Die Hegemonie von Krayt [Serie]

Die Hegemonie von Krayt 1 Der Fund - Cliff Allister  Die Hegemonie von Krayt 2 Kampf um Sol - Cliff Allister  Die Hegemonie von Krayt 3 Der ewige Wächter - Cliff Allister  Die Hegemonie von Krayt 4 Das Erbe der Ersten - Cliff Allister   Die Hegemonie von Krayt 5 Der Arulanische Zikel - Cliff Allister  Die Hegemonie von Krayt 6 Bastion der Maschinen - Cliff Allister

Mehrfach gelesen:

Nein

Autor(in):

Cliff Allister

Teile der Serie:

  • Die Hegemonie von Krayt 1 – Der Fund (328 Seiten)
  • Die Hegemonie von Krayt 2 – Kampf um Sol (327 Seiten)
  • Die Hegemonie von Krayt 3 – Der ewige Wächter (306 Seiten)
  • Die Hegemonie von Krayt 4 – Das Erbe der Ersten (329 Seiten)
  • Die Hegemonie von Krayt 5 – Der Arulanische Zikel (320 Seiten)
  • Die Hegemonie von Krayt 6 – Bastion der Maschinen (330 Seiten)

Gelesenes Format:

eBook

Rezension und Inhalt:

Band 1:

Es war über siebzig Jahre her, dass zuletzt ein amerikanischer Präsident ähnliche psychologische Defekte gezeigt hatte. Die damaligen USA hatten sich nie wieder vollständig davon erholt und Mireille befürchtete, dass auch diesmal das Land von einem Verrückten an der Spitze in den Abgrund gezogen werden würde.

Die Menschen finden auf dem Mond ein unter der Oberfläche begrabenes Schiff, dass dort schon sehr lange Zeit zu ruhen scheint. Mit vereinten Kräften gelingt es den Menschen das Schiff so weit zu verstehen, dass sie damit fliegen können. Die Technik ist der menschlichen weit überlegen. Dies erlaubt die Reise in Lichtjahre entferne Galaxien in sehr kurzer Zeit. Allerdings kann die Nutzung des Antriebes im ganzen Weltall geortet werden. Somit werden sehr große Mächte auf die Menschen aufmerksam.

Anfangs ist die Geschichte äußerst sperrig geschrieben – es geht um Politik und Titel – und der Einstieg ist entsprechend anstrengend. Relativ schnell wird die Geschichte aber interessant. Die USA kommen dabei in Anlehnung an den vorherigen Präsidenten Trump und aktuellen Kandidaten äußerst schlecht weg. Europe ist das neue gut und die USA das neue Böse. Das Auftreten der Aliens ist recht glaubhaft beschrieben. Die haben durchaus eigene Interessen und sind somit weder die Guten oder die Bösen. Es gibt komplizierte Machtgeflechte, die vermutlich in den Folgebänden detaillierter behandelt werden.

Band 2:

Doch wie es schien, machte auch eine Familie mit sehr viel Geld aus einem Teenager noch keinen glücklichen Teenager. Es gehörte wohl mehr dazu, als nur Eltern zu haben und vermögend zu sein.

Die Menschen sind mehr oder weniger freiwillig einer Allianz von mehreren Völkern beigetreten. Da durch die Benutzung der Alientechnik diverse Mächte auf die Menschen aufmerksam geworden sind. Die Alientechnik stammt von den ersten. Artefakte dieser Spezies sind sehr rar und auch von allen anderen raumfahrenden Zivilisationen extrem begehrt. Dementsprechend haben sich die Menschen unwissentlich in eine sehr gefährliche Lage begeben. Und wie sie bald erkennen werden ist die Gefahr sehr real.

Der zweite Teil startet etwas schwungvoller und es geht weniger um Erdinterne Querelen und Machtspiele zwischen verschiedenen Organisationen und Staatenverbünden. Dazu kommt, dass man als Leser nun die Teilnehmenden Parteien kennt und sich das Buch nicht mehr so sperrig liest wie das erste.

Band 3:

Doch wenn mich meine lange militärische Erfahrung eines gelehrt hat, dann, dass derjenige, der auf der Stelle nachgibt und sich einer Drohung sofort unterwirft, in der Folge nur mit noch mehr und noch härteren Forderungen konfrontiert werden wird. Wer Schwäche zeigt, wird nicht Nachsicht, sondern nur noch mehr Härte ernten. Wer bereit ist, sich zu unterwerfen, der wird unterworfen werden.

Die Menschheit hat mit Mühe und unter Verlusten den Angriff auf die Erde abwenden können. Dabei wurde das Schiff der Ersten aber zerstört. Ein hoher Preis, wenn man berücksichtigt, dass die Zentrumsmächte nun auf dem Weg zur Erde sind und diese viel mächtiger als die bisherigen Gegner sind.

Da seit dem ersten Teil nun einige Zeit vergangen ist, hatten die Zentrummächte genügend Zeit um zur Erde zu reisen. Aber sind die Zentrumsmächte die einzigen, die aufmerksam geworden sind?

Band 4:

Die Menschheit kommt nicht zur Ruhe. Nachdem die Wahrscheinlichkeit besteht, dass die Menschen die Erben der Ersten sind, soll Alex mit einigen anderen zum Wächter fliegen, um dort eine Prüfung abzulegen.

Die Evolution zwingt jede Spezies, sobald sie dem Urschlamm ihrer Welt entwachsen ist, immer besser als andere sein zu wollen, wenn sie dominieren und damit ihr Überleben sicherstellen will. Eine archaische Eigenschaft, die selbst hoch entwickelte Zivilisationen nie ablegen und mit ins All hinaustragen.

Die Allianz, der die Menschheit mehr oder weniger unfreiwillig beigetreten ist, erweist sich als nicht so zivilisiert und Fortgeschritten, wie es anfangs den Anschein hatte.

Es gibt Ränkespiele, Komplotte, Neid und Missgunst und im Hintergrund besteht die Angst, dass sich die Menschen bei der Prüfung als würdig erweisen und die Vormachtstellung von den Anführern der Allianz gefährden.

Die Geschichte widerholt sich so langsam , es darf gefühlt auch mal was anderes kommen.

Band 5:

Hollander hielt Michael für einen vermeintlichen Gesinnungsgenossen, für einen ‘Mitkämpfer’ und für ein führendes Mitglied einer großen Widerstands- und Untergrundorganisation, die sich der menschlichen Sache verschrieben hatte. Hätte er gewusst, dass sein neuer Freund selbst einer der Hollander verhassten Aliens war, wäre sein gesamtes Weltbild ins Wanken geraten.

Die Menschen haben die Aufgabe vom Wächter bekommen nach den Ersten zu suchen, die vor mehreren hunderttausend Jahren unsere Galaxie verlassen haben.

Weiterhin müssen die Zentrumsmächte kontaktiert werden um eine Eskalation mit diesen zu vermeiden.

Der Teil ist deutlich abwechslungsreicher als die vorherigen. Es läuft letztendlich wieder auf Auseinandersetzungen hinaus (so wirklich fortschrittlich scheint keine der Zivilisationen zu sein) aber es gibt neue Völker und die Geschichte der Ersten wird weiter erzählt.

Band 6:

Die Menschheit steht vor großen Herausforderungen. Als erbe der Ersten habe die Menschen langfristig zugriff auf sehr fortschrittliche Technologie aber es gibt viele Neider. Vielleicht steht sogar ein Krieg mit der Allianz bevor. Weiterhin ist unklar wie die Zentrumsmächte sich weiter verhalten und die Bedrohung vor der die ersten geflohen sind muss auch noch erforscht werden.

Befiehl einer KI in einer Streichholzfabrik, möglichst viele Streichhölzer herzustellen. Sie wird bald darauf kommen, dass sie dazu sämtliche Wälder abholzen muss, dachte Walker. Allerdings wird sie schnell bemerken, dass der Mensch damit nicht einverstanden sein wird. Also wird sie dieses Hindernis aus dem Weg räumen wollen, um den Ur-Auftrag erfüllen zu können.

Fazit:

Die Serie hat Stärken und Schwächen. Die Grundgeschichte (die Menschheit findet ein Artefakt und dadurch werden andere Völker auf sie Aufmerksam) finde ich recht gelungen. Es werden aber leider auch immer wieder gleiche Handlungsteile bemüht. Beispielsweise gibt es immer wieder Fanatiker, die nicht mal miteinander zu tun haben aber die Handlung wiederholt sich dadurch partiell öfter mal. Die Charakterauswahl ist recht gelungen und somit gibt es immer parallele Handlungsstränge.

Bewertung:

4 out of 5 stars 4/5

Vergleichbare Bücher / Serien:

Verwandte Bücher / Serien:

Offene Fragen / Ideen / Diskussionsstoff (Spoilerwarnung):

  • Was für ein Zufall, dass alle technischen Informationen vorhanden sind aber keine Informationen über die Alien Spezies.
  • Dass London Eye in 70 Jahren noch steht wage ich zu bezweifeln
  • Ich finde interessant, dass niemand darüber nachdenkt, dass das Schiff schon alt ist und ob man ggf. auf die Aliens trifft die es erbaut haben oder andere. Und wie man sieht sind zumindest die Erbauer technisch mit dem Alten Schiff schon extrem im Vorteil.
  • Geniale Idee einfach mal irgendwo hinfliegen und einen nuklearen Sprengkopf zünden. Dümmer geht es nicht.
  • Erst macht man quasi nichts nach der Entführung außer ratlos mit der Schulter zucken und dann erwägt man eine Befreiungsaktion in den USA?
  • Die Aliens könnten nachverfolgen wo sich das entkommene Schiff befindet
  • Das die Fingerabdruckscanner der Aliens sich so leicht überlisten lassen ist naiv (von Joy) und unrealistisch
  • Tooth sollte doch auch in der Lage sein verzögerungsfrei zu kommunizieren, dann wäre der Flug nicht erforderlich.
  • Vielleicht hätten die Zelkaner in Betracht ziehen sollen, dass die Nova schlicht flüchtet. Dann würde der Angriff nichts bringen.
  • Wenn das Hauptziel die Tooth war, wieso verfolgen die Zelkaner als Hauptziel den Angriff auf die Erde?
  • Das Atomwaffen die Waffen für den Angriff auf die Erde sind, ist bei der technischen Überlegenheit ziemlich unglaubwürdig
  • Tendenziell hatte ich zwischendurch den Eindruck, desto mehr mit Fachbegriffen um sich geworfen wird, desto glaubhafter soll die Technik sein. If you can’t convince them, confuse them.
  • Von der Begegnung einem Objekt auf eine Spezies zu schließen ist nicht sonderlich Intelligent. Zumal die Erkundungssonde mit solch überragender Technik viel mehr gefunden hätte und nicht nur “eine Spezies”.
  • Wie sicher ist der Austausch auf einem See? Potenziell könnte Hollander die Frau einfach ertränken (zumindest, sofern sie ihm körperlich nicht überlegen ist)
  • Wenn Joy nicht befugt wäre, dann wäre sie in einem so modernen Raumschiff wohl kaum in den Lagerraum gekommen. Zumal sie nach ihrem vermeintlichen Tod sofort Aufmerksamkeit erregen würde, bei jedweder Zugangskontrolle
  • Platinen mit Steckern, wo man per Hand rumbasteln kann gibt es doch auf unserer Technikstufe schon nicht mehr in Tablets, bei einer noch viel weiter entwickelten Technik erst recht nicht.
  • Die Aussage, dass wegen den Menschen im zelkanischen Imperium ein Bürgerkrieg tobt ergibt keinerlei Sinn. Die Menschen haben sich verteidigt. Die alternative wäre gewesen sich zerstören zu lassen. Super, dann hätte es bei den Aggressoren keinen Bürgerkrieg gegeben.
  • Der angeblich Jahrtausende alte Zusammenschluss kann so friedfertig nicht sein, wenn man sich die Intrigen ansieht
  • Wieso fragt den Wächter niemand nach der Gefahr für die Ersten vor der sie geflohen sind?
  • Wieso sieht der Wächter seine Aufgabe als erledigt an? Es könnten noch mehr Samenkörner aufgegangen sein.
  • So langsam wird es etwas ermüdend, das bei Vorlaufzeiten von 120 Tagen zufällig alle innerhalb von ein paar Stunden am selben Ort eintreffen. Die Wahrscheinlichkeit, dass so etwas mehrfach vorkommt geht gegen 0.
  • Woher sollen die Zentrumsmächte irgendetwas über Joy wissen?
  • Warum direkt in ein System einfliegen, wenn man sich auch ein paar Lichtjahre entfernt ein Bild machen könnte, ohne Aufmerksamkeit auf sich zu ziehen?
  • Wieso sollte sich ein einzelnes Cubusschiff nicht erst mit den anderen dreien zusammenschließen, bevor man einen Kampf angeht? Das sollte die Chancen deutlich erhöhen. Bei Terra 290 Schiff zu platzieren und bei den anderen beiden Völkern nur 5 ist wohl kaum gleichberechtigt. 10 Wären wohl eher das Minimum gewesen.
  • Die Verluste beim Gegner minimieren ist taktisch dumm, es wäre viel sinnvoller schnell die Schiffe auszuschalten, die den meisten Schaden verursachen können
  • Eine Übersetzung ist kein Algorithmus und aus ein paar Worten lässt sich keine Übersetzung für eine Sprache entwickeln.
  • Die Rechenleistung eine Computers hat mit dem Code nichts zu tun.
  • Joy könnte keine Videos anzeigen, wenn die Art der Übertragung, die Protokolle, die Sprache nicht lägst entschlüsselt wäre.
  • Wie kann die Übereinstimmung zwischen Menschen und den Ersten deutlich geringer sein als zwischen Menschen und Loreh?
  • Was ist denn das für ein Plan, jemanden der quasi nicht sprechen kann als Militär verkleidet losschicken um das was zu tun?
  • Warum soll der Computer hunderttausende von Jahren auf Nachfahren warten, bevor er den Nachfahren seiner Erschaffer Informationen gibt?
  • Wenn die Maschinen keine Freude empfinden, wieso dann Hass?
  • Die Beschreibung wie jemand and die geheimen Daten kommt ist unglaubwürdig. Verschlüsselung funktioniert nur Ende zu Ende und damit ist dann wirklich das Ende der Kette gemeint. Davon abgesehen verschickt man nicht die Entschlüsselung mit der Datei. Niemals. Weiterhin gibt es keine Anhänge an Nachrichten, die verschlüsselt sind. Die würde man überhaupt nicht als solches erkennen.
  • Wieso sollte in einem Rettungshuttle einen Sternenkarte der Milchstraße sein? Das wirkt sehr konstruiert
  • Wieso sollten die Maschinen verwundbarer sein in ihrer Ruhephase? Für mich wirkt es als wenn sie alles andere als verwundbar sind
  • Es ist unglaubwürdig, dass jemand der so naiv oder dumm ist wie Jacky eine derart hohe Sicherheitsfreigabe hat. Es deutet doch alles darauf hin, dass ihr ex Freund das Sicherheitsrisiko ist.
  • Die Ereignisse in einer anderen Reihenfolge zu schildern als sie passieren zwecks Dramaturgie funktioniert nicht wirklich. Da man eh schon weiß, dass was schief gelaufen ist, ist die anschließende Schilderung nicht spannend.
  • Der Plan eine eine Riesenschwachstelle: Wenn Drakta Dar’zont nicht in der Residenz gewesen wäre, dann hätte der Putsch nichts gebracht. Selbst mit ihrer Ermordung ist fraglich, ob der Putsch funktionieren würde, denn Anhänger gibt es offenbar genug.
  • Als wenn Drakta Dar’zont die Wache nicht getauscht hätte durch ihre eigenen Leute
  • Die KI könnte die flüchtenden einfach mit einem Zug töten
  • Wie soll die Steuerung der Flotte der KI außerhalb des Zentralsystems erfolgen, wenn sie sich selbst auf dem Planeten verschanzt hat und wer schützt sie dort? Obwohl vorher das Gegenteil behauptet wird, gewinnt man eher den Eindruck, dass der Angriff eher in einer nicht Ruhephase gelingen kann.

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Die Elite [Serie]

Die Elite 1 Spark light my sky - Vivien Summer  Die Elite 2 Fire ignite my soul - Vivien Summer  Die Elite 3 Blaze burn my ashes - Vivien Summer  Die Elite 4 Dust whisper my name - Vivien Summer

Mehrfach gelesen:

Nein

Autor(in):

Vivien Summer

Teile der Serie:

  • Die Elite 1 – Spark – Vivien Summer (386 Seiten)
  • Die Elite 2 – Fire – Vivien Summer (370 Seiten)
  • Die Elite 3 – Blaze – Vivien Summer (386 Seiten)
  • Die Elite 4 – Dust – Vivien Summer (386 Seiten)

Gelesenes Format:

eBook

Rezension und Inhalt:

Band 1:

Von diesen sogenannten Elitesoldaten gab es aber nur wenige, was die anderen aber nicht unbedingt weniger gefährlich machte; sie waren nur keine systematischen Massenmörder.

Malia lebt in New America. Eine dystopische Zukunftswelt, bei der Kriege nicht mehr mit mit Waffen geführt werden, sondern über genmanipulierte Soldaten. Wegen der geringen Erfolgsrate wird allen Kindern ein Serum verabreicht. Falls die Manipulationen einsetzen gehört man zur Elite, der Rest stellt die untere Klasse dar und hat keine Privilegien.

Die Mutationen können bis zu einem gewissen Alter auftreten und daher müssen alle jungen Erwachsenen in der entsprechenden Altersgruppe zu halbjährlichen Untersuchungen. Sobald die Mutation entdeckt wird, ist das Leben was sie kannten vorbei.

»Ich würde dich brennen lassen und dabei zusehen. Also tu dir selbst einen Gefallen und halt dich von mir fern.«

Neben Privilegien ergeben sich auch Pflichten. Im Prinzip wird man Eigentum der Regierung – ein Soldat, der Befehle zu befolgen hat. Bei Malia wurde die Mutation gerade festgestellt. Ihre Schwester hat sie bereits aufgrund der Genmanipulation verloren, die ersten Versionen führten noch zu einer erhöhten Todeswahrscheinlichkeit. Ihre Schwester ist so gestorben.

»Weil du dein Leben mit dem der anderen auf eine Stufe stellst. Das macht dich zu keinem besseren Menschen, falls du das geglaubt hast – höchstens zu etwas Austauschbarem.«

Das Szenario finde ich vom dem Hintergrund der Erderwärmung und ständig zunehmender externer Naturereignisse ziemlich realistisch.

Die Menschen haben die Erderwärmung nicht früh genug gestoppt. Viele Gebiete der Erde sind nicht mehr bewohnbar. Dementsprechend gibt es kaum noch Autos, keine Busse mehr, lediglich Bahnen gelten noch als vertretbar.

Die Extreme werden ziemlich ausgereizt. Die einen haben bestenfalls das nötigste zum Leben, die anderen (Elite) nach wie vor Statussymbole und Luxus, wie das z.B. in anderen Dystopien wie Panem auch der Fall ist.

Was mir nicht gefällt ist, dass die Geschichte sich primär um Chris dreht. Der wird Ausbilder von Melia und ist ein Arsch. Offenbar fühlt Melia sich aber aus für mich nicht nachvollziehbaren Gründen von ihm angezogen und das bestimmt leider zu weiten Teilen den ersten Teil.

Band 2:

Es war schlimm, wie sehr ich darauf hoffte, seine Worte würden genau das bedeuten, was ich vermutete. Das Problem war nur, dass es in einer Katastrophe enden würde.

Im Gegensatz zum ersten Teil ist die vermeintlich funktionierende Welt von Malia zerstört. Die Anfangs deutlich schwächer dargestellte asiatische Allianz hat New America angegriffen, um die Genmanipulationen zu beenden.

Die Beziehung zwischen Chris und Malia ist ziemlich krank, wenn ich mir überlege wie viele Mädchen (Girlpower) die Beziehung zwischen Edward und Bella in Biss kritisiert haben. Das was in dieser Serie beschrieben wird ist für meinen Geschmack noch viel mehr daneben. Die Beziehung ist mehr eine Hass-Liebe als eine Liebesgeschichte.

Die Grundschichte wird im zweiten Band kaum voran getrieben. Man erfährt leider nur das, was man sich vorher schon im ersten Band zusammenreimen konnte. Als Leser erfährt man aber mehr als die Figuren in der Handlung, da man teilweise zusätzliche Perspektiven / Informationen bekommt, die Malia nicht kennt oder hat.

Band 3:

Bei der Treppe angekommen, zögerte ich einen Moment, wusste aber nicht mal, wieso. Ich machte mir nichts vor: Ganz klar, ich konnte überall abgeknallt werden. Da war es nun wirklich egal, ob es hier oben oder unten im Erdgeschoss passieren würde.

Chris ist aufgeflogen und nun sind Malia und er im Untergrund und es zeigt sich, dass New Asia keine guten Absichten hatte.

Der dritte Band bietet mehr vom gleichen. Die Hauptgeschichte macht kaum Fortschritte. Es geht nach wie vor primär um die seltsame Beziehung zwischen Malia und Chris.

Band 4:

Im letzten Teil erfährt Malia mehr über die Hintergründe von Chris und muss entscheiden wie sie damit umgeht. Weiterhin wird New Asia so stark, dass Chris und Malia mit dem Präsidenten von New Asia kooperieren müssen aber können Sie dem vertrauen oder sind die beiden und die Rebellen nur Kanonenfutter für den Präsidenten.

Niemand konnte sagen, wann wir die nächste Talfahrt erreichten. Deshalb gab es für mich in diesem Moment nichts Wichtigeres, als das verboten gute Kribbeln zu genießen. Vergessen war, dass ich eben noch mit dem Gedanken gespielt hatte, mich von Chris abzuwenden und meine eigenen Wege zu gehen.

Fazit:

Für mich liegt der Fokus der Serie deutlich zu stark auf der Beziehung zwischen Malia und Chris. Hat er Gefühle für mich oder nicht ist die gefühlte Dauerfrage der ersten drei Teile, was auch daran liegt, dass Chris aufgrund der Genmanipulation alles andere als normal ist.

Die Haupthandlung wird am Ende egalisiert, denn selbst ohne das Eingreifen von Chris und Malia wäre ggf. das gleiche Ergebnis entstanden. Für eine Dystopie ist das Ende recht positiv.

Bewertung:

3.5 out of 5 stars 3,5/5

Vergleichbare Bücher / Serien:

  • Die Tribute von Panem

Verwandte Bücher / Serien:

Offene Fragen / Ideen / Diskussionsstoff (Spoilerwarnung):

  • Die Geschichte fühlt sich anfangs sehr stark nach Panem an, alleine das Interview deckt sich ziemlich
  • Das Bad Boy Szenario nervt ziemlich. Nur weil jemand gut aussieht muss man nicht total auf den stehen, wenn er ein Arsch ist. Als Leser konnte ich die ganze Zeit nicht nachvollziehen warum Malia auf Chris steht.
  • Wieso sollte ein Angriff nicht noch einmal vorkommen, wenn ein paar Rekruten mehr ausgebildet werden?
  • Wenn der Rekrut exekutiert werden soll, wäre es wohl deutlich wirksamer gewesen ihn nicht zu betäuben, sondern das gleich zu erledigen.
  • Typische Militärdenkweise wobei das eher noch für Extremisten passt: Man will Experimente verhindern und zum Wohle anderer handeln, für Menschenrechte kämpfen aber es ist einem egal wen man trifft?
  • Chris will ihr sagen was sie essen kann, zeigt aber auf das was sie nicht essen kann?
  • Wie will Chris erklären, dass er Soldaten k.o. geschlagen hat?
  • Eigentlich muss man Sarah ja fast gratulieren. Chris ist der große Schauspieler und manipuliert alle. Er umgibt sich mit der labielen Sarah und schätzt sie offenbar vollkommen falsch ein, was Chris sonst nie passiert.
  • Etwas krass von bester Freundin zu Mörderin eben dieser.
  • Asien hat nach wie vor die übliche Kriegsmaschinerie und Waffen, New America aus Umweltschutzgründen offenbar nicht. Vermeintlich sollen die Supersoldaten viel besser sein. Später wird erwähnt, Asien stärker ist, es dort keine Supersoldaten gibt und dementsprechend keine Toten durch das Serum. Wenn die Soldaten vermeintlich so überlegen sind, dann sollte das locker die Überzahl ausgleichen, ansonsten bringt die Genmanipulation viel zu wenig. Davon ab sind die Anzahlen der Soldaten für einen Krieg zwischen Kontinenten sehr überschaubar.
  • Sara trifft als Nichtkämpferin Malia mit dem ersten Schuss und entkommt Chris mühelos? Nicht sehr realistisch. Noch weniger realistisch ist, dass sie sich Chancen ausrechnet ihn zu töten.
  • Wo / wie soll Asia an das Gift gekommen sein, wenn die Soldaten nicht geflüchtet sind?
  • Asien rennen sie platt aber mit ein paar Leibwächtern werden Chris und Malia nicht fertig?

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Nebelsphäre – Schatten der Invasion [Serie]

Nebelsphäre Schatten der Invasion 1 Das Vermächtnis der Drachen - Johanna Benden  Nebelsphäre Schatten der Invasion 2 Der Fluss der Magie - Johanna Benden  Nebelsphäre Schatten der Invasion 3 Im Netz der Dämonen - Johanna Benden

Mehrfach gelesen:

Nein

Autor(in):

Johanna Benden

Teile der Serie:

  • Nebelsphäre – Schatten der Invasion 1 – Das Vermächtnis der Drachen (523 Seiten)
  • Nebelsphäre – Schatten der Invasion 2 – Der Fluss der Magie (431 Seiten)
  • Nebelsphäre – Schatten der Invasion 3 – Im Netz der Dämonen (568 Seiten)

Gelesenes Format:

eBook

Rezension und Inhalt:

Band 1:

Verdattert betrachtete Thorxarr Alexan genauer. Der stand direkt zwischen Lunara und Oxana und starrte mit einer Mischung aus Todesangst und Neugier zu ihm hoch.

Die Dämonen haben das Leben in ganzen Landstrichen und Ländern ausgerottet. Die Drachen kämpfen zwar gegen die Dämonen aber die Dämonen stellen sich immer schlauer an.

Johanna Benden hat die Nebelsphäre mit der neuen Serie neu erfunden. Die Welt ist nicht mehr wie wir sie kennen (die Vorgänger hätten auch in unserer heutigen Welt spielen können), sondern es handelt sich um eine Dystopische Welt, in der durch den Eintritt von Dämonen die Bevölkerung ganzer Länder ausgerottet wurde.

Mir gefiel die neue Welt anfangs deutlich weniger als die Vorbände bzw. vor allem die ursprüngliche Serie, der dystopische Ansatz ist ganz anders als man das bisher von Johanna Benden kannte.

Etwas verstärkend dazu kommt, dass Hiltjas Gefährte ein roter Drache ist, die ständig etwas plump wirken. Man muss sich auch darauf einstellen einige unschöne Schicksale, der bekannten Charaktere aus den Vorserien zu erfahren.

Es hat somit eine ganze Weile gedauert, bis ich mit dem neuen Band warm geworden bin. Der Schreibstil hat mich aber dann doch wieder eingefangen, auch wenn der Band für mich nicht an die Urserie ran kommt.

Band 2:

»Aber das habe ich mir doch alles gar nicht ausgesucht!«, schnaufte Lunara. »Das ist mir einfach passiert.« Kamikaze nickte ernst. »Genauso ist das bei echten Helden. Die nehmen die Herausforderungen an, die das Leben ihnen stellt.«

Hiltja hat ihre Freunde als Unterstützer und Rat der Seherin eingesetzt um mit ihnen zusammen zu entscheiden, wie sie mit ihren Visionen umgeht. Es bahnt sich aber bereits die nächste Gefährtenbeziehung an und die stellt den Zusammenhalt des Rates auf die Probe. Auch die Dämonen sind nicht untätig gewesen und versuchen die Drachen zu vernichten.

Anfangs geht es in diesem Band primär um die neue Gefährtenbeziehung und das kennt man mittlerweile aus den diversen Geschichten aus dem Drachenuniversum schon recht gut (der Ablauf ist quasi immer gleich).

Glücklicherweise geht dann aber auch die Hautpgeschichte um die Dämonen weiter. Mir geht es diesem Band wie im Vorgängerband. Anfangs bin ich nicht so recht warm geworden mit der Gefährtengeschichte aber mit der Weiterführung der Dämomengeschichte hält sie mich am Lesen.

Der zweite Teil endet mit einem relativ Cliffhanger, der aber recht vorhersehbar war bzw. die ganze Geschichte läuft darauf hinaus. Wer das nicht mag, muss darauf warten, dass Teil 3 veröffentlich wird, bevor er die Serie startet.

Band 3:

was hatte der Veteran noch mal zum Thema Heldentaten gesagt?« »Auf dem Ohr bin ich taub!« »Ja, leider! Damit solltest du mal zu ’ner Heilerin!« »Nee, nee, Luni! Zu deinen Schwestern gehe ich bloß mit gebrochenen Knochen oder einem verbrannten Fell.«

Die Magiefreien Zonen weiten sich immer mehr aus und die Dämonen haben eine sehr gute Ausgangslage, da die Drachen deren Pläne nicht kennen. Dabei hecken die schon weitere sehr gefährliche Pläne aus, die existenzbedrohend für die Menschheit und die Drachen sind.

Für meinen Geschmack geht es im ersten drittel etwas zu sehr um die Bindungsphase, die in den Vorbänden schon beschrieben wurde. Die Hauptgeschichte kommt dementsprechend im ersten drittel nicht voran, das ändert sich danach aber glücklicherweise und die Handlung nimmt deutlich fahrt auf.

Fazit:

Mantokscheiße – auch das noch! Nicht mal in Ruhe abkratzen kann man hier!

Obwohl die Serie deutlich düsterer ist als die vorbände, kommt am ende doch das typische Glückstadt Gefühl zurück was man aus den ersten Bänden kennt. Aus meiner Sicht ein würdiges Ende der Nebelsphäre Reihe.

Als ich damals mit dem ersten Band begonnen habe, hätte ich nicht gedacht, dass die Geschichte der Drachen so lang wird.

Bewertung:

4 out of 5 stars 4/5

Vergleichbare Bücher / Serien:

Verwandte Bücher / Serien:

Offene Fragen / Ideen / Diskussionsstoff (Spoilerwarnung):

  • Wie ruft Leonie mit einem Smartphone, in einem Land in dem keiner mehr Lebt und Technik wie Handymasten (sofern überhaupt noch existent) nicht mehr funktioniert, irgendwo an?
  • So unterschiedlich wie die Drachenrassen denken ist es erstaunlich, dass sie nicht untereinander ständig Kriege führen (aber später kommt raus, dass das durchaus schon der Fall war)
  • Mitten im Urwald gibt es Smartphoneempfang
  • Das Verhalten der Drachen in der Bindungsphase ergibt nur dann Sinn, wenn es ausschließlich heterosexuelle Beziehungen gibt, was aber nicht der Fall ist
  • Ziemlich naheliegend, dass Alex einen Zusammenhang zwischen AAA und Rufen in die Sphäre erkannt hat, wieso kommt sonst keiner drauf?

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Stars Crossed Silberblut [Buch]

Stars Crossed Silberblut - Alexandra Stückler-Wede

Mehrfach gelesen:

Nein

Autor(in):

Alexandra Stückler-Wede

Teile der Serie:

  • Stars Crossed – Silberblut (471 Seiten)

Gelesenes Format:

eBook

Rezension und Inhalt:

Emerald wurde für Experimente missbraucht – viel mehr erfährt man am Anfang nicht. Es ist aber sehr naheliegend, dass er zumindest teilweise die Alienfähigkeiten hat und irgendwie fliehen konnte oder sollte.

Kenna ist eine Außerirdische, lebt aber auf der Erde. Sie hat diverse Fähigkeiten, die Menschen nicht haben. Sie kann Gedanken lesen, Wasser erhitzen und beherrscht Telekinese. Sie lebt auf der Erde und es fällt ihr Schwer unter Menschen nicht aufzufallen. Wegen eines Vorfalls ist sie von New York nach London gezogen.

Elli zupfte an ihrem Pullover herum, der aussah, als hätte sich ein Regenbogen darauf übergeben.

Die Geschichte wir abwechselnd aus der Sicht der beiden Hauptakteure geschrieben und dabei kommt es öfter zu Überlappungen, bei denen sich die Erlebnisse überschneiden.

Ansonsten ist es eine typische High School Geschichte. Partys, Sportmannschaftskapitäne, die als die tollsten gelten uns sich so benehmen usw. – die Klischees werden gut bedient.

Die Formatierung im eBook ist ziemlich durcheinander. Zeilenumbrüche sind eher eine Glücksfrage, als dass sie Sinn ergeben.

Die Geschichte schreit geradezu nach einem Mehrteiler. Während des Lesens hatte ich schon starke Zweifel, dass es ein sinnvolles Ende geben kann. Somit hört die Geschichte mittendrin auf. Da die Veröffentlichung aber bereits 2020 erfolgt ist, stellt sich die Frage, ob es eine Fortsetzung geben wird.

Wenn ich mir die Veröffentlichungen der Autorin ansehe, würde ich eher von nein ausgehen. D.h. wenn jemand den ersten Teil eines Mehrteiler lesen möchte, für den es ggf. vielleicht nie eine Fortsetzungen geben wird, dann ran. Ansonsten sollte man Geduld besitzen. Ich sage nur im Namen des Windes.

Der Schreibstil der Autorin ist übrigens toll.

Fazit:

Gelungener Ansatz, man muss aber schmerzfrei sein was typische High School Geschichten angeht. Die üblichen Klischees werden bedient.

Der Schreibstil der Autorin rettet viel und am Ende nimmt die Handlung auch mehr an Fahrt auf.

Ansonsten lässt “Die Königsmörder Chronik” grüßen. Bei einer geplanten Serie mitten in der Handlung aufzuhören und zwar ohne Fortsetzung über Jahre finde ich sehr uncool. Die Autorin schreibt aber durchaus andere Bücher.

Bewertung:

3.5 out of 5 stars 3,5/5 (einen halben Punkt Abzug dafür, dass die Geschichte mitten in der Handlung aufhört und es ggf. nie eine Fortsetzung geben wird)

Vergleichbare Bücher / Serien:

Verwandte Bücher / Serien:

Offene Fragen / Ideen / Diskussionsstoff (Spoilerwarnung):

  • Wie soll das bei Emarald gelaufen sein? Er flieht vor einer Organisation, die an ihm rumexperimentiert und wird einfach so von einer Familie aufgenommen, die ihn nicht kennt als fast Erwachsener?
  • Offenbar weiß Emaralds Familie von seinen Telekinesefähigkeiten und das ist vollkommen normal für die? Sehr unglaubwürdig.
  • Die gleiche Frage stellt sich bei Kenna, denn so wie es sich anhört ist ihr Vater auch Alien, die Personen bei denen sie lebt, sind aber ein Menschen und scheinen sogar skeptisch gegenüber ihren Fähigkeiten zu sein.
  • Dass Aliens, genauso aussehen wie wir oder zumindest so weit, dass sie unter uns leben aber einfach nur diverse Fähigkeiten mehr haben, ist sehr unwahrscheinlich. Gut, es wird ziemlich genau so argumentiert, wie bei Armentrout und den Lux (ich würde unterstellen, dass die Geschichte von Armentrout inspiriert ist, denn die Handlung gleicht sich sehr – High School, Aliens die unter Menschen leben mit Superheldenfähigkeiten, Menschliche Organisation, die an Ihnen experimentiert). Die Ähnlichkeit, geht leider so weit, dass sich die Handlung recht gut vorhersagen lässt.
  • Ich kann grundsätzlich verstehen, dass Lucius seine Familie vor der Seuche beschützen will aber Sinn macht es nicht, dass seine Kinder auf der Erde sind, denn auch dort sind sie Gefahren ausgesetzt und sie können zusätzlich zu einem Druckmittel gegen ihn werden und erhöhen sehr stark die Gefahr der Entdeckung. Nüchtern betrachtet macht es keinen Sinn, dass sie auf der Erde sind.
  • Wie schwer kann es für eine Weltweite Organisation, die vermutlich Regierungsmittel zu Verfügung hat zwei Schüler / Studenten zu finden?
  • Das die Organisation längst mit der Ankunft von Kemma und Em rechnet, ist sehr naheliegend, denn die Geschichte von Ayden ist unglaubwürdig, die Organisation würde ihm seine Geschichten nicht so leicht abkaufen.
  • Da Ende ergibt wenig Sinn. Angeblich wollen Sie sich um Kennas Rippe kümmern und das machen Sie dann zwei Tage nicht? Das ergibt keinen Sinn. Zumal die Standardform von Kenna wohl kaum der menschlichen Anatomie entsprechen würde.
  • Dass die Organisation jemanden gehen lässt ergibt keinerlei Sinn. Viel mehr Sinn würde es machen alle als Druckmittel zu behalten.

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Secret Elements 9 Im Licht göttlicher Mächte [Buch]

Secret Elements 9 Im Licht göttlicher Mächte - Johanna Danninger

Mehrfach gelesen:

Nein

Autor(in):

Johanna Danninger

Teile der Serie:

Gelesenes Format:

eBook

Rezension und Inhalt:

Es war komplett verrückt. Die Leute brüllten nach der Wahrheit, doch wenn man sie ihnen gab, glaubten sie es nicht. Sie beschimpften die Agency trotzdem als Lügenbehörde und hielten sich lieber an irgendwelche verqueren Theorien im Internet, verfasst von einem Unbekannten. Denn der musste es ja wissen.

Lee wurde vom Sarlak entführt und niemand weiß wo er Lee sich befindet. Der Saralal könnte von Lee mithilfe der Dunkelheit Besitz ergreifen und sich sein Wissen zu Nutze machen oder Lee als Druckmittel nutzen. Noch hat der Sarlak zwei Elementargeister in sich und schon sehr mächtig aber sein Ziel ist es alle vier aufzunehmen und dann ist vermutlich auch für Jay unschlagbar.

Der Band kehrt zwar nicht ganz zu dem alten Tempo der ursprünglichen Serie zurück aber der Erzähltempo ist gut. Auch in diesem Teil wird ein wenig auf Selbstfindung und die Gefühle von Jay eingegangen aber die Abwechslung zwischen eher ruhigen Szenen und Handlung ist deutlich besser als in den Vorgängerteilen, gerade bei den ersten beiden Teilen ist fast nichts passiert was die Handlung voran gebracht hätte. Das ist in diesem Teil zum Glück anders und Serie findet damit zu alter Stärke zurück.

Eigentlich glaubte man, ein Gespräch mit waschechten Göttern sollte einem die Erleuchtung bringen. Die nüchterne Wahrheit war, dass ich gerade überhaupt keinen Durchblick mehr hatte. Gott sei Dank …

Die Charaktere sind wie immer klasse, das war noch nie das Problem der Serie. Lediglich Jay ging mir zwischendurch mal auf den Keks in den Vorgängerteilen.

Das Ende ist relativ positiv, falls jemanden das wichtig sein sollte. Details werden natürlich keine verraten.

Fazit:

Für mich hat die zweite in sich geschlossene Serie ab Teil 4 zu viele Bände gemessen an der erzählten Geschichte, man könnte problemlos vieles Streichen. Schön ist immerhin, dass die Autorin am Ende wieder zu den alten Stärken zurückgefunden hat. Wenn die zweite Serie statt 5 Teile nur 3 hätte, würde sie mir in vermutlich besser gefallen (gerade der erste Band ist weitgehend belanglos für die Geschichte). Immerhin ist es für mich ein versöhnlicher Abschluss.

Der letzte Band ist für mich der beste Teil aus der zweiten Serie.

Bewertung:

4.5 out of 5 stars 4,5/5

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