The Inheritance Games [Serie]
Mehrfach gelesen:
Nein
Autor(in):
Teile der Serie:
- The Inheritance Games 1 (401 Seiten)
- The Inheritance Games 2 – Das Spiel geht weiter (385 Seiten)
- The Inheritance Games 3 – Der letzte Schachzug (401 Seiten)
- The Inheritance Games 4 – The Brothers Hawthorne (481 Seiten)
- The Inheritance Games 5 – Games Untold (449 Seiten) – Nicht gelesen
Gelesenes Format:
eBook
Rezension und Inhalt:
Band 1:
Das war die Welt, in der ich nun lebte. Alles, was ich tun musste, war zu sprechen, und es wurde erledigt.
Avery hatte eine Liebevolle Mutter aber sie war nie reich, seit ihre Mutter gestorben ist, hat sie nur noch das nötigste und das auch nur manchmal. Sie geht zur Schule, schläft teilweise sogar im Auto. Sie läuft unter dem Radar, versucht so gut in der Schule zu sein wie sie kann um eine bessere Zukunft zu haben.
Plötzlich stirbt ein reicher Mann mit einem Milliardenvermögen und sie wird zur Testamentseröffnung eingeladen. Sie erbt dort nicht nur einen kleinen Anteil, Sie erbt den überwiegenden Hauptteil des Vermögens. Die Sache hat nur einen Haken. Sie muss in das Haus der Familie einziehen und die enterbten dürfen dort auch alle wohnen bleiben und eines ist ihnen Gemeinsam, sie sind sehr spezielle Charaktere. Wie weit werden die enterbten gehen?
Ich mache es mir zum Prinzip, mich mit jedem anzufreunden, der mein Geburtsrecht stiehlt.«
Avery hat keine Ahnung warum sie ausgewählt wurde, was sie aber schnell lernt ist, dass der tote exzentrische Milliardär seiner Familie Rätsel oder auch Spiele gegeben hat, die sie lösen musste und sie lernt schnell, dass davon auch nach seinem Tod noch genügend im Haus versteckt sind.
Die Charaktere sind Bunt und interessant, neben den 4 Enkel von Hawthorne gibt es auch noch Averys Freundin Max (für mich aufgrund ihres Fluchverbotes und der Ausdrucksweise der heimliche Star der Geschichte).
Wenn du mich fragst – wenn man schon jemanden umbringen will, dann sollte man wenigstens den Anstand besitzen, es selbst zu tun – und dann aber auch richtig.«
Die Autorin versteht es hervorragend ein mehr oder weniger Kammerspiel mit Familiengeschichte (und allen möglichen Abgründen) erstaunlich interessant zu gestalten. Das Konzept ist im Prinzip das gleiche wie bei Dawn Brown und seinen Büchern Davinci Code, Sakrileg usw.
Das Hawthorne Haus ist gespickt mit geheimnissen, Geheimräumen, Gängen, Fächern und somit der reinste Abenteuerspielplatz. Vom Kino bis zur eigenen Bowlinganlage und teuren Sportwagen ist auch jegliche erdenkliche Ablenkung vorhanden.
Avery stellt schnell fest, dass ein Milliardenerbe einen zur Zielscheibe macht.
Band 2
Der Trick beim Verlassenwerden bestand nämlich darin, sich nie nach jemandem zu sehnen, der fortgegangen ist.
Nachdem Avery ein Spiel von Tobias Hawthorne beendet hat und auch das Vertrauen der Hawthorne Söhne hat, stößt sich auf immer mehr Geheimnisse in der Hawthorne Geschichte, die offenbar auch mir ihrer eigenen Familie verbunden ist.
Dabei zeigt sich, dass es offenbar nicht nur in der Hawthorne Familie eine Rolle spielt, sondern auch externe Gegner ihre Chancen nutzen, nachdem der alte Hawthorne nun tot ist.
Das war es, was es bedeutete, ein Hawthorne zu sein. Das hier sollte wahrscheinlich in einem Museum hängen, aber meine Brüder und ich dreschen damit lieber auf Dinge ein.
Es wird auch immer deutlicher, dass Tobias Hawthorne das Ziel hatte seine Familie mit den Rätseln und Spielen, die es für nach seinem Tod ersonnen hat, wieder zu einen. Aber welche Rolle hat Avery? Ist sie Spielerin oder nur Requisite?
Das Konzept ist das gleiche wie im ersten Band und es funktioniert im zweiten Band ähnlich gut. Avery entdeckt immer wieder neue Geheimnisse und Abgründe in der Familiengeschichte. Und die Gefahren für sie werden immer größer.
Band 3
Es taucht jemand im Hawthorne Haus auf, der vermeintlich Hilfe braucht. Toby wurde entführt. Aber Spiele diese jemand mit offenen Karten oder ist das nur eine Falle bei der Avery und die Hawthornes sehr viel verlieren können. Offenbar hat Tobias Hawthorne auch diese Entwicklung vorhergesehen.
Eve kletterte hinein, und als ich ihr folgte, fragte ich mich, ob Pandora sich womöglich so wie ich gefühlt hatte – in dem Moment, als sie die Büchse öffnete.
Avery und die Hawthornes müssen sich auf das gefährlichste Spiel einlassen. Der Gegner scheint ähnlich mächtig zu sein wie Tobias Hawthorne. Aber wenn man Milliarden angehäuft hat, dann gelingt das nicht in dem man nett ist. Man macht sich dabei in der Regel viele Feinde. Wer von denen könnte der Gegner sein, der nun seine Spiele mit Avery spielt und was ist das Ziel?
Der Autorin gelingt es gut die Erkenntnisse um die Familiengeschichte der Hawthornes immer weiter zu verstricken, wobei die eigentlichen tiefen Geheimnisse nicht mal in der eigenen Familie zu finden sind, sondern eher bei den Angestellten.
Das Ende (was passiert mit dem Vermögen) finde ich zu vorhersehbar und auch nicht durchdacht. Das ist aber die einzige nennenswerte Kritik.
Die Geschichte hat ein rundes abgeschlossenes Ende. D.h. es gibt zwar noch einen weiteren Band aber lesen muss man den nicht mehr zwingend.
Band 4
Jamesons Vater will, dass Jameson ein Spiel für ihn Spielt, dass er nicht selbst spielen kann und Grayson muss sich um seine Schwestern kümmern, die er beobachten lässt um sie zu beschützen. Allerdings führt dies zu einer großen Gefahr für Avery.
Der vierte Teil Spielt zwischen dem letzten Kapitel des dritten Buches und dem eigentlichen Ende des dritten Buches und ist aus meiner Sicht entbehrlich, da sehr Klischeehaft.
Jameson und Avery spielen ein Spiel, von dem sich nicht wissen welche Gefahren es birgt und welche Opfer es erfordert. Das wirkt sehr nach gelangweilten reichen Leuten, die alles haben und als Nervenkitzel die Gefahr suchen. Das ist der eine Handlungsstrang.
Der Zweite Handlungsstrang dreht sich um Graysons Schwestern die in der Vergangenheit des Vaters stochern und potenziell darauf stoßen könnten was wirklich mit ihm passiert ist.
Wie der Name schon andeutet erlebt man Teil 4 aus mehreren Perspektiven aber primär aus Jamsons und Graysons Perspektive.
Am Ende gibt es noch eine Cliffhanger für einen weiteren Teil.
Band 5
Der Band besteht aus Kurzgeschichten, den habe ich nicht gelesen und er ist somit nicht Bestandteil der Rezension
Fazit:
Mir haben die ersten drei Bücher gut gefallen. Der Schreibstil ist sehr locker und die Mischung aus einer Welt, die so weit von der Welt der meisten Leser entfernt ist, einem Haus voller Rätsel und bunten Charakteren und einer ständig latent vorhandenen Herausforderung Bedrohung funktioniert sehr gut. Dazu kommt der Spiel / Rätsel und Abenteuerteil, der an Dawn Brown oder auch Indiana Jones oder Tomb Raider erinnert. Der vierte Teil passt für mich nicht mehr so gut und der Cliffhanger am Ende wirkt auch recht gekünstelt.
Bewertung:
4/5
Vergleichbare Bücher / Serien:
Verwandte Bücher / Serien:
- Libby ist maximal naiv und nicht sonderlich schlau. Drake alles zu erzählen ist kann man nur als dumm bezeichnen.
- Wieso sollte irgendjemand Drake glauben und prüfen kann die Presse die Story ohne offizielle Informationen nicht. Ohne jegliche beweise müsse die Presse aber mit Klagen rechnen.
- Als wenn ein Hawthorne in einem Gefängnis in der Gegend gelandet wäre.
- So leicht auf Thea reinzufallen ist sehr naiv von Avery und Avery ist nicht naiv, vor allem wenn man einen Leibwächter vor der Tür hat. Zumal Thea bisher nicht gerade einen vertrauenswürdigen Eindruck machte.
- Wie soll Avery denn vom Anwesen gebracht worden sein trotz der ganzen Security. Leicht zu transportieren wäre sie auch nicht gewesen durch den Geheimgang und bewegungsunfähig.
- Wie kann man Kidnapping für eine gute Idee halten, nachdem ein Sprengstoffanschlag mit Toten vorher verübt wurde? Es ist ziemlich naheliegend, dass man dafür bei sehr reichen Leuten als Ziel für diverse Jahre in den Knast geht und alles nur um mit jemanden zu reden? Das ist wenig glaubwürdig. Für unbegrenzten Reichtum wäre das viel plausibler. Selbst wenn es um Reichtum geht, warum sollte man für seine Halbschwester sein Leben wegwerfen?
- Das die Anwälte oder Alisa keinen Schutz haben, wo sie 46 Milliarden zumindest temporär verwalten ist nicht glaubwürdig
- Das Ende war gemessen am Rest vom Buch dann für meinen Geschmack etwas zu Klischeehaft und simpel. Das Verschenken war zu erwarten aber es dann nicht mal nachhaltig zu machen, sondern einfach zu verpulvern in 5 Jahren. Das wäre nur ein Strohfeuer und würde in vielen anderen Taschen versinken und kaum sinnvolles erreichen, weil es nicht nachhaltig ist. Da wäre es viel sinnvoller und sogar einfacher gewesen die vorhandene Stiftung aufzustocken.
- In einem Jahr war man überall, hat alles unternommen? Wohl kaum.
- Vielleicht wäre es schlau (sich) oder Ian nach den Gefahren zu fragen, bevor man sich in eine unbekannte Welt von Superreichen und Mächtigen zu begeben. Auch wenn die Antwort von Ian vermutlich nicht ehrlich wäre. Zumal Avery mit dem Verschenken ihres Vermögens genau davon Abstand nimmt.
- Wie soll der stiehl den Schlüssel Plan funktionieren, wenn jeder weiß wer Grayson ist?
- Zella kann keinen Deal anbieten, weil Branford das „Geheimnis“ auch kennt.
- Schlau wäre es gewesen die Bücher direkt zu verbrennen
- Ein Handy ohne PW und Schutz bei einem Hawthorne? Nicht sehr schlau.