlich
  • Dass Lesander nicht zu trauen ist, hätte man bei seinem zweiten Auftauchen durchaus vermuten können.
  • Dasa Sóley ihren Bruder nicht getötet hat, als sie die Chance dazu hatte, ergibt keinen Sinn
  • Der Kampf mit und die Macht von Onegra sind absolut unglaubwürdig, wie soll sie in so kurzer Zeit so mächtig geworden sein, obwohl sie vorher unterdurchschnittlich war. Zumal sie auch noch viel ihrer Macht an Teklan angegeben hat.

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Eowyn [Serie]

Eowyn 0 Geboren aus Nebel und Stahl - Elvira Zeißler  Eowyn 1 Das Erwachen der Jägerin - Elvira Zeißler  Eowyn 2 Die Entscheidung der Kriegerin - Elvira Zeißler  Eowyn 3 Im Auge des Orkans - Elvira Zeißler   Eowyn 4 Die Prinzessin der Ulfarat - Elvira Zeißler

Mehrfach gelesen:

Nein

Autor(in):

Elvira Zeißler

Teile der Serie:

  • Eowyn 0 – Geboren aus Nebel und Stahl (198 Seiten)
  • Eowyn 1 – Das Erwachen der Jägerin (367 Seiten)
  • Eowyn 2 – Die Entscheidung der Kriegerin (358 Seiten)
  • Eowyn 3 – Im Auge des Orkans (348 Seiten)
  • Eowyn 4 – Die Prinzessin der Ulfarat (458 Seiten)

Gelesenes Format:

eBook

Rezension und Inhalt:

Band 0:

Eowyn lebt im hohen Norden von ihrem Kontinent und der Stamm bei dem sie lebt ist grob vergleichbar mit unseren Wikingern. Eowyn wächst als Tochter des Klanführers auf, unterscheidet sich aber von den anderen Kindern durch die Augenfarbe, was sie zum Angriffsziel der anderen Kinder macht. Ihr Stamm wird ohne Vorwarnung von Fremden überfallen als sie 14 Jahre alt ist. Sie muss flüchten.

Der erste Teil ist eher für Kinder geschrieben zumindest vom Schreibstil. Eowyn mag eine gute Kämpferin sein, ist aber gleichzeitig auch extrem naiv. Das was Eowyn dann allerdings widerfährt finde ich nicht kindergeeignet. Die Vorgeschichte kommt für meinen Geschmack leider nicht an die Qualität der Hauptserie heran.

Band 1:

Eowyn ist eine Jahre älter als im ersten Band. Nach ihrer Befreiung vom Sklavendasein durch eine Jägerin ist sie bei den Jägerinnen geblieben. Sie führt Aufträge aus und hat sich bei den Jägerinnen durch ihre Fähigkeiten eine Spitzenposition und einige Freiheiten erarbeitet. Sie versucht weiterhin aufzuklären was ihrem Reich passiert ist, dass noch immer durch eine scheinbar undurchdringbare magische Nebelmauer umgeben ist, seitdem die Fremden es überfallen haben. Dabei hat sie Aufträge in den verschiedenen Regionen ihres Kontinents angenommen.

Doch nun bekommt Eowyn einen Auftrag, der ihr Leben ändern wird.

Der Teil hat mir deutlich besser gefallen als die “Einleitung” in Band 0. Die Spannung ist durchgehend hoch. Eowyn ist aufgrund ihrer Erfahrung nicht mehr so naiv und hat sich einen schwer zu durchdringenden Panzer zugelegt. Sie verlässt sich ausschließlich auf sich selbst und ggf. einige Jägerinnen, das aber auch nur sehr eingeschränkt. In der Geschichte geht es primär um die Abenteuer vin Eowyn, eine Liebesgeschichte wird ganz schwach angedeutet, spielt aber so gut wie keine Rolle.

Band 2:

»Ich bin die, die niemals aufgibt«, flüsterte Eowyn und fühlte die Wahrheit dieser Worte in ihrem gesamten Körper vibrieren. »Die sich nicht reinreden lässt, die bis zum Ende ihrem eigenen Pfad folgt, die ihrer inneren Stärke und Führung vertraut.« Sie straffte die Schultern. »Niemand hat die Macht, mich zu brechen, denn ich allein entscheide über mich.«

Eowyn hofft, dass Berron zu seinem Wort steht und sie zur Nebelgrenze begleitet aber sie erkennt, dass er sich nach wie vor mehr an Gwidion und seine Pflicht gebunden fühlt als an Sie. Die Nebelgrenze ist angeblich gefallen und Eowyn macht sich notgedrungen allein auf den Weg und begegnet ihrem alten Ulfarat Widersacher, der sie an den Herrscher der Ulfarat ausliefern will. Währenddessen übernehmen die Ulfarat die Macht und infiltrieren die Menschen was Gwideon zur Flucht aus seiner eigenen Festung zwingt.

Der dritte Teil ist deutlich düsterer als der zweite Teil und gefällt mir auch nicht ganz so gut. Im Prinzip dreht sich der ganze Teil um den Niedergang und die Machtübernahme der Ulfarat.

Band 3:

Doch die Welt ist nun mal nicht nur schwarz oder weiß und es gibt auch nicht die eine Wahrheit. Jeder glaubt, gute Gründe für alles zu haben, was er tut.«

Eowyn gelingt es nach langer Folter und kurz vor ihrer Hinrichtung die Flucht vor Irion. Sie ist sich allerdings nicht sicher, welche Verbündeten sie hat und wie das in der relativ hoffnungslosen Lage helfen kann.

Die Ulfarat treiben ihre Pläne weiter voran und bisher deutet alles darauf hin, dass die Menschen dem wenig entgegenzusetzen haben. Firunian wird wieder auf Eowyns Fähre gesetzt aber dieses mal hat Irion nicht mehr genug Vertrauen in ihn und es wird ein weiterer Ulfarat mitgeschickt. Kann Eowyn dem etwas entgegensetzen oder ist ihre Flucht direkt zum Scheitern verurteilt?

»Warum willst du nicht für sie kämpfen?«, fragte Eowyn. »Weil Tod immer mehr Tod mit sich bringt. Glaube mir, ich habe genug Kriege erlebt.«

Die relativ hoffnungslose Stimmung aus dem Vorgänger wird aufgegriffen und die Ulfarat setzen ihre Pläne weitgehend erfolgreich um. Mir fehlt sowohl am zweiten Band als auch im dritten Teil die Abenteuerstimmung des ersten Band. Beide Teile sind durchaus spannend aber haben eine düstere Grundstimmung.

Band 4:

Wahre Stärke entspringt nicht dem Bedürfnis, alles immer unter Kontrolle zu haben. Sie ist vielmehr das Vertrauen, alles bewältigen zu können, was auch geschieht.«

König Gwidion hat die Hauptstadt wieder unter seiner Kontrolle aber die Armeen der Ulfarat fallen Unterstützt von verblendeten Menschen in Timsdal ein und nutzen wie gewohnt List und Tücke um die Menschen sich gegenseitig bekämpfen zu lassen.

Obwohl die Menschen mittlerweile eine Erfolge erreicht haben ist die Lage weitgehend Hoffnungslos. Insofern war ich gespannt wie der Sieg gegen Irion gelingen soll. Das Ende ist für mich insofern recht überraschend gewesen. Es gibt einige Wendungen, die ich so nicht vorhergesehen habe. Und wer keine kitschig guten Enden mag, ist bei dieser Serie ganz gut aufgehoben, denn der Sieg und das Ende geben zwar Anlass zur Hoffnung aber sicher sind die Menschen keineswegs.

Fazit:

Gelungene Serie, die im ersten Teil und im Mittelteil etwas schwächelt. Wer Frauenpower mag, ist hier richtig. Aber auch Eowyn ist oft trotz ihrer überragenden Fähigkeiten im Vergleich zu Menschen eher machtlos im Kampf gegen die Ulfarat.

Etwas nervig ist die oft etwas konstruiert wirkende Handlung. Einerseits hat Eowyn jeden Grund misstrauisch zu sein aufgrund ihrer Erlebnisse. Andererseits übersieht sie teilweise recht offensichtliche Zusammenhänge, obwohl sie eher schlau ist. Das wirkt nicht immer Glaubhaft.

Obwohl der erste Teil am Anfang den Eindruck eines Kinderbuches vermittelt ist die Serie eher für Jugendliche bis Erwachsene geeignet.

Bewertung:

4 out of 5 stars 4/5

Vergleichbare Bücher / Serien:

Verwandte Bücher / Serien:

Offene Fragen / Ideen / Diskussionsstoff (Spoilerwarnung):

  • Zwischen Vogel und Bruder hätte man durchaus einen Zusammenhang herstellen können, zumal sich ja mehrfach andeutet, dass die Vögel mehr als Vögel sind
  • Der Beweis für die Existens der Bedrohung wäre sehr Einfach über die Tunnel zu führen, die gegraben werden. Die lassen sich nicht verstecken, natürlich sind die weit Weg für einen Rat und wahrscheinlich war der Rat zu der Zeit schon von mehreren Ulfarat besetzt.
  • Wieso Berron so sehr dagegen ist, dass eine Expedition nach Horigan aufbricht ist sehr naheliegend, wenn er mit dem Feind kooperiert, dass Gwidion, Eowyn oder Harad das nicht erkennen, ist unglaubwürdig
  • Die Aktion mit der überstürzten Abreise von Eowyn ist vergleichbar naiv wie die Aktion mit dem Anheuern auf dem Schiff. Warum ist die Nebelgrenze plötzlich weg und was könnte das Ziel sein? Wie hoch sind ihre Chancen in Kombination mit einem Kind! Da wäre selbst eine Wache als Begleitung ein geringeres Risiko. Das ist ziemlich unglaubwürdig vor dem Hintergrund von Eowyns Erfahrungen, dass sie sich so verhält.
  • Das Gwidion und Harad so überrascht sind ist wenig glaubwürdig, es war naheliegend, dass Berron etwas mit der Vergiftung von Gideons Mutter zu tun hat. Das zu beweisen ist eine andere Sache aber Hinweise gab es genug. Berron zu vertrauen ist somit dumm.
  • Der Alarm den Eowyn bei ihrer Ankunft auslöst ist sehr kontraproduktiv, wenn der Angriff nicht genau in dem Moment stattfindet, würde Berron das als willkommene Vorlage nutzen, um sie für Paranoid erklären zu lassen.
  • Wieso sollte man dem echten König nicht glauben, dem Doppelgänger aber schon. Weiterhin ließe sich leicht belegen wer der echte König ist, denn nur dieser hat dessen Erinnerungen, der Doppelgänger hat sie nicht. D.h. jeder der Erinnerungen mit dem König teilt, die nicht allgemein bekannt sind, könnte zur Bestätigung beitragen. Andersrum hätten die Ulfrat natürlich auch einfach den echten König schnell Mundtot machen können.
  • Leider ist auch Gwidion viel zu naiv für einen König. Erst hinterfragt er Berron nicht genug und dann stürmt er zweimal in die Falle auf dem Weg zu seiner Mutter.
  • Was soll Militär auf einer Insel bringen, die abgeschottet von allem ist? D.h. warum hatten die Ulfrat während der Zeit in der sie eingesperrt waren ein Militär?
  • Auf die Idee mit dem Essen hätte man kommen können, wenn die Jägerin selber nichts isst. Das ist wieder die Form von Naivität, die mehrfach in der Serie auftaucht.
  • Wer könnte Irion wohl informiert haben über den Seitenwechsel von Nian, vielleicht der gleiche, dem man eh schon nicht traut und der jede Gelegenheit dazu hatte?
  • Die Alien oder Götter scheinen eher mit Technik als mit Magie zu arbeiten. Insofern ist es erstaunlich, dass sie Runen nutzen (können), um die Wandlung der Ulfarat zu unterbinden.

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Die Hegemonie von Krayt [Serie]

Die Hegemonie von Krayt 1 Der Fund - Cliff Allister  Die Hegemonie von Krayt 2 Kampf um Sol - Cliff Allister  Die Hegemonie von Krayt 3 Der ewige Wächter - Cliff Allister  Die Hegemonie von Krayt 4 Das Erbe der Ersten - Cliff Allister   Die Hegemonie von Krayt 5 Der Arulanische Zikel - Cliff Allister  Die Hegemonie von Krayt 6 Bastion der Maschinen - Cliff Allister

Mehrfach gelesen:

Nein

Autor(in):

Cliff Allister

Teile der Serie:

  • Die Hegemonie von Krayt 1 – Der Fund (328 Seiten)
  • Die Hegemonie von Krayt 2 – Kampf um Sol (327 Seiten)
  • Die Hegemonie von Krayt 3 – Der ewige Wächter (306 Seiten)
  • Die Hegemonie von Krayt 4 – Das Erbe der Ersten (329 Seiten)
  • Die Hegemonie von Krayt 5 – Der Arulanische Zikel (320 Seiten)
  • Die Hegemonie von Krayt 6 – Bastion der Maschinen (330 Seiten)

Gelesenes Format:

eBook

Rezension und Inhalt:

Band 1:

Es war über siebzig Jahre her, dass zuletzt ein amerikanischer Präsident ähnliche psychologische Defekte gezeigt hatte. Die damaligen USA hatten sich nie wieder vollständig davon erholt und Mireille befürchtete, dass auch diesmal das Land von einem Verrückten an der Spitze in den Abgrund gezogen werden würde.

Die Menschen finden auf dem Mond ein unter der Oberfläche begrabenes Schiff, dass dort schon sehr lange Zeit zu ruhen scheint. Mit vereinten Kräften gelingt es den Menschen das Schiff so weit zu verstehen, dass sie damit fliegen können. Die Technik ist der menschlichen weit überlegen. Dies erlaubt die Reise in Lichtjahre entferne Galaxien in sehr kurzer Zeit. Allerdings kann die Nutzung des Antriebes im ganzen Weltall geortet werden. Somit werden sehr große Mächte auf die Menschen aufmerksam.

Anfangs ist die Geschichte äußerst sperrig geschrieben – es geht um Politik und Titel – und der Einstieg ist entsprechend anstrengend. Relativ schnell wird die Geschichte aber interessant. Die USA kommen dabei in Anlehnung an den vorherigen Präsidenten Trump und aktuellen Kandidaten äußerst schlecht weg. Europe ist das neue gut und die USA das neue Böse. Das Auftreten der Aliens ist recht glaubhaft beschrieben. Die haben durchaus eigene Interessen und sind somit weder die Guten oder die Bösen. Es gibt komplizierte Machtgeflechte, die vermutlich in den Folgebänden detaillierter behandelt werden.

Band 2:

Doch wie es schien, machte auch eine Familie mit sehr viel Geld aus einem Teenager noch keinen glücklichen Teenager. Es gehörte wohl mehr dazu, als nur Eltern zu haben und vermögend zu sein.

Die Menschen sind mehr oder weniger freiwillig einer Allianz von mehreren Völkern beigetreten. Da durch die Benutzung der Alientechnik diverse Mächte auf die Menschen aufmerksam geworden sind. Die Alientechnik stammt von den ersten. Artefakte dieser Spezies sind sehr rar und auch von allen anderen raumfahrenden Zivilisationen extrem begehrt. Dementsprechend haben sich die Menschen unwissentlich in eine sehr gefährliche Lage begeben. Und wie sie bald erkennen werden ist die Gefahr sehr real.

Der zweite Teil startet etwas schwungvoller und es geht weniger um Erdinterne Querelen und Machtspiele zwischen verschiedenen Organisationen und Staatenverbünden. Dazu kommt, dass man als Leser nun die Teilnehmenden Parteien kennt und sich das Buch nicht mehr so sperrig liest wie das erste.

Band 3:

Doch wenn mich meine lange militärische Erfahrung eines gelehrt hat, dann, dass derjenige, der auf der Stelle nachgibt und sich einer Drohung sofort unterwirft, in der Folge nur mit noch mehr und noch härteren Forderungen konfrontiert werden wird. Wer Schwäche zeigt, wird nicht Nachsicht, sondern nur noch mehr Härte ernten. Wer bereit ist, sich zu unterwerfen, der wird unterworfen werden.

Die Menschheit hat mit Mühe und unter Verlusten den Angriff auf die Erde abwenden können. Dabei wurde das Schiff der Ersten aber zerstört. Ein hoher Preis, wenn man berücksichtigt, dass die Zentrumsmächte nun auf dem Weg zur Erde sind und diese viel mächtiger als die bisherigen Gegner sind.

Da seit dem ersten Teil nun einige Zeit vergangen ist, hatten die Zentrummächte genügend Zeit um zur Erde zu reisen. Aber sind die Zentrumsmächte die einzigen, die aufmerksam geworden sind?

Band 4:

Die Menschheit kommt nicht zur Ruhe. Nachdem die Wahrscheinlichkeit besteht, dass die Menschen die Erben der Ersten sind, soll Alex mit einigen anderen zum Wächter fliegen, um dort eine Prüfung abzulegen.

Die Evolution zwingt jede Spezies, sobald sie dem Urschlamm ihrer Welt entwachsen ist, immer besser als andere sein zu wollen, wenn sie dominieren und damit ihr Überleben sicherstellen will. Eine archaische Eigenschaft, die selbst hoch entwickelte Zivilisationen nie ablegen und mit ins All hinaustragen.

Die Allianz, der die Menschheit mehr oder weniger unfreiwillig beigetreten ist, erweist sich als nicht so zivilisiert und Fortgeschritten, wie es anfangs den Anschein hatte.

Es gibt Ränkespiele, Komplotte, Neid und Missgunst und im Hintergrund besteht die Angst, dass sich die Menschen bei der Prüfung als würdig erweisen und die Vormachtstellung von den Anführern der Allianz gefährden.

Die Geschichte widerholt sich so langsam , es darf gefühlt auch mal was anderes kommen.

Band 5:

Hollander hielt Michael für einen vermeintlichen Gesinnungsgenossen, für einen ‘Mitkämpfer’ und für ein führendes Mitglied einer großen Widerstands- und Untergrundorganisation, die sich der menschlichen Sache verschrieben hatte. Hätte er gewusst, dass sein neuer Freund selbst einer der Hollander verhassten Aliens war, wäre sein gesamtes Weltbild ins Wanken geraten.

Die Menschen haben die Aufgabe vom Wächter bekommen nach den Ersten zu suchen, die vor mehreren hunderttausend Jahren unsere Galaxie verlassen haben.

Weiterhin müssen die Zentrumsmächte kontaktiert werden um eine Eskalation mit diesen zu vermeiden.

Der Teil ist deutlich abwechslungsreicher als die vorherigen. Es läuft letztendlich wieder auf Auseinandersetzungen hinaus (so wirklich fortschrittlich scheint keine der Zivilisationen zu sein) aber es gibt neue Völker und die Geschichte der Ersten wird weiter erzählt.

Band 6:

Die Menschheit steht vor großen Herausforderungen. Als erbe der Ersten habe die Menschen langfristig zugriff auf sehr fortschrittliche Technologie aber es gibt viele Neider. Vielleicht steht sogar ein Krieg mit der Allianz bevor. Weiterhin ist unklar wie die Zentrumsmächte sich weiter verhalten und die Bedrohung vor der die ersten geflohen sind muss auch noch erforscht werden.

Befiehl einer KI in einer Streichholzfabrik, möglichst viele Streichhölzer herzustellen. Sie wird bald darauf kommen, dass sie dazu sämtliche Wälder abholzen muss, dachte Walker. Allerdings wird sie schnell bemerken, dass der Mensch damit nicht einverstanden sein wird. Also wird sie dieses Hindernis aus dem Weg räumen wollen, um den Ur-Auftrag erfüllen zu können.

Fazit:

Die Serie hat Stärken und Schwächen. Die Grundgeschichte (die Menschheit findet ein Artefakt und dadurch werden andere Völker auf sie Aufmerksam) finde ich recht gelungen. Es werden aber leider auch immer wieder gleiche Handlungsteile bemüht. Beispielsweise gibt es immer wieder Fanatiker, die nicht mal miteinander zu tun haben aber die Handlung wiederholt sich dadurch partiell öfter mal. Die Charakterauswahl ist recht gelungen und somit gibt es immer parallele Handlungsstränge.

Bewertung:

4 out of 5 stars 4/5

Vergleichbare Bücher / Serien:

Verwandte Bücher / Serien:

Offene Fragen / Ideen / Diskussionsstoff (Spoilerwarnung):

  • Was für ein Zufall, dass alle technischen Informationen vorhanden sind aber keine Informationen über die Alien Spezies.
  • Dass London Eye in 70 Jahren noch steht wage ich zu bezweifeln
  • Ich finde interessant, dass niemand darüber nachdenkt, dass das Schiff schon alt ist und ob man ggf. auf die Aliens trifft die es erbaut haben oder andere. Und wie man sieht sind zumindest die Erbauer technisch mit dem Alten Schiff schon extrem im Vorteil.
  • Geniale Idee einfach mal irgendwo hinfliegen und einen nuklearen Sprengkopf zünden. Dümmer geht es nicht.
  • Erst macht man quasi nichts nach der Entführung außer ratlos mit der Schulter zucken und dann erwägt man eine Befreiungsaktion in den USA?
  • Die Aliens könnten nachverfolgen wo sich das entkommene Schiff befindet
  • Das die Fingerabdruckscanner der Aliens sich so leicht überlisten lassen ist naiv (von Joy) und unrealistisch
  • Tooth sollte doch auch in der Lage sein verzögerungsfrei zu kommunizieren, dann wäre der Flug nicht erforderlich.
  • Vielleicht hätten die Zelkaner in Betracht ziehen sollen, dass die Nova schlicht flüchtet. Dann würde der Angriff nichts bringen.
  • Wenn das Hauptziel die Tooth war, wieso verfolgen die Zelkaner als Hauptziel den Angriff auf die Erde?
  • Das Atomwaffen die Waffen für den Angriff auf die Erde sind, ist bei der technischen Überlegenheit ziemlich unglaubwürdig
  • Tendenziell hatte ich zwischendurch den Eindruck, desto mehr mit Fachbegriffen um sich geworfen wird, desto glaubhafter soll die Technik sein. If you can’t convince them, confuse them.
  • Von der Begegnung einem Objekt auf eine Spezies zu schließen ist nicht sonderlich Intelligent. Zumal die Erkundungssonde mit solch überragender Technik viel mehr gefunden hätte und nicht nur “eine Spezies”.
  • Wie sicher ist der Austausch auf einem See? Potenziell könnte Hollander die Frau einfach ertränken (zumindest, sofern sie ihm körperlich nicht überlegen ist)
  • Wenn Joy nicht befugt wäre, dann wäre sie in einem so modernen Raumschiff wohl kaum in den Lagerraum gekommen. Zumal sie nach ihrem vermeintlichen Tod sofort Aufmerksamkeit erregen würde, bei jedweder Zugangskontrolle
  • Platinen mit Steckern, wo man per Hand rumbasteln kann gibt es doch auf unserer Technikstufe schon nicht mehr in Tablets, bei einer noch viel weiter entwickelten Technik erst recht nicht.
  • Die Aussage, dass wegen den Menschen im zelkanischen Imperium ein Bürgerkrieg tobt ergibt keinerlei Sinn. Die Menschen haben sich verteidigt. Die alternative wäre gewesen sich zerstören zu lassen. Super, dann hätte es bei den Aggressoren keinen Bürgerkrieg gegeben.
  • Der angeblich Jahrtausende alte Zusammenschluss kann so friedfertig nicht sein, wenn man sich die Intrigen ansieht
  • Wieso fragt den Wächter niemand nach der Gefahr für die Ersten vor der sie geflohen sind?
  • Wieso sieht der Wächter seine Aufgabe als erledigt an? Es könnten noch mehr Samenkörner aufgegangen sein.
  • So langsam wird es etwas ermüdend, das bei Vorlaufzeiten von 120 Tagen zufällig alle innerhalb von ein paar Stunden am selben Ort eintreffen. Die Wahrscheinlichkeit, dass so etwas mehrfach vorkommt geht gegen 0.
  • Woher sollen die Zentrumsmächte irgendetwas über Joy wissen?
  • Warum direkt in ein System einfliegen, wenn man sich auch ein paar Lichtjahre entfernt ein Bild machen könnte, ohne Aufmerksamkeit auf sich zu ziehen?
  • Wieso sollte sich ein einzelnes Cubusschiff nicht erst mit den anderen dreien zusammenschließen, bevor man einen Kampf angeht? Das sollte die Chancen deutlich erhöhen. Bei Terra 290 Schiff zu platzieren und bei den anderen beiden Völkern nur 5 ist wohl kaum gleichberechtigt. 10 Wären wohl eher das Minimum gewesen.
  • Die Verluste beim Gegner minimieren ist taktisch dumm, es wäre viel sinnvoller schnell die Schiffe auszuschalten, die den meisten Schaden verursachen können
  • Eine Übersetzung ist kein Algorithmus und aus ein paar Worten lässt sich keine Übersetzung für eine Sprache entwickeln.
  • Die Rechenleistung eine Computers hat mit dem Code nichts zu tun.
  • Joy könnte keine Videos anzeigen, wenn die Art der Übertragung, die Protokolle, die Sprache nicht lägst entschlüsselt wäre.
  • Wie kann die Übereinstimmung zwischen Menschen und den Ersten deutlich geringer sein als zwischen Menschen und Loreh?
  • Was ist denn das für ein Plan, jemanden der quasi nicht sprechen kann als Militär verkleidet losschicken um das was zu tun?
  • Warum soll der Computer hunderttausende von Jahren auf Nachfahren warten, bevor er den Nachfahren seiner Erschaffer Informationen gibt?
  • Wenn die Maschinen keine Freude empfinden, wieso dann Hass?
  • Die Beschreibung wie jemand and die geheimen Daten kommt ist unglaubwürdig. Verschlüsselung funktioniert nur Ende zu Ende und damit ist dann wirklich das Ende der Kette gemeint. Davon abgesehen verschickt man nicht die Entschlüsselung mit der Datei. Niemals. Weiterhin gibt es keine Anhänge an Nachrichten, die verschlüsselt sind. Die würde man überhaupt nicht als solches erkennen.
  • Wieso sollte in einem Rettungshuttle einen Sternenkarte der Milchstraße sein? Das wirkt sehr konstruiert
  • Wieso sollten die Maschinen verwundbarer sein in ihrer Ruhephase? Für mich wirkt es als wenn sie alles andere als verwundbar sind
  • Es ist unglaubwürdig, dass jemand der so naiv oder dumm ist wie Jacky eine derart hohe Sicherheitsfreigabe hat. Es deutet doch alles darauf hin, dass ihr ex Freund das Sicherheitsrisiko ist.
  • Die Ereignisse in einer anderen Reihenfolge zu schildern als sie passieren zwecks Dramaturgie funktioniert nicht wirklich. Da man eh schon weiß, dass was schief gelaufen ist, ist die anschließende Schilderung nicht spannend.
  • Der Plan eine eine Riesenschwachstelle: Wenn Drakta Dar’zont nicht in der Residenz gewesen wäre, dann hätte der Putsch nichts gebracht. Selbst mit ihrer Ermordung ist fraglich, ob der Putsch funktionieren würde, denn Anhänger gibt es offenbar genug.
  • Als wenn Drakta Dar’zont die Wache nicht getauscht hätte durch ihre eigenen Leute
  • Die KI könnte die flüchtenden einfach mit einem Zug töten
  • Wie soll die Steuerung der Flotte der KI außerhalb des Zentralsystems erfolgen, wenn sie sich selbst auf dem Planeten verschanzt hat und wer schützt sie dort? Obwohl vorher das Gegenteil behauptet wird, gewinnt man eher den Eindruck, dass der Angriff eher in einer nicht Ruhephase gelingen kann.

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