Infiziert [Buch]

Infiziert - Teri Terry

Mehrfach gelesen:

Nein

Autor(in):

Teri Terry

Teile der Serie:

  • Infiziert (480 Seiten)
  • Manipuliert
  • Eliminiert

Gelesenes Format:

eBook

Rezension und Inhalt:

»Es war, als wärst du Calista und ich könnte dich retten. Aber ich war nicht zur Stelle, um sie zu retten.« Seine Augen glänzen feucht, ihm kommen die Tränen. Und mir auch, als wären wir verbunden.

Callie befindet sich in einer Art Versuchslabor in dem Menschen offenbar gegen ihren Willen infiziert und später getötet werden. Callie wurde getötet, existiert aber nun offenbar körperlos. Ihre neue Erscheinungsform nimmt sie nachdem sie lebendig verbrannt wurde, direkt als gegeben hin und kann auch damit umgehen.

Shay hat Callie an dem Tag gesehen, als Callie als vermisst gemeldet wurde – vor ca. einem Jahr. Sie sieht eine Vermisstenanzeige und nimmt Kontakt zu Callies Bruder auf. Die beiden versuchen Stück für Stück das Verschwinden von Callie aufzuklären und rauszufinden was mit ihr passiert ist.

Bryson pfeift. »Hast du eine Freundin, Junge? Genieß es, solange du kannst – überhaupt alles im Leben. Wenn ich eins in den letzten Tagen gelernt habe, dann das.«

Schritt für Schritt bekommt man durch den Beobachterstatus von Callie etwas mehr Einblick in die Gegenwart und durch die Begegnung von Shay mit Callie vor einem Jahr in die Vergangenheit.

Die Buchserie würde ich als eine Art dystopischen Krimi (Krimi deshalb, weil die Akteure Rückwirkend versuchen aufzuklären, was passiert ist) beschreiben, wobei die Geistform von Callie ziemlich mysteriös ist.

Je näher wir Killin kommen, desto mehr wird mir klar, dass ich mir um die falschen Dinge Sorgen gemacht habe.

Die gelöscht Serie aus gleicher Feder hat mir gut gefallen, aber diese Serie finde ich in mehrfacher Hinsicht sehr gewöhnungsbedürftig.

Der Schreibstil bzw. Satzbau wirkt sehr kindgerecht, während die Akteure älter sind. Das gefällt mir persönlich nicht. Es wirkt nicht stimmig / glaubwürdig.

»Also, Mum wollte, dass wir uns dem Militär anvertrauen. Sie sagt ihnen, dass du in Killin bist. Daraufhin versuchen sie, dich umzubringen, als Nächstes schlagen sie mich bewusstlos, fesseln mich und benutzen mich als Köder, um einen erneuten Versuch zu unternehmen, dich umzubringen.

Die Akteure verhalten sich passend zum kindlichen Schreibstil unglaublich naiv. Obwohl sie vorgewarnt werden / sind – speziell Shay – rennen sie vollends ins eigene Verrderben. Das passiert nicht nur einmal.

Im ersten Teil sind die “Kapitel” teilweise gerade mal eine halbe Seite lang. Es wird sehr häufig zwischen zwei Perspektiven Callie und Shays gewechselt. Das wirkt sehr abgehackt.

Fazit:

Mir wirkt die gesamte Geschichte zu sehr konstruiert / gekünstelt bzw. am Reißbrett entstanden. Vieles wirkt nicht stimmig.

Weiterhin ist leider vieles vorhersehbar. Gefühlt weiß man bereits im ersten Teil bei einigen Aspekten wie die Auflösung im 3. Buch ist aber die Charaktere kommen zu keinen oder zu total abstrusen Schlussfolgerungen. Die angeblich so schlaue Hauptakteurin ist mir viel zu naiv. Ich mag es nicht als Leser den Akteuren deutlich überlegen zu sein. Ich bin lieber auf Augenhöhe und habe nicht gerne das Gefühl, als wenn die Akteure ein „Brett vorm Kopf“ haben.

Das Buch hätte weitgehend auch auf der Flucht heißen können, denn Kai und Shay sind meistens auf der Flucht. Darüber wird die Spannung auch weitgehend aufrechterhalten.

Bewertung:

3 out of 5 stars 3/5

Vergleichbare Bücher / Serien:

Verwandte Bücher / Serien:

Offene Fragen / Ideen / Diskussionsstoff (Spoilerwarnung):

  • Ach wie praktisch für die Autorin, dass Callie überall hingeht aber beim Stiefvater, der vielleicht Dr. 1 ist, natürlich passt. Sorry, das ist einfallslos. Zumindest die Handlung von Band 1 (die Suche nach Dr. 1) wäre somit komplett entfallen. Ich vermute auch Teile von Band 2 und 3.
  • Bei einer hochansteckenden tödlichen Krankheit macht es total Sinn (alle sollen zu Hause bleiben), wenn eine Schwester mit zwei Polizisten bei jedem zu Hause vorbeifährt. Besser kann man die Erreger nicht verteilen, wenn er hochansteckend ist.
  • Erst kann Shay kaum flüstern, weil sie krank ist und dann quatscht sie wie ein Wasserfall als Kai kommt. Also wenn ich krank bin (und sie ist todkrank), will ich normalerweise eher meine Ruhe. Zumindest wechselt der Zustand i.d.R. nicht in Minuten von fast tot zu alles bestens.
  • Nebeneffekte der Krankheit: Man kann mit Toten reden, man telepathisch kommunizieren und andere Gedanken beeinflussen, sich selbst heilen und sich die Augen von beliebigen Tieren in der ganzen Umgebung zu Nutze machen – alles ziemlich schräg
  • Wieso überlebt Duncan so lange, wenn er angeblich doch stirbt? Das passt nicht zum Krankheitsverlauf
  • Soldaten arbeiten mit einem Tau um Kai festzubinden? Das ist nicht glaubwürdig. Es war natürlich praktisch, weil sie Handschellen nicht so schnell hätte entfernen können wie ein Seil
  • Das Kai und Shay in Wasser gehen um die Hunde abzuhalten machte keinen Sinn, wenn sie direkt danach in ein Boot klettern. Das hält sie nur auf und macht sie langsamer.
  • Nach Snowden und den Enthüllungen um die NSA zu behaupten, dass ein Netz so abgesichert ist, dass das Militär keinen Zugriff darauf hat, weil irgendein Freizeitcomputerfreak es abgesichert hat, ist schon reichlich unglaubwürdig. Muss man dazu noch was schreiben? Zumal die Soldaten in gut einem Tag locker in der Lage gewesen wären zwei Handys zu orten bzw. zumindest die notwendigen Verbindungen gehabt hätten, um das zu veranlassen.
  • Wieso müssen sich die Hauptcharaktere in Dystopien eigentlich oft sinnlos selber opfern? Gehört das zum guten Ton? Es ist offensichtlich, dass Shay nicht der Überträger ist. Bei Callie ist das deutlich wahrscheinlicher. Aber obwohl Shay angeblich so superschlau ist, kommt sie auf die Idee nicht, da sie aufgrund des Ausbruchverlaufes vor ihrer Infektion nicht der Überträger sein kann. Zusätzlich wurden schon mehrfach versucht sie zu töten. Was wird wohl passieren, wenn sie sich stellt? Alle sind glücklich und ihr passiert nichts? Klar!
  • Die vorgeblich wissenschaftlichen Hintergründe hören sich sehr sotherisch an. Da ist mir eine echte Fantasiewelt ehrlich gesagt lieber. Besser keine Erklärung als nicht glaubwürdige Erklärungen. Das ganze wird dann mit dem Totschlagsargument verkauft, dass früher auh niemand geglaubt hat, dass die Erde rund ist…
  • Der CERN kostet Milliarden und wird von diversen Staaten finanziert. Das hat Dr. 1 mal eben woanders hingestellt? Mit welchem Geld und wer hat ihn gebaut? Da liegt es nahe die Regierung dahinter zu vermuten und somit ist es auch nicht schlau sich an das Militär zu wenden, weil das Militär in der Regel der verlängerte Arm der Regierungsmacht ist.
  • Die angebliche Krebsforschung erlaubt es hunderte Menschen zu töten und das reicht um diverse Ärtze und Schwestern zu finden, die das mitmachen? Waum soll das dann hochansteckend gewesen sein? Das ergibt keinen Sinn. Krebs ist nicht ansteckend.
  • Kai ist so besessen davon dass er meint, dass sein Stiefvater für das Verschwinden von Callie verantwortlich ist aber die Beziehung zu Dr. 1 stellt er nicht her, obwohl sein Stiefvater Physikprofessor ist. Wie könnte man einen Physiker auch mit einem Teilchenbeschleuniger in Verbindung bringen?
  • Callie ist der Hit. Sie bestärkt Shay im glauben (mit logischer Schlussfolgerung hat es nichts zu tun), dass sie die Trägerin ist und wundert sich dann trotz vorheriger Ankündigung, dass Shay sich stellt? Ernsthaft?
  • Shays Schlussfolgerungen zum Thema Teilchenbeschleuniger sind deutlich weiter hergeholt als die logische Schlussfolgerung zum Thema Überträger

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4. Lesequartal 2018

Ja, ich weiß wir haben schon 2019. Aber so lang ist es ja noch nicht her, dass 2018 zu Ende gegangen ist.

Kurz zu meinen Wertungen:

>= 4 Sterne – sehr gute Bücher und auch mehrfach lesenswert

3 oder 3,5 Interessant zu lesen aber mir reicht es die Bücher einmal gelesen zu haben.

Meine Highlights in absteigender Reihenfolge:

Take a Thru-Hike : Dixie’s How-To Guide for Hiking the Appalachian Trail – Jessica Mills

Take a Thru Hike - Jessica Mills

Thru Hike Guide, der nicht nur für den Appalachian Trail gilt. Der Guide ist sehr detailliert und behandelt auch die nicht so populären Themen. Absolut empfehlenswert als Guide – ein Unterhaltungsbuch ist das eher nicht!

5 out of 5 stars 5/5


Wicked – Jennifer L. Armentrout

Wicked Eine Liebe zwischen Licht und Dunkelheit 1 Wicked - Jennifer Armentrout  Wicked Eine Liebe zwischen Licht und Dunkelheit 2 Thorn - Jennifer Armentrout  Wicked Eine Liebe zwischen Licht und Dunkelheit 3 Brave - Jennifer Armentrout

Ein typisches Armentrout-Werk um eine Welt, die neben unserer Welt existiert. Böse Fae aus der Anderwelt versuchen unsere Welt zu versklaven und der Orden stellt sich dagegen. Oder ist der Orden nicht so gut, wie er scheint? Starke Emotionen garantiert.

4.5 out of 5 stars 4,5/5


Secret Elements – Johanna Danninger

Scret Darkness Im Spiegek der Schatten - Johanna Danninger    Secret Elements 1 Im Dunkel der See - Johanna Danninger  Secret Elements 2 Im Bann der Erde - Johanna Danninger  Secret Elements 3 Im Auge des Orkans - Johanna Danninger  Secret Elements 4 Im Spiel der Flammen - Johanna Danninger

Die Serie ist mal “was anderes” trifft es ganz gut. Die Geschichte bewegt sich irgendwo zwischen Die Unglaublichen, Men in Black und James Bond. Das Genre ist irgendwo zwischen Science Fiction, Fantasy und Realwelt angesiedelt und die Charaktere sind frisch und Abwechslungsreich. Jay hat keine schöne Vergangenheit gehabt aber genau das hat sie zu dem gemacht was sie ist. Jay ist ein Dickkopf und wahrlich nicht auf den Mund gefallen. Wer sich auf ein absolut phantastisches Abenteuer mit Special Forces / Agenten einlassen will, ist hier genau richtig.

4.5 out of 5 stars 4,5/5


Dignity Rising – Hedy Loewe

Dignity Rising Gefesselte Seelen - Hedy Loewe  Dignity Rising Schwarze Prophezeiung - Hedy Loewe  Dignity Rising Geteilter Schmerz - Hedy Loewe  Dignity Rising Leuchtende Rache - Hedy Loewe 

Science Fiction Dystopie, die einen sofort in die Geschichte schmeißt und von Beginn an Spannend ist. Der Plot weicht positiv vom Einheitsbild ab. Tolle Serie um Telephaten, die Gedanken verändern und sogar töten können und ein diktatorisches Regime.

4.5 out of 5 stars 4,5/5


Revenge Sternensturm – Jennifer L. Armentrout

Revenge Sternenstunden - Jennifer L. Armentrout

Spinn off der Lux Serie, dass sich mit Lucs Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft beschäftigt. Das Luc eine eigene Serie verdient, war schon in der Hauptserie klar. Ich hoffe es gibt noch Folgeteile und das dort auch Archer und Dee mehr in den Fokus rücken.

4.5 out of 5 stars 4,5/5


Good Bye Lehmann – Auf der Suche nach dem guten Leben – Stefan Fay

Good Bye Lehmann Auf der Suche nach dem guten Leben - Stefan Fay

Reisereportage übe reine 2 Jährige Weltreise, die auch reflektiert und in Frage stellt was glücklich macht. Es wird auch auf das Thema Arbeit eingegangen. Muss der Job glücklich machen oder ist die Erwartungshaltung falsch

4.5 out of 5 stars 4,5/5


The Last Englischman – A Thru-Hiking Adventure on the Pacific Crest Trail – Keith Foskett

The last Englishman - Keith Foskett

Recht unterhaltsamer Reisebericht über einen Thru-Hike des Pacific Crest Trail

4 out of 5 stars 4/5


Im Land der Kangaroos – Miriam Traut

Im Land der Kangaroos - Miriam Traut

Nachdem Miriam ihr Au-pair Jahr in den USA beendet hat, zieht es sie schon wieder in die Ferne. Dieses Mal soll es Australien sein. Wie auch schon der erste Teil sehr locker geschrieben und es gibt die Lebensfreude der Autorin wieder.

4 out of 5 stars 4/5


Constellation 1 – Gegen Alle Sterne – Claudia Gray

Constellation Gegen alle Sterne - Claudia Gray  Constellation In ferne Welten - Claudia Gray  

Serie um eine Dystopische Zukunft, in der die Erde mit anderen Planeten kämpft und die Ressourcen fast ausgebeutet sind. Die Erde ist ein sterbender Planet und knechtet andere Planeten. In diesem Kampf treffen zwei Feinde aufeinander (Mensch und Mech), die unterschiedlicher nicht sein könnten. Trotzdem folgen sie nicht den üblichen Mustern und erleben ein großartiges Abenteuer.

3.5 out of 5 stars 3,5/5 (Die Serie nicht beendet, somit stellt dies ein Zwischenfazit dar)


Nebelsphäre Lübeck – Der Zorn des Phönix – Johanna Benden

Nebelsphäre Kiel Der Zorn des Phönix - Johanna Benden

Furioses Finale der Nebelsphäre Lübeck Reihe, das mich aber leider nicht so richtig abgeholt hat. Mir hat die Nebelsphäre Kiel Reihe in Summe etwas besser gefallen und aus der Lübeck Reihe die ersten beiden Bücher.

3.5 out of 5 stars 3.5/5


Picknick mit Bären – Bill Bryson

Bill Bryson - Picknick mit Bären

Buch über eine Mischung von Roadtrip entlang und Wanderung von Teilen des Appalachian Trail

3 out of 5 stars 3/5

 

Constellation [Serie]

Constellation Gegen alle Sterne - Claudia Gray  Constellation In ferne Welten - Claudia Gray  

Mehrfach gelesen:

Nein

Autor(in):

Claudia Gray

Teile der Serie:

  • Constellation – Gegen alle Sterne (512 Seiten)
  • Constellation – In ferne Welten (464 Seiten)

Gelesenes Format:

eBook

Rezension und Inhalt:

Buch 1:

Allerdings ist es für ihn schwer zu verstehen, dass die Menschen nicht dieselben Ziele verfolgen wie er. Dass ihr innerstes Wesen nicht von ihnen verlangt, sich gegenseitig zu helfen und zu beschützen. Sollte so etwas für einen Menschen nicht sogar wichtiger sein als für einen Mech? Einige Aspekte des Menschseins sind ziemlich schlecht programmiert.

Noemi lebt in einer dystopischen Zukunft. Die Erde ist weitgehend ausgebeutet. Die Menschen haben sich auf andere Welten ausgebreitet. Auf der Erde lebt die reiche Elite aber die Erde ist zunehmend auf externe Hilfe angewiesen, da kaum noch etwas wächst und kaum noch Ressourcen vorhanden sind.

Einige der neu besiedelten Planeten wollen sich aber nicht dem Joch der Erde unterwerfen und genauso enden wie die Erde. Genesis ist eine Welt, die sich bewusst von der Lebensweise der Erde abgekapselt hat. Die Menschen auf Genesis leben naturverbundener und nehmen Rücksicht auf die Endlichkeit ihrer Ressourcen. Sie beuten ihren Planeten nicht rücksichtslos aus.

Der Krieg zwischen Genesis und der Erde findet mit ungleichen Mitteln im Weltraum statt. Die Erde schickt Kampfroboter und Genesis nutzt veraltete Raumschiffe und schickt Menschen in den Kampf. Per Zufall stößt Noemi auf ein Schiff, dass schon seit 30 Jahren im All treibt. Da ihre Freundin im Kampf verletzt wird, bleibt ihr nicht anderes übrig als auf diesem Schiff notzulanden um ihre Freundin zu versorgen.

Er speichert diese Wahrnehmung für später ab: Sogar normale Dinge bekommen großes Gewicht, wenn wir sie zu lange entbehren müssen.

Dabei stößt sie auf einen Roboter, der ganz anders ist als erwartet…

Der Anfang des Buches hat mich nicht besonders gut abgeholt. Die Geschichte ist relativ vorhersehbar.

Ein Problem ist, dass Abel bzw. allgemein die Roboter als Mechs bezeichnet werden (darunter stelle ich mir eher große Kampfroboter vor – Stichwort Battlemech). D.h. es wird ständig über Programmierung geschrieben aber es werden menschliche Eigenschaften übertragen (wie z.B. auch Kälteempfindlichkeit usw.).

»Sie wollen nicht, dass wir so stark und klug sind, wie wir sein könnten. Nur gerade so viel, wie sie uns brauchen. Wären wir zu stark optimiert, würden sich die Menschen unterlegen fühlen. Ein einziger Mech, der klüger ist als die Menschen, ist wahrscheinlich genug.« Nach einer Pause fügt er hinzu: »Nichts für ungut.«

Falls jemand Star Trek Fan ist – Abel entspricht viel eher Data aus Star Trek, also einem Androiden und keinem Mech. Abel sieht man nicht mal an, dass er ein ein Androide ist, während man es bei Data recht leicht erkennt (zumindest am Anfang von Star Trek an seinem Verhalten, später fast nur noch an der Hautfarbe).

Das Buch beschäftigt sich mit der Frage, ab wann eine Maschine nicht mehr nur eine Maschine ist. Was ist eigentlich eine Seele?

Dabei werden einige Aspekte sehr interessant hinterfragt. Oft ist menschliches Verhalten erstaunlich unmenschlich, wenn man es neutral betrachtet.

»Das Gegenteil von Glaube ist nicht Zweifel. Das Gegenteil von Glaube ist Gewissheit.«

Die Autorin hat den Kriegshintergrund gut beleuchtet. Zuerst sind die Gegner nur böse (weil man quasi nur die eine Seite kennt), später zeigt sich aber, dass beide Seite berechtigte Motive haben, aber beide trotzdem falsch handeln.

Noemi ist für ihr Alter unheimlich tough und hat einen guten Kern, der sich nach einer Weile auch bei Abel zeigt.

Leider hat es beim ersten Buch ziemlich lang gedauert, bis es mich emotional angesprochen hat. Die Geschichte zwischen Abel und Noemi war zu vorhersehbar.

Buch 2:

Abel hätte Sie niemals retten können, denkt sie. Aber hätten Sie ihn als das gesehen, was er ist, hätten Sie sich vielleicht selbst retten können.

Nachdem Abel sich durch seine Handlungen mehr als Mensch erwiesen hat, als manche echte Menschen, war es Noemi nicht möglich ihren Plan umzusetzen. Durch eine Zerstörung des Sprungtores hätte sie ihre Welt von der Erde und somit dem Krieg entkoppeln können.

Dabei wäre aber auch Abel gestorben. Noemi war nicht bereit sein Leben zu opfern und nur er wäre in der Lage gewesen die nötigen Schritte zu tun. Da sie auf ihren Planeten zurückkehren musste, wo Abel mit Sicherheit nicht gut aufgenommen worden wäre, da ihre Welt Technik verachtet, sind die beiden nun getrennt.

»Sie haben das Richtige getan, und ich bin nicht die Einzige, die das weiß.« Seufzend blickt Baz auf den Bildschirm des Datenlesers, der aufleuchtet, als die letzten Formulare verarbeitet werden. Damit ist es endgültig, Noemi ist frei. »Glauben Sie mir, ich bin froh, dass wir auf derselben Seite stehen. Möge Allah jedem beistehen, der Ihnen in die Quere kommt.

Hat Noemi ihre Welt der Vernichtung ausgesetzt? Sie fragt sich was Abel nun macht, wo sie quasi hilflos auf ihrem Planeten festhängt und dort nicht gerade den besten Stand hat.

Die Zusammenfassung des erstens teils ist in diesem Buch sehr gut gelungen. Oft geht es mir als Leser so, dass ich die Zusammenfassung ziemlich gekünstelt und nervig finde. In diesem Buch wurde sie sehr gut eingearbeitet.

Wie schon im ersten Teil werden immer wieder Fragen aufgeworfen. Was ist eine Seele? Ab wann ist ein Roboter menschlich oder kann er eine Seele haben? Ist ein Mensch noch menschlich, wenn man seine Seele in einen Roboter übertragen kann? Gläubige werden diese Fragen vielleicht als Blasphemie empfinden. Ich finde die aufgeworfenen Fragen sehr interessant.

Abel handelt nach einer sogenannten obersten Direktive (wer muss jetzt nicht an Star Trek denken?). Diese ist vergleichbar mit den Grundsätzen einer Glaubendrichtung oder z.B. auch den 10 Geboten.

Die Freiheit, zu wählen, ist auch die Freiheit, zu versagen.

Die Beziehung zwischen Abel und Noemi wird immer wieder hinterfragt. Beide sind sehr unterschiedlich. Kann es Liebe zwischen den beiden geben?

In diesem Buch geht es mir ähnlich wie im ersten Teil. Der Funke springt nicht zu hundert Prozent über. Die Handlung ist aber etwas spannender und weniger vorhersehbar als im ersten Teil. Bei den Emotionen hapert es nach wie vor etwas.

Mansfield ist dabei, eine neue Art von Mech zu erschaffen – eine, die fast vollkommen aus organischem Material besteht.« Virginias Augen leuchten auf. Andere Menschen reagieren so, wenn man ihnen Geschlechtsverkehr anbietet oder dieses inzwischen rare Gut, Schokolade.

An einigen Stellen möchte ich die Charaktere auch schütteln, weil sie Offensichtliches nicht erkennen.

Im ersten Buch hat Noemi keine besonders hohe Meinung von sich selbst, da sie von ihrer Umgebung immer vermittelt bekommen hat, dass sie weniger Wert ist (speziell von ihren Pflegeeltern). Im zweiten Buch erlangt sich deutlich mehr Selbstbewusstsein.

Mansfield tut weiterhin alles um Unsterblich zu werden und die Reichen streben nach Macht und eigenen Interessen und noch mehr Mach und Reichtum ohne Rücksicht auf den Rest der Welt. Ansonsten ist in diesem Buch eigentlich nur weitergedacht was passiert, wenn wir die Erde weiterhin so behandeln, wie wir es heute tun. Es geht um die Folgen von Klimaerwärmung und Umweltverschmutzung verpackt in einer relativ spannenden Geschichte.

Das Ende ist ein maximal böser Cliffhanger. Insofern kann ich nicht empfehlen sie Serie zu lesen, bevor der nächste Teil erschienen ist. Bis kurz vor dem Ende hab ich noch zwischen 3.5 und 4 Sterne geschwankt. Das Ende hat dann die Tendenz eindeutig Richtung 3.5 gedreht.

Fazit:

»Abel – du denkst und fühlst wie ein Mensch. Du besitzt etwas, was menschlichem Bewusstsein so nahekommt, dass ich keinen Unterschied erkennen kann und auch gar nicht erst den Versuch unternehme. Du hast eine Seele. Und wenn du eine Seele hast, kann ich dir doch nicht befehlen, dich in dem Tor in die Luft zu jagen. Ich kann und werde dir nicht wehtun. Egal, was kommt.«

Die Serie handelt von einen Krieg um Freiheit, Selbstbestimmung und ein besseres Leben in einer dystopischen Welt. Dabei werden feinde zu Freunden. Es geht um die Frage, ob eine Maschine eine Seele besitzen kann und ob eine Beziehung zwischen Mensch und Maschine möglich ist.

Bisher fehlt mir der letzte Funke Emotion. Insofern wäre bei der Serie noch etwas mehr drin gewesen. Der Cliffhanger am zweiten Teil ist ziemlich platt. Klar, kann man die Charaktere so in der Luft hängen lassen aber nötig ist sowas nicht. Das Ende wirkt leider auch maximal konstruiert.

Da die Serie noch nicht abgeschlossen ist, lässt sich noch kein abschließendes Fazit ziehen.

Bewertung:

3.5 out of 5 stars 3.5/5 (Zwischenfazit, da die Serie noch nicht abgeschlossen ist. Ob daraus noch eine 4/5 wird, hängt vom letzten Teil ab)

Vergleichbare Bücher / Serien:

Verwandte Bücher / Serien:

Offene Fragen / Ideen / Diskussionsstoff (Spoilerwarnung):

  • Was hat Abel in der Schleuse in 30 Jahren gegessen? Offenbar muss er ja essen um seine Biologische Hülle zu erhalten.
  • Was hat der Plan die Tore zu zerstören damit zu tun, dass die Erde zerstört wird?! Abel schlussfolgert zwischendurch, dass er daran mitarbeitet, weil er Noemis Befehlen folgt.
  • Wieso werden Menschen für anspruchslose Routineaufgaben (Gepäcksortierung) eingesetzt, wo es doch 25 Mechtypen gibt, die alle Aufgaben erfüllen können?
  • Die Queen (Roboter) zu nicht zu vernichten, als Noemi und Abel die Möglichkeit haben, ergibt keinen Sinn.
  • Wieso wundert es auf Stronghold niemanden, dass Abel (19) und seine Frau ein großes Schiff mit Krankenstation besitzen? Was passiert mit dem Schiff, wenn man auf Stronghold landet (bei der dargestellten Menge, die einen Ring um den Planeten bildet, wäre der Planet recht schnell zugeparkt)
  • Dass Noemi nicht schaltet was da am Anfang von Band zwei auf ihrem Planeten landet unglaubwürdig. Es war so naheliegend, das es schon ans Offensichtlichkeit grenzt. Es ist sehr naheliegend den Virus gegen Genesis einzusetzen. Sorry liebe Autoren aber ihr könnt keine intelligenten Charaktere in die Bücher packen, die sie dann so verhalten als wenn sie total dämlich wären.
  • Die Drohung Noemi zu töten ergibt keinen Sinn, weil sie das einzige Druckmittel ist, dass Mansfield hat. Genauso wenig ist es Sinnvoll sie mit der Ampulle zu töten.
  • Was soll der riesen Erkundungstrupp nach dem Angriff von Remedy für einen Sinn haben? Da die Angreifer mit durch das Tor gereist sind, das Tor aber geheim bleiben soll, ist es vollkommen kontrapoduktiv und unlogisch so viele Leute auf das Tor aufmerksam zu machen. Denn indirekt werden sie auf das Tor aufmerksam gemacht, wenn die Route des Schiffes nachvollziehbar ist und im nichts aufhört. Den Angriff im Nachgang zu analysieren ist nicht sinnvoll.
  • Welchen Sinn macht es für Remedy die Osiris anzugreifen, zu Kapern und dann mit ihr auf den geheimen Planeten zu fliegen, wenn ihre Ziel der Kampf für die unteren Schichten ist?
  • Spätestens beim Absturz der Osiris wäre sehr wahrscheinlich das Gift aus der Kapsel in Noemis Körper gelangt
  • Noemis Überraschung, dass die neuen die Verpflanzung von mehr als einem einzelnen Menschlichen Geist in Mechs erfolgen soll ist naiv
  • Wenn Haven geheim bleiben soll, wäre es wohl kaum Möglich von dort wichtige Forschungsergebnisse zu verkünden
  • Die Aussage “Überleg dir mal wie viel Menschen man mit dem Geld, das dieses Ding gekostet hat, hätte ernähren können” ergibt keinen Sinn, denn am Geld scheitert es ja nicht, wenn die Böden unfruchtbar sind
  • Remedy ist in der Lage einen Großangriff zu führen und diverse Mechs zu zerstören aber die Kraftfelder stellen sie unüberwindliche Hindernisse dar?
  • Es ist  nicht nachvollziehbar, wie Remedy so viele Kampfmechs zerstört, wo die erfahrenen Genesis Kämpfer sehr viel mehr Probleme damit haben und einzelne Charlies selbst für Abel nicht ungefährlich sind.
  • Wieso rätselt Noemi mit Abel rum warum die Passagiere nicht krank werden, wenn sie doch vorher schon die Lösung beiläufig erfahren hat. Die Passagiere wurden vorher behandelt um den Bedingungen auf Haven zu trotzen. Zum Glück kommen Abel und sie relativ schnell zum gleichen Schluss.
  • Das Ende des Buches ist leider vollkommen unlogisch und nur darauf ausgelegt den maximalen Cliffhanger zu konstruieren. Wenn Abel Noemi wirklich zu einem Inheritor macht (so es denn überhaupt klappt, die ersten 21 Versuche sind ja alle in misslungen), wird sie ihn und sich selbst hassen. Er wird dann eh tot sein, weil das der Preis für den Handel ist. Somit wird sie mit ihrem neuen “Leben” nichts anfangen können. Zumindest sind das die Rückschlüsse, die er aus ihrem bisherigen Verhalten ziehen muss. Gillian wäre auch ziemlich dumm das zu machen, weil die erste Handlung von Noemi vermutlich Rache im Affekt wäre.

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Leselaunen Sterne, Kameras, Notebooks, Urlaub

Leselaunen

Die Aktion „Leselaunen“ ist ein wöchentlicher Bericht und Austausch unter Buchbloggern über das aktuell gelesene Buch, die Lesemotivation und andere Kleinigkeiten im Leben eines Buchbloggers. Der Leselaunen Bericht erscheint wöchentlich am Sonntag um 20:00 und jeder darf jederzeit mitmachen und seinen Link dann bei Trallafittibooks verlinken. Einfach einen Leselaunen-Beitrag schreiben, verlinken, andere Teilnehmer besuchen/kommentieren und genießen!

Da ich unten ein paar Produktbilder im Text habe, kennzeichne ich den Beitrag vorsorglich als Werbung.

Aktuelles Buch?

Ich habe mit dem zweiten Teil der Constellation Reihe begonnen. Es hat beim ersten Teil relativ lange gedauert bis der Funke übergesprungen ist, am Ende hat es aber doch funktioniert.

Momentane Lesestimmung

Ich komme aktuell nicht so viel zum Lesen. Ich bin aber optimistisch, dass ich im Laufe der Woche den zweiten Constellation Teil beende.

Zitat der Woche:

»Tja.« Seufzend blickte Luc zu Boden – auf die Toten. »Das ist schnell eskaliert.« Grayson wischte sich das Haar aus dem Gesicht. »In der Tat.« Er sah zu mir. »Ich glaub, jetzt ist sie traumatisiert.« – Jennifer L. ArmentroutRevenge Sternensturm

Und sonst so?

Prüfung beim Arbeitgeber

Für alle, die nicht so regelmäßig hier mitlesen. Ich habe mir in den Kopf gesetzt nächstes Jahr den Pacific Crest Trail zu wandern. Der Trail ist über 4000km lang und befindet sich in den USA. Durchschnittlich benötigt man ca. 150 Tage dafür. Man benötigt also eine Auszeit beim Arbeitgeber oder man muss Kündigen, sofern man einen Job hat.

Der letzte Stand war, dass die Personalabteilung ihr go gegeben hat. Danach habe ich einen Projektplan für 2019 erstellt um den Fachbereich von der Machbarkeit zu überzeugen (fühlt sich schon etwas komisch an, wenn man verkaufen muss, dass man ein halbes Jahr abkömmlich ist). Der Fachbereich hat nun auch genickt.

Jetzt muss mein Chef noch mal nicken. Das sollte eigentlich nur Formsache sein. Danach muss der Vertrag befristet auf ein Jahr angepasst werden (halbe Bezahlung das ganze Jahr lang, wovon ich 6 Monate Vollzeit arbeite und 6 Monate überhaupt nicht).

Ich bin nun verhalten optimistisch.

D.h. in Phasen ausgedrückt:

  • Abstimmung mit Gruppen – Check
  • Vorfühlen beim Abteilungsleiter. Ok, wenn Fachbereich und Personalabteilung zustimmen – Check
  • Zustimmung Personalabteilung – Check
  • Projektplan für 2019 erstellt und mit Fachbereich abgestimmt + Genehmigung – Check
  • Erneute Prüfung durch Abteilungsleiter + Finales go – Offen
  • Vertragsanpassung durch Personalabteilung – Offen

Wie heißt es bei den Hikern immer so schön. The trail provides. Irgendwie läuft es schon. Bisher hat sich das erstaunlich oft als Wahr erwiesen bei meinem Projekt PCT. Das Motto haben die Australier auch “don’t worry mate”.

Visum – Final Part

Ich habe jetzt mein US-Visum bekommen (ich hatte dazu in den letzten Leselaunen und mit einem Beitrag berichtet). Den Termin im Konsulat hatte ich am 13.12 (Donnerstag). Am 17.12 (Montag) wurde ich um 17:00 unterrichtet, dass mein Ausweis auf dem Weg zu mir zurück ist. Dienstag war er dann bereits per UPS im Briefkasten. Das Visum ist auf 10 Jahre ausgestellt und ich darf unbegrenzt oft in die USA einreisen. Da es sich um ein B1/B2 Visum handelt aber nur für Geschäftsreisen oder touristische Zwecke.

Schon lustig was für ein Aufwand betrieben wird und was man alles angeben muss. Unter anderem eben auch von wann bis wann man genau in den USA sein möchte und was man vorhat und dann bekommt man quasi einen Blankoschein.

Der Spaß kostet auch gut 250€ kostet mit Autofahrten, Passbildern, Gebühren und Versandkosten.

Das Visum sieht grob so aus (links ist ein Foto und unten ist bei mir kein Text im Bereich Annotation vorhanden). Die dargestellte Variante stellt das Maximum dar. Also 10 Jahre und Multiple Entries. Abweichungen nach unten sind beliebig möglich:

Kameras 

Da das Trailabenteuer nun deutlich wahrscheinlicher ist, kümmere ich mich nun um die letzten Anschaffungen. Ich habe mich jetzt entschlossen eine Kamera und nicht nur das Handy mitzunehmen. Aktuell schwanke ich noch zwischen der Canon G9X Mark 2 und der Sony RX 100 V. Die Unterschiede sind nicht riesig aber es giebt sie. Beide haben einen 1″ Sensor und machen gemessen an ihrer Größe recht famose Bilder. Die Sony wird klassisch über ein Menükreuz gesteuert. Bei der Canon geht alles über ein Touchdisplay.

Die Vorteile der Canon

  • ca. 30g leichter
  • Alle wichtigen Infos werden im Display gleichzeitig angezeigt (bei der Sony geht das nicht)
  • Button mit dem man das Display temporär auf Maxhelligkeit setzen kann (sehr hilfreich bei Sonnenschein)
  • Programme mit denen man Fotos in bestimmten Zeitabständen machen kann (Zeitraffer). Das bieten nur sehr wenige Kameras in der Preislage. Damit kann man automatisch Filme erzeugen oder die Fotos einzeln speichern. Das macht aber nur mit Stativ Sinn.

Die Vorteile der Sony:

  • Größerer Zoombereich
  • Rudimentäre Panoramafunktion (wobei das beim Handy auch ganz gut klappt)
  • 50% Mehr Akkureichweite
  • Bessere Optik (mehr Randschärfe)

Aktuell bin ich noch unentschlossen. Die Tendenz geht aktuell zur Canon.

Update 04.01.2020: Die Canon würde ich nicht nochmal mitnehmen. Der Autofokus hat oft überhaupt nicht funktioniert. Sehr oft musste ich zwischen Programmen hin und zurück wechseln, bevor er ging. Die Zusatzprogramme nützen nichts, weil die Optik zu schlecht ist. Sowohl die Zeitraffer als auch die Sternenaufnahmen, die ich mit der Kamera gemacht habe waren sehr dürftig. Benutzt habe ich die Kamera für Nahaufnahmen und für Zoomaufnahmen. Beides kann die Sony aufgrund der besseren Optik besser.

Dann kommt noch hinzu, dass die Kamera teilweise (das war etwas zufallsbedingt) das Laden mit einem Standard USB-Kabel verweigert. Man muss also ein völlig überteuertes Kabel von Canon kaufen, wenn man sicher laden will.

Alternativ würde ich heute ggf. ein Smartphone mit Zoom und Weitwinkel kaufen und die Kamera ggf. ganz weglassen.

Notebooks

Für meine Bouncebox (das ist so eine art Mobile Nachschubbox oder auch Bounce Box) möchte ich auch ein einfaches Notebook haben. Das soll in den Städten dazu dienen, dass ich Bilder bearbeiten, Bloggen, Lesen, Mailen und im Netz surfen kann bzw. ggf. auch Bestellungen tätigen. Das geht zwar auch mit dem Handy aber es dauert teilweise einfach viel länger als bei einem Notebook mit Maus und Tastatur. Zusätzlich schaffe ich mir damit ein Backup.

Acer Travelmate

 

Medion Akoya

Ich habe das Acer TravelMate B1 TMB117-M-P994 und das Medion Akoya E4253 in die engere Auswahl gefasst. Rein von den technischen Daten ist das Medion haushoch überlegen. Der Prozessor ist deutlich flotter, das RAM doppelt so groß (8GB) und das Display größer, mit mehr Auflösung (Full HD) und auch qualitativ deutlich besser (sehr viel farbstabiler bei seitlichen Einblickwinkeln).Beide Geräte kosten aktuell um 400€ und haben eine 256GB SSD.

Das TravelMate ist deutlich stabiler und die Tastatur ist wasserfest. In Summe habe ich mich für das Medion entschieden. Wie ich das Postsicher verpacke muss ich mir noch überlegen. Das muss schließlich 5 Monate durch die USA reisen und sollte dann nach diversen Posttransporten noch ok sein.

Das Travelmate ist also lediglich robuster und kompakter aber ansonsten in allen Aspekten schlechter.

Weihnachten

Gestern habe ich mir Aquaman angeschaut. Der Film ist wirklich empfehlenswert.

Heute haben wir den Weihnachtsbaum aufgestellt. Dieses Jahr ist mir mangels Schnee so überhaupt nicht weihnachtlich zu Mute. Kommt mir das nur so vor, oder geht das ganze mittlerweile immer mehr im Einkaufstrubel unter? Gefühlt bin ich von Anfang bis Ende Dezember mit Angeboten überhäuft worden.

Letzte Woche hatten wir auch die Weihnachtsfeier mit den Arbeitskollegen, die wie üblich aus Kegeln und gemeinsamen Abendessen bestanden hat. Traditionell werden dabei die schlechtesten (meisten Gossen und verlorene Spiele) dazu verdonnert das Geschenk für das nächste Jahr auszugeben. Das Geschenk bekommt dann wieder der Verlierer und muss dann das für das nächste Jahr ausgeben.

Das konnte ich erfolgreich abwenden. 😉

Technikzeug

Als Vorbereitung auf den Trail habe ich jetzt mein Hauptpostfach von T-Online auf einen eigenen Server umgestellt. Da ich nun unbegrenzten Speicherplatz habe, nutze ich jetzt auch keinen POP3 Abruf mehr zur Archivierung, sondern greife nur noch per IMAP auf die Mails zu. Somit kann ich per Webfrontend auf die Mails zugreifen oder aber per Outlook Online und Offline. Wenn ich vorher gewusst hätte wie einfach es ist die Mails aus Outlook von einem Postfach auf ein anderes Postfach zu verlagern, hätte ich das schon eher gemacht (schlicht per Drag and Drop und dann ein paar Stunden warten bis alles synchronisiert ist).

Wie war eure Woche?

Weitere Leselaunen:

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Revenge Sternensturm – Origin Serie Band 1 [Buch]

Revenge Sternenstunden - Jennifer L. Armentrout

Mehrfach gelesen:

Nein

Autor(in):

Jennifer L. Armentrout

Titel:

Gelesenes Format:

eBook

Rezension und Inhalt:

Auf seinem T-Shirt stand MUGGEL AUF DEM PARKETT, ZAUBERER IM BETT. Mit offenem Mund starrte ich auf den Spruch. »Gefällt dir mein Shirt?«, fragte er und ließ sich auf den Platz neben mir fallen. »Ist ganz … nett.«

Achtung: Es handelt sich bei diesem Buch um ein Spinn off der Lux Serie. Wer die Serie noch nicht gelesen hat, sollte hier aufhören zu lesen und sich zuerst die Hauptserie vornehmen, die übrigens mit zu den besten Serien gehört, die ich bisher gelesen habe.

Der Krieg mit den Lux liegt 4 Jahre zurück. Es Leben immer noch Lux auf der Erde. Obwohl einige Lux den Menschen geholfen haben (speziell die Lux, die auf der Erde leben), müssen sie Armbänder tragen, die ihre Fähigkeiten unterdrücken. In allen öffentlichen Räumen sind Einrichtungen angebracht, die hochgradig schmerzhaft für die Lux sind und sie außer Gefecht setzen, wenn die Einrichtungen ausgelöst werden.

»Warum … warum bringt ihr sie an einen sicheren Ort? Hat es damit zu tun, dass der Präsident das Registrierungsprogramm ändern will?« »Ich glaube, die Geschichte hat zur Genüge gezeigt, dass es nie gut endet, wenn Leute nur mit ihresgleichen untergebracht werden.«

Trotz der rigorosen Kontrolle gibt es Hardliner denen selbst das nicht genug ist und es wird öffentlich über eine art Lager nachgedacht.

Das kommt einem alles nicht unbekannt vor, oder (mal abseits von den Außerirdischen)?

Evie ist die Tochter von Sergeant Dasher, der in der Lux Trilogie getötet wurde. Evie beschließt mit ihrer Freundin in einen Club zu gehen, in dem sie lt. ihrem Alter noch nicht gehen dürfte. Dort trifft sie unverhofft auf Luc. Luc scheint sie zu kennen und er geht ihr tierisch auf die nerven, sieht aber umwerfend aus. Das ist aber deutlich mehr zwischen den beiden als nur sexuelle Anziehungskraft.

»Tja.« Seufzend blickte Luc zu Boden – auf die Toten. »Das ist schnell eskaliert.« Grayson wischte sich das Haar aus dem Gesicht. »In der Tat.« Er sah zu mir. »Ich glaub, jetzt ist sie traumatisiert.«

Während einer Razzia in seinem Club schützt Luc sie aber Evie wird vor und nach in eine Welt gezogen, von deren Existenz sie bisher nichts geahnt hat.

Der Plot hört sich ziemlich nach Standard an aber ich finde es ganz gut verpackt. Ja, auch Luc ist Jennifer Armentrout typisch Bad Boy aber anders als ihre bisherigen Charaktere. Ich finde ihn ziemlich erfrischend, zumal er von Anfang auch auch eine sehr sanfte Ader hat. Die Dialoge zwischen Luc und Evie sind zum Haare raufen aber anders als aus Katys Sicht in der Haupserie ist hier von Anfang an klar, dass deutlich mehr dahinter steckt und Luc einen weichen Kern hat, den er recht gut versteckt.

»Bist du verrückt geworden?« »War ich schon immer«, antwortete er. »Kann ich reinkommen?« Ich trat zurück und streckte einen Arm aus. »Wenn du schon mal hier bist.«

Der Schreibstil ist typisch Armentrout. Man mag ihn oder nicht, mir gefällt er. Wie üblich schreibt sie sehr locker und baut diverse Bezüge zur Popkultur ein (z.B. zu Filmen).

Himmel, nach den ersten 10% des Buches war ich absolut gefangen. Ja, Luc ist ein Spin off geniale Idee für ein Buch und man ist sofort wieder in der Lux Welt zurück.

Wenn man die Lux Vorgeschichte kennt, sind einem einig Charaktere unsympathisch.  Evie Mutter war z.B. bei mir von Anfang an unten durch. Da hilft es auch wenig, dass sich sich um Nachgang von den Handlungen ihres Mannes distanziert (auch wenn es später noch ein paar Überraschungen gibt).

Das war … so süß von ihm und ich schmolz dahin, was dumm war, denn er liebte nach wie vor ein totes Mädchen und ich mochte ihn eigentlich gar nicht. Na ja, ich mochte ihn schon. Langsam wuchs er mir ans Herz. Wie Schimmel – fester, muskulöser, heißer Schimmel.

April ist auch so ein Fall, aber ich vermute, dass Armentrout mit diesen Charakteren sehr bewusst provoziert. Der Hintergrund passt zumindest sehr gut in Zeiten von zunehmenden erstarken von rechten Strömungen.

Wieso lernen die Menschen eigentlich nie aus der Geschichte?

Das Ende dieses Buches einerseits abgeschlossen aber die Serie nicht. Es ist ziemlich eindeutig, dass noch ein oder mehrere Bücher kommen werden.

Fazit:

»Und dann habe ich mich selbst eingeladen.« Er lehnte sich zurück und fläzte sich wieder auf die Bank, wie man es von ihm kannte. »Ich musste es tun.« »Tatsächlich?«, hakte Heidi nach. Luc nickte und nahm endlich die Sonnenbrille ab. »Ich wusste, dass Evie enttäuscht wäre, wenn ich nicht käme.« Heidi gab einen erstickten Lacher von sich, als ich mich so schnell zu Luc umdrehte, dass ein Schleudertrauma geradezu vorprogrammiert war. »Wie kommst du denn darauf?«

Tolles Spin Off (Origin Serie) der Lux Serie. Ich hoffe es kommt noch mehr. Für mich ist die Lux Serie eine der besten Buchserien überhaupt. Ich rate aber dringend davon ab das Buch zu lesen, wenn man die Hauptserie noch nicht gelesen hat. Man bringt sich selbst um viel Lesespaß.

Ich kann nur sagen bitte noch mehr von Luc, Archer, Daemon und Katy. Das Buch ist ein absoluter Pageturner.

Mit einer leicht abgewandelten Geschichte in diesem Buch hätte aus dem einen Buch auch recht leicht wieder eine Serie werden können aber genügend Potential für weitere Bücher hat J.L. Armentrout mit ein paar Sätzen locker geschaffen. Fortsetzung folgt … hoffentlich.

Bewertung:

4.5 out of 5 stars 4,5/5

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Offene Fragen / Ideen / Diskussionsstoff (Spoilerwarnung):

  • Wieso weiß Heidi über Deadalus bescheid? Warum sollte man sie eingeweiht haben, wenn es bei Nadia ein so großes Risiko ist und Luc bei ihr sowieso viel leichter schwach wird als bei irgendjemand sonst?
  • Wieso sollte Dasher mit einer Lux in einem Haus leben wo er die Lux anderseits misshandelt, foltert und an ihnen experimentieren lässt?
  • Für den Leser ist sehr viel eher offensichtlich, dass Evie eigentlich Nadia ist. Auch das mit Zoe irgendwas nicht stimmt wird einem als Leser deutlich vor der Hauptfigur im Buch klar.
  • Evie wird altern, während Luc nicht oder nur extrem langsam altert
  • Da Zoe als Origin nicht oder nur sehr langsam altert, sollte es in der Schule auffallen, wen sie sich 4 Jahre nicht verändert, während alle um sie herum aufwachsen.
  • Die Origins haben so überragende Fähigkeiten und Reflexe und trotzdem ist Micah zu blöd Evie umzubringen, weil er sie wegen eines gleichfarbigen Kleides oder der gleichen Haarfarbe mit anderen Personen verwechselt? Zumal es später überhaupt keinen Sinn ergibt, dass er sie angeblich töten wollte, weil er ja mit Luc “spielen” will. Das wäre nicht möglich gewesen, wenn er Evie getötet hätte. Gut, da er eh nicht alle Tassen im Schrank hat, mag man das durchgehen lassen.

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