Secret Elements 8 Im Zeichen des Zorns [Buch]

Secret Elements 8 Im Zeichen des Zorns - Johanna Danninger

Mehrfach gelesen:

Nein

Autor(in):

Johanna Danninger

Teile der Serie:

Gelesenes Format:

eBook

Rezension und Inhalt:

Ja, du warst nicht stark genug. Und du wirst bestimmt auch in Zukunft Situationen erleben, in denen du stärker, klüger oder schneller sein müsstest. Weil du Grenzen hast, so wie wir alle. Über viele dieser Grenzen kann man hinauswachsen, doch das funktioniert nur, wenn man das Risiko des Scheiterns auf sich nimmt. Wer einzig die Gefahr des Absturzes sieht, wird sich niemals trauen zu springen.«

Lee und Jay haben sich gezofft. Jay ist wie üblich dickköpfig und Lee vertraut ihr offenbar nach wie vor nicht. Aber das ist nicht Jays größtes Problem, denn der Sarlak verfolgt nach wie vor seine Pläne und Jay muss mal wieder die Welt retten. Nach wie vor hat sie aber keine Kontrolle über ihre Kräfte.

Der Band ist bisher der Beste der zweiten Reihe, da deutlich mehr passiert als in den vorherigen Bänden. Das zwischenzeitliche Gefühlchaos von Jay und ihre Blockade wird langsam etwas nervig. Drama, Drama.

Ich kann mich zwar ganz gut in Jay versetzen, da sie unfair behandelt wird und sie entsprechend Bockig reagiert, was durchaus nachvollziehbar ist aufgrund ihrer Vergangenheit bzw. ihrer Erfahren aber trotzdem wirkt die Handlungswendung etwas konstruiert.

Die Charaktere aus Team 8 sind nach wie vor toll. Die Haupthandlung ist am Ende des Bandes aber auch nicht viel weiter als davor.

In Summe gefallen mir die ersten vier Teile nach wie vor besser als die neue Serie ab Band 5.

Fazit:

Der bisher beste Band aber in Summe gefallen mir die ersten vier Teile trotzdem besser, da es für meinen Geschmack durchgängig zu sehr um Jays Gefühlwelt und zu wenig um die Handlung geht.

Bewertung:

4 out of 5 stars 4/5

Vergleichbare Bücher / Serien:

Verwandte Bücher / Serien:

Offene Fragen / Ideen / Diskussionsstoff (Spoilerwarnung):

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Red Rising – Lightbringer [Buch]

Red Rising 6 Light Bringer - Pierce Brown

Mehrfach gelesen:

Nein

Autor(in):

Pierce Brown

Teile der Serie:

Gelesenes Format:

eBook

Rezension und Inhalt:

The anger that once made planets tremble is now toothless. Shorn of my myth by my failure, shorn of my army by my mistakes, shorn of my friends and family by the demands I made on them, I know hate will not return what I have lost or repair what I have broken

.

Darrow hat fast alles verloren, obwohl es so aussah, als wenn er den Krieg gegen die Goldenen fast gewonnen hätte. Nun kämpft er sich zurück zum Mars aber wird seine Frau und die Republik bereits vernichtet sein, wenn er dort ankommt? Und selbst wenn er dort ankommt, hat er keine Armee und nichts in der Hand um die Vernichtung aufzuhalten.

Wenn es mir ganz einfach machen würde, dann könnte ich die Rezension sehr schnell Beenden, denn dieser Band läuft schlicht auf mehr vom gleichen hinaus und gerade Anfangs hatte ich das Gefühl, dass das so langsam zu viel ist. Die epischen und brutalen Schlachten und die ständig wechselnden Allianzen kennt man als Leser bereits zur genüge. Anfangs war das neu aber mittlerweile wiederholt es sich zu viel.

You’re acting like you share a secret language all of a sudden.” “Isn’t that always the case with those who’ve read the same books?”

Lysander hat mich nicht überrascht, insofern war das Buch leider über weite Strecken wenig spannend und mehr vom gleichen. Es gibt ein paar aber immerhin einige wenige spannende Abschnitte im zweiten Drittel. Wahrscheinlich wird Darrow oder die Republik im letzten Teil eine Art Sieg (soweit man das so nennen kann) erringen, aber wie das funktionieren soll ist aktuell relativ unklar. Das ist aber eine der Stärken der Serie, der Autor überrascht den Leser immer wieder.

Weite Teile des Buches werden nicht auf Darrows Sicht erzählt, sondern auf der Sicht von Lysander und von Lyria. Auf Lysander hätte ich persönlich verzichten können, denn seine Motivation mag vom Kern gut gewesen sein aber er vergisst das vergleichbar schnell, wie der Rest seiner Familie vor ihm.

Fazit:

“Worry is a spiral with death at its center, Cassius,” I reply. I feel Aurae smiling. Cassius rolls his eyes. “Worry is a spiral with…I mean, come on. You trying to outdo Stoneside?” I shrug. I am not as confident as I pretend to be, but how can you lead if you cannot walk—and how can you walk if you fear every step?

Dieser Teil fühlt sich für mich wie ein Füllband an. Man muss das Buch gelesen haben, um den Rest zu verstehen aber wirklichen Fortschritt bringt es für die Handlung nicht. Darrow hat am Anfang nicht viel und am Ende scheinbar auch keinen guten Stand.

Bewertung:

3.5 out of 5 stars 3,5/5

Vergleichbare Bücher / Serien:

  • Die Tribute von Panem
  • Maze Runner

Verwandte Bücher / Serien:

Offene Fragen / Ideen / Diskussionsstoff (Spoilerwarnung):

  • Natürlich ist es viel schlimmer ein Schiff zu zerstören als eine Person zu töten – die Denkweise von Lysander sagt schon alles was es über ihn zu wissen gibt. Ganz nebenbei war die Person, die er getötet hat auch noch sein Lehrer und Mentor.
  • Die Szene in der Darrow während eines Kampfes um Leben und Tod ganz gemütlich über seine Vergangenheit nachdenkt ist unglaubwürdig.
  • Wie entfernt man denn mal eben massenhaft ausgewachsene Bäume, die Millionen ernähren (was auch immer auf den Bäumen wachsen soll) und transportiert diese über Wochen in Raumschiffen, ohne sie zu beschädigen? Ziemlich unrealistisch nach meinem Verständnis, allein wegen den Wurzeln wäre das unmöglich. Genauso wenig wirkt es realistisch, das alles in ein paar Stunden weg zu transportieren und die dann mal eben auf einen anderen Planeten zu pflanzen.
  • Wieso sollte Atlas Lysander trauen, nachdem er ihn vorher zu seinem Weg gezwungen hat, ist Verrat sehr wahrscheinlich.
  • Cassius ist sehr naiv

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Flame [Serie]

Flame 1 Feuermond und Aschenacht - Henriette Dzeik Flame 2 Dunkelherz und Schattenlicht - Henriette Dzeik Flame Bonusgeschichte über Ava die Seherin Flame 3 Flammengold und Silberblut - Henriette Dzeik Flame 4 Nebelsturm und Racheglut - Henriette Dzeik Flame 5 Sonnentod und Sternensturz - Henriette Dzeik

Mehrfach gelesen:

Nein

Autor(in):

Henriette Dzeik

Teile der Serie:

  • Flame 1 – Feuermond und Aschenacht (469 Seiten)
  • Flame 2 – Dunkelherz und Schattenlicht (465 Seiten)
  • Flame Bonusgeschichte – Zeitlich spielt die Geschichte deutlich vor Teil 1, aber erst mit Teil drei ergibt sie inhaltlich Sinn
  • Flame 3 – Flammengold und Silberblut (481 Seiten)
  • Flame 4 – Nebelsturm und Racheglut (463 Seiten)
  • Flame 5 – Sonnentod und Sternensturz (689 Seiten)

Gelesenes Format:

eBook

Rezension und Inhalt:

Band 1:

Als Apollo mit ihr durch den Nebel tritt, denke ich im Stillen, wie seltsam es doch ist, dass man einen Lebensabschnitt mit manchen Menschen verbringt, mit ihnen durch gemeinsame Erlebnisse zusammenwächst und sie dann nie wiedersieht.

Flame lebt in einer Welt in der Zukunft, in der das Feuer fast alles zerstört hat (unsere Welt etwas weiter Gedacht quasi). Die Götter des Olymp haben sich zum Eingriff genötigt gesehen. Allerdings waren sie uneins, ob die Menschheit ausgelöscht, oder gerettet werden sollte. Zusätzlich haben sich zu jener Zeit andere Götter auf der Erde eingefunden, die die Menschen gerettet haben.

Flame ist 20 fast Jahre alt, kann sich nicht an ihr Leben erinnern, bevor Cato sie gefunden hat. Flame steht auf Cato und hat sich für ihn aufgespart. Als er sie aber sehr abrupt zu einem sexuellen Abenteuer nötigen will, erkennt Flame, dass er nicht der richtige für sie ist. Obwohl sie in ihrem Leben bisher eher schüchtern und passiv war, will sie es nun aktiv in die Hand nehmen und  beschließt an einer Prüfung teilzunehmen, mit der sie zu einer Kandidatin werden kann, der die Götter Unsterblichkeit gewähren. Es besteht dabei die hohe Gefahr, dass sie ihr Leben verliert.

Das Grundgerüst hat sich für mich anfangs sehr seltsam angefühlt. Wir befinden uns kurz vor dem Jahr 3000 und die Welt ist sehr heiß. Die Motivation von Flame plötzlich mutig zu werden und ihr Leben zu riskieren (mit knapp 20 Jahren) scheint mir arg spät zu kommen, die Persönlichkeitsbildung ist deutlich eher abgeschlossen.

Die Götter haben zwar ihre Geheimnisse aber sie wirken deutlich menschlicher als in anderen Göttergeschichten. Sie haben zwar besondere Fähigkeiten aber wirken trotzdem verletzlich.

Die Liebesgeschichte zwischen Dark und Flame läuft auf die übliche Bad Boy / Mauerblümchen Variante raus, die aber für mich funktioniert, weil die Gründe auf beiden Seiten nachvollziehbar sind.

Band 2:

„Ich weiß, dass wir einiges erlebt haben. Dass dir viel Unrecht widerfahren ist. Doch trotz allem sind wir nun wieder zusammen. Und das zählt mehr als all die schlechten Erlebnisse. Wir könnten ewig weiter trauern, oder eben nach vorne sehen.

Flame hat die Prüfungen der Götter bestanden, die das Ziel hatten, dass Mädchen aus der Prophezeiung zu finden. Die neuen Götter wollten Flame opfern, um die Welt zu retten.

Offenbar hat Hades aber von Flame erfahren und er entführt sie. Er sorgt dafür, dass sie ihre Vergangenheit vergisst, da er schon ihre Mutter gequält hat, sind gute Motive seinerseits mehr als unwahrscheinlich. Hades zwingt Flame dazu das Wasser eines Höllenflusses zu trinken, was die Erinnerung an ihr vorheriges Leben auslöscht.

Dark will Flame trotzdem aus der Hölle zurückholen aber hilft er Flame damit, wenn ihr Opfer schon vorgeplant ist?

Jetzt trage ich Unsterblichkeit zum Essen mit mir herum. Total verrückt.

Vergleichbar mit dem ersten Teil das Turnier mit den diversen Aufgaben, gibt es auch im zweiten Teil vergleichbare Elemente. Das hält die Spannung hoch. Anders als im ersten Teil, wo die Geschichte weitgehend aus der Perspektive von Flame erzählt wurde, und selten aus der Sicht von Dark, erlebt der Leser im zweiten Teil deutlich mehr Perspektiven und Charaktere. Wobei die Charaktere aus ihrer eigenen Perspektive aus meiner Sicht etwas zu gleichartig sind. Lediglich Prom und Lost sind etwas spezieller. Das ist aber Jammern auf hohem Niveau.

Band 3:

Das, wonach man sich am meisten sehnt, ist niemals mit Vernunft zu erreichen – mit Vernunft kann man nicht nach den Sternen greifen.«

Um den Olymp zu öffnen, damit Flame Ambrosia bekommt, wurden 7 Gegenstände von den neuen Göttern entwendet. Ares und die anderen Götter sind wegen der gestohlenen Gegenstände sauer und planen Intrigen. Sie töten Candela und befreien Ziva. Flame fühlt sich berufen sich zu Opfern, um die Welt vor dem Feuer zu schützen. Davon informiert sie Dark nicht, greift aber auf die Unterstützung von Cato zurück.

Ich will keine Angst haben. Auch nicht vor Vaters Zorn. Denn nur wenn man stark und mutig ist, können aus Träumen die Art von Abenteuer erwachsen, die das eigene Dasein lebenswert machen.

Wer die Charaktere aus den ersten beiden Teilen kennt, weiß das die o.g. Konstellation keineswegs gut enden kann.

Der dritte Band funktioniert für mich anfangs nicht gut. Man kann nicht einfach die Hauptcharakterin aus der Geschichte nehmen und die Lovestory gleich mit und das für ein gutes Konzept halten. Das ist quasi wie der Beginn einer neuen Serie, auch wenn man die Charaktere zum Teil schon kennt.

Es hat somit eine Weile gedauert, bis ich mit dem dritten Teil warm geworden bin und die Spannung war für meinen Geschmack auch deutlich niedriger, als in den Vorgängern.

Band 4:

Mut hat unendlich viele Gesichter. Doch für mich bedeutet es, dass du dich immer für dich entscheiden kannst: Du kannst an jedem Tag in jedem Jahr beginnen, dem Gesang deines Herzens zu lauschen, dem Wispern deiner Wünsche zu folgen, die Bilder aus deinen Träumen zu jagen und mit dem Sturm deiner Hoffnungen zu fliegen. Niemand kann dich aufhalten. Denn dieses Leben – gehört nur dir.

Der Leser erfährt, dass Flame nicht tot ist, sondern sich auf eine Ebene zwischen Leben und Tod befindet, aus der Sie sich aber nicht ohne weiteres rauskommt. Die anderen in der Zwischenebene Anwesenden sind sich ihres Schicksals nicht bewusst aber trifft das auf alle zu und wenn nein hat Flame in dieser Zwischenwelt eher verbündete oder Gegner?

Ladon, Ava und Cato sind weiter auf der Suche nach Flame aber da Ladon als Verräter gilt, muss er sich seiner Vergangenheit bei seinem Volk stellen.

Um Ladon und sein Volk bzw. Flames Vergangenheit wird in diesem Band ein recht großer neuer Handlungsstrang eröffnet und abgeschlossen, der durchaus gelungen ist. Somit erfährt der Leser einiges über neue Charaktere, die Hauptgeschichte kommt dafür etwas langsamer voran. Weiterhin wird nun nach der Bedrohung der Welt durch die Hitze immer deutlicher wie groß die Gefahr durch Ziva ist.

Band 5:

»Da wäre ich nicht drauf gekommen«, murmelt Apollo. Er vermisst Phoibe so sehr, dass er mittlerweile fließend Sarkastisch spricht.

Flame ist wieder in der Welt der Lebenden, dafür ist Dark nun dem Willen von Ziva unterworfen und die stellt gerade ihre Armee zusammen, um die neuen Götter zu schlagen und Rache zu üben.

Im – zumindest vorerst – finalen Band läuft alles auf den großen Kampf zwischen Ziva und dem Rest der Welt hinaus. Aber wen hat Ziva alles auf ihrer Seite und welche Maßnahmen haben die neuen und die alten Götter getroffen?

Der Band ist für mich besser als der vorherige Band. Das Finale wird dabei etwas vorgezogen und im letzten Teil gibt es diverse Rücksprünge, die verdeutlichen sollen warum einige Charaktere in Situationen reagiert haben, wie sie reagiert haben. Wie das häufig der Fall ist, sind viele Handlungswendungen oftmals damit verbunden, dass die Charaktere nicht stimmig und nachvollziehbar handeln. Das merkt man auch in dieser Serie, ich finde aber es hält sich in Grenzen.

Sie war schon immer ein wenig sonderbar, anders. Oft zeigt sie Emotionen, die nicht in die jeweilige Situation passen, als würde sie raten, was sie fühlen muss. …
Hinzu kommt, dass sie unter derart heftigen Stimmungsschwankungen leidet, dass ich im Voraus nie benennen kann, wem ich begegne, wenn die Sonne aufgeht und meine Familie im kleinen Salon das Frühstück serviert bekommt.

Das Ende ist sehr positiv (soweit das noch möglich ist), bis auf die letzten paar Seiten, die einen ziemlichen Cliffhanger im Raume stehen lassen, den man nicht wirklich einschätzen kann. Es besteht somit durchaus die Option für weitere Bücher.

Fazit:

Die Flame Serie ist eine Geschichte über Götter, die erfrischend anders ist. Die Götter in dieser Serie haben besondere Fähigkeiten und sterben keines natürlichen Todes aber sie sind nicht so überlegen wie in anderen Götterbuchserien, die ich bisher gelesen habe. Weiterhin handelt es sich nur um bekannte Götter aus der irdischen Mythologie, sondern es werden auch neue Götter aus einer fremden Welt eingeführt. Somit eröffnet das der Autorin eine große Spielwiese.

Auch wenn ansonsten bekannte Elemente bunt gemischt werden (die Tribute von Panem oder vergleichbare Serien lassen grüßen), ist der Anteil von Neuem für mich groß genug. Zwischendurch hat die Serie auch ihre Längen. Einzeln lassen sich die Bände ohne erhebliche Cliffhanger nicht gut lesen. Es gibt zwar ganz grob zwei Hauptteile der Handlung aber in Band drei geht die Autorin relativ nahtlos von einem in den nächsten Handlungsstrang über.

Der Anteil der Lovestory und die übliche Bad Boy Ebene wird zwar bedient aber das hält sich für meinen Geschmack in Grenzen. Das ist also nicht vergleichbar z.B. mit Autoren wie Armentrout, die die Sexszenen in hoher Häufigkeit und entsprechendem Detailgrad einbaut.

Bewertung:

4 out of 5 stars 4/5

Vergleichbare Bücher / Serien:

Verwandte Bücher / Serien:

Offene Fragen / Ideen / Diskussionsstoff (Spoilerwarnung):

  • Wie realistisch ist es, dass plötzlich ein Wolf auftaucht, der Flame gegenüber zahm ist und den alle anderen mehr oder weniger gut akzeptieren?
  • Das Rätsel ist banal, da kommt doch jeder mit einer Sekunde Nachdenken auf die Lösung. Wie sollen das die anderen Kandidatinnen nicht geschafft haben?
  • Einen richtigen Grund hat Flame nicht an dem Turnier teilzunehmen, von dem für gewöhnlich nur die Siegerin zurückkehrt. Sie will nicht mal die Unsterblichkeit erlagen (so man die überhaupt erlangt, das ist auch nicht klar).
  • Dafür, dass die Mädchen vorher nie einem Gott begegnet sind, ist das Verhalten gegenüber den Göttern eher wenig zurückhaltend, man sollte meinen, dass sie mehr Angst haben.
  • Wenn das Wasser des Flusses dafür sorgt, dass Flame vergisst, wieso kann sie sich dann an ein Leben erinnern, dass nie stattgefunden hat? Das wird nur recht schwach erklärt.
  • Wieso weihen die herrschenden Götter feindlich gesinnte andere Götter in einen Gefangenentransport ein? Das wirkt wenig schlau – das grenzt an bewusster Selbstsabotage.
  • Wenn eine Giftspritze, die für eine Spinne vorgesehen war auch für einen Riesen reicht, dann ist die Dosis offenbar massiv zu hoch oder im schlimmsten Fall nicht wirksam, weil sie nicht reicht.
  • Wenn Gifte Götter töten können, ist es nicht unwahrscheinlich, dass das Mantikorgift trotz Ambrosia wirkt. Davon abgesehen wären “einige Stunden” vermutlich genug um sie vorher zu töten.
  • Ich finde den Tod von Candela ziemlich nutzlos. Wenn jemand beim Beschaffen der 7 Artefakte gestorben wäre hätte das mehr Sinn gemacht aber ein Kind, dass gut und böse nicht einschätzen kann und deswegen jemanden tötet? Das dabei sogar noch zwei Pfeile benutzt werden macht es eher noch krasser und auch unrealistischer. Später wird das aber aufgeklärt, weil das Kind eigentlich nicht Herr seiner Handlungen war, sondern durch einen Gott gesteuert wurde.
  • Ein zerstörter Palast ohne Angestellte hat warmes Wasser?
  • Ziva wirkt über weite Teile nicht wie eine ernstzunehmende Antagonistin, sondern eher wie ein Kind, dem jemand seine Schaufel weggenommen hat.
  • Wie kann Ziva von ihrem Leibweächter vergewaltigt werden, wenn sie jederzeit durch den Nebel flüchten kann?
  • Wenn Lost Gedanken von Ziva gelesen hat, hätte er gewusst, bei wie vielen Gelegenheiten sie dabei war, was sie alles weiß und auch, dass die Unterlagen nicht vernichtet wurden.
  • Ziva holt sich über die Gegenstände Untsterblichkeit und Unverletzlichkeit und dann lässt sie sich ohne Gegenstände einsperren ohne zu wissen, ob sie gefoltert oder getötet wird? Das ist irrational und passt nicht zu ihren sonstigen sehr taktischen und logischen Handlungen.
  • Was soll die Erklärung dafür sein, dass Fayna nicht gestorben ist und Aedon auch nicht, Ladon dass aber denkt und auch keiner auf die Aussage von Cato reagiert, dass die Fayna gestorben ist? Die Annahme umgekehrt genauso. Das ergibt wenig Sinn.
  • Wie war das mit den Drakon und den reinen Seelen? Die verhalten sich auch nicht anders als Menschen der übleren Sorte.
  • Wenn man Blätter für als Wahrheitsserum hat, warum dann nicht auch beim vermeintlichen Verräter nutzen?
  • Die Geschichte um das Portal wirkt maximal konstruiert. Sobald du den Druckpukt verlässt wird ein Beben ausgelöst, dass das Portal zerstört und der Baum wird auf dich stürzen. Erst mal ist es komplett sinnlos, weil er offenbar durch seine Konstruktion dafür sorgt, dass das Portal zerstört wird aber es selbst benötigt. Zweitens glaube ich kaum, dass man einem Baum nicht ausweichen kann, der noch nicht mal begonnen hat zu fallen. Zumal sie den Druckpunkt irgendwann verlassen müsste, warum also nicht sofort?
  • Plötzlich kann Arachne doch einfach zurück verwandelt werden?
  • Wie kann ein Hund mit drei Köpfen 6 Augenpaare haben? Oder hat er in jedem Kopf 4 Augen?
  • Das Flame sich Ziva ausliefert ist zwar dramatisch aber sinnlos.
  • Wieso sollten sich Götter und Titaen, die Rachegelüste an Ares hatten automatisch auch gegen Ziva vorgehen wollen, nachdem Ares getötet wurde? Dese Folgerung ergibt keinen Sinn.
  • Es ist wenig glaubwürdig, dass Ziva nicht merkt, ob sie ein Tier unterworfen hat oder einen Menschen bzw. generell nicht merkt wenn sie mit dem Ring unterwirft.

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Renegades [Serie]

Renegades 1 Gefährlicher Feins - Marissa Meyer Renegades 2 Geheimnisvoller Feind - Marissa Meyer Renegades 3 Supernova - Marissa Meyer

Mehrfach gelesen:

Nein

Autor(in):

Marissa Meyer

Teile der Serie:

  • Renegades 1 – Gefährlicher Freund (641 Seiten)
  • Renegades 2 – Geheimnisvoller Feind (545 Seiten)
  • Renegades 3 – Supernova (500 Seiten)

Gelesenes Format:

eBook

Rezension und Inhalt:

Band 1:

Nun galt das Gesetz des Stärkeren, und wie sich bald herausstellte, waren die Stärkeren meistens echt miese Typen.

Novas Eltern und ihre Schwester werden vor ihren Augen getötet, als sie noch klein ist. Gerettet wird sie von einem Anarchisten, der mit ihre verwandt ist und ihren eigenen Kräften.

In der Welt von Nova gibt es Menschen mit besonderen Kräften (wer jetzt an X-Men denkt, liegt richtig). Die Renegades sind die Gegenpartei zu den Anarchisten und haben in einem großen Kampf vor einigen Jahren die Oberhand behalten. Doch mittlerweile sind die Renegades selbstverliebt und verhalten sich wie Götter. Sie suhlen sich in ihrem Ruhm und vereinen Legislative und Exekutive. So sieht zumindest Nova die Welt. Zumal sie Gründe hat die Renegades zu hassen, denn die Renegades hätten den Tod ihrer Eltern verhindern müssen.

»Nicht im Alter von fünf an einer Kohlenmonoxidvergiftung zu sterben wäre wirklich grässlich gewesen.«

Die beiden Gruppen bestehen beide aus Menschen mit besonderen Fähigkeiten. Die Anarchos sind der Meinung, dass jeder ohne besondere Auflagen und frei existieren können soll. Die Renegades sind der Meinung, dass Menschen mit besonderen Fähigkeiten kontrolliert werden müssen oder alternativ sich ihnen anschließen.

Nova will ihren Verwandten rächen, der bei dem Gefecht getötet wurde. Sie halt neben ihren Eltern auch die einzige Bezugsperson verloren, die sie noch hatte und die ihre Eltern ersetzt hat, als sie noch sehr klein war.

Die Handlungswendung am Ende ist leider kompletter Quatsch und führt die ganze Geschichte weitgehend ad absudrum. Das ist ein Top Beispiel für Autoren, die Handlungswendungen platzieren ohne sie auch ansatzweise sinnvoll in die Geschichte zu integrieren.

Band 2:

»Und wenn sie …«, sie unterbrach sich kurz, »… wenn wir erst die totale Macht innehaben – was sollte uns dann davon abhalten, selbst zu Schurken zu werden?«

Nova hat es geschafft sich bei den Renegades einzuschleichen. Sie versucht möglichst viele Geheimnisse der Renegades zu erfahren. Dafür versucht sie immer mehr das Vertrauen der Renegades zu bekommen.

Dabei erkennt Nova, dass es durchaus auch gute Renegades gibt aber das hält sie nicht davon ab ihre Pläne weiter zu verfolgen.

Ich habe mit dem zweiten Teil ähnliche Probleme wie mit dem ersten Teil: Die Motivation von Nova ist nicht nachvollziehbar. Klar, es ist nachvollziehbar, dass Nova wenig von der nicht vorhandenen Legislative und Executive begeistert ist. Die Renegades haben mehr oder weniger eine wohlwollende Diktatur aufgebaut.

Aber die Hauptmotivation von Nova ist, dass jemand ihre Eltern getötet wurden und sie die Wächter alleine dafür verantwortlich macht. Vor dem Hintergrund sind ihre Aktionen ziemlich radikal. Aber zugegeben Terroristen verhalten sich ähnlich.

Über weite Teile ist der zweite Teil wenig spannend. Erst am Ende nimmt die Geschichte an Fahrt auf.

Band 3:

Jeder hat einen Albtraum.“ Er drückte seine Stirn gegen ihre. „Vielleicht möchte ich, dass du meiner bist.“

Nova hat sich sehr stark in Lügen verstrickt. Genauso wie Adrian und der Wächter hat Nova oder eher Nachtmahr eine zweite Identität. Aber dieser Sumpf aus Lügen wird immer widersprüchlicher und es ist nur eine Frage der Zeit, bis sie gefasst wird. Sie hat nach wie vor keine Ahnung wie sie Ace befreien soll.

Der dritte Teil ist für meinen Geschmack am  besten gelungen. Die Geschichte nimmt endlich etwas Fahrt auf. Es zeigt sich zunehmend, was man während der ersten beiden Bände vermutet hat. Keine der beiden Seiten ist gut, die Renegades nicht und die Anarchisten auch nicht.

Beide Seiten haben durchaus Punkte in denen sie richtig handeln aber beide tun dies mit einem hohen Grad ohne Rücksicht auf Verluste. Über die ganze Serie ist es leider so, dass die Charaktere einfachste Zusammenhänge nicht erkennen und sehr naiv handeln.

Fazit:

»Weißt du, ich bin mir nicht sicher, ob dein Pseudonym so gut zu dir passt. Insomnia klingt so passiv. Ich wäre dafür, dich Velociraptor zu nennen.« Ruby lachte laut auf. »Relativ klein, aber überraschend wild?«

Meyer, Marissa. Renegades – Gefährlicher Freund: Roman (Renegades-Reihe 1) (S.415). Heyne Verlag. Kindle-Version.

Die Serie hat aus meiner Sicht mehrere Probleme. Die Superheldengeschichte wirkt anfangs an so vielen Stellen nicht stimmig, dass sich für mich kein Lesefluss ergibt. In das Thema spielt zum Beispiel rein, dass die Charaktere / Parteien sich versuchen gegenseitig zu töten, aber gleichzeitig lockere Sprüche raus hauen.

In den ersten zwei Teilen kommt dazu, dass die Geschichte relativ ereignislos verläuft. Erst im dritten Teil kommt Schwung in die Handlung.

Positiv anzumerken ist, dass die beiden Seiten nicht wirklich gut oder schlecht sind, sondern beide Parteien habe ihre Punkte.

In Summe finde ich, dass die Serie viel zu viel Potenzial verschenkt hat.

Bewertung:

3.5 out of 5 stars 3,5/5

Vergleichbare Bücher / Serien:

Verwandte Bücher / Serien:

Offene Fragen / Ideen / Diskussionsstoff (Spoilerwarnung):

  • Auf den ersten 50 Seiten wirkt sie Geschichte für mich schon reichlich künstlich. Während des geplanten Anschlags denkt Nova über unrealistisch viele Dinge nach. Davon abgesehen möchte ich mal sehen, wie man jemand genau ins Auge trifft, während das Ziel auf einem fahrenden Wagen steht und sich somit bewegt. Dazu kommt, dass die Akteure sich alle verhalten, als wenn sie Spiele spielen, sich in der Realität aber gegenseitig umbringen wollen. Auch die Bezeichnungen Schurken und Helden wirken sehr Comicartig und passen wenig zu einem Buch. Adrians Ansatz als Wächter aufzutreten und sich nach seinen Erfolgen dem Team zu präsentieren wirkt eher wie bei einem Kind, nicht aber wie bei einem Erwachsenen.
  • Wenn die Anarchen immer so “eng” zusammenarbeiten, wären sie schon lange ausgerottet. Nova wird nicht geholfen, als sie in Gefahr gerät. Nachdem Winston das Leben von Nova gerettet hat, schmeißt sie ihn zum Dank über Bord und das sinnlos, weil sie das Problem direkt danach löst.
  • Adrians Fähigkeit Dinge zu Zeichnen und dann Realität werden zu lassen finde ich nicht überzeugend. Zeichen kann er nur zweidimensional, maximal kann er perspektivisch korrekt aussehende dreidimensionale Darstellungen zeichnen (aus genau einer Perspektive). Die Gegenstände sind aber nicht nur dreidimensional, sondern funktionieren auch. Im Falle von Technik müsste auch sehr viel gezeichnet werden, was unterschiedliche Schichten hat und im dreidimensionalen Raum existiert. Das ist vergleichbar mit einem Porträt aus dem ein lebender Mansch wird.
  • Der Plan, dass sich Nova unerkannt bei den Renegades einschleicht hat einen kleinen Haken, nachdem sie just vorher ihre Fähigkeiten an mehreren Renegades probiert hat, sollten die sehr misstrauisch werden. Denn häufig scheint ihre Fähigkeit nicht zu sein.
  • Wenn andere Staaten die Renegades gegen Bezahlung anheuern, hört sich das weniger nach Helden, als nach einer Söldnerarmee an, die sich den Anstrich der “Guten” gibt.
  • Das Anzweifeln der Entscheidung ist unfreiwillig komisch. Genissa sagt mehr oder weniger “ich bin ein ungebildeter Haudrauf” und Zweifle das Wissen von jemanden an, dessen Fähigkeiten ich mir keine 5 Minuten merken kann”.
  • Im Callcenter läuft offenbar alles IT gestützt aber dann wird per Zuruf geprüft welcher Renegade frei ist oder es werden Status erfragt? Ziemlich unrealistisch. Das ist ein sehr schönes Beispiel wo Betriebsamkeit demonstriert werden soll, dabei aber die vom Autor geschaffenen Rahmenbedingungen ignoriert werden.
  • Ausgehend vom bisherigen Buch bin ich etwas erstaunt, dass Adrian ein Fahrrad zeichnet, denn soweit ich das nachvollziehen kann, hat er nie etwas in der Größe gezeichnet. Offenbar müssen seine Zeichnungen Maßstabsgetreu sein lt. den Erklärungen.
  • Es ist unglaubwürdig, dass Nova Zündkapsel erschießt, da sie vorher jedes mal starke Skrupel hatte, wenn es darum ging jemanden zu töten und Zündkapsel kennt sie schon Jahre. Noch unglaubwürdiger ist, dass sie danach nicht mal über ihre Handlung nachdenkt. Zumindest ist davon nie die Rede, bis sie für ihre Verdienste gelobt wird.
  • Das Ende vom ersten Band ist extrem schwach und ergibt überhaupt keinen Sinn. Die ganze Geschichte baut darauf auf, dass Nova die Renegades hasst, weil sie Ace getötet haben und das denkt sie auch ständig und am Ende ist er einfach wieder da. Dazu kommt, dass es lt. Erklärungen im Buch nicht die Idee von Ace war Nova einzuschleusen bei den Renegades (kann es ja auch nicht sein, weil er das komplette Buch lang nur als verstorben dargestellt wird). Offenbar wissen aber alle Anarchos, dass er lebt. Er ist auch der einzige der im Tunnel zurückbleibt, obwohl die Renegades kommen (die anderen hätten sich wohl genauso wie er verstecken können). Davon abgesehen ist das Risiko, dass er in den Tunnel entdeckt worden wäre nicht unerheblich. Zündkapsel sprengt sich fröhlich durch die Tunnel, obwohl Ace noch dort ist. Man kann das ganze Buch so weiter machen. Die ganze Handlung ergibt von vorne bis hinten keinen Sinn unter der Prämisse, dass Ace (in den Tunneln) lebt. Das ist das beste Beispiel für eine Handlungswendung ohne Sinn und Verstand.
  • Die Beschreibung wie Dornenschwinge Nova vom Dach wirft ist schlecht. Erst ist von Nova weit und breit nichts zu sehen und dann fliegt Nova direkt vom Dach? Das passt nicht zu den Fähigkeiten der beiden Charaktere.
  • Wieso sollte die Verfolgung einfacher werden, wenn dem vorauslaufenden regelmäßig etwas aus einer Tasche fällt und man das sieht. Wenn man den Verfolgten eh sieht, hat man überhaupt nichts von Brotkrumen …
  • Das Wächterszenario ist reichlich unglaubwürdig. Der Anzug ist in einer Brusttasche im Körper, der Anzug lässt sich offenbar auf die Größe von ein paar Zentimetern zusammenfalten, ist aber extrem stabil und hält selbst Schüsse auf. Kein Material der Welt könnte das gewährleisten. Davon abgesehen wiegt der  Anzug offenbar so gut wie nichts, wenn er zusammengefaltet ist, wenn er auseinander gefaltet ist, scheint das Gegenteil der Fall zu sein.
  • Vor der ganzen Renegade Truppe eine derartige Präsentation durchzuführen mit dem vermerkt, dass die Information nicht an die Öffentlichkeit geraten soll ist sinnfrei. Der Rat hätte die Präsentation auch später durchführen können, wenn es “sicher” ist.
  • Keine Ahnung was an Agent N humaner sein soll, als wenn man Gefangenen Gliedmaßen abschneidet. Denn faktisch nimmt man den betroffenen Personen Fähigkeiten. Davon abgesehen könnte die Bevölkerung auch jederzeit die Forderung aufstellen, dass alle mit besonderen Fähigkeiten damit behandelt werden. Das ist sogar noch effektiver gegen die Gefahr von “Schurken”. Davon abgesehen wird der Prozess direkt in die Entscheidung des Agenten gelegt, der einen “mutmaßlichen Verbrecher” verfolgt. D.h. jeder Agent vereint Legislative und Exekutive.
  • Wie realistisch ist es, dass ein Schild schlachten ohne Macken übersteht, wenn man ihn fallen lässt aber eine Delle im Schild ist?
  • Die Renegades laufen zu Tatorten?! Ansonsten wäre Adrian mit seinen Sprungfedern wohl kaum schneller da.
  • Wie soll Agent N für den Wächter gefährlich werden mit seiner Rüstung, wenn nicht mal Kugeln die Rüstung durchdringen.
  • Wieso ist ein volles Team als Wache im Hauptquartier eingeteilt zusätzlich zu den Wachleuten? Das passt wenig zur bisherigen Sorglosigkeit und Arroganz der Renegades.
  • Alle Kameras runterfahren dürfte wenig bringen, da – falls es noch weitere Sicherheitsleute gibt – das gerade verdächtig ist. Zumal eine Zentrale ohne Sicherheitsleute auch wenig Sinn ergibt.
  • Es ist vollkommen unglaubwürdig, dass Ruby und Oscar so schnell an dem Unterschlupf von Ace ankommen, nachdem der Weg für Adrian viel länger gedauert hat.
  • Es ergibt wenig Sinn, dass Adrian denkt, dass Nachtmahr Max angegriffen hat, wo er doch gesehen hat welches Team gerade in seiner Nähe war und was die zuvor getan haben.
  • Verstehe ich das richtig, dass Nova sich selbst enttarnt und die Anarchisten danach in das Reihenhaus zurück gehen in dem Nova angeblich wohnt?
  • Es weisen mittlerweile viele Spuren auf Nova hin: Nachtmahr ist immun, das Amulett fehlt (das deutet auf Nova hin, weil sie im Haus war), es fehlen Artefakte, es haben aber nur drei Personen Zugang zu der Abteilung. Wann ist Nachtmahr verschwunden und wann Nova aufgetaucht. Novas kraft gleicht der von Nachtmahr, Die Nachtmahr har Agent N, die Maske, die Nova entgegengenommen hat und die nicht Dokumentiert wurde usw.
  • Wie schwirig kann es für Dana sein Nova einfach zu ihrem Haus zu folgen, um den fehlenden Falter zu finden oder Adrian / Ruby oder Oscar dorthin zu führen?
  • Eine Nachricht auf einem Spiegel, wenn man sich vorher jemanden zum Feind gemacht hat, der durch Spiegel reisen kann, wer könnte da auf die Lösung kommen?
  • Der falsche Helm wurde auf aufgespießt? Der Echte ist unbeschädigt. Insofern dürfte jeder, der den Wert des Helm kennt auch diese Information kennen. Insofern würde die Fälschung wenig nützen.
  • Wenn Nachtmahrs Hinrichtung “Probleme” löst, ist das doch ein Argument, dass die Renegades in Zukunft bei allen Problemen wieder bemühen können
  • Wie kann Nova die Nase wischen, wenn sie fast bewegungsunfähig gefesselt ist?
  • Das Nova einfach so verzeiht, dass man sie aufgrund von Indizien hinrichten wollte, ist maximal unglaubwürdig, wenn sie wirklich unschuldig wäre.
  • Wenn der Helm nur die Fähigkeit eines Wunderkindes verbessert, erklärt das nicht warum Ace plötzlich wieder einen so viel besseren körperlichen und geistigen Zustand hat, nachdem er den Helm trägt.
  • Wie soll Telekinese dabei Helfen ein komplett zerstörtes Gebäude dauerhaft zusammen zu halten?
  • Die ganze Welt liegt in Trümmern aber die anderen Syndikate schicken in 24h Helden?
  • Der einfachste Weg Ace zu neutralisieren wäre noch immer ein unsichtbarer Max, wie beim ersten Mal.
  • Wie wahrscheinlich ist es, dass Ace den Tunnel vergisst, den er so gut kennt?
  • Wieso ist Phobion die einzige Kreatur, die Adrian erschaffen hat, die überdauert und offenbar auch nicht verletzlich ist?
  • Wie trägt man mit einem normalen Messer die “obersten” Hautschichten ab?
  • Wieso hilft bei Nova das Amulett nicht gegen die Stiche, wenn sogar Agent N direkt ins Herz nichts bewirkt?
  • Anders als die Autorin es meint, werden in Hubschraubern aus naheliegenden Gründen äußerst selten Fallschirme für Personen genutzt, erst recht nicht in nicht Militärischen Hubschraubern, denn das würde nur gehen, wenn entweder der ganze Hubschrauber an einem Fallschirm hängt (so ist es hier nicht dargestellt), oder die Flügel der Rotoren weggesprengt werden.
  • Wieso sollte Personen ihre Kräfte zurück bekommen auf die Agent N angewendet wurde? Das ergibt wenig Sinn.

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Leitstern 9 Andromeda [Buch]

Leitstern 8 Andromeda - Cahal Armstrong, Blake O'Bannon

Mehrfach gelesen:

Nein

Autor(in):

Cahal Armstrong, Blake O’Bannon

Teile der Serie:

Gelesenes Format:

eBook

Rezension und Inhalt:

Die ominöse Bedrohung einer Kreatur, die scheinbar von der Menschheit geweckt wurde ist nach wie vor vorhanden. Nun liegt es an der Crew der Elaios sich dieser Bedrohung zu stellen aber was ist der richtige Weg dafür? Soll die Crew das Suchersondennetz einfach zerstören und wenn man sie das machen, welche Folgen wird es für die Milchstraße haben?
Auch Band 9 funktioniert ganz gut ist unterhaltsam. Die Charaktere hat der Leser nach den vorherigen 8 Teilen bereits ins Herz geschlossen oder vermutlich schon längst aufgehört die Serie zu lesen.
Das Problem ist eher was ich schon beim letzten Teil bemängelt habe. Die Serie ist mittlerweile einfach zu groß und unübersichtlich. Das heißt selbst mit Zusammenfassung hat man nicht mehr alle Details im Kopf und fragt sich bei den Schlüssen die Charaktere oft, ob die Schlüsse sinnvoll sind oder nicht, weil man einfach nicht mehr alle Spezies und deren Verflechtungen im Kopf hat.
Selbst wenn man an Band 9 am Ende den Eindruck hat, dass die Serie – mal wieder – alle Themen hinreichend behandelt hat, ist der zehnte Teil schon angekündigt.

Fazit:

Mehr vom gleichen trifft es ganz gut, aber so langsam darf die Serie schon zu Ende gehen, da kein roter Faden mehr zu erkennen ist.

Bewertung:

4 out of 5 stars 4/5

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Offene Fragen / Ideen / Diskussionsstoff (Spoilerwarnung):

  • Die Elaios meint strategisch günstige Punkte für eine Sprengung von etwas zu haben, wo sie nicht mal das Material kennt ganz zu schweigen von dem Verteidigungssystemen? Ziemlicher Quatsch.
  • Die verschlüsselte Nachricht macht keinerlei Sinn. Ohne Code soll sie angeblich nicht zu entschlüsseln sein. Somit hätte Ter die Nachricht auch dann schicken können, wenn es nötig gewesen wäre.
  • Die Helme dürften kaum etwas nützen, wenn die Anzüge von Stacheln durchlöchert wurden. Davon mal abgesehen ist es sehr wahrscheinlich, dass Betäubungsmittel oder Gifte bei Wesen von anderen Welten tödliche Folgen haben würden
  • Die Sache mit dem kürzeren Weg und der neuen Route auf dem fremden Schiff ist totaler Quatsch, wenn jede Tür einen zu unbekannten Zielen führt (ein Portal ist), dessen Ziel man nicht kennt, ist auch basierend auf dem einen bekannten Weg keine kürzere Route zu errechnen.

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