1. Lesequartal 2019

Da ich ab jetzt voraussichtlich ein halbes Jahr in den USA bin fallen die nächsten zwei Lesequartale möglicherweise aus. Aber zumindest das erste hatte einiges zu bieten.

Kurz zu meinen Wertungen:

>= 4 Sterne – sehr gute Bücher und auch mehrfach lesenswert

3 oder 3,5 Interessant zu lesen aber mir reicht es die Bücher einmal gelesen zu haben.

Meine Highlights in absteigender Reihenfolge:


Amani – Alwyl Hamilton

Amani Rebellin des Sandes - Alwyn Hamilton Amani Verräterin des Throns - Alwyn Hamilton Amani Rebellin des Morgenrots - Alwyn Hamilton

Die Serie ist definitiv mein Highlight im 1. Quartal. 1001 Nacht wie es besser nicht sein kann. Die Abenteuerkomponente steht in dieser Serie mehr im Mittelpunkt als die Liebe.

Ich kann nur sagen mehr davon.

4.5 out of 5 stars 4,5/5


1001 Dark Nights – The Prince / The King – A Wicked Novella

1001 Dark Nights The Prince A Wicked Novella - Jennifer Armentrout 1001 Dark Nights The King A Wicked Novella - Jennifer Armentrout

Fortsetzung der Wicked Serie, die mir ziemlich gut gefallen hat. Die Fortsetzung liest sich bisher auch recht interessant und ich bin gespannt wie es weiter geht.

4 out of 5 stars 4/5 (Zwischenfazit, da bisher nur ein Buch erschienen ist)


Frühstück mit Kängurus – Australische Abenteuer – Bill Bryson

Frühstück mit Kängurus - Bill Bryson

Australische Abenteuer nach typischer Bill Bryson Schreibart. Britischer, schwarzer und sarkastischer Humor inbegriffen. Wenn man also witzige Bücher mag und mal in Australien war oder sich dafür interessiert, dann ist man mit dem Buch gut unterhalten.

4 out of 5 stars 4/5


Ein Käfig aus Rache und Blut – Laura Labas

Ein Käfig aus Rache und Blut - Laura Labas Ein Thron aus Knochen und Schatten - Laura Labas Eine Krone aus Herz und Asche - Laura Labas

Vorab die Serie hat keinen richtigen Namen, insofern benutze ich den ersten Teil als Seriennamen.

Die Handlung dreht sich um eine junge Frau, deren Familie von Dämonen (man könnte auch einfach Sagen Außerirdischen) getötet wurde, die aus einer anderen Welt auf der Erde eingefallen sind und die Menschheit nun mehr oder weniger als Sklaven halten.

Die Hauptcharakterin entwickelt sich in der Serie von bloßen Rachegelüsten deutlich weiter (wohin verrate ich nicht, um die Handlung nicht vorweg zu nehmen)

4 out of 5 stars 4/5


Red Rising – Pierce Brown

Red Rising - Pierce Brown Red Rising im Haus der Feinde - Pierce Brown Red Rising Tag der Entscheidung - Pierce Brown

Serie um eine Dystopische Welt mit einem Kastensystem. Abseits der Goldenen sind alle anderen mehr oder minder Sklaven und werden unterdrückt. Die Serie wird auch teilweise mit Panem verglichen, was aber bestenfalls im ersten Buch stimmt. Der (sinnlose) Gewaltlevel ist extrem hoch. Von Folter bis Verstümmelung ist alles dabei. Der Autor schmeißt Teilwise die Logik komplett über Bord, um gute Wendungen zu ermöglichen.

4 out of 5 stars 4/5


Mystic Highlands – Raywen White

Mystic Highlands 1: Druidenblut - Raywen White Mystic Highlands 2: Druidenliebe - Raywen White Mystic Highlands 3: Mythenbaum - Raywen White

Serie mit recht viel Herzschmerz aber relativ wenig Handlung. Ansonsten ist der Name Programm. Die Serie spielt in einem Mix aus Realwelt mit magischen Elementen und einer Parallelwelt.

3.5 out of 5 stars 3,5/5 (Zwischenfazit, da ich Teil 1 und 2 gelesen habe, teil drei handelt von einer separaten Geschichte, die in derselben Welt spielt)


Infiziert – Teri Terry

Infiziert - Teri Terry

Meiner Meinung nach ein eher schwacher Versuch eine gleichartige Geschichte analog zur Gelöscht Serie zu erschaffen. Leider ist die Handlung sehr vorhersehbar. Die Serie besteht aus drei Teilen. Ich bin aber bisher nicht über den ersten hinaus gekommen und habe in den anderen beiden lediglich geprüft, ob meine Vermutungen zur Handlung bestätigt wurden (ja, wurden sie).

3 out of 5 stars 3/5


Silberschwingen – Emily Bold

Silberschwingen - Erbin des Lichts

Das ist das erste Buch, dass ich abgebrochen habe, seit dem Blogstart. Das Badboy Image so weit hoch zu treiben, dass er Leute verstümmeln darf und sich die Hauptakteurin sich trotzdem in ihn verliebt, geht mir eindeutig zu weit.

2 out of 5 stars 2/5


 

Montagsfrage: Welches humoristische Werk gehört in den Schrank eines jeden Lesers?

Bei der Montagsfrage wird von lauter-und-leise jeden Montag eine Frage gestellt, die auf dem eigenen Blog zu beantworten ist. Diese Frage muss innerhalb einer Woche beantwortet werden.  An dieser Aktion nehmen diverse Blogs teil.

Die Montagsfrage ist umgezogen und hat nun endlich ein neues zu Hause. Bisher war die Montagsfrage bei Buchfresserchen angesiedelt und nun bei lauter-und-leise.

Auch in dieser Woche habe ich nicht viel gelesen. Die Hike Vorbereitung nimmt mich recht gut in Anspruch. Leider bin ich am Freitag etwas ungünstig aufgetreten und somit musste ich gestern pausieren und heute waren nur grob 11km drin. Ich befürchte Morgen wird auch nicht mehr gehen. Mal sehen. Mehr dazu hier. Aber man kann es natürlich auch positiv sehen. Ich hätte mir auch was verstauchen können oder schlimmeres. Insofern kann ich mich wohl nicht wirklich beschweren, wenn das Problem zeitnah verschwindet.

Zur Frage:

Spontan fallen mir zwei Bücher beide vom selben Autor ein. Da ist Picknick mit Bären und Frühstück mit Kängurus von Bill Bryson.

Bei Picknick mit Bären hält der Autor das humoristische Niveau meiner Meinung nach nicht durchgehend. Speziell am Anfang des Buches musste ich aber Tränen lachen. Bis dahin hatte ich noch bei keinem Buch so gelacht. Thematisch geht es in dem Buch um den Hike des Appalachian Trail, den Bryson mehr oder weniger spontan angeht.

Im Buch Frühstück mit Kängurus fand ich den Humor etwas besser über das gesamte Buch verteilt. Da es um Australien geht, sollte man sich auch für Australien interessieren. Dann liegt man mit dem Buch ziemlich richtig.

Man sollte allerdings ein wenig Sarkasmus / schwarzen Humor / britischen Humor mögen. Auch wenn Bryson kein Brite ist.

Was ist eure Buchempfehlung im Kontext Humor?

 

Leselaunen Bugs und Uhren

Leselaunen

Die Aktion „Leselaunen“ ist ein wöchentlicher Bericht und Austausch unter Buchbloggern über das aktuell gelesene Buch, die Lesemotivation und andere Kleinigkeiten im Leben eines Buchbloggers. Der Leselaunen Bericht erscheint wöchentlich am Sonntag um 20:00 und jeder darf jederzeit mitmachen und seinen Link dann bei Trallafittibooks verlinken. Einfach einen Leselaunen-Beitrag schreiben, verlinken, andere Teilnehmer besuchen/kommentieren und genießen!

Da ich unten einige Markennamen erwähne, kennzeichne ich den Beitrag hiermit als Werbung.

Aktuelles Buch:

Ich habe es nun geschafft zum dritten und letzten Buch der Reihe ohne Namen zu kommen – eine Krone aus Herz und Asche. Da ich gerade erst begonnen habe, kann ich aber noch nicht viel dazu sagen. Aktuell lese ich aber recht wenig. Siehe auch und sonst so.

Momentane Lesestimmung:

Recht bescheiden. Ich habe nur an einem Tag wirklich produktiv gelesen. Sonst meist nur in der Mittagspause. Dafür habe ich aber immerhin ein Buch beendet:

Die Serie gefällt mir bisher ziemlich gut, auch wenn ich sie nicht ganz so gut finde, wie es die Durchschnittswertung auf von anderen Lesern bei Amazon spiegelt. Das liegt hauptsächlich an einige heftigen Widersprüchen. Würdet ihr euch in jemanden verlieben oder zumindest ein guter Freund von jemanden werden, der euch die Hand abgehackt hat? Nein? Im Buch ist das keine große Sache.

Zitat der Woche:

Eine australische Fliege versucht, die Feuchtigkeit von Ihren Augäpfeln zu saugen. Wenn Sie sie nicht ständig wegscheuchen, stößt sie in Bereiche Ihrer Ohren vor, von denen ein Wattestäbchen nur träumen kann. Sie stirbt gern für die Herrlichkeit, mit einem winzigen Plumps auf Ihrer Zunge zu landen. Tanzen dreißig oder vierzig auf diese Weise um Sie herum, folgt der Wahnsinn auf dem Fuße. – Bill BrysonFrühstück mit Kängurus

Und sonst so?

Kino und Blog

Gestern waren wir im Kino und haben uns Alita: Battle Angel angeschaut und ich war durchaus positiv überrascht. Ich hoffe es gibt einen zweiten Teil.

Anfang der Woche habe ich einen einen weiteren Post zum Thema Pacific Crest Trail  verfasst. Dieses mal mit dem Thema Unterhaltung auf dem Trail und womit wohl? Mit Hörbüchern.

Navigation

Ich beschäftige mich immer noch mit dem Thema Navigation auf dem Pacific Crest Trail )(PCT). Wenn ich so weiter mache, kann ich Produkttester in dem Bereich werden. Ich habe jetzt die Garmin Fenix 5S Plus bekommen und werde dazu noch einen Blogpost verfassen.

Cool ist an dem Tail, dass es wirklich sehr wenig Strom verbraucht für das was es kann. Die Uhr hat aber auch diverse Schwächen, allen voran die fehlerhafte und mit zu wenig Funktionen ausgestattete Software. Ich habe auf Anhieb 10 Tickets an den Garmin Support erstellt mit Fehlern oder Verbesserungsvorschlägen und da nach 3 Tagen test. Da sieht man wo quasi Monopole hinführen. Die Unternehmen geben sich keinerlei Mühe mehr mit ihren Produkten und nehmen Mondpreise.

Offenbar nutzen die meisten Leute nur die Fitnessfunktionen und nicht die Navigation der Uhr. Aber es ist schon erstaunlich was alles geht. Wollt ihr Golfen? Die Uhr hat Zugriff auf eine Datenbank mit zehntausenden Golfplätzen und kann euch zeigen wie weit das Grün weg ist, wie weit die Fahne weg ist, Hindernisse auf dem Weg, welchen Schläger ihr bevorzugen solltet und wie weit ihr geschlagen habt mithilfe der Daten des Schlages. So zieht sich das durch alle Sportarten.

Die Uhr gibt Tagesziele vor, treibt euch an, motiviert usw. – alles Dinge die eigentlich keiner braucht. 😉 Aber als Spielzeug ist sie schon nett. Wie gesagt mich interessiert primär die Navigationsfunktion und da hat die Software noch Potenzial. Ich denke nächste Woche schreibe ich dazu einen Post mit mehr Infos.

Städteplanung

Ansonsten mache ich so vor und nach Fortschritte beim Einpflegen der relevanten Gebäude in die Smartphone Apps Citymaps2Go und Guthooks. Ich denke in zwei bis drei Wochen sollte ich damit durch sein. Das erspart mir dann die Sucherei was wo ist und evtl. auch unnützes Laufen in den Städten.

Bei den Städten ist aber wirklich alles dabei. Von Touristenhochburg bis Hütte im Nirgendwo bekommt man alles geboten. Abseits davon, dass man ein Gefühl bekommt wo man evtl. übernachten möchte, bzw. welche Städte besser und schlechter sind für den Zwischenstopp (hier und da hat man die Wahl zwischen mehreren), ist der Prozess aber weitgehend eher langweilig. Man trägt immer wieder Supermärke, Hotels, Wäschereien, Apotheken und Krankenhäuser ein und das bei ich schätze mal grob 75 Städten bzw. Dörfern.

Wie war eure Woche?

Weitere Leselaunen:

∗ Das Zauberwort ist Urlaub bei Letterheart ∗ Hello Sunshine bei Sarah Ricchizzi ∗ Leselaunen bei Lieschen liest ∗ Schmetterlinge im Bauch bei Lieblingsleseplatz ∗ Lesen im Schneckentempo bei Miss Naseweis ∗ I miss you bei glimrende ∗ Geburtstagswoche bei Saskias Books ∗ Japan und Umbrella Academy bei Lesepirat ∗ Mein Wochenrückblick bei angeltearz liest ∗ Wieder unter den Lesenden bei Nerd mit Nadel ∗ Neuer Stoff bei Trallafittibooks

Leselaunen Kängurus und Kanada

Leselaunen

Die Aktion „Leselaunen“ ist ein wöchentlicher Bericht und Austausch unter Buchbloggern über das aktuell gelesene Buch, die Lesemotivation und andere Kleinigkeiten im Leben eines Buchbloggers. Der Leselaunen Bericht erscheint wöchentlich am Sonntag um 20:00 und jeder darf jederzeit mitmachen und seinen Link dann bei Trallafittibooks verlinken. Einfach einen Leselaunen-Beitrag schreiben, verlinken, andere Teilnehmer besuchen/kommentieren und genießen!

Da ich unten einige Markennamen erwähne, kennzeichne ich den Beitrag hiermit als Werbung.

Aktuelles Buch:

Ich lese gerade am zweiten Teil aus oem – die Serie hat nicht wirklich einen Namen.

Also ich lese gerade den zweiten Teil der Serie ohne Namen – “Ein Thron aus Knochen und Schatten”.

Das erste Buch “Ein Käfig aus Rache und Blut” habe ich im laufe der Woche beendet.

Momentane Lesestimmung:

Recht gut die Woche über, seit Freitag ist sie dann irgendwie eingebrochen. Ich hatte aber auch so genug zu tun.

 

Beendet habe ich diese Woche Frühstück mit Kängurus und den “Ein Käfig aus Rache und Blut“. Beide haben mir ziemlich gut gefallen. Beides waren aber auch keine absoluten Highlights.

Zitat der Woche:

Am nächsten Morgen stand ein neuer Mann am Empfangstresen. »Und hat es Ihnen bei uns gefallen, Sir?«, säuselte er. »Es war einzigartig beschissen«, antwortete ich. »Oh, Sie sind hingerissen«, schnurrte er und nahm meine Karte. »Ja, ich würde mich sogar zu der Aussage versteigen, dass der Nutzen eines Aufenthaltes in diesem Etablissement im Wesentlichen darin besteht, dass man garantiert alle folgenden Erfahrungen im Dienstleistungsgewerbe vergleichsweise erfrischend findet.« – Bill BrysonFrühstück mit Kängurus

Und sonst so?

Die Woche hatte keine Highlights außer vielleicht, dass es recht viel geschneit hat und der Weg zur Arbeit somit etwas langwieriger war.

Mein Auto war beim Ölwechsel (alles teuer), ich beim Zahnarzt zur Kontrolle (alles gut).

Heute hab ich die Steuerklärung für 2018 gemacht – ihr hört also, alles hochspannend.

Hike

Mein Permit für die Überquerung der Grenze auf dem PCT ist angekommen. Es ist nicht wirklich so, dass das wichtig ist, weil der PCT auch offiziell in den USA beendet werden kann und mir schlappe grob 4.300 Kilometer vor mir liegen, bevor das Permit überhaupt relevant wird aber jetzt habe ich alle erforderlichen Permits zusammen.

Dann gibt es natürlich noch Permits, die z.B. für den John Muir Trail (teilweise schönere Alternativrouten zum PCT) oder Yosemite (Abzweig vom PCT) sind, die man aber nicht zwingend braucht. Das sind eher Nebentrails. Um die werde ich mich unterwegs kümmern, sofern sie relevant werden.

Ich habe zwar mal ein paar Reservierungen gemacht auf gut Glück aber wo ich zwei Monate nach dem Start bin, lässt sich halt überhaupt nicht abschätzen. Vielleicht liege ich im Plan, vielleicht habe ich schon aufgegeben, vielleicht bin ich weiter als gedacht.

Die Permits habe ich jetzt alle laminiert, damit sie wasserfest sind. Das funktioniert mit einem 23€ Gerät einschließlich Folien ziemlich gut. Wie lange die laminierten Papierblätter nun halten weiß ich noch nicht, aber der erste Eindruck ist gut. Das Gerät kommt natürlich aus China und riecht beim Aufwärmen auch dementsprechend aber funktioniert hat es.

Laminiert machen die Permits (allen voran das vom PCT) einiges mehr her. Meinen Reisepass und mein Visum habe ich im A5 Format auch entsprechend ausgedruckt und laminiert. Man weiß ja nie, ob man es braucht.

Ansonsten habe ich einen recht vernichtenden Kommentar zum Garmin inReach Explorer+ verfasst. Ich hatte letzte Woche bereits berichtet. Ich habe mir jetzt die kleinere Ausgabe ohne Navigation im Gerät bestellt und werde jetzt notgedrungen noch ein separates Navi als Backup für das Handy testen. Speziell in der Sierra Sektion, wo evtl. auch Schnee liegt und man den Trail nicht sehen kann, ist mir das Handy ohne Backup einfach zu wenig.

Meine Bounce Box habe ich heute auch grob beschriftet. Oben kommt jetzt noch ein Rallystreifen dran – dann sollte die mit deutscher / amerikanischer Flagge und dem Rallystreifen genug auffallen. Die meisten Hiker benutzen glaube ich eh normale Pakete. Insofern sollte der Eimer auffällig genug sein. Schick, oder? 🙂

Bounce Box

Bounce Box mit 18L – Der Ring ist noch nicht fest drauf. Der Ring wird mit Gewalt drauf gedrückt und dann bekommt man ihn auch nur noch mit Gewalt runter. Den Deckel kann man abschrauben, der Ring bleibt fest auf dem Eimer. Mit Ring bekomme ich den Eimer aber nicht mehr in den Transportbeutel. Das Konstrukt aus Eimer und Deckel ist angeblich sogar wasserdicht. Der Eimer ist recht stabil. Man kann sich auch drauf stellen aber Transportunternehmen bekommen Erfahrungsgemäß ja fast alles kaputt. Die ETA (estimated time of arrival – also die geschätzte Ankunft) habe ich auf transparentes Klebeband geschrieben. Die kann ich also anpassen (Format Monat / Tag). Die Beschriftung ist umlaufend 3x auf dem Eimer (einschließlich Beflaggung). So erkennt man von allen Seiten zu wem er gehört. Sogar von unten und oben. Die Box sollte dann immer so ca. eine Woche vor mir ankommen. D.h. ich habe grob alle 2 Wochen Zugriff auf die Box und schicke sie dann wieder zwei Wochen voraus. In der Box sind Medikamente, Zahnpasta, ein Rasierapparat, Reparaturbedarf, Ersatzkleidung usw. – alles was man nicht zwingend täglich braucht bzw. was man wieder auffüllen oder ersetzen muss nach zwei Wochen.

Der Race oder Rally Streifen kommt noch oben umlaufend um den Eimer. Das dürfte dann auffällig genug sein, dass man die Box unter hunderten schnell findet, oder?

Der Eimer kommt im Flieger als Hauptgepäck in den Frachtraum mit einer Transportsack drum. Die Hikingstöcke und der Schirm für die Wüste passen eh nicht rein, weil die zu lang sind. Im Handgepäck darf ich zumindest die Hikingstöcke nicht mitnehmen, weil man die als Waffe benutzen könnte. Ja, unglaublich aber wahr.

Somit kommen die Sachen so weit es passt in den Eimer und dann noch eine Tüte drum herum. Ich hoffe, dass die Konstruktion den Flug so unbeschadet übersteht, weil der Ring und der Deckel nicht drauf sind. Ansonsten brauche ich danach einen neuen Eimer. 😉

Im Handgepäck werde ich dann meinen Hikingrucksack mitnehmen (der fällt so gerade noch in den erlaubten Maßbereich).

Jill hat Nicci während ihres Urlaubs super vertreten bei den Leselaunen. Nicci ist nun aus ihrem Kubaurlaub zurück. Da kann man fast ein wenig neidisch werden bei unseren Außentemperaturen. Willkommen zurück Nicci. 🙂

Wie war eure Woche?

Weitere Leselaunen:

∗ Weihnachten 3.0 bei Stars, stripes and books ∗ Gute Vorsätze sind da, um gebrochen zu werdenbei Frau Frühlings Wunderland ∗ Leselust bei Letterheart ∗ Mein Lieblingsleseplatz ganz verzaubert bei Lieblingsleseplatz ∗ Voll im Alltagstrott bei Between two Chapters ∗ Endlich wieder Durchblick bei Schlunzenbücher ∗ Bon Jovi, YouTube und Sonderpädagogik bei Lesepirat ∗ Mein Wochenrückblick bei angeltearz liest  ∗ I am Back bei Trallafittibooks ∗

Frühstück mit Kängurus: Australische Abenteuer [Buch]

Frühstück mit Kängurus Australische Abenteuer - Bill Bryson

Mehrfach gelesen:

Nein

Autor(in):

Bill Bryson

Titel:

Frühstück mit Kängurus (413 Seiten)

 Gelesenes Format:

eBook

Rezension und Inhalt:

Ich habe nie erfahren, wie lange ich damals in dem Auto geschlafen habe, aber kurz war es nicht. Ich weiß nur, dass ein bleiernes Schweigen in der Luft hing, als ich wieder zu mir kam – eben die Art Schweigen, das Menschen überkommt, die in ihrer Heimatstadt einen zusammengesackten, zuckenden Haufen von einer Sehenswürdigkeit zur anderen karren und er sie keines Blickes würdigt.

Als ich Picknick mit Bären gelesen habe, bin ich auf dieses Buch aufmerksam geworden. Aufgrund der guten Bewertungen wurde mein Interesse geweckt. Da ich schon dreimal Australien besucht habe und in rund 9 Wochen zumindest einen ganz guten Überblick bekommen habe, war ich gespannt auf die Sicht von Bill Bryson.

Das Buch ich ich ziemlich launig geschrieben. Wie auch schon bei Picknick mit Bären sind auch hier deutliche Zweifel angebracht, ob alles wirklich so passiert ist. Sein Schreibstil passt zu Australien aber besser als zum Appalachian Trail.

Das hat damit zu Tun, dass Bill Bryson immer wieder Erlebnisse beschreibt, dann aber teilweise über lange Passagen in die Geschichte, die Politik, kurioses Hintergrundwissen und alle möglichen anderen Themen abtaucht. Von Tierwelt, über Geschichte, über Entdecker, kulturelle Besonderheiten, Gewohnheiten wird so ziemlich alles geboten.

Wenn Sie im Busch sind und eine Schlange kommt daher, bleiben Sie stocksteif stehen, und lassen Sie sie über Ihre Schuhe gleiten.« Donnerwetter, diesen Ratschlag würde ich ja nun von allen, die ich je bekommen hatte, am wenigsten befolgen.

Das was er dabei aufzeigt ist dabei alles Mögliche: Witzig, Informativ, belanglos, langweilig. Da Australien aber deutlich mehr Hintergrundmaterial bietet, hatte er für dieses Buch deutlich mehr interessantes Füllmaterial zur Verfügung als bei Picknick mit Bären.

Wenn man sich konkret über Australien informieren möchte, ist das Buch eher ungeeignet. Wenn man unterhalten werden möchte und im Optimalfall schon mal in Australien war oder noch dorthin reisen möchte, kann das Buch recht interessant sein.

Warum Australiens Spinnen so extrem giftig sind, weiß übrigens niemand; sie fangen nur kleine Insekten, können sie aber mit einer Giftmenge abfüllen, von der ein Pferd tot umfallen würde. Ein schlimmer Fall von Overkill, scheint mir.

Einige Passagen muten auch etwas seltsam an. Als ihm ein Geländewagen übergeben wird, nutzt er mehr oder weniger Star Trek Sprache um aufzuzeigen, dass er die technische Einweisung des Vermieters nicht verstanden hat. So schlimm wird es wohl kaum gewesen sein.

Es werden einige Klischees wie z.B. giftige Tiere umfassend abgearbeitet, während Bryson andere Themen wie z.B. Vegemite auslässt. Derartige Lücken gibt es hier und dort. Insofern hat auch Herr Bryson noch nicht alle Besonderheiten von Australien entdeckt.

Eine australische Fliege versucht, die Feuchtigkeit von Ihren Augäpfeln zu saugen. Wenn Sie sie nicht ständig wegscheuchen, stößt sie in Bereiche Ihrer Ohren vor, von denen ein Wattestäbchen nur träumen kann. Sie stirbt gern für die Herrlichkeit, mit einem winzigen Plumps auf Ihrer Zunge zu landen. Tanzen dreißig oder vierzig auf diese Weise um Sie herum, folgt der Wahnsinn auf dem Fuße.

Was er zum Thema Fliegen schreibt, sollte man aber beherzigen, wenn man noch nicht in Australien war, kann man sich nicht vorstellen, dass diese Stelle nicht übertrieben ist. Ist sie nicht!

Gegen Ende schwächelt das Buch etwas, was aber vielleicht auch damit zu tun hat, das Bryson schon sehr viele Eindrücke hatte. Er hat auch einige Teile und eine ganze Reihe Sehenswürdigkeiten von Australien ausgelassen. Man bekommt aber einen ganz guten Eindruck vom Land geboten.

Fazit:

Das Buch ist eine Mischung zwischen Reiseführer und diversen Informationen, die mal interessant und oft auch ziemlich belanglos sind. Das ist aber nicht mal negativ gemeint, weil es sich interessant liest.

Am nächsten Morgen stand ein neuer Mann am Empfangstresen. »Und hat es Ihnen bei uns gefallen, Sir?«, säuselte er. »Es war einzigartig beschissen«, antwortete ich. »Oh, Sie sind hingerissen«, schnurrte er und nahm meine Karte. »Ja, ich würde mich sogar zu der Aussage versteigen, dass der Nutzen eines Aufenthaltes in diesem Etablissement im Wesentlichen darin besteht, dass man garantiert alle folgenden Erfahrungen im Dienstleistungsgewerbe vergleichsweise erfrischend findet.«

Das Buch ist insgesamt recht unterhaltsam geschrieben und lebt an vielen Stellen über den Humor von Bill Bryson. Auch wenn einem als Leser schnell klar wird, dass viele Szenen nicht so stattgefunden haben.

Das Buch ist genau das richtige für zwischendurch und recht anspruchslos zu lesen. Ich behaupte aber, dass man vieles von dem was man in diesem Buch liest, zwei Tage später wieder vergessen hat.

Bewertung:

4 out of 5 stars 4/5

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Offene Fragen / Ideen / Diskussionsstoff (Spoilerwarnung):

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