Awesome Blogger Award [Kommentar]

Zuerst danke an Tilly für die Nominierung.

Regeln, um Teil des Awesome Blogger Award zu sein:

  • Danke der Person, die Dich nominiert hat. -> Erledigt, siehe oben.
    Kennzeichne den Beitrag mit #awesomebloggeraward. -> Erledigt
  • Beantworte die Fragen, die Dir gestellt wurden. -> Erledigt
  • Nominiere mindestens 5 Blogger und informiere diese über ihre Nominierung. -> Das lasse ich erst mal aus oder verschiebe es ggf. auf später, denn wenn das jeder Blogger macht ist es ein Schneeballsystem und entwertet den Award und irgendwann ist halt auch jeder nominiert. Außerdem will ich niemanden unter Zugzwang setzen.
  • Gib ihnen 10 neue Fragen zur Beantwortung. – Somit auch auf später vertagt (siehe vorheriger Punkt). Der Teil könnte aber spannend sein. 😉

Die Fragen von Tilly:

  • Wieso hast du dich dazu entschlossen, einen Buch-/Autorenblog zu betreiben?
  • Ich wollte mich zu einem Buch austauschen, dass allerdings schon ein paar Jahre alt war und zu dem nun quasi kein Austausch mehr stattfand. Ich hatte gehofft, diesbezüglich mit einem eigenen Blog gegensteuern zu können. Das war zugegeben etwas blauäugig, denn das passiert bisher eher wenig. Zumal der Austausch eh am spannendsten ist, wenn man ein Buch gerade selber liest oder gelesen hat. Somit kann man sich zu Büchern in der Regel nur dann wirklich austauschen, wenn sie Mainstream sind oder eben in Buchclubs, Leserunden usw.

 

  • Was machst du, wenn du mal eine Schreib- oder Leseflaute hast?
  • Nun, da ich nicht schreibe, sind diesbezüglich keine Flauten zu erwarten. Beim Lesen habe ich kein konkretes Mittel. Ich mache was anderes und irgendwann habe ich dann hoffentlich wieder Lust. In der Regel hilft ein gutes Buch.

 

  • Ist der Autor tot?
  • Ähm, wie meinen? So ganz generell? Alle zusammen?

 

  • Wenn du etwas daran ändern könntest, wie in der Schule mit Literatur umgegangen, bzw. wie sie vermittelt wird – was wäre es?
  • Bitte weggehen von den vermeintlich literarisch wertvollen Werken wie Kinder vom Bahnhof Zoo oder Woyzeck. Stattdessen sollen Bücher gelesen werden, die gerade bei den Jugendlichen ankommen. Das kann die Biss Serie, die Firma oder auch Harry Potter sein. Einzige Voraussetzung ist aus meiner Sicht, dass es das Buch vor dem Film gab. Man sollte die Schüler vom Lesen begeistern und sie nicht davon abschrecken.

 

  • Hardcover, Softcover oder E-Book?
  • Früher ganz klar Hardcover, seitdem ich im Bett nicht mehr so gut lesen kann (ja, das Alter), E-Book.

 

  • Hand aufs Herz: Was war das für dich schlimmste Buch, dass du gelesen hast und wieso war es dir ein Graus? Hast du es abgebrochen oder dennoch beendet?
  • Puh, das schlimmste. So macht man sich Autoren zu Freunden. Ziemlich schlimm fand ich “Silberschwingen 1 – Erbin des Lichtes”, weil jemand der Leute verstümmelt und ein Mädchen wie den letzten Dreck behandelt als liebenswerter Kerl dargestellt wird, in den sie sich natürlich auch gleich verliebt.

 

  • Fällt es dir leicht negative Rezensionen zu verfassen?
  • Nein, wer bin ich, dass ich Werke von anderen zerreiße. Immerhin habe ich selbst noch kein Buch geschrieben. Somit finde ich, dass man immer einen gewissen Respekt vor der Arbeit der Autoren haben sollte. Wie schwierig eine gute Übersetzung ist, habe ich immerhin schon durch eigene Tätigkeit erfahren. Bei einem Buch kann ich es aber nicht beurteilen und somit nur rein subjektiv nach meinem Geschmack werten.

 

  • Autor, Genre, Cover, Titel, Beschreibung, Bewertung, Rezensionen… Was ist das für dich ausschlaggebende Kriterium, wenn du dir ein neues Buch kaufst?
  • Alles genannte. Es gibt Autoren von denen ich mehr oder weniger blind Bücher kaufe. Beim Cover ist es gut, wenn es interessant ist aber für mehr als initiale Aufmerksamkeit reicht es nicht. Das Cover kann sogar abschreckend wirken bei einem eigentlich guten Buch (gern bei Jugendbüchern genommen, wo Mädchen / Jungen abgebildet werden, die das jeweils andere Geschlecht zum kauf animieren sollen, aber nichts mit den Charakteren zu tun haben, die im Buch beschrieben werden). Beschreibung und Durchschnittsrezensionen spielen eine Rolle und natürlich auch das Genre. Wenn ich ein paar mal High Fantasy hatte, muss es dann halt auch mal Dystopie mit Realwelt sein – oder so.

 

  • Buchreihe oder Standalone?
  • Ganz klar Buchreihe, desto Länger eine Buchserie ist, desto eher kann man sich mit der Welt / den Charakteren verbinden. Allerdings mag ich auch keine Endlosserien mit 30 Büchern und nur lang ist halt nicht gut. Es sollte auch spannend sein.

 

  • Führst du ein Bücher-/Lese-Tagebuch? Warum (nicht)?
  • Nur mithilfe des Blogs. Dass reicht mir.

Fragen, die ich stelle (ich sammle so vor und nach bis ich 10 zusammen habe):

  1. Was sind deine 3 allzeit Lieblingsbuchserien?
  2. Was stört dich ggf. an Buchadaptionen in Film und Fernsehen? (Beispiele: generell Handlungsänderungen, komplette Veränderung der Geschichte, Änderung von Charaktereigenschaften, Wenn die Schauspieler nicht der Beschreibung der Charaktere im Buch entsprechen)
  3. Nimmst du Kontakt mit Autoren auf und gibst Kritik / Anregungen weiter und / oder tauscht dich mit Ihnen aus?
  4. Suchst du Zusatzmaterial zu Büchern oder interessiert dich das nicht? (ggf. Bonusmaterial auf der Homepage des Autors oder auch kleine Prequels Geschichten)
  5. Auf welches noch erscheinende Buch / Buchserie freust du dich am meisten?
  6. Wie ist dein Bücherregal sortiert? (nach Farben, titeln, chaotisch?)

 

3 Kommentare

  • Vielen Dank für die Antworten 😀

    “Ist der Autor tot?” ist wohl eine recht schwierige, da literaturwissenschaftliche Frage^^ Dabei geht es sozusagen darum, ob der Autor nachdem das Werk entstanden und publiziert ist, noch relevant für den Text ist oder nicht. Kann er also im Nachhinein noch sagen, wie x oder y im Buch gemeint ist/was es bedeutet (wie bspw. J.K. Rowling es bei Harry Potter oft macht) oder hat das für die Lektüre keine Relevanz, wenn man es nicht auch ohne des Autors Erklärung im Text finden kann.

    Es ist eine schwierige, aber interessante Frage, über die man eigentlich sehr gut und viel diskutieren kann. 🙂

    Deine Antwort auf die Schul-Frage gefällt mir besonders. Schade ist auch, dass die Lehrer meist nicht mal erklren können, wieso ausgerechnet Buch XY gelesen wird/werden soll. “Weil es Weltliteratur ist” ist eine so unbefriedigende Antwort. Es wäre sicher schön und würde mehr Kinder fürs Lesen begeistern, wenn man bei der Bücherwahl mehr auf sie eingehen würde!

    Es würde mich sehr interessieren, welche Fragen du dir einfallen lassen würdest. Vielleicht magst du den Award ja doch irgendwann mal weitertragen/-geben.^^

    Und bezüglich deiner Bitte unter meinem Beitrag: Ich werde mich bemühen, wieder mehr zu bloggen :3

    • Torsten

      Hallo Tilly,

      danke für die Fragen.

      Oh, die Frage habe ich dann wohl ziemlich vergeigt . Ich hätte es vielleicht mal googeln sollen. Erster Treffer. 😉

      Also: Ich habe über lange Zeit alles gelesen was J.K. Rowling in ihren Büchern von sich gegeben hat. Die hat beim Beantworten von Fragen immer so getan, als wenn sie alles bis ins kleinste Detail vorher geplant hat. Oft hatte ich aber den Eindruck, dass sie sich bei den diversen beantworteten Fragen Dinge einfach viel später ausgedacht hat, die auch oft nicht stimmig sind, wenn man sich alle Bücher durchliest und alle Antworten auf Fragen dazu nimmt.

      Da aber wohl die wenigsten Buchleser zusätzlich die Webseiten der Autoren aufrufen und dort nach irgendwelchen Zusatzinfos suchen, muss ich die Frage diesbezüglich wohl mit ja beantworten. Der Autor ist tot, aber das berechtigt einen auch nicht dazu beliebig krumme Interpretationen zu erstellen.

      Da bietet sich übrigens auch gleich an über den Deutschunterricht herzuziehen. Textinterpretation ist für mich Glaskugel schauen (etwas hinein interpretieren). So lange ein Autor nicht gesagt oder geschrieben hat was er gemeint hat, kann man das nur raten / vermuten. Aus meiner Sicht macht es aber wenig Sinn die Schüler diesbezüglich zu bewerten. Das ist ähnlich wie Noten im Kunstunterricht. Die machen auch wenig Sinn. wie kann man Kunst bewerten? Die Frage stelle ich mir besonders, wenn ich irgendwelche Schmierereien in Museen anschaue (ein paar bunte Striche und Klekse auf einer Leinwand) und dann ein paar Räume weiter z.B. wirklich beeindruckende hochdetaillierte Landschaftsportraits finde. Wer will denn da einem Kind sagen, dass die Leistung schlecht ist?

      Ich bin somit nicht nicht der Meinung, dass man einen Text beliebig verdrehen kann und dann unterstellen, der Autor hätte doch genau das gemeint. Andersrum hat es aber für mich aber auch keine Relevanz im Nachhinein irgendetwas zu behaupten (Dumledore ist schwul), wenn es im Buch nicht schon hervorgeht.

      Wie hieß es bei Bond “Sag niemals nie” 😉

      Ich dachte mir nur, dass es nicht als Ausrede zur späten Beantwortung der Fragen zählt, wenn ich mir a noch Blogs suchen muss, die den Award noch nicht bekommen haben, aber ihn haben sollten und b ich mir noch Fragen ausdenken muss. ^^

      Danke. 🙂

      • Quatsch, die Frage hast du nicht vergeigt, alles gut! 🙂

        Die Antwort gefällt mir. Es gibt sowohl Leute, die “der Autor ist tot” ziemlich radikal fahren als auch die, die das genaue Gegenteil vertreten. Aber ich persönlich finde die Mitte – wie du sie auch beschreibst – am Besten. Also die Interpretationen nicht auf das “Was will uns der Künstler damit sagen?” zu reduzieren, gleichzeitig aber auch darauf zu achten, keine völlig abstrusen Interpretationen an den Haaren herbeizuziehen. Sondern eben darauf zu hören, was der Text in sich trägt und einem sagt (Was ebenfalls meist nicht dass sein muss, was der Autor gemeint hat und dennoch hat es seine Daseinsberechtigung).

        Auch bezüglich der schulischen Bewertung einer solchen Leistung stimme ich dir voll und ganz zu. Der Unterricht sollte vermitteln wie man interpretiert, aber die (meisten) Lehrer sollten vorher lernen sich von dieser angeblichen alleinigen allgemeingültigen Interpretation zu lösen. Die gibt es einfach nicht – egal wobei – und es sollte auch einfach nicht darum gehen, etwas “richtig” zu interpretieren.

        Das ist okay. Ich habe meine Fragen ja auch erst ca nen halbes Jahr nach Nomminierung beantwortet ^^`

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