Montagsfrage: Gibt es Autoren bei denen ihr im Zwiespalt seid sie zu lesen, weil ihr mit ihren Ansichten/Handlungen oder gar Aspekten ihres Werks nicht übereinstimmt?

Bei der Montagsfrage wird von Buchfresserchen jeden Montag eine Frage gestellt, die auf dem eigenen Blog zu beantworten ist. Diese Frage muss innerhalb einer Woche beantwortet werden.  An dieser Aktion nehmen diverse Blogs teil.

Tja, wieder so eine Woche auf dem sich auf dem Blog und beim Lesen so gut wie nichts getan hat.

Ich habe mal wieder am Server und am Blog rumgebastelt. Eigentlich ging es nur um Kleinigkeiten aber die haben dann zusammen wieder Tage geschluckt. Zuerst habe ich im Kontext DSGVO noch einige Sachen gemacht und dann habe ich noch die Domains vom alten Hoster umgezogen. Jetzt bin ich ganz von dem alten Server des Blog weg.

Der Server läuft jetzt mit DNSSEC und die Sicherheitsstufe des Servers ist jetzt A+ (lt. Test). Das sollte jetzt erst mal reichen für die nächsten Jahre. 😉

Jetzt sind jetzt wirklich nur noch Kleinigkeiten zu tun und ich habe mir fest vorgenommen in der nächsten Woche wieder mehr zu lesen. Ich will auch mal wieder eine Rezi schreiben. Noch zweieinhalb Bücher. liegen vor mir bis zur nächsten Rezi. 😉

Zur Frage:

So wie die Frage formuliert ist, muss ich sagen bisher nein. Am ehesten ist vielleicht noch C.S. Lewis zu nennen, dessen Buchreihe Die Chroniken von Narnia mit zwar gefällt aber einen durchgängig versucht zu missionieren. Speziell der letzte Band winkt ständig mit dem Zaunpfahl.

Vermutlich liegt es auch daran, dass ich primär Unterhaltungsromane lese und vorher immer schaue wie andere Leute sie finden oder worum es grob geht. Ich denke sehr kontroverse Themen kommen in dem Kontext nicht ganz so häufig vor.

Es gibt natürlich Autoren, bei denen mir die Werke nicht so gut gefallen, sei es inhaltlich oder von der Schreibweise. Zwei Beispiel die mir spontan einfallen Kai Meyer – Merle Triologie oder Wolfgang Hohlbein – Das Druidentor. Beides übrigens recht erfolgreiche Autoren.

Die haben mir beide nicht sonderlich gefallen. Auf meinem SuB (Stapel ungelesener Bücher dürften auch ein paar dabei sein. Bei einigen habe ich kurz reingelesen und fand die Schreibweise total gestelzt oder die Charaktere total unglaubwürdig.

Wie würdet ihr die Frage beantworten?

3 Kommentare

  • Hallo Torsten,

    ich habe die Frage anders interpretiert. In meiner Antwort geht es um Autoren, die ich aus persönlichen Gründen ablehne, nicht, weil mir ihre Werke nicht gefallen würden.
    Der starke christliche Einfluss in “Die Chroniken von Narnia” ist ja bereits oft kritisiert worden – fandest du es so störend, dass es dein Bild von C.S. Lewis beeinträchtigt hat?

    Montagsfrage auf dem wortmagieblog
    Viele liebe Grüße,
    Elli

    • Torsten

      Hallo Elli,

      ich bin zwar von der Erziehung Christ aber bin von der Kopftendenz recht rational veranlagt, also eher atheistisch eingestellt. D.h. mein Kopf sagt mir, dass es kein Leben nach dem Tod gibt und auch die 10 Gebote menschengemacht sind als Eckpfosten im Umgang miteinander. Dann gibt es noch die weniger rationale Seite an mir, die immer dann zum Tragen kommt, wenn man sich an den letzten Strohhalm klammert (man also heftig Krank ist z.B.nimmt man halt jede Hilfe die potenziell zu bekommen ist) und dann auch mal gewillt ist bei möglicherweise vorhandenen Göttern anzuklopfen. 😉

      Generell haben wir Menschen ja ein Problem damit uns die Entstehung des Universrsums oder eines Gottes vorzustellen. Was sowohl die rationale als auch die Glaubensebene aushebelt, weil wir oder zumindest ich mir nichts vorstellen kann was schon immer da war. Alles muss irgendwann irgendwie entstehen.

      Mir scheint am ehesten noch der Glaube von einigen naturverbundenen Völkern sinnvoll zu sein, die im weiteren Sinn an die Natur selbst glauben (das würde unserer Konsumgesellschaft sicher nicht schaden).

      Generell mag ich es nicht, wenn man mich missionieren möchte und bei Narnia (so toll das ganze als Kinderbuch ist), habe ich ständig das Gefühl. Im letzten Buch fand ich es dann echt heftig.

      Aber als Gegenpol kann man dann ja z.B. Philip Pullman lesen, wobei ich die unterschwellige Kritik an der Kirche sogar sehr berechtigt fand. 🙂

      Ansonsten hatte ich deinen Beitrag schon gelesen und mir war bewusst, dass die Frage wohl jeder anders interpretieren wird. Aber das ist ja auch ok. 😉

      Liebe Grüße

      Torsten

  • Hallo Thorsten,

    die Antwort auf Deine Frage findest Du hier 😀

    Viele liebe Grüße
    Der Büchernarr Frank

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