Jack Ryan 2 – Die Stunde des Patrioten [Buch]

Jack Ryan 2 Die Stunde des Patrioten - Tom Clancy

Mehrfach gelesen:

Nein

Autor(in):

Tom Clancy

Teile der Serie:

  • Jack Ryan 2 Die Stunde des Patrioten (478 Seiten)
  • und über 20 weitere

Gelesenes Format:

eBook

Rezension und Inhalt:

«Caroline, ist er immer so galant?» «Um die Wahrheit zu sagen, nein, Madam. Wir müssen ihn in einem schwachen Augenblick erwischt haben», sagte Cathy. «Oder der Aufenthalt hier macht ihn zu einem zivilisierten Menschen.»

Die Grundgeschichte entspricht der im Film. Jack Ryan ist zu Besuch in London und ist eher zufällig bei einem Terroranschlag dabei.

Als ehemaliger Marineinfanterist greift er ein und rettet dabei das Leben des Prinzen und seiner Frau, er selbst wird schwer verletzt und einer der Terroristen fliegt und beschließt persönliche Rache zu nehmen.

Das Buch ist eine ganz klassischer Tom Clancy Jack Ryan Geschichte. Was Gnadenlos (Jack Ryan 1) mit dieser Serie zu tun haben soll, ist mir nach wie vor nicht klar.

Das Gesetz war nicht so sehr gemacht worden, um die Gesellschaft vor den Kriminellen zu schützen, als dazu, die Gesellschaft vor sich selbst zu schützen.

Das Buch ist stellenweise spannend, hat aber an vielen Stellen auch deutliche Längen und liest sich oft auch wie ein Kammerspiel.

Wenn man den Film kennt, dann findet sich die Handlung im Buch weitgehend deckungsgleich wieder, gut zugegeben das Ende unterscheidet sich deutlicher, aber das sind typische Hollywoodänderungen und das Resultat ist recht gleich.

Fazit:

Typischer Tom Clancy mit Jack Ryan, CIA, FBI und Terroristen. Teilweise spannend und ab und an auch langatmig.

Bewertung:

4 out of 5 stars 4/5

Vergleichbare Bücher / Serien:

Verwandte Bücher / Serien:

Offene Fragen / Ideen / Diskussionsstoff (Spoilerwarnung):

  • Rauchen im Krankenhauszimmer, da merkt man doch gleich, dass das Buch in einer anderen Zeit spielt
  • Ich glaube kaum, dass ein Arzt der Operationen an einem Krankenhaus durchführt jeden tag bis auf 5 Minuten zur gleichen Zeit zu Hause wäre, das wäre wohl eher die Ausnahme, statt die Regel.
  • Es wird erwähnt, dass Greer noch nie außer Haus gewesen ist, wenn Jack hereingeschaut hat, genau das ist aber weiter vorne passiert.
  • Ryans Fahrten nach Langley waren kein großes Geheimnis mehr? Wieso nicht und ich glaube kaum, dass die CIA das dulden würde bei Leuten, die leitende Positionen übernehmen sollen.
  • Tja, wer könnte nicht in Versuchung kommen einen Fisch direkt zu essen, gleich nachdem man ihn gefangen hat – als 9 Jähriger und ohne Zubereitung …
  • Es ist nicht sonderlich schlau von Ryan sich mit dem Besuch durch die Königlichen wieder zur Zielscheibe zu machen.
  • Alex würde durch die Aktion eh auffliegen. Allein über die Transformator Thematik.
  • Die Markierungspflöcke entfernen bringt es total. Wie wäre es einfach gewesen die Leitern umzuschmeißen?
  • Bootsmotoren, die erst mal eine ganze Zeit rumstottern bevor sie laufen wären für eine schnell Flucht wohl ziemlich schlecht geeignet. Ggf. sollte man die schon laufen lassen, wenn man bald darauf flüchten will.
  • Das Handeln der Terroristen am Ende ist nicht professionell. Sie hätten die Operation abbrechen und flüchten müssen.

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Jack Ryan 1 – Gnadenlos [Buch]

Jack Ryan 1 Gnadenlos - Tom Clancy

Mehrfach gelesen:

Nein

Autor(in):

Tom Clancy

Teile der Serie:

  • Jack Ryan 1 Gnadenlos (896 Seiten)
  • und über 20 weitere

Gelesenes Format:

eBook

Rezension und Inhalt:

Kelly, es gibt zwei Arten von Leuten auf der Welt, diejenigen, die alles gesagt bekommen müssen, und diejenigen, die alles selber herausfinden«, verkündete Greer.

Nachdem ich einige Filme gesehen habe, in denen Tom Clancy Bücher mit sehr namenhaften Schauspielern verfilmt wurden (Jagd auf Roter Oktober, Die Stunde des Patrioten), war ich neugierig auf die Bücher.

Tom Clancy macht einem den Einstieg nicht ganz einfach. Andere Autoren setzen eine spannende Szene an den Anfang. Tom Clancy schreibt bruchstückhafte Szenen, von diversen Akteuren, die man erst allesamt nicht zuordnen kann. Der Leser wird zuerst eher verwirrt zurückgelassen.

Es trifft nie die richtige Person. Es ist nie die richtige Zeit. Es ergibt nie einen Sinn.« »Das ist eine feine Art, die Dinge zu sehen. Wollten Sie mich nicht aufmuntern?«

Es geht um einen ex Marine, der sich aus der Navy zurückgezogen hat, eine Drogenbande, die sich Mädchen gefügig macht und sie auch den Strich schickt und ein Mädchen, dessen Freundin vor ihren Augen als “Erziehungsmaßnahme” für Sie und die anderen Mädchen getötet wird.

Gleichzeitig gibt es einen weiteren Handlungsstrang mit Generälen und einer Geheimoperation der Regierung. Die Geschichte spielt zur Zeit des Vietnam Krieges. Es werden kurz Elemente von einigen Operationen in Vietnam erwähnt, bei denen Menschen sterben oder gefangengenommen werden. Der Leser weiß anfangs an vielen Stellen nicht was zu welcher Zeit spielt. Handelt es sich um Rückblicke, Erinnerungen und in welcher zeitlichen Abfolge befinden sich die verschiedenen Handlungsstränge?

›Sir‹ hieß noch gar nichts. Im Zweifelsfall würde ein Marinesoldat noch einen Laternenpfahl mit ›Sir‹ anreden.

Bis der Leser sich dieses Bild machen kann, ist er aber viele Seiten weiter. Aufgrund der bruchstückhaften Schreibweise ist der Einstieg eher schwierig. Selbst nach 200 Seiten hat man nur ein rudimentäre Idee wie alle Handlungsstränge in Kombination stehen könnten.

Oft sind die Sätze ziemlich hölzern. Die Akteure sagen Sachen, die in dem Zusammenhang wenig Sinn ergeben. Manchmal werden auch Satzkombinationen oder Wörter benutzt, die so in der deutschen Sprache eigentlich nicht benutzt werden. Ich weiß nicht, ob das ein Übersetzungsproblem ist oder auch im englischen Original so ist.

Folterung war die Waffe der Feiglinge, das wußten diejenigen, die sie anwandten, ebensogut wie die, die sie erleiden mußten.

Ein Beispiel gefällig? “Er war noch nie besonders heikel gewesen.” Gemeint ist an der Stelle eher er war schon immer direkt / wenig diplomatisch gewesen oder noch nie besonders diskret vorgegangen. Ein anderes Beispiel “»Nun machen Sie nicht zuviel davon her.” finde ich auch eher hölzern, auch wenn es gut verständlich ist.

Ab und an neigt der Autor zu einer verwirrenden Schreibweise. Ein Block beginnt mit einer Person und dann wird nahtlos mit er weiter geschrieben, plötzlich ist aber jemand anderes gemeint.

Billy genoß es, anderen Schmerz zuzufügen, sich seine Dominanz über andere zu sichern, deren Gefühle ohne Bedeutung waren, selbst wenn sie unübersehbar existierten. Er hatte nie begriffen, daß es in diesem Universum außer ihm noch Menschen gab, die das gleiche Recht auf Glück und Leben besaßen wie er. Und weil er die Existenz anderer nicht wahrnahm, hatte es auch passieren können, daß er, ohne es zu merken, einem anderen zu nahe getreten war und ihn herausgefordert hatte.

Im ganzen Buch ist mir leider nicht klar geworden was es mit Jack Ryan zu tun hat (der Charakter kommt im ganzen Buch nicht vor). Der Inhalt hat mich stellenweise eher an Jack Reacher erinnert. Lediglich einer der Admiräle spielt in den Folgebänden auch eine wichtige Rolle.

Fazit:

Bei dem Buch handelt es sich um einen Thriller, der eine Mischung von Drogenmilieu, Verbrechern, Vietnam Krieg und einem gnadenlosen Rächer, der einen Mord nach dem anderen begeht. Ich vermute, dass viele der behandelten Themen zum Erscheinungsdatum sehr aktuell waren. Heute sind es zumindest die Drogenthemen und die moralischen Fragestellungen noch immer.

Wenn man ausgehend von den Jack Ryan Kinofilmen eine Erwartungshaltung hat, dann ist man in diesem Buch ziemlich falsch aufgehoben.

Insgesamt ist das Buch aber trotzdem recht unterhaltsam.

Bewertung:

4 out of 5 stars 4/5

Vergleichbare Bücher / Serien:

Verwandte Bücher / Serien:

Offene Fragen / Ideen / Diskussionsstoff (Spoilerwarnung):

  • Wie oft kommt es vor, dass man ein Mädchen von der Straße einsammelt, dass nimmt mal den Finger raushält, um per Anhalter zu fahren, dass das mit auf einen Bootstrip geht, von dem sie nicht mal weiß wohin mit einem Wildfremden typen und die beiden dann direkt ins Bett springen?
  • Im Hafen mit 18 Knoten? Gibt es nicht fast in allen Häfen Geschwindigkeitsbegrenzungen oder ist das in den USA anders?
  • Die Erkundungsaktion war ziemlich sinnfrei. Erst will er Pam raus halten und dann fährt er mit ihr genau in ihre persönliche Hölle? Davon ab: Was soll die Aktion bringen?
  • Ich sehe nicht wie es den Leuten hilft, wenn man eine Splittergranate auf Soldaten wirft, neben denen Zivilisten stehen.
  • Als wenn ein Verbrecher sich darauf verlassen würde, dass seine Leute wissen was Ihnen blüht wenn sie nicht spuren. Bei jedem nicht angekommen Kilo wären sie unter verdacht es selbst eingesteckt zu haben und nicht es aus Sicherheitsgründen nicht mitgenommen zu haben.
  • Haben Seals früher Einsätze allein durchgeführt und der Teamgedanke kam erst später? Wenn man den modernen SEAL Serien glaubt, operieren die Seals immer in der Gruppe aber gut, das mag auch Hollywood sein.
  • Das Spiel von Grischanow ist doch ziemlich leicht zu durchschauen, die klassische Guter Cop, böser Cop Nummer. Aber gut, in der Situation (Ausgehungert, Verletzt, Mental angeschlagen) ist man dazu vielleicht nicht mehr in der Lage.
  • Kelly nimmt Billy den Knebel ab und quatscht in Ruhe mit der Küstenwache, während Billy sich sehr hoher Wahrscheinlichkeit bemerkbar machen würde?
  • Der Satz “Kelly kam es immer noch komisch vor, daß die kürzeste Strecke von einem Punkt auf der Erde zu einem anderen in einer Kurve verlief, aber vielleicht lag das daran, daß Landkarten flach waren und die Erde eben nicht.” passt nicht zu jemanden, der einen IQ von 140 hat
  • Am Schluss wird Kelly extrem unvorsichtig.
  • Das Kabel legt er mit einer Kabeltrommel einfach mal so über eine lange Strecke und eine Straße bis zu seinem Standpunkt? Das ist ja mal unauffällig. Da hilft es wohl kaum sich zu bewegen wie ein Mensch der hier zu Hause ist. Auch am nächsten Tag hätte sich wohl irgendwer gefunden, der es verfolgt hätte.
  • Man kann von einem Standort aus nur zwei Seiten eines Gebäudes einsehen, wenn es quadratisch ist.

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Secret Elements [Serie]

Scret Darkness Im Spiegek der Schatten - Johanna Danninger    Secret Elements 1 Im Dunkel der See - Johanna Danninger  Secret Elements 2 Im Bann der Erde - Johanna Danninger  Secret Elements 3 Im Auge des Orkans - Johanna Danninger  Secret Elements 4 Im Spiel der Flammen - Johanna Danninger    Secret Elements 5 Im Schatten endloser Welten - Johanna Danninger  Secret Elements 6 Im Hunger der Zerstörung - Johanna Danninger  Secret Elements 7 Im Rätsel vergangener Zeiten - Johanna Danninger  Secret Elements 8 Im Zeichen des Zorns - Johanna Danninger

Mehrfach gelesen:

Nein

Autor(in):

Johanna Danninger

Teile der Serie:

Gelesenes Format:

Taschenbuch

Rezension und Inhalt:

Prequel:

Achtung, das Prequel nimmt einen Teil der Hauptgeschichte vorweg. Ihr könnt euch also entscheiden, ob ich euch einen Teil der Spannung in der Hauptserie nehmen wollt aber dafür die Geschichte so lesen wollt, wie sie zeitlich abgelaufen ist oder ob ihr die Spannung in der Hauptserie aufrechterhalten wollt. Wenn ihr euch für letzteres entscheidet, bitte hier nicht weiterlesen, sondern zu Buch 1 springen! Ich gehe bei dieser Rezension davon aus, dass ihr erst die Hauptstory gelesen habt. Falls ihr die Bücher in der zeitlich korrekten Reihenfolge bzgl. der Veröffentlichung lest, dann werdet ihr durch die Rezension gespoilert!

Spoiler

»Jack, hast du eigentlich gewusst, dass unser Team die höchste Frauenquote aller Avalon-Einheiten hat?« Leah rief belustigt: »Wenn’s dir zu viel wird, Stanson, kann ich gern ein Wörtchen mit dem General reden!« »Nein«, antwortete er gedehnt. »Drei sollten zu schaffen sein.«

Im Prequel wird die Geschichte von Luisa und Alator erzählt, also der Mutter und dem Vater von Jay.

Im späteren Verlauf tritt ihre Mutter als Füchsin auf, weil sie von der Dunkelheit übernommen wurde und ihr Vater ist unterdessen General.

Wer die drei Hauptbücher kennt, der kennt auch schon den Storyverlauf in dieser Geschichte, da der Grobabriss bereits im der Hauptserie behandelt wird.

Luisa hat ihre Ausbildung als Special Forces Mitglied gerade beendet und wurde in Team 6 aufgenommen.

»Glaub mir«, sprach er weiter, »ich weiß genau, wie du dich jetzt fühlst. An keinem von uns geht so etwas spurlos vorüber. Aber genau das unterscheidet uns von skrupellosen Mördern. Sei dankbar für diesen Schmerz, denn er ist der beste Beweis dafür, dass du zwischen Gut und Böse unterscheiden kannst.«

Das Buch erzählt von ihren ersten Einsätzen, von der aufkommenden Beziehung mit Alator (wobei die sich Anfangs nicht gerade andeutet), ihrer Schwangerschaft und der Dunkelheit, die von ihr Besitz ergreift.

Als roter Faden zieht sich durch das Buch der Aufstieg der Dunkelheit. An dem war Team 6 alles andere als unschuldig. Im Prinzip war Jays Mutter also Schuld daran, dass die Dunkelheit überhaupt in die Welt zurückkehren konnte. Man könnte deren Handeln schon als Beihilfe bezeichnen.

Als Vorgeschichte füllt das Buch zwar einige Lücken aber aus meiner Sicht ist es verzichtbar. Mein Bild von Jays Mutter ist jetzt auf jeden Fall um einiges schlechter als vorher. Sie hat ganz wesentlich dazu beigetragen, dass die Dunkelheit in die Welt zurückkehren konnte und auch, dass sie sich in ihr manifestiert hat.

Die ganze Handlung in dieser Geschichte ist weitgehend unlogisch und die Aktionen der Agenten unlogisch und unprofessionell. Es macht keinen Sinn dem unbekannten Terroristen seine „Wünsche“ zu erfüllen, da er überhaupt keinen Grund hat, seine Drohungen danach nicht trotzdem zu erfüllen.

Die Charaktere verhalten sich unglaublich naiv. Für mich ist das Prequel deutlich schlechter als der Rest der Serie und leider extrem unglaubwürdig.

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Buch 1:

Birgit machte keine Anstalten, unser Zimmer an diesem Abend wieder zu verlassen. Nicht einmal, um noch ein zweites Mal kotzen zu gehen. Dabei malträtierte sie sich schon wieder seit einer Weile selbst mit einem dieser abartigen Modemagazine, in denen kein Model auch nur annähernd vierzig Kilo wog.

Jessica lebt in einem Heim, weil ihre Eltern sie als Baby weggeben haben. Wer ihre Eltern sind weiß sie nicht und auch nicht warum ihre Eltern sie verlassen haben. Das Heim nimmt schwierige Fälle auf. Dort wohnen Jugendliche,  die sich irgendwo zwischen normal und kriminell befinden.

Jessica ist an einer öffentlichen Schule und hat ihr Abi fast in der Tasche. Da sie sich auch an der Schule nichts gefallen lässt, ist sie dort allerdings auf Bewährung. Falls sie noch mal beim Direktor wegen irgendwas erscheinen muss, dann fliegt sie von der Schule. Jessica ist Außenseiterin und versucht möglichst nicht aufzufallen. Das zeigt sich auch mit ihren überwiegend schwarzen Klamotten.

»Okay, sieh’s dir einfach mal an. Ich hab echt keine Lust, mich wieder mit Abwehrraketen herumzuärgern.« »Glaubst du etwa ich? Beim letzten Mal musste ich den ganzen Kotflügel erneuern!«

In der Schule gibt sie sich mühe und hat einen sehr guten Notenschnitt.

Als sie an einem Tag auf einer Bank sitzt und liest, setzt sich eine seltsame Frau zu ihr, die ihr ein Amulett schenkt. Das Amulett stellt sich als ein sehr mächtiges Artefakt heraus, dass Jessica allerdings auch nicht mehr ablegen kann.

Plötzlich wird in kürzester Zeit ihre Welt auf den Kopf gestellt und zwar in mehrfacher Hinsicht.

Einer von der Sorte, die tagsüber ihre Ausbildung zum kaufmännischen Fachangestellten in der Küchenabteilung eines Möbelhauses absolvierten und nach Sonnenuntergang glaubten, sie könnten einen auf Turntable-Gottheit machen, um Weiber aufzureißen.

Ich will nicht zu viel Verraten, daher versuche ich es mit einem Vergleich: Wenn ihr an Man in Black / die Unglaublichen und James Bond denkt, habt ihr ein grobes Bild von dem was im Buch passiert. Das Ganze wird auch ohne große Vorwarnung und nach einer recht überschaubaren Einleitung auf den Leser losgelassen. Man fühlt sich also ähnlich überrumpelt wie Jessica.

Das Grundkonstrukt der Geschichte ist nicht außergewöhnlich: Jessica als Heldin wider Willen hat die Last, die Welt zu retten. Ansonsten gibt es hier die Paarung: Bad Boy vs. kratzbürstige Hauptakteurin was teilweise recht unterhaltsam ist.

Ich musste dringend hier weg. Die waren doch allesamt nicht ganz dicht. Vermutlich bereiteten sie sich gerade darauf vor, mich als Opfergabe in einen Vulkan zu schmeißen – oder was Sektenanhängern sonst noch einfiel.

Die Geschichte bewegt sich irgendwo zwischen Fantasy mit Magie und Science Fiction und lässt sich nicht so richtig einordnen – was ich ganz Abwechslungsreich finde. Weiterhin hat die Autorin wirklich mächtig viel Fantasie.

Jessica ist ein klassischer Fall von harter Schale, weicher Kern. Nach außen ist sie unheimlich schlagfertig und teilt kräftig aus, sowohl mit Worten als auch mit Fäusten. Ihre Gedanken stehen dazu aber im krassen Gegensatz. Sie macht innerlich einen recht besonnenen Eindruck und ist auch deutlich gebildeter, als man ihr das auf den ersten Blick zutrauen würde. Zusätzlich ist sie eine gute Beobachterin.

Ich erstarrte und gab keinen Ton von mir. Ich hatte genügend Horrorfilme gesehen, um zu wissen, dass man sich von blassen, schwarzhaarigen Kindern an seltsamen Orten dringend fernhalten sollte. So leise ich konnte, schlich ich rückwärts.

Das macht sie zu einem interessanten Charakter.

Die Schreibweise im Buch, sowie die Art von Jessica sind frech, unkonventionell und frisch.

Buch 2:

Nachdem Jay im ersten Teil aus ihrer vertrauten Umgebung in eine ziemlich schräge Science Fiction / Fantasy Welt entführt oder auch gerettet wurde, kennt sie nun ihre Aufgabe und ihre Gegnerin. Sie hat von einer Göttin (irgendwie ziemlich viele Frauen in Führungspositionen) ein Amulett bekommen, mit dem  sie die Kraft der Elemente nutzen kann. Damit soll sie die Gegenspielerin, die die dunkle Seite verkörpert, vernichten. Sie hat nur leider keine Ahnung wie. Aber sie hat immerhin Team 8 und die Agency auf ihrer Seite.

Andere gruben sich einen Weg durch den Berg – ich sprengte ihn lieber. Und Lee hatte offenbar seinen Spaß daran, mich regelmäßig explodieren zu lassen.

Bevor sie mir ihrer Gegenspielerin aufnehmen kann, muss sie aber noch 3 Elemente finden und sich als Würdig erweisen.

Wird ihr das gelingen oder ist die dunkle Seite stärker?

Die Zusammenfassung vom ersten Teil am Anfang des Buches ist recht einfallslos und hab ich schon länger nicht mehr so schlecht verpackt gelesen.

Das Gefühl von Freiheit erfasste mich. So war das bei mir schon immer gewesen, wenn ich mich inmitten der Natur aufhielt. Ich fühlte mich akzeptiert und verstanden. Hier dachte niemand Schlechtes über mich. Die Natur urteilte nicht.

Das im ersten Buch begonnene Geplänkel zwischen Lee und Jay, die beide Sturköpfe sind, geht im zweiten Teil natlos weiter.

Bei dem Buch musste ich mal wieder an mein Studium denken. Bekanntes mit unbekanntem oder Neuem mischen. Wie auch in vielen anderen Büchern werden in dem Buch bekannte Dinge – der Bau der Pyramiden, die Artussage wir komplett neu geschrieben, der angebliche Ufoabsturtz in Roswell neu erklärt, Gott und auch die Evolutionstheorie. Richtet euch darauf ein, dass ihr einiges neu erklärt bekommt.

Über meine finanzielle Situation in der Anderswelt hatte ich mir bisher noch keine Gedanken gemacht. Doch ich war eher davon ausgegangen, als Retterin der Menschheit ehrenamtlich unterwegs zu sein.

Wie man bereits an den Namen der Bücher erkennt, wird ein Element pro Buch behandelt. In diesem Buch geht es oh Wunder um die Erde und das Erlernen der Nutzung der Fähigkeiten, die mit dem Wasser in Zusammenhang stehen.

Ganz so viel Action und Überraschungen wie im ersten Teil gibt es im zweiten nicht. Es gibt aber einige neue Charaktere, die zur Bereicherung der Geschichte Beitragen.

Buch 3:

»Mirraka ist Volk der Gastfreundlichkeit. Aber nie danke oder bitte und nur über Essen schimpfen, dann kein Freude mehr macht. Die Großgeratenen immer meckern.«

Nachdem Jay nun die Elemente des Wassers und der Erde benutzen darf und erneut eine unerfreuliche Begegnung mit der Füchsin hatte, steht nun ihre Ausbildung als Agentin bevor. Wird sie diese Herausforderung bewältigen können? Aus Lee wird sie nach wie vor nicht schlau. Sie weiß nur, dass er ein außerordentliches Talent hat sie auf die Palme zu bringen.

Das zeigte wieder einmal deutlich, dass man sich stets ein eigenes Bild machen sollte und niemals auf vorgegebene Meinungen verlassen durfte. Vorurteile konnten so vieles zerstören.

Jay bekommt ihre elementaren Energien immer besser unter Kontrolle. Zusätzlich ist sie in deutlich mehr Action und Abenteuer verstrickt als im zweiten Teil. Sie wird immer selbstbewusster, außer wenn Lee mal wieder eine kritischen Blick oder kritische Bewertung ablässt, dann trifft sie das hart.

Jay hält übrigens nach wie vor nichts davon ihre Weiblichkeit zu präsentieren. Insofern ist folgendes Situation für sie schon als Bahnbrechend zu bezeichnen:

Zögernd öffnete ich meinen Mantel und präsentierte ihr mit einem angedeuteten Knicks mein neues Outfit. »Verschärft!«, kommentierte Sina. »Gute Arbeit, Samy.«

»Niemand kann sich seine Wurzeln aussuchen. Entscheidend ist, was man daraus wachsen lässt.« Der Kater legte den Kopf schräg. »Meine Güte, das war ja fast schon poetisch.«

Spätestens bei ihrem Geburtstag merkt man, dass Jay in der Anderswelt angekommen ist. Sie hat wirklich tolle Freunde gefunden.

Mehr fällt mir zu dem Band nicht ein, ohne zu viel zu verraten. Selber lesen! Das ist der bisher beste Teil der Serie.

Etwas unglaubwürdig ist wie einige Leute im Buch vehement die Gefühle füreinander ignorieren. Brett vorm Kopf ist da fast noch untertrieben.

Dann machte ich sogar noch einen kleinen Knicks. Der Garako beobachtete meine Bemühungen mit hochgezogenen Augenbrauen. »Hast du zu viel Game of Thrones gesehen?«, fragte er. … »Ich habe dich eingeladen, um dich kennenzulernen. Nicht, um zu sehen, wie du glaubst, sein zu müssen. Und nun folgt mir, bitte.«

Am Ende des Buches wird Jay mit einer Schrecklichen Neuigkeit konfrontiert, die sie alles hinterfragen lassen.

Buch 4:

Nachdem Jay bei ihrer Geburtstagsfeier erleben durfte, dass sie in der Anderswelt angekommen ist und dort wirklich tolle Freunde gefunden hat, gab es mehrere schwere Rückschläge. Die Füchsin war überhaupt nicht in Jays Eisblock gefangen, sondern hat diesen nur als Illusion erschaffen um im das Agency Gebäude zu gelangen. Sie flieht und es gelingt ihr das Buch der Worte zu stehlen, mit dem die Welt zerstört werden kann. Weiterhin offenbart sie Jay, dass ihr Körper der ihrer Mutter ist. Daraufhin sieht Jay sich nicht in der Lage die Füchsin zu töten.

»Vielleicht hätte ich es verhindern können.« »Hätteft du nicht.« »Woher willst du das wissen? Du warst nicht dabei.« Er lächelte milde. »Aber ich bin jepft hier und in deinen Augen erkenne ich, daff du ef verhindert hätteft, wenn du ef gekonnt hätteft. Daf genügt mir.«

Aber wie soll es nun weitergehen?

Die Zusammenfassung der Vorgängerteile kommt auch hier wieder mit dem Holzhammer – stur runter gespult. Das geht eindeutig besser.

Die Bedrohung durch die Füchsin wird deutlich realer aber im finalen Teil war das nicht anders zu erwarten. Glücklicherweise haben sich auch Jays Fähigkeiten weiterentwickelt.

Bei der Fluch der Füchsin hat jemand aus dem internen Kreis, vielleicht sogar jemand aus Team 8 mitgeholfen. Aber ist das wirklich möglich? Alle im Team sind wie Freunde für Jay, außer Lee vielleicht aber zu dem ist ihre Verbindung vielleicht sogar noch stärker.

Sein Brustkorb hob und senkte sich, Captain Leannán Aherra wartete auf meinen Befehl. Das war das Faszinierendste, was ich je erlebt hatte.

Im letzten Teil werden alle offenen Handlungsstränge eingefangen und der Leser wird mit wirklich diversen ungeahnten Entwicklungen konfrontiert. Wirklich klasse gelöst.

Jay ist ein toller Charakter und trägt das Herz am richtigen Fleck. Bei Lee ist das auch so, auch wenn er es meistens nicht zeigen kann oder will.

Der letzte Teil stellt ein sehr würdiges Ende der Serie dar. Den Epilog hätte ich persönlich mir länger gewünscht. Ich hätte gern noch mehr mit Jay, Lee und Team 8 erlabt.

Band 5:

Ab Band 5 beginnt eine neue Serie mit den bekannten Charakteren.

Der Klappentext gibt so ziemlich die komplette Handlung des Bandes wieder. Es geht auch noch etwas kürzer: Fremder taucht auf und greift Jay an.

Ein ganz klein wenig mehr passiert schon aber viel ist es wirklich nicht, wenn ich das bisschen auch noch erwähnen würde, wäre schon die ganze Handlung von knapp 400 Seiten gespoilert. Aus meiner Sicht ist der Auftakt zur neuen mehrteiligen Reihe das komplette Gegenteil der Hauptserie.

In der Hauptserie landet man direkt voll in der Handlung und es geht sofort rund und ist spannend. Dazu kommt die neue Welt, die man als Leser noch nicht kennt. Die Welt lässt einen als Leser an die Unglaublichen und Man in Black denken. Diese spannende Welt verliert in diesem Buch leider deutlich ihren Charme, weil die Handlung sich weitestgehend um das Alltagsleben von Jay dreht.

»Lee, ist das gerade wirklich passiert?« »Ja.« Er atmete tief durch. »Was für ein unbefriedigendes Ende.«

Die oben genannte Situation “Fremder taucht auf” findet erst nach mehr als 50% des Buches statt. Vorher passiert gelinde gesagt nichts.

Das liest sich gefühlt trotzdem ganz ok, weil man die Charaktere kennt und sich für sie interessiert, wenn man die Hauptserie gelesen hat und somit der Einblick in das Leben in der fiktiven Welt ganz interessant ist. Aber selbst nach der Begegnung mit dem Fremdens passiert nicht wesentlich mehr als in der ersten Hälfte, abseits davon, dass sich die obige Situation ein paar mal widerholt. D.h. die Handlung passt locker auf einen Bierdeckel.

Ansonsten gibt es noch etwas gegenseitiges anschmachten (junge Liebe), Liebesdrama (ex Freundinnen Drama und Jay hat die Zicke ganz gut drauf), Jay jammert wegen der allgemeinen Situation, den Paparazzi, ihrer Hilflosigkeit, den Bösen Mitschülern, hadert mit der Kleiderauswahl, weil sie als Zivilistin keine Uniform mehr tragen kann, ganz allgemein ihren Entscheidungen, hinterfragt sich und andere, usw. . Die Inhalt dreht sich somit mehr von Selbstfindung und Pubertät als um Agenten oder der Dunkelheit.

Insofern sinkt die Bewertung leider im Vergleich zur ursprünglichen Serie deutlich ab.

Ich hoffe das wird mit den Folgebänden besser, der Start der neuen fünfteiligen Serie war für meinen Geschmack recht dünn. Wenn ich mir den allgemeinen Tenor bei Amazon anschaue, scheint das aber die Mehrzahl der Leser nicht so zu sehen, was mich ziemlich erstaunt.

Buch 6:

Bevor ich ihm folgte, musste ich noch ein leises Triumphgeräusch von mir geben und konnte mir eine Siegergeste nicht verkneifen. Davon wurde nur Ivan Zeuge, der über die Sofalehne hinweg zu mir schaute. Seine Zähnchen blitzten auf. »Exzellenter Dackelblick, Jay. Hätte ich Daumen, würde ich beide hochhalten.«

Jay studiert nach wie vor an der Uni, ist aber nach den jüngsten Ereignissen gedanklich kaum noch beim Unterricht und kurz vor dem Studienabbruch. Die Beziehung mit Lee gerät an die Öffentlichkeit und da Lee zum Adel gehört, ist das ein brisantes Thema, denn seine Familie stuft Jay und deren Herkunft als nicht standesgemäßen Kontakt ein.

Jay weiß mittlerweile, dass der mysteriöse Fremde offenbar nicht die eigentliche Gefahr darstellt aber was die eigentliche Bedrohung ist, ist nach wie vor noch nicht klar.

Ganz langsam nimmt die Geschichte etwas mehr Fahrt auf aber aber meiner Sicht hätte die Autorin alle neuen Bände um die Hälfte kürzen können. Immerhin erfährt man in der Geschichte nach 2 Bänden! was die Gefahr ist und das der mysteriöse Fremde es nicht ist. Er hat Jay nur “verwechselt” (was wenig plausibel wirkt).

Buch 7:

»Mentalvisualisierte Zielerfassung«, antwortete er ruhig. Lee und ich schwiegen kurz, bevor wir gleichzeitig fragten: »Was?«

Nachdem sich gezeigt hat, dass der Fremde Träger keine Bedrohung ist, sondern der Sarlak stellt sich die Frage, wie dieser besiegt werden kann, denn Jay hat nach wie vor keinen Zugriff auf Ihre Kräfte und scheinbar ist sie die einzige, die den Sarlak besiegen kann.

Der Teil hat mir etwas besser gefallen als die ersten beiden der zweiten Serie, die schlicht ziemlich langweilig waren, weil viel zu wenig passiert ist und es eher um Jays Liebesleben und Selbstfindung ging als um sonstige Inhalte. Auch in diesem Teil nimmt die Beziehung zu Lee einen großen Teil ein, aber die Hauptgeschichte wird auch etwas voran getrieben. Am Ende ist mit dann viel zu viel gewolltes Drama vorhanden, dass wie so oft in derartigen Liebesgeschichten recht unglaubwürdig wirkt.

Generell ist die erste 4er Serie überhaupt nicht mit der zweiten Serie zu Vergleichen, auch wenn beide den gleichen Titel tragen und die gleichen Akteure mitspielen. In den ersten vier Teilen ist die Schlagzahl bei sehr hoch und der Leser wird direkt in die Handlung geworfen. In der zweiten Serie ist das Tempo sehr viel geringer und es dreht sich viel mehr um die Beziehung zwischen Jay und Lee bzw. die unterschiedlichen Herkunftsverhältnisse der beiden.

Buch 8:

Ja, du warst nicht stark genug. Und du wirst bestimmt auch in Zukunft Situationen erleben, in denen du stärker, klüger oder schneller sein müsstest. Weil du Grenzen hast, so wie wir alle. Über viele dieser Grenzen kann man hinauswachsen, doch das funktioniert nur, wenn man das Risiko des Scheiterns auf sich nimmt. Wer einzig die Gefahr des Absturzes sieht, wird sich niemals trauen zu springen.«

Lee und Jay haben sich gezofft. Jay ist wie üblich dickköpfig und Lee vertraut ihr offenbar nach wie vor nicht. Aber das ist nicht Jays größtes Problem, denn der Sarlak verfolgt nach wie vor seine Pläne und Jay muss mal wieder die Welt retten. Nach wie vor hat sie aber keine Kontrolle über ihre Kräfte.

Der Band ist bisher der Beste der zweiten Reihe, da deutlich mehr passiert als in den vorherigen Bänden. Das zwischenzeitliche Gefühlchaos von Jay und ihre Blockade wird langsam etwas nervig. Drama, Drama. Die Charaktere aus Team 8 sind nach wie vor toll. Die Haupthandlung ist am Ende des Bandes aber auch nicht viel weiter als davor.

In Summe gefallen mir die ersten vier Teile nach wie vor besser als die neue Serie ab Band 5.

Fazit:

Die Serie ist mal “was anderes” trifft es ganz gut. Die Geschichte bewegt sich irgendwo zwischen Die Unglaublichen, Men in Black und James Bond. Das Genre ist irgendwo zwischen Science Fiction, Fantasy und Realwelt angesiedelt und die Charaktere sind frisch und Abwechslungsreich. Jay hat keine schöne Vergangenheit gehabt aber genau das hat sie zu dem gemacht was sie ist. Jay ist ein Dickkopf und wahrlich nicht auf den Mund gefallen. Wer sich auf ein absolut phantastisches Abenteuer mit Special Forces / Agenten einlassen will, ist hier genau richtig.

»Du trägst eine wundervolle und gute Seele in dir, Jessica«, sagte er leise. »Vergiss das niemals.« … »Du hast nun die Erlaubnis, auf meine Kraft zuzugreifen. Nutze sie klug, dann wird sie dir treu zur Seite stehen.«

Bewertung:

4.5 out of 5 stars 4,5/5 (ohne Prequel – mit Prequel 4,0, die neue Serie ab Band 5 bisher nur 3,5)

Vergleichbare Bücher / Serien:

Verwandte Bücher / Serien:

Offene Fragen / Ideen / Diskussionsstoff (Spoilerwarnung):

  • Ich finde es etwas seltsam, dass Jay bis zum Gespräch mit Ivan nicht nach ihrem Schulabschluss fragt. Die Agency sollte es ihr doch ermöglichen können so kurz vor dem Abi den Abschluss zu bekommen.
  • Das man Handys per GPS verfolgen kann, wenn sie ausgeschaltet sind, ist quatsch
  • Geht es nur mir so oder findet ihre den kauzigen Alfred auch klasse?
  • Hab ich was verpasst? Die Tuata wurden von Danu erschaffen, die Miraka von dem Erdelementar geschaffen, die Meermenschen vom Wasserelementar, die Feuerelfen vom Feuerelementar. Die Felidae Linguae kommen aus dem Labor. Woher kommen Feen, Gnome, Pegasi usw.?
  • Lee zieht mit Jay ohne Verstärkung los um Samira zu befreien? Und das nur, weil er ihr eigentlich nicht glaubt? Ja klar, ist ja auch überhaupt nicht gefährlich für Jay und macht total Sinn, nachdem er sich vorher ständig um sie gesorgt hat.
  • Wie überlebt die Füchsin ohne Nahrung, Wasser, Luft in einem Eisblock?
  • Logisch ist es nicht, dass Team 8 regen Kontakt zu Praktikanten hält, die später möglicherweise die Ausbildung beginnen und dann nach Ausbildungsstart wird so getan, als wenn man sich nicht kennen würde.
  • Wieso hat die Füchsin so lange gewartet, um sich das Buch zu holen?
  • Wieso sind die Menschen eigentlich lt. Serie angeblich so machtgierig und die Tuatha nicht? Angeblich unterscheidet Menschen und Tuatha lediglich eine minimale Mutation, die ihnen erlaubt Magie anzuwenden, die in dieser Serie aber wissenschaftlich erklärt wird. Warum sollten sie sich also anders verhalten als Menschen, wenn das der einzige Unterschied ist? Generell rechtfertigt ein derart kleiner Unterschied eigentlich auch keinen Begriff für eine andere Spezies. Das sind eher Unterschiede vergleichbar mit der Hautfarbe oder anderen Besonderheiten wie der Fähigkeit Milch zu verarbeiten.
  • Die Agency ist komplett mit hightech ausgestattet aber die Erfindung von Spracherkennungsssoftware ist an ihr vorbeigegangen?
  • Jay sieht aus wie ihre Mutter und somit die Frau des verstorben geglaubte Frau des Generals und er merkt das nicht?
  • Im Prequel heißt es zuerst, dass der Leichnam nicht in den Händen der Special Forces ist und dann wird der Tatort besichtigt und er liegt dort einfach noch, obwohl die Spurensicherung durch ist?
  • In der Kirche die Pläne auszuplaudern ist sehr Intelligent …
  • Der ominöse Fremde hat einen Hightechjet, der mit Angriffsraketen aufgestattet ist, die der Jet von Luisa offenbar nicht hat (also besser ausgestattet als ein moderner Jet von der Agency) und natürlich versagen Luisas Fähigkeiten genau dann, wenn es darauf ankommt.
  • Mit einem Geländewagen im Iran 850km in einer Tagesreise? Ich habe starke Zweifel
  • Äh, klar. Luisa ist frisch im Team und nimmt diverse Fettnäpfchen mit und fällt lediglich durch Ehrgeiz auf und schon denkt die Anführerin von Team 6 darüber nach sie als ihre Nachfolgerin vorzuschlagen. Genau so läuft es beim Militär ab… vollkommen unrealistisch. Und die Teammitglieder haben abseits von Tory alle kein Problem damit übergangen zu werden.
  • Was bitte schützt der untergetauchte Zwergenklan, wenn es dort überhaupt nichts zu beschützen gibt, wenn das Bruchstück eh woanders ist?
  • Die Analyse des Virus ist ja hochgradig professionell – sinngemäß wir haben 0 Ahnung aber Virus ist hochgefährlich.
  • Wieso sollte der unbekannte den „Virus“, der die Anderswelt auffliegen lässt nicht benutzen. Da er eh die Dunkelheit freilassen will, spielt ein Krieg ihm nur in seine Hände. Das passiert natürlich auch. Die Zeilen habe ich übrigens geschrieben, bevor ich die Stelle im Buch erreicht habe. Das war so vorhersehbar.
  • Das der Unbekannte mehr mit Luisa vor hat ist auch offensichtlich, sonst hätte er sie schon mehrfach umbringen können. Im Prinzip sagt Alator das Endergebnis ziemlich gut voraus.
  • Wie soll denn der Plan gewesen sein um den Unbekannten von seinen Taten abzuhalten? Luisa begibt sich vollkommen hilflos in die Hände des unbekannten, der lässt James frei und danach nimmt ihn fest? Wohl kaum. Warum erschießt Elly ihn nicht einfach?
  • Der Sabotageakt auf den Jet lt. Beschreibung und der weitere Verlauf ist nicht nachvollziehbar. Alator ist bewusstlos und Luisa gibt ihm einen schubs in Richtung Wasseroberfläche. Da hätte ihn wohl kaum vor dem Ertrinken bewahrt. Wie erklärt sich das verschwinden von Luisa? Das sie ihr Kind zur Welt bringt ohne jemanden auf sich aufmerksam zu machen mag nachvollziehbar sein, weil sie ihr Kind beschützen will. Wovon sie gelebt hat aber z.B. nicht, denn da sie für tot gehalten wurde, hatte sie keinerlei Zahlungsmittel. Es ist auch unklar wie die Geburt erfolgt sein soll.
  • Eine Aufnahmeprüfung, die mit einem Harakirimanöver endet, dass man unter realen Bedingungen niemals in Betracht ziehen würde, ist wohl kaum eine Empfehlung.
  • Man kann nicht aussehen wie Braveheart, weil das ein Film ist, die Figur um die es dort geht heißt William Wallace, das sollte man sich merken können.
  • Ein Seilsystem mit hängenden Zügen und magnetischer Beschleunigung auf 1000 km/h hört sich nicht sehr überzeugend an.
  • Nachvollziehbar ist es nicht, wie der Träger von einer Parallelwelt Jay – offenbar für das dunkle hält, dass scheinbar aus der Parallelwelt (von Jay) geflüchtet ist und und in Jays Welt sein Unwesen treibt (also eigentlich die gleiche Handlung wie in der ersten Serie mit Dunkel 2.0 und aus einer Parallelwelt). Zumal sie sich nicht mal ordentlich verteidigen kann und von der Agency beschützt wird, demzufolge kann sie wohl kaum die dunkle Bedrohung sein, wenn sie so leicht zu bekämpfen ist (was der unbekannte mit seinen Möglichkeiten wohl auch ruck zuck rausbekommen hätte).
  • Warum holt der Fremde Jay beim Gefängnisbesuch und nicht ganz gemütlich aus ihrem Zimmer am besten nachts, wenn sie schläft und sich nicht wehren kann?
  • Es ist schon ziemlich naiv Rytario die Aufenthaltsorte von den Elementen mitzuteilen, wenn sie keinen Schutz wollen. Es ist nach wie vor nicht Sicher auf welcher Seite er steht bzw. ob er sogar selbst der Sarlak ist.

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The Equalizer 2 [Film]

@ Sony Pictures

Originaltitel:

The Equalizer 2

Laufzeit:

121 Minuten

Jahr:

2018

Veröffentlichungsdatum:

16.08.2018

Regisseur:

Antoine Fuqua

Buchgrundlage:

Hauptdarsteller:

Denzel Washington, Pedro Pascal, Bill Pullman, Melissa Leo, Ashton Sanders, Sakina Jaffrey, Jonathan Scarfe, Orson Bean

Rezension und Inhalt:

Der zweite Teil ist an die Geschichte des erstens angelehnt. Nachdem der ex CIA Mann Robert McCall untergetaucht war (er hat seinen Tod vorgetäuscht), konnte er seiner Vergangenheit entkommen, in der er als Auftragskiller für die CIA gearbeitet hat.

Im ersten Teil arbeitet er in einem Baumarkt und als ihm bei zufälligen Begegnungen um ihn Herum Gewalt gegen Wehrlose begegnet, beschließt er einzuschreiten – er wird zum Richter und Henker.

Im zweiten Teil hadert Robert noch immer mit dem Tod seiner Frau. Seine Freundin und Mentorin, die noch immer bei der CIA arbeitet wird ins Ausland abberufen, wo ein CIA Agent getötet wurde.

Der Mord erweckt auf den ersten Blick den Eindruck als wen er nicht professionell organisiert worden wäre. Roberts Freundin gerät aber schnell selber in die Schusslinie.

Wer steckt dahinter?

Fazit:

Das ist klassische Action wie im ersten Teil. Robert ist der Übertyp, der sich mal eben mit einer ganzen Einheit anlegt, die ausgebildet ist wie er. Aber wer Realismus sucht, ist in anderen Filmen besser aufgehoben. Hier gibt es mehr vom ersten Teil. 🙂

Das Ende ist absehbar. Wer den ersten Teil gemocht hat, wird auch die Fortsetzung mögen.

Bewertung:

3.5 out of 5 stars 3,5/5

Mission Impossible Fallout [Film]

@ Paramount Pictures

Originaltitel:

Mission Impossible Fallout

Laufzeit:

148 Minuten (3D)

Jahr:

2018

Veröffentlichungsdatum:

02.08.2018

Regisseur:

Christopher McQuarie

Buchgrundlage:

Ursprünglich war Mission Impossible eine Fernsehserie – mir ist keine Buchgrundlage bekannt

Hauptdarsteller:

Tom Cruise, Rebecca Ferguson, Henry Cavill, Simon Pegg, Vanessa Kirby, Alec Baldwin, Sean Harris, Angela Bassett, Ving Rhames, Michelle Monaghan, Wes Bentley

Rezension und Inhalt:

Der aktuelle Mission Impossible (Teil 6) – ich musste wirklich nachschauen wie viele es jetzt schon gibt – läuft gerade im Kino.

Der Film könnte auch ein Bond Film sein. Die Eigenschaften passen 1:1 zu einem klassischen Bond Film. Ein drakonischer Bösewicht, High Tech Spielzeug, Sexy Girls und größenwahnsinnige Bestrebungen.

Die Grundstory lässt sich recht einfach zusammenfassen. Ein größenwahnsinniger aber genialer Typ ist der Meinung, dass er mithilfe von zwei Atombomben den Großteil der Weltbevölkerung vernichten muss. Sinngemäß: Wer etwas Neues erschaffen will, muss zuerst zerstören bzw. viel Leid erzeugen.

Hinter der recht simplen Grundstory wird die Story für einen Actionfilm stellenweise recht komplex und verstrickt sich teilweise in leichte Widersprüche.

Die Actionszenen sind teilweise recht haarsträubend. Irgendwann schaltet sich dann temporär doch das Gehirn ein und man denkt sich was für ein Schwachsinn aber weitgehend sind die Szenen gut gelungen. Das man zwischendurch so leichte Probleme mit den Szenen hat, liegt übrigens nicht daran, dass sie schlecht gemacht sind (ganz im Gegenteil), sondern einfach nur daran, dass sie teilweise extrem übertrieben sind.

Das man im Stile von Mission Impossible auch nie ganz genau weiß was gerade Realität und was vorgespielt ist (quasi der Film im Film) und auch nie so genau weiß wer gerade mit wem spielt, verleiht dem Film den notwendigen zusätzlichen Pepp.

Fazit:

Wer Filme im Stil von den klassischen Bond filmen mag, der ist hier genau richtig. Tom Cruise ist die Rolle wie auf den Leib geschneidert. Sexy Girls, Charme und ein Stund jagt den nächsten. Wirklich gutes Popkornkino. Zu viel nachdenken sollte man aber nicht. Aber wer macht das bei so einem Film? 🙂

Für mich ist der aktuelle Mission Impossible mehr Bond, als Bond es in letzter Zeit war und ich finde das gut.

Bewertung:

4 out of 5 stars 4/5

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