Die Legende der Feuerrosen [Serie]

Die Legende der Feuerrosen 1 Phönixkrone - B.E. Pfeiffer  Die Legende der Feuerrosen 2 Drachenthron - B.E. Pfeiffer  Die Legende der Feuerrosen 3 Simorghfeder - B.E. Pfeiffer

Mehrfach gelesen:

Nein

Autor(in):

B.E. Pfeiffer

Teile der Serie:

  • Die Legende der Feuerrosen 1 – Phönixkrone (350 Seiten)
  • Die Legende der Feuerrosen 2 – Drachenthron (356 Seiten)
  • Die Legende der Feuerrosen 3 – Simorghfeder (300 Seiten)

Gelesenes Format:

eBook

Rezension und Inhalt:

Band 1:

Seraphena ist Prinzessin in ihrem Königreich, dass schon lange einen Krieg mit ihrem Nachbarkönigkreich führt. Bei einem weiteren Gefecht wird ihr Mann getötet, der mit ihr zwangsverlobt wurde (als Prinzessin erfolgt die Wahl des Ehepartners in Ihrem Reich lediglich nach politischen Erwägungen). Anschließend soll sie mit einem brutalen Rücksichtslosen Herrscher in einem verbündeten Königreich vermählt werden.

Bevor es dazu kommt, wird die Reisegruppe von dem gegnerischen Königreich überfallen und Seraphina eine Gefangene. Aber vieles von dem was sie über die Feinde zu wissen glaubte, scheint nicht zu stimmen.

Soweit ich das in Band ein beurteilen lässt, scheint die Grundgeschichte eher simpel zu sein. Im Hintergrund zieht eine mysteriöse unbekannte die Strippen und will vermutlich alle Reiche unterjochen.

Band 2:

Seraphina reist mit Niran in seine Heimat gereist, nachdem der König die Friedensgespräche sabotiert hat und sie ihre Phönixfähigkeiten entdeckt hat. Leider kann sie ihre Fähigkeiten nach wie vor nicht steuern und zu allem Überfluss erkranken Familienangehörige von Niran an der gefährlichen Seuche. Weiterhin zieht im Hintergrund die Ekhinda ihre Fäden und versucht ihre Ziele zu erreichen.

Für meinen Geschmack hat Teil 2 etwas zu viel gegenseitiges Angeschmachte und vermeintliches Drama, wo ich als Leser recht früh den Eindruck hatte, dass alles nicht so endgültig ist, wie die Akteure es empfinden. Ansonsten erfährt der Leser etwas mehr über die Hintergründe aber im zweiten Teil sind noch viele lose Enden übrig.

Band 3:

Seraphina hat Niran verloren und sucht nach einem Weg wie sie ihn Zurück bekommen kann, falls er noch lebt. Weiterhin muss sie gegen eine sehr alte scheinbar fast unverletzbare Macht in den Krieg Ziehen und die Ausgangssituation ist alles andere als hoffnungsvoll.

Im letzten Teil nimmt die Handlung etwas an Fahrt auf. Die Grundhandlung ist aber recht vorhersehbar, und daher funktioniert der Dramafaktor nicht so für meinen Geschmack nicht gut.

Auch in Teil 3 finde ich die Darstellung der Liebesgeschichte eher etwas nervig. Das ist einfach nicht ganz mein Geschmack.

Fazit:

Für meinen Geschmack ist die Geschichte etwas zu sehr vorhersehbar und die Liebesbeziehung ist sehr brav aber dafür etwas übertrieben wortreich intensiv. Wer an keinen Sex vor der Ehe glaubt, ist in der Serie gut aufgehoben. Es müssen zwar für meinen Geschmack nicht unbedingt Armentrout typische Sexszenen sein aber so wie in dieser Serie dargestellt wirkt die Liebesbeziehung für meinen Geschmack zu aufgesetzt künstlich und wechselt auch zu schnell zwischen massivem Misstrauen zu bedingsloser Ergebenheit.

Bewertung:

3.5 out of 5 stars 3,5/5

Vergleichbare Bücher / Serien:

Verwandte Bücher / Serien:

Offene Fragen / Ideen / Diskussionsstoff (Spoilerwarnung):

  • Die Reaktion von Niran auf den Brief ergibt keinen Sinn. Das Seraphina die Ehe nicht wollte ist nichts Neues und sonst stand nichts spannendes im Brief. Zumal Niran auch überhaupt nicht beurteilen kann, ob der Brief von Tyrell korrekt übersetzt wurde. Das mangelnde Vertrauen wäre somit maximal über die Magie zu erklären und dafür ist die Existens des Briefes überhaupt nicht relevant.
  • Überhaupt nicht auf einen Hinterhalt vorbereitet zu sein ist unglaubwürdig. Man kann weder Sicher sein wer antwortet, noch das Seraphenas Vater nicht selbst einen Hinterhalt plant.
  • Es ist offensichtlich, dass Tyrell ein falsches Spiel spielt und Niran beeinflusst hat aber es passiert ihm nichts und das obwohl er seinen Prinzen im Stich gelassen hat. Weiterhin ist nicht glaubwürdig, dass ein König der Frieden will einen Kriegstreiber zu Verhandlungen schickt.
  • Das Seraphena aus dem nichts ihre Fähigkeiten so gut beherrscht, dass mehrere ausgebildete Soldaten nicht die geringste Chance gegen sie haben wirkt nicht sehr überzeugend.
  • Mitten im Kampf zu Niran zu rennen statt sich der Gegnerin zu stellen ist sehr dumm
  • Drama Drama – sehr vorhersehbar, dass Seraphina im dritten Teil erst gegen Niran kämpft und ihn am Ende wieder zurück bekommt

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Eowyn [Serie]

Eowyn 0 Geboren aus Nebel und Stahl - Elvira Zeißler  Eowyn 1 Das Erwachen der Jägerin - Elvira Zeißler  Eowyn 2 Die Entscheidung der Kriegerin - Elvira Zeißler  Eowyn 3 Im Auge des Orkans - Elvira Zeißler   Eowyn 4 Die Prinzessin der Ulfarat - Elvira Zeißler

Mehrfach gelesen:

Nein

Autor(in):

Elvira Zeißler

Teile der Serie:

  • Eowyn 0 – Geboren aus Nebel und Stahl (198 Seiten)
  • Eowyn 1 – Das Erwachen der Jägerin (367 Seiten)
  • Eowyn 2 – Die Entscheidung der Kriegerin (358 Seiten)
  • Eowyn 3 – Im Auge des Orkans (348 Seiten)
  • Eowyn 4 – Die Prinzessin der Ulfarat (458 Seiten)

Gelesenes Format:

eBook

Rezension und Inhalt:

Band 0:

Eowyn lebt im hohen Norden von ihrem Kontinent und der Stamm bei dem sie lebt ist grob vergleichbar mit unseren Wikingern. Eowyn wächst als Tochter des Klanführers auf, unterscheidet sich aber von den anderen Kindern durch die Augenfarbe, was sie zum Angriffsziel der anderen Kinder macht. Ihr Stamm wird ohne Vorwarnung von Fremden überfallen als sie 14 Jahre alt ist. Sie muss flüchten.

Der erste Teil ist eher für Kinder geschrieben zumindest vom Schreibstil. Eowyn mag eine gute Kämpferin sein, ist aber gleichzeitig auch extrem naiv. Das was Eowyn dann allerdings widerfährt finde ich nicht kindergeeignet. Die Vorgeschichte kommt für meinen Geschmack leider nicht an die Qualität der Hauptserie heran.

Band 1:

Eowyn ist eine Jahre älter als im ersten Band. Nach ihrer Befreiung vom Sklavendasein durch eine Jägerin ist sie bei den Jägerinnen geblieben. Sie führt Aufträge aus und hat sich bei den Jägerinnen durch ihre Fähigkeiten eine Spitzenposition und einige Freiheiten erarbeitet. Sie versucht weiterhin aufzuklären was ihrem Reich passiert ist, dass noch immer durch eine scheinbar undurchdringbare magische Nebelmauer umgeben ist, seitdem die Fremden es überfallen haben. Dabei hat sie Aufträge in den verschiedenen Regionen ihres Kontinents angenommen.

Doch nun bekommt Eowyn einen Auftrag, der ihr Leben ändern wird.

Der Teil hat mir deutlich besser gefallen als die “Einleitung” in Band 0. Die Spannung ist durchgehend hoch. Eowyn ist aufgrund ihrer Erfahrung nicht mehr so naiv und hat sich einen schwer zu durchdringenden Panzer zugelegt. Sie verlässt sich ausschließlich auf sich selbst und ggf. einige Jägerinnen, das aber auch nur sehr eingeschränkt. In der Geschichte geht es primär um die Abenteuer vin Eowyn, eine Liebesgeschichte wird ganz schwach angedeutet, spielt aber so gut wie keine Rolle.

Band 2:

»Ich bin die, die niemals aufgibt«, flüsterte Eowyn und fühlte die Wahrheit dieser Worte in ihrem gesamten Körper vibrieren. »Die sich nicht reinreden lässt, die bis zum Ende ihrem eigenen Pfad folgt, die ihrer inneren Stärke und Führung vertraut.« Sie straffte die Schultern. »Niemand hat die Macht, mich zu brechen, denn ich allein entscheide über mich.«

Eowyn hofft, dass Berron zu seinem Wort steht und sie zur Nebelgrenze begleitet aber sie erkennt, dass er sich nach wie vor mehr an Gwidion und seine Pflicht gebunden fühlt als an Sie. Die Nebelgrenze ist angeblich gefallen und Eowyn macht sich notgedrungen allein auf den Weg und begegnet ihrem alten Ulfarat Widersacher, der sie an den Herrscher der Ulfarat ausliefern will. Währenddessen übernehmen die Ulfarat die Macht und infiltrieren die Menschen was Gwideon zur Flucht aus seiner eigenen Festung zwingt.

Der dritte Teil ist deutlich düsterer als der zweite Teil und gefällt mir auch nicht ganz so gut. Im Prinzip dreht sich der ganze Teil um den Niedergang und die Machtübernahme der Ulfarat.

Band 3:

Doch die Welt ist nun mal nicht nur schwarz oder weiß und es gibt auch nicht die eine Wahrheit. Jeder glaubt, gute Gründe für alles zu haben, was er tut.«

Eowyn gelingt es nach langer Folter und kurz vor ihrer Hinrichtung die Flucht vor Irion. Sie ist sich allerdings nicht sicher, welche Verbündeten sie hat und wie das in der relativ hoffnungslosen Lage helfen kann.

Die Ulfarat treiben ihre Pläne weiter voran und bisher deutet alles darauf hin, dass die Menschen dem wenig entgegenzusetzen haben. Firunian wird wieder auf Eowyns Fähre gesetzt aber dieses mal hat Irion nicht mehr genug Vertrauen in ihn und es wird ein weiterer Ulfarat mitgeschickt. Kann Eowyn dem etwas entgegensetzen oder ist ihre Flucht direkt zum Scheitern verurteilt?

»Warum willst du nicht für sie kämpfen?«, fragte Eowyn. »Weil Tod immer mehr Tod mit sich bringt. Glaube mir, ich habe genug Kriege erlebt.«

Die relativ hoffnungslose Stimmung aus dem Vorgänger wird aufgegriffen und die Ulfarat setzen ihre Pläne weitgehend erfolgreich um. Mir fehlt sowohl am zweiten Band als auch im dritten Teil die Abenteuerstimmung des ersten Band. Beide Teile sind durchaus spannend aber haben eine düstere Grundstimmung.

Band 4:

Wahre Stärke entspringt nicht dem Bedürfnis, alles immer unter Kontrolle zu haben. Sie ist vielmehr das Vertrauen, alles bewältigen zu können, was auch geschieht.«

König Gwidion hat die Hauptstadt wieder unter seiner Kontrolle aber die Armeen der Ulfarat fallen Unterstützt von verblendeten Menschen in Timsdal ein und nutzen wie gewohnt List und Tücke um die Menschen sich gegenseitig bekämpfen zu lassen.

Obwohl die Menschen mittlerweile eine Erfolge erreicht haben ist die Lage weitgehend Hoffnungslos. Insofern war ich gespannt wie der Sieg gegen Irion gelingen soll. Das Ende ist für mich insofern recht überraschend gewesen. Es gibt einige Wendungen, die ich so nicht vorhergesehen habe. Und wer keine kitschig guten Enden mag, ist bei dieser Serie ganz gut aufgehoben, denn der Sieg und das Ende geben zwar Anlass zur Hoffnung aber sicher sind die Menschen keineswegs.

Fazit:

Gelungene Serie, die im ersten Teil und im Mittelteil etwas schwächelt. Wer Frauenpower mag, ist hier richtig. Aber auch Eowyn ist oft trotz ihrer überragenden Fähigkeiten im Vergleich zu Menschen eher machtlos im Kampf gegen die Ulfarat.

Etwas nervig ist die oft etwas konstruiert wirkende Handlung. Einerseits hat Eowyn jeden Grund misstrauisch zu sein aufgrund ihrer Erlebnisse. Andererseits übersieht sie teilweise recht offensichtliche Zusammenhänge, obwohl sie eher schlau ist. Das wirkt nicht immer Glaubhaft.

Obwohl der erste Teil am Anfang den Eindruck eines Kinderbuches vermittelt ist die Serie eher für Jugendliche bis Erwachsene geeignet.

Bewertung:

4 out of 5 stars 4/5

Vergleichbare Bücher / Serien:

Verwandte Bücher / Serien:

Offene Fragen / Ideen / Diskussionsstoff (Spoilerwarnung):

  • Zwischen Vogel und Bruder hätte man durchaus einen Zusammenhang herstellen können, zumal sich ja mehrfach andeutet, dass die Vögel mehr als Vögel sind
  • Der Beweis für die Existens der Bedrohung wäre sehr Einfach über die Tunnel zu führen, die gegraben werden. Die lassen sich nicht verstecken, natürlich sind die weit Weg für einen Rat und wahrscheinlich war der Rat zu der Zeit schon von mehreren Ulfarat besetzt.
  • Wieso Berron so sehr dagegen ist, dass eine Expedition nach Horigan aufbricht ist sehr naheliegend, wenn er mit dem Feind kooperiert, dass Gwidion, Eowyn oder Harad das nicht erkennen, ist unglaubwürdig
  • Die Aktion mit der überstürzten Abreise von Eowyn ist vergleichbar naiv wie die Aktion mit dem Anheuern auf dem Schiff. Warum ist die Nebelgrenze plötzlich weg und was könnte das Ziel sein? Wie hoch sind ihre Chancen in Kombination mit einem Kind! Da wäre selbst eine Wache als Begleitung ein geringeres Risiko. Das ist ziemlich unglaubwürdig vor dem Hintergrund von Eowyns Erfahrungen, dass sie sich so verhält.
  • Das Gwidion und Harad so überrascht sind ist wenig glaubwürdig, es war naheliegend, dass Berron etwas mit der Vergiftung von Gideons Mutter zu tun hat. Das zu beweisen ist eine andere Sache aber Hinweise gab es genug. Berron zu vertrauen ist somit dumm.
  • Der Alarm den Eowyn bei ihrer Ankunft auslöst ist sehr kontraproduktiv, wenn der Angriff nicht genau in dem Moment stattfindet, würde Berron das als willkommene Vorlage nutzen, um sie für Paranoid erklären zu lassen.
  • Wieso sollte man dem echten König nicht glauben, dem Doppelgänger aber schon. Weiterhin ließe sich leicht belegen wer der echte König ist, denn nur dieser hat dessen Erinnerungen, der Doppelgänger hat sie nicht. D.h. jeder der Erinnerungen mit dem König teilt, die nicht allgemein bekannt sind, könnte zur Bestätigung beitragen. Andersrum hätten die Ulfrat natürlich auch einfach den echten König schnell Mundtot machen können.
  • Leider ist auch Gwidion viel zu naiv für einen König. Erst hinterfragt er Berron nicht genug und dann stürmt er zweimal in die Falle auf dem Weg zu seiner Mutter.
  • Was soll Militär auf einer Insel bringen, die abgeschottet von allem ist? D.h. warum hatten die Ulfrat während der Zeit in der sie eingesperrt waren ein Militär?
  • Auf die Idee mit dem Essen hätte man kommen können, wenn die Jägerin selber nichts isst. Das ist wieder die Form von Naivität, die mehrfach in der Serie auftaucht.
  • Wer könnte Irion wohl informiert haben über den Seitenwechsel von Nian, vielleicht der gleiche, dem man eh schon nicht traut und der jede Gelegenheit dazu hatte?
  • Die Alien oder Götter scheinen eher mit Technik als mit Magie zu arbeiten. Insofern ist es erstaunlich, dass sie Runen nutzen (können), um die Wandlung der Ulfarat zu unterbinden.

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Born of Blood and Ash – A Flesh and Fire Novel 4 [Buch]

A Flesh and Fire Novel 4 Born of Blood and Ash - Jennifer L. Armentrout

Mehrfach gelesen:

Nein

Autor(in):

Jennifer L. Armentrout

Teile der Serie:

Gelesenes Format:

eBook

Rezension und Inhalt:

Someone must’ve done some housekeeping. There weren’t bodies staked to the walls of the fortress or hanging from the trees this time. If there had been, there was a good chance I might’ve vomited all over the Ancient.

Sera und Ash sind aus den Fängen von Kolis befreit aber nun steht der finale Kampf bevor. Beide Parteien rüsten sich für einen möglichen Krieg. Sera und Ash wollen den möglichst vermeiden, sehen aber auch, dass dies mit Kolis wahrscheinlich nicht möglich ist. Zusätzlich stellt sich die Frage welche Primals auf ihrer Seite stehen und wie groß die Chance ist diesen Krieg zu gewinnen.

Im ersten Teil des Buches passiert sehr wenig, da ist mir die Geschichte fast schon etwas zu langweilig. Im hinteren Teil nimmt die Geschichte aber dramatisch an Fahrt auf. Ansonsten gibt es wieder diverse Sexzenen (wie bei Armentrout üblich – mittlerweile springe ich beim Lesen einfach drüber, das ist eh immer das gleiche).

Someone must’ve done some housekeeping. There weren’t bodies staked to the walls of the fortress or hanging from the trees this time. If there had been, there was a good chance I might’ve vomited all over the Ancient.

Ansonsten ist dies von der Reihenfolge die Serie, die man vor der From Blood and Ash Serie lesen solle, obwohl sie später erschienen ist.

Seid aber gewarnt. Die Serien gleichen sich ziemlich, wer die eine Serie mochte, wird auch die andere Mögen aber die Grundgeschichte ist exakt identisch. D.h. man bekommt quasi dieselbe Haupthandlung mit unterschiedlichen Auskleidungen und es gibt Charaktere, die in beiden Geschichten zu finden sind.

Fazit:

You have a strong sense of what is wrong and what is right, even if you operate in the middle.”

Gelungener Abschluss der Serie. Am Anfang hat das Buch seine längen. Zuerst hatte ich vermutet, dass noch ein Teil bis zum Finale folgt, weil recht wenig passiert ist. Das eigentliche Finale ist relativ kurz und deutet bereits die Geschehnisse in der Zukunft an.

Bewertung:

4 out of 5 stars 4/5

Vergleichbare Bücher / Serien:

Verwandte Bücher / Serien:

Offene Fragen / Ideen / Diskussionsstoff (Spoilerwarnung):

  • Wo soll das denn balance / Gleichgewicht sein, wenn ein Primal den anderen zu seinen Bedingungen rufen kann und dann vor der Tür stehen lässt? Die Aussage, dass eine Warnung vor einem Deal und dessen Regeln die Balance stört ergibt auch keinen Sinn. Dass Eirini ist genauso so ein Quatsch, Regeln die nur für eine Seite gelten sind das Gegenteil von balance.
  • Für all die Gedanken die sich Sera macht stellt sie sich maximal dumm an und lässt sich sehr leicht von Kolis fangen. Spätestens als ihr klar wird, dass er nicht an dem Ort ist wo sie ihn erwartet ist recht offensichtlich, dass er nur darauf wartet dass sie ihre Kräfte verbraucht.

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Nebelsphäre – Schatten der Invasion [Serie]

Nebelsphäre Schatten der Invasion 1 Das Vermächtnis der Drachen - Johanna Benden  Nebelsphäre Schatten der Invasion 2 Der Fluss der Magie - Johanna Benden  Nebelsphäre Schatten der Invasion 3 Im Netz der Dämonen - Johanna Benden

Mehrfach gelesen:

Nein

Autor(in):

Johanna Benden

Teile der Serie:

  • Nebelsphäre – Schatten der Invasion 1 – Das Vermächtnis der Drachen (523 Seiten)
  • Nebelsphäre – Schatten der Invasion 2 – Der Fluss der Magie (431 Seiten)
  • Nebelsphäre – Schatten der Invasion 3 – Im Netz der Dämonen (568 Seiten)

Gelesenes Format:

eBook

Rezension und Inhalt:

Band 1:

Verdattert betrachtete Thorxarr Alexan genauer. Der stand direkt zwischen Lunara und Oxana und starrte mit einer Mischung aus Todesangst und Neugier zu ihm hoch.

Die Dämonen haben das Leben in ganzen Landstrichen und Ländern ausgerottet. Die Drachen kämpfen zwar gegen die Dämonen aber die Dämonen stellen sich immer schlauer an.

Johanna Benden hat die Nebelsphäre mit der neuen Serie neu erfunden. Die Welt ist nicht mehr wie wir sie kennen (die Vorgänger hätten auch in unserer heutigen Welt spielen können), sondern es handelt sich um eine Dystopische Welt, in der durch den Eintritt von Dämonen die Bevölkerung ganzer Länder ausgerottet wurde.

Mir gefiel die neue Welt anfangs deutlich weniger als die Vorbände bzw. vor allem die ursprüngliche Serie, der dystopische Ansatz ist ganz anders als man das bisher von Johanna Benden kannte.

Etwas verstärkend dazu kommt, dass Hiltjas Gefährte ein roter Drache ist, die ständig etwas plump wirken. Man muss sich auch darauf einstellen einige unschöne Schicksale, der bekannten Charaktere aus den Vorserien zu erfahren.

Es hat somit eine ganze Weile gedauert, bis ich mit dem neuen Band warm geworden bin. Der Schreibstil hat mich aber dann doch wieder eingefangen, auch wenn der Band für mich nicht an die Urserie ran kommt.

Band 2:

»Aber das habe ich mir doch alles gar nicht ausgesucht!«, schnaufte Lunara. »Das ist mir einfach passiert.« Kamikaze nickte ernst. »Genauso ist das bei echten Helden. Die nehmen die Herausforderungen an, die das Leben ihnen stellt.«

Hiltja hat ihre Freunde als Unterstützer und Rat der Seherin eingesetzt um mit ihnen zusammen zu entscheiden, wie sie mit ihren Visionen umgeht. Es bahnt sich aber bereits die nächste Gefährtenbeziehung an und die stellt den Zusammenhalt des Rates auf die Probe. Auch die Dämonen sind nicht untätig gewesen und versuchen die Drachen zu vernichten.

Anfangs geht es in diesem Band primär um die neue Gefährtenbeziehung und das kennt man mittlerweile aus den diversen Geschichten aus dem Drachenuniversum schon recht gut (der Ablauf ist quasi immer gleich).

Glücklicherweise geht dann aber auch die Hautpgeschichte um die Dämonen weiter. Mir geht es diesem Band wie im Vorgängerband. Anfangs bin ich nicht so recht warm geworden mit der Gefährtengeschichte aber mit der Weiterführung der Dämomengeschichte hält sie mich am Lesen.

Der zweite Teil endet mit einem relativ Cliffhanger, der aber recht vorhersehbar war bzw. die ganze Geschichte läuft darauf hinaus. Wer das nicht mag, muss darauf warten, dass Teil 3 veröffentlich wird, bevor er die Serie startet.

Band 3:

was hatte der Veteran noch mal zum Thema Heldentaten gesagt?« »Auf dem Ohr bin ich taub!« »Ja, leider! Damit solltest du mal zu ’ner Heilerin!« »Nee, nee, Luni! Zu deinen Schwestern gehe ich bloß mit gebrochenen Knochen oder einem verbrannten Fell.«

Die Magiefreien Zonen weiten sich immer mehr aus und die Dämonen haben eine sehr gute Ausgangslage, da die Drachen deren Pläne nicht kennen. Dabei hecken die schon weitere sehr gefährliche Pläne aus, die existenzbedrohend für die Menschheit und die Drachen sind.

Für meinen Geschmack geht es im ersten drittel etwas zu sehr um die Bindungsphase, die in den Vorbänden schon beschrieben wurde. Die Hauptgeschichte kommt dementsprechend im ersten drittel nicht voran, das ändert sich danach aber glücklicherweise und die Handlung nimmt deutlich fahrt auf.

Fazit:

Mantokscheiße – auch das noch! Nicht mal in Ruhe abkratzen kann man hier!

Obwohl die Serie deutlich düsterer ist als die vorbände, kommt am ende doch das typische Glückstadt Gefühl zurück was man aus den ersten Bänden kennt. Aus meiner Sicht ein würdiges Ende der Nebelsphäre Reihe.

Als ich damals mit dem ersten Band begonnen habe, hätte ich nicht gedacht, dass die Geschichte der Drachen so lang wird.

Bewertung:

4 out of 5 stars 4/5

Vergleichbare Bücher / Serien:

Verwandte Bücher / Serien:

Offene Fragen / Ideen / Diskussionsstoff (Spoilerwarnung):

  • Wie ruft Leonie mit einem Smartphone, in einem Land in dem keiner mehr Lebt und Technik wie Handymasten (sofern überhaupt noch existent) nicht mehr funktioniert, irgendwo an?
  • So unterschiedlich wie die Drachenrassen denken ist es erstaunlich, dass sie nicht untereinander ständig Kriege führen (aber später kommt raus, dass das durchaus schon der Fall war)
  • Mitten im Urwald gibt es Smartphoneempfang
  • Das Verhalten der Drachen in der Bindungsphase ergibt nur dann Sinn, wenn es ausschließlich heterosexuelle Beziehungen gibt, was aber nicht der Fall ist
  • Ziemlich naheliegend, dass Alex einen Zusammenhang zwischen AAA und Rufen in die Sphäre erkannt hat, wieso kommt sonst keiner drauf?

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Königsblut [Serie]

Königsblut 1 Die Akasha Chronik - Karola Löwenstein  Königsblut 2 Land aus Eis - Karola Löwenstein  Königsblut 3 Lied der Wüste - Karola Löwenstein  Königsblut 4 Siegel des Thor - Karola Löwenstein   Königsblut 5 Stern von Komo - Karola Löwenstein

Mehrfach gelesen:

Nein

Autor(in):

Karola Löwenstein

Teile der Serie:

  • Königsblut 1 – Die Akasha Chronik (506 Seiten)
  • Königsblut 2 – Land aus Eis (624 Seiten)
  • Königsblut 3 – Lied der Wüste (530 Seiten)
  • Königsblut 4 – Siegel des Thor (587 Seiten)
  • Königsblut 5 – Stern von Komo (616 Seiten)

Gelesenes Format:

eBook

Rezension und Inhalt:

Band 1:

„Außerdem sorgen die Patrizier schon dafür, dass sich alle wohlfühlen. Die Plebejer werden großzügig entlohnt und haben freien Zugang zu den Drachenrennen, dem ultimativen Volkssport. Solange alle zufrieden sind, rebelliert keiner. An die Ungerechtigkeit haben sich alle gewöhnt, das fällt einfach keinem mehr auf.“

Selma lebt bei ihrer Großmutter in einem kleinen Ort, den sie nicht alleine verlassen darf. Sie hat seltsame Erinnerungslücken und ihre Zukunft scheint vorherbestimmt zu sein. Ihre Großmutter hat festgelegt, dass sie in der Nähe ihres Wohnortes studieren muss.

Selma weiß noch nicht, dass sie in einer magischen Welt lebt, weil diese Information alle Magier erst mit 18 Jahren erhalten. Noch ihrem Geburtstag müssen sie sich sofort entscheiden, ob sie sich dem Regelwerk der magischen Welt unterordnen wollen oder nicht, ohne dieses vollständig zu kennen.

Die Schreibweise ist, obwohl es sich bei den Protagonisten um fast Erwachsene handelt, anfangs eher für Kinder ausgelegt. Daher wirken die Protagonisten besonders am Beginn der Geschichte flach. Ich hatte durchweg nicht den Eindruck, dass sich fast Erwachsene unterhalten. Das ist somit quasi der gegenteilige Effekt von Harry Potter, wo die Kinder in ihren Unterhaltungen recht erwachsen wirken (was mir als erwachsener Leser deutlich lieber ist auch wenn es nicht realistisch ist).

Dass mir die Sybillen mein nahendes Ende prophezeit hatten, hatte in mir noch ein anderes Gefühl ausgelöst. Es war nicht Angst, so wie ich es erwartet hatte, sondern das dringende Bedürfnis, endlich zu leben, rasant und intensiv. Wer wusste schon, wann meine Zeit zu Ende war.

Auch ansonsten finden sich viele Parallelen zu Harry Potter ohne für mich die gleiche Magie zu erzeugen – auch das wird im Lauf der Geschichte aber besser (Raum der Wünsche vs. Kaffeebar, Klassendenken bei den Magiern Stichwort Halbblüter und Reinblüter, auch wenn es hier anders heißt).

In der Akasha Chronik gibt es eine Schule mit magischen Geschöpfen, die Grundstimmung ist aber von Anfang an deutlich düsterer als zu Begin der Harry Potter Serie, die Anfangs stark auf Kinder ausgelegt ist. Die Eltern der Protagonistin sind verschollen als sie klein war. Es zeigt sich, dass sie politische Veränderungen in der Welt der Magier herbeiführen wollten und vielleicht keines natürlichen Todes gestorben sind.

Das Ende der Geschichte ist erstaunlich abwechslungsreich und spannend, vorher dachte ich schon, dass die Geschichte zu vorhersehbar ist, das ist aber glücklicherweise nicht eingetreten.

Band 2:

Doch der Tod ist vielleicht auch die ehrlichste Art, jemanden zu verlieren; viel besser, als vergessen zu werden oder nicht gewollt zu werden.

Das erste Universitätsjahr als Magierin ist für Selma vorbei. Sie befindet sich in den Semesterferien. Selma ist sehr geschwächt vom Angriff von Baltasar und will trotzdem Adam in die Antarktis aufbrechen um nach den Hinweisen der Akasha Chronik zu suchen.

Den zweiten Teil finde ich deutlich besser als den ersten. Die Charaktere wirken nicht so flach wie Anfangs im ersten Teil, weiterhin passiert recht viel und die Handlung war für mich auch deutlich weniger vorhersehbar. Nach wie vor hat die Serie starke parallelen zu Harry Potter ist aber von der Grundstimmung düsterer (bei Harry Potter ist das erst gegen Ende der Fall).

Der Antagonist wirkt aber zunehmend flacher. Da er auch noch bei jedem Treffe ausgiebig über seine Motivationen und alle Details erzählt, die seine Pläne beinhalten ist das zwar informativ aber glaubwürdiger wirkt er dadurch nicht.

Band 3:

Eigentlich war das Leben selten gerecht, es nahm nicht von den Bösen und gab nur den Guten. Es schien alles ein großes Spiel des Zufalls zu sein, in dem das Glück die größte Rolle spielte.

Das dritte Jahr an der Universität ist angebrochen, Selma hat wieder nur knapp einen Angriff von Baltasar überlebt aber nun ist wenigstens öffentlich, dass er hinter den Entführungen gesteckt hat und auch im Hintergrund die Fäden für die Machtübernahme gezogen hat.

Ab dem dritten Teil ist die Grundstory leider sehr vorhersehbar. Es läuft immer wieder auf das gleiche hinaus aber zuerst kommt niemand auf die Idee wer die Fäden im Hintergrund zieht.

„Danke, Selma. Wie immer lebensmüde, aber erfolgreich. Deine Großmutter ist gleich hier.“

Das ist leider recht unglaubwürdig. Selbst die Geschichte um Nuria war sehr vorhersehbar. Das was ich unten im Spoiler geschrieben habe, sind alles Vermutungen, bevor ich so weit gelesen habe.

Zumal nach Band zwei mit Anakin ein gewisser Lerneffekt eingetreten sein sollte. Das heißt die Naivität vom Selma und ihren Freunden nervt mich in Teil drei deutlich. Wenn die Charaktere vorher nicht bereits zwei Bände Erfahrungen gesammelt hätten, wäre das Geschehene für mich glaubwürdiger.

Die magische Welt baut die Autorin für meinen Geschmack ziemlich überzeugend auf. Auch wenn für mich die spezielle Magie der Harry Potter Welt fehlt und auch hier viele Geschöpfe vorkommen, die man kennt, wirkt die Welt sehr eigenständig auf mich und nicht geklaut.

Band 4:

Das vierte Jahr an der Universität ist angebrochen. Nach dem Ausflug in die Totenwelt sind Selma und Adam wieder vereint aber nach wie vor gibt es magische Artefakte, die für die dafür sorgen, dass die Patrizier an der Macht bleiben und auch die verschwundenen Mädchen sind in den Händen von Baltasar. Mittlerweile hat Selma die Pläne von Baltasar so sehr gestört, dass es seine oberste Priorität ist Selma zu töten.

Auch der vierte Teil ist recht spannend, Selma ist risikofreudig wie man sie schon kennt und stürzt sich immer weiter in neue Abenteuer. Dadurch, dass die Morlems nun immer hinter ihr her sind, sobald sie irgendwo auftaucht ist das Risiko deutlich höher. Auch die politische Führung bleibt bei den alten Verhaltensweisen. Insofern gibt es im vierten Teil mehr vom Gleichen, was aber nicht negativ ist. Auch die Hauptgeschichte wird weiter fortgeführt und der Teil ist am Ende sogar relativ abgeschlossen.

Band 5:

Doch gib acht vor denen, die das fünfte Element beherrschen! Jene geraten in Versuchung, die in der Macht nicht die Last der Verantwortung sehen.

Selmas letztes Jahr an der Universität hat begonnen. Da sie das fünfte Element studiert gibt es nur noch sehr wenige Mitstudenten. Ihre Freunde hatten alle keine Neigung dazu und sind somit nicht mehr an der Uni. Nachdem Selma Baltasar mehrfach massiv bei seinen Plänen gestört hat, will er Selma unbedingt töten. Ihm ist dazu jedes Mittel recht.

Es gibt lediglich noch eine Insignie der Macht die zerstört werden muss aber der letzte große Abenteuer wird ihre größte Herausforderung. Ziemlich episches Finale, dass auf die finale Konfrontation hinausläuft. Das ist der düsterste der 5 Bände.

Interessant ist wie viele Autoren mittlerweile Entwicklungen wie bei Trump und anderen Schwurblern übernehmen. Früher hätte man das als vollkommen unglaubwürdig abgetan aber mittlerweile hat die Realität leider gezeigt, dass man ausschließlich Unwahrheiten erzählen kann und trotzdem mindestens die Hälfte der Bevölkerung die Wahrheit für Unwahrheit hält und dem Quatsch glaubt. Insofern werden jetzt auch Geschichten anders geschrieben oder glaubwürdiger.

Fazit:

Wer Harry Potter mochte, bekommt hier einerseits das gleiche, andererseits aber auch wieder nicht. Genauso wie in Harry Potter, wissen auch die Charaktere in der Königsblut Serie zu gefallen.

Der Antagonist ist für meinen Geschmack etwas Platt. Die Welt ist einfallsreicht, wirkt aber auch mich nie so Magisch wie die von Harry Potter, obwohl die Autorin einfallsreich war.

Bewertung:

4 out of 5 stars 4/5

Vergleichbare Bücher / Serien:

Verwandte Bücher / Serien:

Offene Fragen / Ideen / Diskussionsstoff (Spoilerwarnung):

  • Was ist das für ein Plan? Die Jacke ist verbrannt und die Entschuldigung ist, dass sie in der Schule liegt? Das fällt doch spätestens einen Tag später auf, wenn die Entschuldigung dann nicht lautet, dass sie offenbar geklaut wurde.
  • Sich für etwas zu entscheiden, dessen Konsequenzen man nicht kennt ist naiv
  • Die Aussage Parelsus geht es schlecht deutet sehr darauf hin, dass Selma bereits mit ihm gesprochen hat. Woher soll sie das sonst wissen?
  • Wie sollen die Knollenberen funktionieren? Man vergisst offenbar nur ganz bestimmte Sachen – z.B. jemals eine Schwester gehabt zu haben aber die restlichen Erinnerungen bleiben erhalten?
  • Was ist das denn für eine sinnfreie Argumentation? Selmas Mutter ist Patrizierin und wird zur Plebejerin degradiert. Ihre Tochter wird somit auch zur Plebejerin. Falls die Abstammung überhaupt etwas mit der Zauberkraft zu tun hat, ist es wohl logisch dass Selma so mächtig ist wie ihre Mutter es war.
  • Aus der Dramatikperspektive macht es Sinn, dass das Schiff zwei Wochen nicht erreichbar ist aber in der Realität nicht. Ein Schiff benötigt ca. 3 Tage von der Südspitze von Südamerika bis an die nördlichsten Ausläufer der Antarktis (Drakepassage + Reise in die erste Stadt – lt. Buch Ushuaia). Wenn man schnell Richtung Südpol will, würde man aber noch weiter Richtung Süden fahren (mit mehr Zeitaufwand). Es würde somit mehr Sinn machen, wenn das Schiff gleich vor Ort bleibt, da allein die Fahrtzeit hin und zurück eine Woche oder mehr benötigt + Kosten.
  • Selbst wenn die Tochter von Willibald Werner verschwunden ist, hilft die Bestätigung nur sehr begrenzt. Im nächsten Schritt müsste sie gefunden und befreit werden und selbst dann handelt es sich um einstimmige Entscheidungen, die bereits getroffen wurden. D.h. entweder stehen alle Senatoren unter Kontrolle oder sie würden die Entscheidung wieder so treffen.
  • Die Briefe mit den Eheabsichtserklärungen verschwinden zu lassen dürfte wenig bringen. Beweisen lässt sich der fehlende Zugang nicht und die Folgen bleiben gleich.
  • Der Fluch macht so keinen Sinn. Anakin ist nicht Dumm, ja es macht sehr viel Sinn, dass er seine Welt schützt aber bei der Art und Weise ist sofort klar, dass er Selma damit verliert. Ihm das zu zeigen, wäre ggf. der effektivere Weg gewesen. Andersrum: Wenn Selmas Verdacht korrekt ist und er eine Frau mit Königsblut sucht, dann war der Effekt beabsichtigt.
  • Das Problem von so vielen Geschichten: Erst wird die riesige Liebe beschworen und man kann ohne den anderen quasi keine paar Stunden überleben. Dann nimmt Anakin Selma das und sie funktioniert weiter und denkt offenbar nicht mal mehr an Adam. Und Adam unternimmt offenbar auch erstaunlich wenig. Und dann glaubt er Anakin (angeblich), dass Selma mit ihm glücklich ist?
  • Wie soll das denn gehen, dass Selma zurück zur Uni geht? Selma kann jederzeit jemanden versuchen zu ermorden, so lange sie von dem Spruch befallen ist. Ihre Freunde wurden instruiert. Weiterhin kann sie überhaupt nicht begründen warum sie plötzlich weg war.
  • Wenn das Gedicht veröffentlich wird, ist wohl sehr offensichtlich wer der Verursacher ist. Ziemlich gefährlich der Plan.
  • Wer wird wohl hinter dem Beben und dem Ausbruch der Piranhas stecken? Zu wem passt diese Art? Wer könnte da schon darauf kommen, dass es Baltasar oder Handlanger von ihm sind. Stattdessen wird über Insider spekuliert. Aber zugegeben, die reale Welt läuft ja mittlerweile auch so verrückt. Trump behauptet etwas und 50% der Amerikaner sind davon überzeugt, obwohl es jeglicher Grundlage entbehrt.
  • Ladislav Ende hat den Vorzug der Wahl beantragt. Warum tut er das? Naiver geht es nicht mehr, zumal Lorenz mit seiner Wahlkampfparty sogar noch dafür sorgt, dass der Senator an die Macht kommt. Da der wieder Stockkonservativ ist, kann sich jeder vorher ausmalen was danach passiert. Die Protagonisten brauchen über die Hälfte des Buches, bis sie einen Teil der Pläne durchschauen oder zumindest starke Vermutungen in diese Richtung aufbauen.
  • Ich habe Nuria von Anfang an für suspekt gehalten. Selma vertraut ihr direkt, was wieder mal sehr naiv ist. Andersrum: Mit ihren Freunden wäre sie auch nicht so weit gekommen, wenn sie Ihnen nicht so schnell vertraut hätte (so es den Sohn überhaupt gibt, vielleicht ist Nuria auch nur eine Helferin für Baltasar, denn der ist zufällig auch verletzt). Und was denkt Selma was passiert, wenn sie das Elexir haben? Es ist unbekannt welche Menge benötigt wird und wie viel vorhanden ist, also wird Nuria mit hoher Wahrscheinlichkeit alles selbst haben wollen. Davon abgesehen könnte es auch sein, dass der Drache sehr bewusst Adam gebissen hat und auch das Folgende nur dazu dient Selma in eine Falle zu locken. Das ist sogar wahrscheinlicher als ein Zufall, denn warum Nuria studiert ist nach wie vor unklar. Dazu kommt, dass Nuria nicht das Portal benutzen oder möglicherweise selbst nicht die Stadt betreten kann, vielleicht wusste sie das sogar vorher (es ist sehr verdächtig, dass sie immer wieder ablehnt dorthin zu gehen). Das wirkt alles sehr konstruiert. Das einzige was man Selma zugute halten kann ist ihre Verzweiflung, zumindest ihre Freunde hätten aber skeptischer sein sollen aber auch sie selbst hätte viel eher Verdacht schöpfen müssen. Selbst Selmas Großmutter scheint keine Zweifel zu haben und die sollte am ehesten welche entwickeln.
  • Nach den Erlebnissen der vergangenen Bände ist es recht unglaubwürdig, dass Torin sich so schnell auf die Seite seiner Mutter schlägt. Wenn Adam etwas hilft, dann wohl am ehesten die Anwesenheit von Selma, auch wenn er später etwas zurückrudert, als er zufällig Kontakt mit Selma hat.
  • Es ist Interessant, dass Selma nie auf die Idee kommt, dass die Einschränkung ihrer magischen Fähigkeiten ein ernsthaftes Problem sein könnte bei den Bedrohungen, die sie bisher ausgesetzt war.
  • Selma geht selbst mit Ihren Freunden in die Abstellkammer und die Bewohner des Hauses werden nicht skeptisch? Selbst an Weihnachten?
  • Cecilia ist gestorben um Baltasar aufzuhalten – so Selmas Schlussfolgerung und sie selber hilft ihm wieder zu erstarken, insofern kann sie die Schuld kaum allein auf Ende schieben
  • Wieso wundert sich niemand darüber, dass der Drachenwettkampf in Belara durchgeführt wird?
  • Während Anke ihren Monolog hält wie toll sie das alles gemacht hat, greift sie natürlich niemand an oder versucht das Elixier zu retten, warum auch …
  • Als wenn Adam eine Schiffsreise akzeptiert hätte, bei der er Selma nicht helfen kann, wenn Baltasar sie angreift
  • Klar, wenn der Korona Chronikle schreibt, das jemand tot ist, dann stimmt es natürlich auch, der schreibt ja immer die Wahrheit
  • Wenn es eine Liste gibt, auf der Leute weggestrichen werden, dann wäre es aufgefallen, wenn Selmas Großmutter mehrfach auf der Beerdigung ist
  • Die Reaktion von Lydia ist sehr konstruiert. Ziemlich unkreativ um eine Situation heraufzubeschwören. Das Selma sich danach die Schuld für die Entführung gibt ist lächerlich, die sollte eher der Autorin die Schuld für Einfallslosigkeit geben.
  • Wieso sollte Baltasar nicht Lydia zu seiner Partnerin machen. Das müsste genauso Funktionieren wie bei Selma. Somit befindet sie sich sehr wohl in unmittelbarer Gefahr
  • Die Idee mit der Verfolgung der Morlems per Eisdrache ist nicht sonderlich schlau. Warum sollten die sich die Morlems vertreiben lassen wie will Selma von der Opferrolle in die ich bin unter einem Bandschild auf den Drachen kommen, wenn hunderte Morlems angreifen?
  • Was soll es bringen Pauls Erinnerungen an Liana zu löschen, wenn alle um ihm rum ihre Erinnerungen behalten, auch seine Freunde aus dem Studium werden wissen, dass er mit Liana zusammen war.
  • Die schuss- / schlag- und magiesichere Glastür ist ganz toll, außer wenn sie zu ist, wenn es drauf ankommt. Hätte man vorher mal drüber nachdenken können in dem so tollen Plan und oh Wunder genau das passiert.
  • Nachdem Skara gerade kund getan hat, dass Sie an Lydias Entführung schuld ist (was man sich auch vorher schon hätte denken können, welche Interesse sollte Skara sonst an Lydia haben), rettet Selma Skara zum dank direkt das Leben.
  • Einem Senator die Macht über Bannzauber zu übertragen der bisher ein Gegner war ist reichlich dumm
  • Sehr schlaue Idee von Selma sich auch noch in Verdacht zu bringen (durch die Nähe zum Haus – Sichtweite), wenn die Torrel Söhne die Münze ihrer Mutter stehlen. Eine bessere Steilvorlage für die ewige Verbannung kann man kaum finden, oder?
  •  Wieso sollten die Torrels kein Geld mehr haben (vor dem Prozess)? Sie haben jahrelang Unsummen bekommen für die Glaskugeln und alles sofort ausgegeben? Recht unglaubwürdig. Da wo viel Geld ist, wird es doch automatisch mehr, das ist selbst ohne Insignien der Macht so
  • Das Versprechen von Selma bzgl. der letzten Insignie beinhaltet keinen Zeitpunkt. Somit ist die Forderung der Zwerge nicht berechtigt. Auch beim zweiten Handel nehmen die Zwerge die Diamanten, obwohl nur vom Lebenspfand von Adam die Rede ist
  • Warum die Zwerge Adam wollen ist doch recht naheliegend: Die Zwerge haben schon vorher mit Baltasar verhandelt. D.h. wenn der den Zwergen ein besseres Angebot macht, sind sie wieder auf seiner Seite. Was könnte besser sein um Selma zu bekommen als Adam?
  • Und wieder hat Selma jemanden beschützt / befreit, der anschließend schadet (ihre Großmutter tötet)
  • Sedonie ist auch nicht mehr geschützt, nachdem Selmas Großmutter getötet wurde
  • Ein Bannzauber gegen Giulia wäre recht naheliegend gewesen, wo sie so eindeutig ihre Sympathien gezeigt hat und weiterhin ist es sehr zweifelhaft, ob eine Zauberin mit den Fähigkeiten von Selmas Großmutter so lacht hätte töten lassen
  • Warum ist nur Helena erreichbar und die anderen nicht und warum sollte Selma ihr vertrauen?
  • Die Lügenkonstrukte werden immer platter. Es gibt mehrfach diverse Zeugen aber dann wird Selma alles in die Schuhe geschoben, obwohl sie vorher schon einzeln als unglaubwürdig eingestuft wurde? Das ergibt keinen Sinn.
  • Das was Baltasar im fünften Band macht, hätte er auch schon viel eher machen können. Auch wenn er zwischendurch sogar subtil vorgeht, war die Machtübernahme am Ende alles andere als subtil und es hätte ihn auch vorher nichts daran gehindert Leute zu vergiften, zu ermorden oder Anhänger um sich zu scharen, die wichtige Personen töten
  • Ob Baltasar auch in seiner aktuellen Form noch mit dem Dolch verletzt werden kann ist ungewiss
  • Die Insignien der Macht haben lediglich dafür gesorgt, dass die Patrizier an der Macht bleiben. Das bedeutet im Umkehrschluss keineswegs, dass Baltasar nicht trotzdem unbegrenzt regieren kann oder beliebige Gesetze beschließt
  • Ich glaube kaum, dass man das Vertrauen aller Magier gewinnt indem man in ihre Köpfe eindringt
  • Erst waren die Drachen so wichtig und am Ende gibt es nicht mal ein Update, ob der Drache den Treffer von Baltasar überlebt hat?

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