4. Lesequartal 2020

Kurz zu meinen Wertungen:

>= 4 Sterne – sehr gute Bücher und auch mehrfach lesenswert

3 oder 3,5 Interessant zu lesen aber mir reicht es die Bücher einmal gelesen zu haben.

Meine Highlights in absteigender Reihenfolge:


Cassardim – Jenseits der schwarzen Treppe – Julia Dippel

Cassardim Jenseits der schwarzen Treppe - Julia Dippel

Zweiter Teil der Serie und genauso gut wie der erste. Julia Dippel bietet keine neuen Elemente, mischt aber sehr gut.

5 out of 5 stars 5/5


Die Geilste Lücke im Lebenslauf: 6 Jahre Weltreisen – Nick Martin

Die geilste Lücke im Lebenslauf 6 Jahre Weltreisen - Nick Martin

Sehr unterhaltsam auch für nicht Weltreisende. Es geht mehr um interessante Ereignisse als um einen detaillierten Reisebericht. Dafür hätte das Buch deutlich dicker sein müssen.

4.5 out of 5 stars 4,5/5


From Blood and Ash – Jennifer L. Armentrout

The Red Peal Scene Hawke's Point of View - Jennifer L. Armentrout  From Blood and Ash 1 - Jennifer L. Armentrout  From Blood and Ash 2 Kingdom of Flesh and Fire - Jennifer L. Armentrout

Klasse Serie von Armentrout, die erwachsener als die klassischen Serien von ihr sind. Für meinen Geschmack durchaus etwas, was auch für Leute interessant ist, die Armentrout sonst nicht so mögen.

4 out of 5 stars 4/5


Cursed – Die Hoffnung liegt hinter der Dunkelheit – Jennifer L. Armentrout

Cursed Die Hoffnung liegt hinter der Dunkelheit - Jennifer L. Armentrout

Ein interessanter Einzelband um Personen mit besonderen Fähigkeiten. Das Ende ist zwar einerseits abgeschlossen, lässt aber viel Raum für mehr.

4 out of 5 stars 4/5


Dark Elements 5 Goldene Wut / Rage and Ruin Harbringer Series – Jennifer L. Armentrout

Rage and Ruin Harbringer Series - Jennifer L. Armentrout  Dark Elements Goldene Wut - Jennifer L. Armentrout

Teil 5 der Dark Elements Serie und sehr vergleichbar mit den Vorgängern.

4 out of 5 stars 4/5


Yukon: 3000km im Kanu durch Kanada und Alaska – Dirk Rohrbach

Yukon 3000 Kilometer im Kanu durch Kanada und Alaska - Dirk Rohrbach

Reise entlang des Yukon, die sich primär auf die Menschen entlang des Weges fokussiert (dazu gibt es auch eine TV Doku, wenn einem das bekannt vorkommt).

4 out of 5 stars 4/5


Die Greifenreiterin – Sabine Schulter

Die Greifenreiterin 1 Gefangenschaft - Sabine Schulter  Die Greifenreiterin 2 Hoffnung - Sabine Schulter  Die Greifenreiterin 3 Verheerung - Sabine Schulter  Die Greifenreiterin 4 Rache - Sabine Schulter

Mal ein Gegensatz zu den üblichen Drachengeschichten. Die Handlung ist nicht ganz so episch wie in anderen Fantasybüchern aber das ist vielleicht auch mal ein guter Gegensatz.

4 out of 5 stars 4/5


Wächter der Magie – Lara Lorenz

Wächter der Magie Der Weiße Stein Lara Lorenz  Wächter der Magie Der Blaue Stein - Lara Lorenz

Abwechslungsreiche und extrem detaillierte Fantasywelt und es geht – unschwer zu erkennen – um Drachen.

4 out of 5 stars 4/5


Mit wenig Geld um die Welt: Weltreisen mit nur 30 Euro am Tag – Florian Blümm

Mit wenig Geld um die Welt Weltreisen mit nur 30 Euro am Tag - Florian Blümm

Das buch deckt nur bestimmte Regionen ab und nicht die ganze Welt aber trotzdem finde ich es hilfreich, wenn man plant auf Weltreise zu gehen.

4 out of 5 stars 4/5


PUR – Das Leben ist eine Reise, kein Ziel – Kerstin Foell, Robert Stolle

PUR Das Leben ist reine Reise, kein Ziel - Kerstin Foell, Robert Stolle

Mischung aus halbwegs geglückter Weltreise mit einem Segelboot und Guide zum Glücklich werden.

4 out of 5 stars 4/5


Leaving the Frame Eine Weltreise ohne Drehbuch – Maria Ehrlich

Leaving the Frame Eine Weltreise ohne Drehbuch - Maria Ehrlich

Reisen ohne Drehbuch? Nicht so richtig und Weltreise halte ich auch für übertrieben. Unterhaltsam ist es aber trotzdem.

4 out of 5 stars 4/5


Vortex – Anna Benning

Vortex 1 Der Tag an dem die Welt zerriss - Anna Benning   Vortex 2 Das Mädchen, das die Zeit durchbrach - Anna Benning

Interessante Reihe um Sprünge durch die Zeit, die leider die Nachvollziehbarkeit oft ignoriert, um Handlungswendungen zu kreieren.

3.5 out of 5 stars 3,5/5


Fabula Lux – Jasmin Romana Welsch

Fabula Lux 1 Lia - Jasmin Romana Welsch  Fabula Lux 2 Astaras - Jasmin Romana Welsch  Fabula Lux 3 Keon - Jasmin Romana Welsch

Vorgänger zur Krieger des Lichts Reihe, leider aber relativ unspannend, wenn man die Hauptserie kennt. Andersrum wäre es aber nicht anders. Wenn man nur eine von beiden liest, empfehle ich eindeutig die Hauptserie.

3.5 out of 5 stars 3,5/5


The brightest Night Origin Series – Jennifer L. Armentrout

Origin Series 3 Brightest Night - Jennifer L. Armentrout

Um die Hauptgeschichte geht es in dem Band zum Glück kaum, denn der Teil der dann doch dazu gehört, ist leider vollkommen unglaubwürdig.

Somit ist das Buch aus meiner Sicht der bisher schlechteste Teil der Serie.

3 out of 5 stars 3/5


 

Leselaunen Blauwasser & Drachen

Die Aktion „Leselaunen“ ist ein wöchentlicher Bericht und Austausch unter Buchbloggern über das aktuell gelesene Buch, die Lesemotivation und andere Kleinigkeiten im Leben eines Buchbloggers. Der Leselaunen Bericht erscheint wöchentlich am Sonntag bis 20:00 und jeder darf jederzeit mitmachen und seinen Link dann bei Letterheart verlinken. Einfach einen Leselaunen-Beitrag schreiben, verlinken, andere Teilnehmer besuchen/kommentieren und genießen!

Da ich unten ggf. einige Markennamen erwähne, kennzeichne ich den Beitrag hiermit als Werbung.

Aktuelles Buch:

Wächter der Magie Der Weiße Stein - Lara Lorenz

Nach diversen Reisebüchern mal wieder was ganz anderes. Wächter der Magie, fällt nicht durch die besondere Hauptgeschichte auf, sondern durch Humor und World Building. Ansonsten ist das mal zur Abwechslung ein Jugendbuch, dass den Titel verdient.

Aktuelle Lesestimmung:

Leaving the farme Eine Weltreise ohne Drehbuch - Maria Ehrlich  PUR Das Leben ist eine Reise, kein Ziel - Kerstin Foell, Robert Stolle

In der vergangenen Woche habe ich zwei Reisebücher gelesen. Im ersten – Leaving the Frame – geht es um eine mehr oder weniger Weltreise, die allerdings auch stark um die Protagonisten kreist. Die haben mit Buch und Film versucht die Reise bestmöglich zu vermarkten. Das Buch ist eher ein Übergang zwischen klassischem Urlaub und Weltreise.

Im zweiten Buch (PUR – Das Leben ist eine Reise, kein Ziel) geht es um eine versuchte Weltreise per Segelyacht, die aber aufgrund von sehr vielen Problemen mit dem Boot eher zur halben Weltreise wurde. Aber auch das lässt sich vermarkten, wenn man am Ende einen Guide für “wie geht man damit um” und “wie wird man Glücklich” anhängt. Der zweite Teil des Buches ist wissenschaftlich hinterlegt und dort finden sich einige Erkenntnisse.

Zitat der Woche:

»Hast du ernsthaft geglaubt, du könntest diese Nummer zweimal abziehen? Mich nachts schlafend im Bett zurücklassen, um allein irgendeine Kamikazenummer durchzuziehen? Für wie dämlich hältst du mich eigentlich?!« Lena Kiefer, Ophelia Scale

Und sonst so:

Gibt es nicht viel zu vermelden. Schön finde ich, dass es in der tristen Jahreszeit aufgrund von Weihnachtsbeleuchtung nun wieder etwas heller ist.

Ansonsten bleibt wohl festzuhalten, dass 2021 auch nicht viel anders wird als 2020. Man hört zwar ständig was von Licht am Ende des Tunnels und Corona wird weichen aber wenn man sich mal die blanken Zahlen anschaut (Impfstoffverfügbarkeit, Impfkappazität, mindestens 5% Restansteckungschance, unklar wie lange die Impfung hält, unklar, ob man trotz Impfung den Virus übertragen kann kann, unklare Langzeitnebenwirkungen, ca. 1/3 will sich nicht impfen lassen – wobei das momentan eh nicht relevant ist mangels Verfügbarkeit und Kappa).

Somit kann man wohl 2021 getrost abhacken und hoffen, dass man sich nicht ansteckt. Vielleicht geht es 2022 wieder in ein halbwegs normales Leben zurück, bei dem man auch wieder normaler reisen kann (wenn bis dahin noch was von der Reisebranche übrig ist). Bis dahin heißt es wohl Reisebücher lesen.

Weitere Leselaunen

* Ruhe, Vorweihnachtsstimmung & Nikolaus bei Taya’s crazy World *
Lernen ist ja nicht so meins bei Letterheart *

PUR Das Leben ist eine Reise, kein Ziel [Buch]

PUR Das Leben ist reine Reise, kein Ziel - Kerstin Foell, Robert Stolle

Mehrfach gelesen:

Nein

Autor(in):

Kerstin Foell, Robert Stolle

Titel:

  • PUR Das Leben ist eine Reise, kein Ziel (288 Seiten)

Gelesenes Format:

Gebundene Ausgabe

Rezension und Inhalt:

“Doch was passiert, wenn du beschließt, dein Leben radikal zu ändern?” … “Bei dieser Entscheidung helfen keine Ratschläge von Familie oder Freunden. Sie sind in ihren eigenen Konventionen und Wertvorstellungen verhaftet. Kaum einer bricht da aus. Im Gegenteil. Für die meisten ist es eine Bedrohung, zu sehen, dass jemand rauswill.”

Das Mantra des Buches ist mehr Erkenntnisse der Reise aufzuzeigen als die Reise an sich. So viel wird einem direkt am Anfang vom Buch vom Lektor erklärt. Wenn man also ein Reisebuch erwartet, bei dem die Abenteuer im Mittelpunkt stehen ist man bei dem Buch eher falsch aufgehoben. Glücklicherweise bewahrheitet sich das aber nicht vollständig.

Einer der beiden Autoren (Robert) ist krank und ich denke man muss erst selbst mal eine gravierende Krankheit gehabt haben, um nachvollziehen zu können wie sehr das die Perspektive ändert.

Viele Dinge, über die man sich täglich den Kopf zerbricht werden schlagartig vollkommen unwichtig. Man fragt sich plötzlich warum man seine Zeit überhaupt mit so vielen Banalitäten verschwendet und 10 Stunden im Büro sitzt.

“Das Leben ist reicher und lebenswerter als vor der düsteren Diagnose. Bewusstsein für die Begrenztheit der Zeit intensiviert das Erleben.”

Plötzlich lernt man Dinge zu genießen, die sonst selbstverständlich waren. Man braucht sich nicht der Illusion hingeben, dass das ein Dauerzustand ist. Sobald man doch wieder Gesund wird, oder die Krankheit wieder zurück weicht, fällt man nach einer Zeit wieder in seine normalen Muster. Aber manchmal führt eine dearartige Erkenntnis eben auch dazu, dass man sein Leben verändert.

Bei den beiden Autoren wird schnell klar, dass der finanzielle Möglichkeiten haben, die >99% der Bevölkerung nicht haben. Das ist nun nicht gerade das Optimalbeispiel für “wie macht man es im Leben”, da eben nur sehr wenige die gleiche Situation haben.

Mann kann keine neuen Ozeane entdecken, wenn man nicht den Mut hat die Küste aus den Augen zu verlieren.

Abgesehen habe ich bei den Autoren eher den Eindruck von Luxusproblemen. Beiden macht der Job Spaß, Geld ist im Überfluss vorhanden aber irgendwie haben sie beide das Gefühl den Sinn des Lebens noch nicht gefunden zu haben. Zugegeben sind in Deutschland viele Probleme Luxusprobleme. Wir kämpfen bei der Arbeit selten ums Überleben uns müssen uns auch meist keine Sorgen darüber machen, ob wir Lebend von der Arbeit kommen oder Essen auf dem Teller haben.

“Wir haben nur dieses eine Leben. Was, wenn das plötzlich vorbei ist, ohne das wir einen Bruchteil unserer Herzenswünsche in Angriff genommen haben? Es gibt unzählige Geschichten von passionierten Menschen, die viele Jahre ihren Traum vom Segeln, Motorradfahren oder Fahrradtour bis ins kleinste Detail planen und ihn dann nie verwirklichen konnten.”

Das Abenteuer in das sich die beiden dann stürzen hat es aber in sich. Sie kaufen sich ein Segelboot für eine Weltumsegelung. Nicht irgendwelchen Kleinkram, sondern ein Unikat vollgestopft mit Technik und so ziemlich alles was kaputt gehen kann, geht auch kaputt. Ob das neue Leben weniger stressig als der der Berufsalltag ist, wage ich etwas zu bezweifeln.

Aber es gibt auch bessere Zeiten, in denen Sie die Bootsfahrt vollends genießen (meistens irgendwo vor Anker). Aber wenn man Monate Traumstände und Trauminseln besucht erschöpft selbst das irgendwann. Ist das was man anfangs als Paradies empfindet auch nicht mehr toll, wenn man ständig dort ist? Genau diese Erkenntnis machen viele Reisende, wenn sie länger Reisen.

“Glücksexperten raten zu Perioden des Entzugs, um das Bewusstsein für Freuden zu schärfen. Dinge, die rar sind, schätzen wir mehr.”

Die Fotoauswahl gibt nur Meer und Wetter wieder. Wer irgendwelche schönen Traumstrände oder andere Landschaft erwartet, liegt mit diesem Buch definitiv falsch. Wenn man sich das Cover anschaut, dann kann man sich in etwa Vorstellen, was einen auf den Fotos im Buch erwartet.

Ob das Lektorat dem Buch einen gefallen getan hat, weiß ich ehrlich gesagt nicht so genau. Der Abenteuerteil hat mir deutlich besser gefallen und der wäre wohl auch deutlich ausführlicher geworden ohne das “strenge” Lektorat.

Nicht selten trafen Robert und ich Aussteiger, die dachten, an ihrer Sehnsuchtsdestination sei alles besser als zu Hause. Weit gefehlt. Auch im Paradies kehr irgendwann der Alltag ein.

Nach etwa der Mitte des Buches geht das Buch vom Reisebericht oder man könnte aus Sagen von Murphys Law zum Erkenntnisteil über. Der erste Teil ist von Robert geschrieben, der zweite von Kerstin.

Im zweiten Teil dreht sich alles um Lebensweisheiten, die die Autoren an den Leser weitergeben möchten. Nimm die Dinge selbst in die Hand, sei deines Glückes Schmied, habe Mut zur Veränderung, Gib deinen Ängsten nicht nach, Now is the time und viele andere. Durchaus aber auch typisches Motivations- und Resilienzcoaching (das machen die Autoren jetzt übrigens auch beruflich).

Das ist eigentlich der Hauptfokus des Buches (zumindest lt. Vorwort – nimmt aber etwas weniger Platz ein und liest sich auch eher wie ein Sachbuch. Wenn man all die Tipps verinnerlicht hat man ggf. wirklich ein glücklicheres Leben. Ganz einfach ist das aber nicht, denn viel hängst mit einem selbst zusammen.

Fazit:

Nachdem ich nun diverse Weltreisebücher gelesen habe, bei denen auch immer mal wieder kurze Schiffsreisen vorkamen, ist der erste Teil dieses Buches eine angenehme Abwechslung, denn in diesem Buch steht die Schiffsreise im Mittelpunkt.

“Wir sollten den Mut haben, bequeme Sicherheiten und überholte Vorstellungen loszulassen und Neues anzupacken. Je mehr Sicherheit wir haben, desto unfreier und unkreativer werden wir. Wirkliches Leben gibt es vielleicht nur auf Messers Schneide.”

Bei den beiden Autoren geht auf der Reise wirklich unglaublich viel schief. Das Schiff ist eine Heimwerkerhochburg. Manche umrunden mit Schiffen gemütlich in zwei Jahren die Welt ohne auch nur Ansatzweise so viel Zeit und Geld in Reparaturen zu stecken.

Der zweite Teil des Buches ist für meinen Geschmack etwas losgelöst vom ersten Teil, denn abseits von einer recht großen Beharrlichkeit erkenne ich nur bedingt, dass die Autoren im ersten Teil all das gelebt haben, was sie im zweiten Teil der Lebensweisheiten vermitteln möchten.

Sie haben Höhen und Tiefen wie jeder Mensch. Ich habe generell den Eindruck, dass Menschen, die besondere Situationen gemeistert haben, pauschal als kompetent für derartige Bücher und Coachings angesehen werden. Weltreisende, Extremsportler und andere. Das hat vermutlich den Reiz, dass diese Menschen ggf. Dinge gemacht haben, die man sich selbst nicht trauen würde.

Allerdings gibt Kerstin im zweiten Teil auch unumwunden zu, dass viele “Erkenntnisse” auch erst nach der Reise bzw. bei der Recherche entstanden sind.

Es gibt einige Gedankenanstöße im Buch, die durchaus lesenswert sind, viele sind für meinen Geschmack aber auch sehr allgemein. Der zweite Teil Buches basiert zu guten Teilen auf Recherche. Einige der Weisheiten haben die Autoren gelebt, andere verknüpfen sie im zweiten Teil mit ihren Erlebnissen (frei nach dem Motto wir hätten so und so reagieren müssen). Bewiesen haben sie zum Beispiel Mut zur Veränderung und zwar besser heute als Morgen und sie haben sich auch eher ungeplant ihren Ängsten gestellt.

Bewertung:

4 out of 5 stars 4/5

Vergleichbare Bücher / Serien:

Verwandte Bücher / Serien:

Offene Fragen / Ideen / Diskussionsstoff (Spoilerwarnung):

  • Ich bin genau 20 Seiten weit gekommen, dann habe ich recherchiert was ein Boot kostet, dass sich für eine Weltumseglung eignet und wie groß das sein muss. Nachdem ich zuerst auf irgendein günstiges Boot aus Poolen gestoßen bin, kamen dann recht schnell die erwarteten Preisregionen. Nein, dass wird nie meine Reiseart. Viel zu teuer und alleine ziemlich gefährlich und sehr anstrengend.
  • Ein Hostel hätte ich bei den beiden nach der Anfangsbeschreibung nicht erwartet. Allerdings ist es dann direkt danach ein Hotel, vielleicht auch nur ein Vertipper (das vermute ich).
  • Ich bin ja kein Fachmann aber ich hätte mir für eine Weltumsegelung nie ein Boot gekauft, bei dem die Segel hydraulisch gesetzt werden. Handbetrieb mit optionaler elektrischer Unterstützung wäre für mich das Maximum (am liebsten nur Handbetrieb). Und ja, ich habe das geschrieben, bevor alles ausgefallen ist. 😉
  • Irgendwann war doch mal von zwei Generatoren die Rede? Einer fällt aus, und nichts geht mehr. Oder war mit dem zweiten der Hauptmotor mit Lichtmaschine gemeint? Bei so viel Technik ist es recht abenteuerlich nur eine echte Option zu haben.
  • Bei den ganzen Fehlern stellt man sich als Leser mitunter die Frage was die beiden überhaupt mal getestet haben, bevor sie sich darauf verlassen, dass es funktioniert.
  • Die Coast Guard war ja mal richtig hilfreich bei der Ankeraktion. Aber ich hätte auch nichts anderes erwartet. Die Retten einen vom Boot, wenn es drauf ankommt aber mehr ist nicht deren Aufgabe.
  • Wenn man so die Reparatur und Bastelorgie liest, fragt man sich ernsthaft, ob das bei Schiffsreisen normal ist oder die beiden extrem viel Pech hatten.
  • Ein guter Teil der Probleme scheint auch daher zu kommen, dass die beiden von vermeintlichen Experten immer nur veräppelt werden.
  • Ist es nicht etwas scheinheilig, wenn man für eine sehr nachhaltige Lebensweise wirbt, aber vorher 50 Jahre einem anderen Kredo gelebt hat und mit mit einer ziemlich großen Yacht über Jahre um die Welt geschippert ist? Reisen ist selten nachhaltig und für die Mehrheit der Weltbevölkerung nicht Ansatzweise so denkbar, wie die wenigen Reichen (und da schließe ich mich ein) es praktizieren. Die Natur würde das überhaupt nicht aushalten.

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