Montagsfrage: Kochbücher oder nicht, das ist hier die Frage!

Bei der Montagsfrage wird von lauter-und-leise jeden Montag eine Frage gestellt, die auf dem eigenen Blog zu beantworten ist. Diese Frage muss innerhalb einer Woche beantwortet werden.  An dieser Aktion nehmen diverse Blogs teil.

Die Montagsfrage ist umgezogen und hat nun endlich ein neues zu Hause. Bisher war die Montagsfrage bei Buchfresserchen angesiedelt und nun bei lauter-und-leise.

Abseits von einem Kinobesuch (Bad Boys for Life) und dem Beenden des ersten Buches der Mortal Engines Reihe war die letzte Woche recht unspektakulär.

Zur Frage:

Ich bin kein großer Konsument von Kochbüchern aber ich finde sie haben nach wie vor ihre Daseinsberechtigung. Mir käme es aber nicht in den Sinn ein Kochbuch zur Freizeitgestaltung zu lesen.

Aus meiner Sicht gibt es diverse Aspekte. Als Alternative zum Buch wird in einigen Beiträgen als Beispiel das Internet genannt.

Bei einem Kochbuch gehe ich davon aus, dass die Rezepte getestet sind, funktionieren und essbar sind. Im Internet sind Informationen in der Regel nicht verifiziert.

Man kann natürlich argumentieren, dass es dort auch Bewertungen gibt.Aber ist ein Rezept schlecht, weil es noch keiner bewertet hat? Nein, es kann sogar besser sein als ein anderes, dass aber noch keine bewertet hat. Zumal Geschmack doch recht subjektiv ist. Das ist das gleiche Blasenphänomen, dass man bereits von Facebook und Co kennt. Man bleibt im Internet oft in seiner eigenen Blase. Die Vielfalt leidet.

Genauso wird man Omas Rezepte vermutlich eher nicht im Internet finden. Damals wurde evtl. anders gekocht. Auch das muss nicht schlecht sein, es ist einfach nicht modern. Eine vergleichbare Einschränkung hat man zum Beispiel auch bei Apfelsorten und Kartoffelsorten. Der Staat gibt vor war effizient ist und der Rest darf nicht als Samen gehandelt werden. Auch darunter leidet die Vielfalt.

Ansonsten haben viele Leute nicht unbedingt ein Notebook in der Küche stehen und bedienen dass mit ölverschmierten Händen. Das Kochbuch funktioniert völlig berührungslos, geht nicht in den Standby und ist den Küchenbedingungen gut gewachsen. Es funktioniert nach 20 Jahren noch und geht nicht so leicht verloren wie ein Rezept im Internet, wenn die Seite nicht mehr verfügbar ist. Noch spannender wird es, wenn das Kochbuch am Gerät hängt. Wenn der Thermomix mal wieder aus der Mode ist, gibt es die Rezepte auch nicht mehr. Die waren ja auf dem Gerät.

Um einen Vergleich zu bringen: Wikipedia macht eine wissenschaftliche Recherche auch nicht überflüssig. Beides hat Anwendungsfälle. Wenn ich mal schnell was nachschlage nehme ich Wikipedia. Wenn ich mich tiefer mit einem Thema beschäftigen möchte, doch eher ein Buch.

Wie seht ihr das? Sind Kochbücher noch notwendig?

Leselaunen Bad Boys

Leselaunen

Die Aktion „Leselaunen“ ist ein wöchentlicher Bericht und Austausch unter Buchbloggern über das aktuell gelesene Buch, die Lesemotivation und andere Kleinigkeiten im Leben eines Buchbloggers. Der Leselaunen Bericht erscheint wöchentlich am Sonntag um 20:00 und jeder darf jederzeit mitmachen und seinen Link dann bei Trallafittibooks verlinken. Einfach einen Leselaunen-Beitrag schreiben, verlinken, andere Teilnehmer besuchen/kommentieren und genießen!

Da ich unten ggf. einige Markennamen erwähne, kennzeichne ich den Beitrag hiermit als Werbung.

Aktuelles Buch:

Mortal Engines Jagd durchs Eis - Philip Reeve

Mit Teil zwei der Serie habe ich gerade erst begonnen.

Aktuelle Lesestimmung:

Mortal Engines Krieg der Städte - Philip Reeve

Grundsätzlich ist diese Serie eine klasse Abenteuerserie. Mir geht lediglich auf die Nerven, dass der Autor es regelmäßig schafft wissenschaftliche Grundlagen vollständig zu ignorieren. Offenbar hält er die Erde noch für eine Scheibe. Man gewinnt zumindest den Eindruck.

Diese Woche bin ich wieder wenig zum Lesen gekommen. Dafür ist der Server jetzt mit der aktuellen Mysql / Nextcloud Version ausgestattet.

Zitat der Woche:

»Eigentlich« ist ein hässliches Wort. Es steht für all das, was wir uns vorgenommen, aber nicht geschafft haben. Dafür, wie es sein sollte, aber nicht war. – Eva Siegmund, H.O.M.E.

Und sonst so?

Gestern war ich im neuen Bad Boys Film und war recht angenehm überrascht. Nach einem etwas lauen Einstieg hat der Film sich gemausert und genau das geliefert was man von einem Bad Boys Film erwartet. Gute Arbeit. 😉

Auch in der letzten Woche habe ich wieder etwas am Server gebastelt. Das entwickelt sich langsam zum Dauerthema (ich glaube ich schreibe das seit 4 Wochen schon) aber so langsam sollte ich durch sein. Ein paar Themen waren dabei, wo ich separate Blogbeiträge zu schreiben könnte. Eigentlich Kleinigkeiten aber wenn man einer der ersten in einer bestimmten Konstellation ist, finden sich oft keine Tipps im Netz.

So tüftelt man an eigentlich simplen Dingen stundenlang rum, bis man auf die Lösung kommt. 🙂

Mein PCT Permit istnun auch da. Während das letztes Jahr noch ein Riesen Ding war, weil ich ein halbes Jahr auf dem PCT verbracht habe, ist das jetzt eher eine nebensächliche Kleinigkeit. Schon witzig wie unterschiedlich die Wahrnehmung je nach den Randbedingungen ist.

Ansonsten bin ich jetzt seit einer Weile an der Börse unterwegs in der Hoffnung mein durchaus schlankes Vermögen zu vermehren. Es ist schon krass wie sehr die Börse von der realen Entwicklung der Wirtschaft entkoppelt ist. Man sollte ja meinen, dass der Aktienkurs von Unternehmen wie Apple, Adidas, Microsoft oder Starbucks deren reale Entwicklung spiegelt.

Das mitnichten der Fall. Da schießt der Kurs eines Unternehmens nach oben, nur weil irgendeine Bank (vermeintlich ein “Experte”) eine Empfehlung ausspricht. Sobald eine derartige Empfehlung zurückgenommen wird stürzt der Kurs ab. Wenn man dann noch berücksichtigt wie extrem die Anstiege und Abfälle sind, dann ist eigentlich jedem klar, dass das System nicht mehr funktioniert und der nächste Systemcrash nur eine Frage der Zeit ist.

Echte Nachrichten? Fakten? Fehlanzeige. In den seltensten Fällen gibt es Nachrichten oder Unternehmensberichte, die zu den Kursänderungen passen.

Wie war eure Woche?

Weitere Leselaunen:

∗ Schreiben, schreiben, schreiben bei Andersleser ∗ Leselaunen bei Taya’s Crazy WorldOnline-Geburtstagssause & COD bei Trallafittibooks ∗ Eine Menge Bücher bei cbee talks about books ∗ Kampf dem Schlachthof bei Letterheart ∗

 

Bad Boys for Life [Film]

@ Sony

Originaltitel:

Bad Boys for Life

Laufzeit:

124 Minuten

Jahr:

2020

Veröffentlichungsdatum:

16.01.2020

Regisseur:

Adil El Arbi, Bilall Fallah

Buchgrundlage:

Hauptdarsteller:

Will Smith, Martin Lawrence

Rezension und Inhalt:

Die Bad Boys Filme sind für mich Kult, die ähnlich wie Lethal Weapon nicht wegzudenken sind. Klassisches Popcornkino at it’s best. Coole Sprüche, Humor eine tolle Partnerdynamik und Action.

Der Neue Bad Boys greift alte Tugenden modern auf. Der Film ist eine Mischung aus Stirb Langsam 4.0, den klassischen Bad Boys. Eine Szene erinnert ganz stark an den ersten Stirb Langsam Film.

Es gibt fette Action, markige Sprüche und schmissige Musik nur am Anfang schwächelt der Film etwas. Man hat das Gefühl, dass sie sich beiden erst wieder finden und warm spielen müssen. In der Phase gibt es einige ziemlich langatmige Dialoge, die eher langweilig sind.

Neben mir wurden zu dem Zeitpunkt bereits die Handys gezückt – dazu mal ein kurzer Einwurf: Wenn man auf seinem Handy rumspielen will, ist das Kino der falsche Ort dafür! Das nervt. Es hat seinen Grund warum es im Kino dunkel ist. Wirklich!

Die neue Truppe kommt eher aus Mission Impossible passt aber super zu den beiden Oldschool Typen (habe ich Will Smith gerade wirklich so genannt, der scheint ewig jung zu bleiben), die zur Hochform auflaufen.

Danke an das Regisseurduo. In der letzten Zeit hatte ich schon das Gefühl, dass ich zu anspruchsvoll geworden bin. Viele gute Filme gab es wahrlich nicht.

Ein paar Worte noch zur Handlung. Mike wird von seiner Vergangenheit eingeholt. Jemand will ihn ermorden. Was liegt da näher als mit Marcus den Killer aufzuspüren. Der will aber nicht mehr Verbrecher jagen, sondern möchte in den Ruhestand gehen.

Fazit:

Zu dem Film muss man nicht viel sagen. Alte Tugenden werden wiederbelebt. Schmissige Musik, lustige Sprüche, Action und ein wenig modernisiert. Wenn am Anfang nicht ganz so viel belangloses Zeug geredet würde, wäre der Film noch etwas besser geworden.

Ich will mich aber nicht beschweren. Das ist Kritik auf hohem Niveau.

Jeztt hab ich einen Ohrwurm … der Soundtrack funktioniert noch wie früher. Bitte lass Top Gun Maverick auch so gut werden. Ein kleiner Wink mit dem Zaunpfahl an Disney: So macht man Fans glücklich. Das was ihr da ihr da mit Star Wars verzapft habt, macht die meisten nicht glücklich. 😉

Bewertung:

4 out of 5 stars 4/5

Offene Fragen / Ideen / Diskussionsstoff (Spoilerwarnung):

  • Die Anfangszene ist ein arg unrealistischer Einstieg und ergibt auch nicht viel Sinn. Eine Mega Jagd durch die Stadt mit diversen Fastunfällen mit Bussen, zig Polizeiautos, einem Boot und dann – reingefallen liebe Zuschauer. Einer der Hauptakteure wird Opa. Die Idee ist witzigm die Umsetzung schlecht.

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Montagsfrage: Können Autoren in mehreren Genres brillieren?

Bei der Montagsfrage wird von lauter-und-leise jeden Montag eine Frage gestellt, die auf dem eigenen Blog zu beantworten ist. Diese Frage muss innerhalb einer Woche beantwortet werden.  An dieser Aktion nehmen diverse Blogs teil.

Die Montagsfrage ist umgezogen und hat nun endlich ein neues zu Hause. Bisher war die Montagsfrage bei Buchfresserchen angesiedelt und nun bei lauter-und-leise.

In der letzten Woche habe ich die Scythe Serie beendet abseits davon war es ruhig auf dem Blog. Im Nachgang zum Ehrlich Brothers besuch habe ich mir die aufgezeichneten Shows im Fernsehen angeschaut (siehe auch hier). Ich bin froh, dass ich das nicht vorher gemacht habe, sonst wäre es doch ziemlich langweilig geworden. Die Tricks waren zum Großteil die gleichen.

Zur Frage:

Aus meiner Sicht spricht nichts dagegen in mehreren Genres aktiv zu sein.

Natürlich kann man sich spezialisieren und die Recherche fällt ggf. auch kürzer aus oder ist nicht notwendig, wenn man immer im gleichen Genre unterwegs ist.

Ein Beispiel ist John Grisham, dessen Bücher überwiegend von Anwälten handeln und im Bereich Thriller angesiedelt sind. Dementsprechend kennt er sich in dem Kontext gut aus und kann sich auf die Handlung konzentrieren. Irgendwann wird es aber auch recht langweilig.

Bei Steven King denkt man im ersten Moment auch an Horror aber wenn man etwas genauer nachdenkt, dann ist er damit zwar berühmt geworden aber das ist nicht das einzige Genre, mit dm er erfolg hatte. Es wurden sogar Bücher von ihm verfilmt, die mit dem Horror Genre nichts zu tun haben. Für das Genre ist er aber am bekanntesten.

Es fallen mir auch weitere Autoren ein, die in mehreren Bereichen unterwegs waren / sind und deren Bücher im jeweils anderen Bereich durchaus gut sind. Zum Beispiel ist Sabine Schulter zu nennen, die sich sowohl im Bereich High Fantasy, Dystopie oder auch in der Realwelt bewegt und auch zwischen eher für Kinder / jugendliche geeigneten Büchern und Büchern für Jugendliche / Erwachsene wechselt.

Natürlich ist der Mensch ein Gewohnheitstier und sich in gewohnten Pfaden bewegen ist somit immer einfacher und bequemer. Ich denke das hängt auch vom jeweiligen Autor ab. Wie flexibel ist er oder sie?

Wie seht ihr das?

Leselaunen Todesboten und Magie

Leselaunen

Die Aktion „Leselaunen“ ist ein wöchentlicher Bericht und Austausch unter Buchbloggern über das aktuell gelesene Buch, die Lesemotivation und andere Kleinigkeiten im Leben eines Buchbloggers. Der Leselaunen Bericht erscheint wöchentlich am Sonntag um 20:00 und jeder darf jederzeit mitmachen und seinen Link dann bei Trallafittibooks verlinken. Einfach einen Leselaunen-Beitrag schreiben, verlinken, andere Teilnehmer besuchen/kommentieren und genießen!

Da ich unten ggf. einige Markennamen erwähne, kennzeichne ich den Beitrag hiermit als Werbung.

Aktuelles Buch:

Mortal Engines Krieg der Städte - Philip Reeve

Aktuell lese ich Mortal Engines – Krieg der Städte. So richtig in ihren Bann gezogen hat die Geschichte mich bisher aber nicht. Das mag an dem recht naiven Tom liegen oder auch daran, dass ich den Film gesehen habe und die Geschichte von Teil 1 bereits kenne.

Aktuelle Lesestimmung:

Scythe Das Vermächtnis der Ältesten - Neal Shusterman

Ich habe den letzten Band der Scythe Serie beendet.

Zitat der Woche:

Natürlich war es gefährlich, sein Herz im Gesicht oder auf der Zunge zu tragen, aber in diesem Augenblick fragte ich mich, ob es wirklich so viel besser war, es zu verstecken und zu verleugnen. Wenn man es zu oft zum Schweigen brachte, hörte es vielleicht irgendwann auf zu sprechen, dachte ich. – Eva Siegmund, H.O.M.E.

Und sonst so?

Im Nachgang zum Ehrlich Brothers Besuch letzte Woche, habe ich mir die Showaufzeichnungen bei RTL angesehen, die ich irgendwann aufgenommen habe. Ich bin ja echt froh, dass ich mir die nicht vorher angesehen habe, dann hätte ich mir die neue Show fast sparen können. Die haben zwar im Vergleich zur vorherigen Show sehr viel geändert aber die Tricks haben sie in den Sondershows, die im Fernsehen liefen, schon fast alle vorher gezeigt.

Was recht Bemerkenswert ist, dass man trotz Slowmotion Funktion nicht erkennt wie es funktioniert (ok, 25 Bilder + Komprimierungseffekte bei Full HD sind nun auch nicht wirklich detailliert).

Bei einem Trick war durch zurückspulen aber sehr leicht zu erkennen, wie er grundsätzlich funktioniert bzw. an welcher Stelle man bereits getäuscht wird. Es ist wirklich erstaunlich wie leicht man sich ablenken lässt und sich auf alles mögliche, aber nicht auf das Wesentliche konzentriert.

Bei dem Trick erzählen die Ehrlichs sehr viel. In der Hintergrundgeschichte geht es darum aus dem tristen Alltag auszubrechen (das verpacken sie allerdings sehr gut). Dargestellt wird dies durch zwei farbige geometrische Formen, die eben nicht mehr in den Rahmen (des Alltags) passen, der bereits vollständig ausgefüllt ist.

Auf einer Tafel werden die geometrischen Formen hin und her geschoben und die Idee ist zwei neue Formen ins Spiel zu bringen, die aber nicht in einen Rahmen passen.

Die Kunst ist nun, dass sie ziemlich am Anfang ein Element verschwinden lassen. Danach ist der Rahmen nicht mehr auf der Tafel und es wird eines der beiden neuen Elemente hinzugefügt. Danach werden die alten Elemente + ein neues Element wieder in eine quadratische Form gebracht und es sieht so aus, als wenn sie den Rahmen füllen (ist nicht so, weil ja weniger Fläche belegt wird).

Dann wird das zweite Element und der Rahmen wieder hinzugefügt und oh Wunder es passt wieder (klar, am Anfang wurde ein Element entfernt, dass genauso groß wie die beiden neuen ist).

Das einzig besondere ist also wie sie das erste Element verschwinden lassen.Wie das genau passiert sieht man nicht, aber das ist letztlich das Tagewerk eines jedes Illusionisten.

Man konzentriert sich komplett auf den zweiten Teil der Illusion, wo die Magie schon längst vorbei ist. Das besondere an dem Trick ist also die Verpackung bzw. die Gedichte bzw. die Darbietung der beiden Ehrlichs.

Insgeheim will ich in der Regel auch nicht wissen wie die Tricks im Detail funktionieren. In der Regel sind sie dann leider viel Einfacher als man denkt aber bei dem Trick war es zu einfach nachvollziehbar. 😉

Ansonsten gibt es diese Woche nicht viel zu berichten. Ich habe ein wenig gelesen, noch ein wenig am Sever rumgebastelt (aber primär abseits des Blogs) und eine recht normale Arbeitswoche gehabt. Das übliche Hamsterrad halt.

Ich brauche wohl mal wieder ein paar gute Bücher, sonst ist die Leseflaute absehbar. Aber der nächste Teil der Izara Reihe steht nun an. Ich bin gespannt.

Wie war es bei euch?

Weitere Leselaunen:

<werden später ergänzt>

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