The Inheritance Games [Serie]

The Inheritance Games 1 - Jennifer Lynn Barnes   The Inheritance Games 2 Das Spiel geht weiter - Jennifer Lynn Barnes   The Inheritance Games 3 Der letzte Schachzug - Jennifer Lynn Barnes   The Inheritance Games 4 The Brothers Horthorne - Jennifer Lynn Barnes  The Inheritance Games 5 Games Untold - Jennifer Lynn Barnes

Mehrfach gelesen:

Nein

Autor(in):

Jennifer Lynn Barnes

Teile der Serie:

  • The Inheritance Games 1 (401 Seiten)
  • The Inheritance Games 2 – Das Spiel geht weiter (385 Seiten)
  • The Inheritance Games 3 – Der letzte Schachzug (401 Seiten)
  • The Inheritance Games 4 – The Brothers Hawthorne (481 Seiten)
  • The Inheritance Games 5 – Games Untold (449 Seiten) – Nicht gelesen

Gelesenes Format:

eBook

Rezension und Inhalt:

Band 1:

Das war die Welt, in der ich nun lebte. Alles, was ich tun musste, war zu sprechen, und es wurde erledigt.

Avery hatte eine Liebevolle Mutter aber sie war nie reich, seit ihre Mutter gestorben ist, hat sie nur noch das nötigste und das auch nur manchmal. Sie geht zur Schule, schläft teilweise sogar im Auto. Sie läuft unter dem Radar, versucht so gut in der Schule zu sein wie sie kann um eine bessere Zukunft zu haben.

Plötzlich stirbt ein reicher Mann mit einem Milliardenvermögen und sie wird zur Testamentseröffnung eingeladen. Sie erbt dort nicht nur einen kleinen Anteil, Sie erbt den überwiegenden Hauptteil des Vermögens. Die Sache hat nur einen Haken. Sie muss in das Haus der Familie einziehen und die enterbten dürfen dort auch alle wohnen bleiben und eines ist ihnen Gemeinsam, sie sind sehr spezielle Charaktere. Wie weit werden die enterbten gehen?

Ich mache es mir zum Prinzip, mich mit jedem anzufreunden, der mein Geburtsrecht stiehlt.«

Avery hat keine Ahnung warum sie ausgewählt wurde, was sie aber schnell lernt ist, dass der tote exzentrische Milliardär seiner Familie Rätsel oder auch Spiele gegeben hat, die sie lösen musste und sie lernt schnell, dass davon auch nach seinem Tod noch genügend im Haus versteckt sind.

Die Charaktere sind Bunt und interessant, neben den 4 Enkel von Hawthorne gibt es auch noch Averys Freundin Max (für mich aufgrund ihres Fluchverbotes und der Ausdrucksweise der heimliche Star der Geschichte).

Wenn du mich fragst – wenn man schon jemanden umbringen will, dann sollte man wenigstens den Anstand besitzen, es selbst zu tun – und dann aber auch richtig.«

Die Autorin versteht es hervorragend ein mehr oder weniger Kammerspiel mit Familiengeschichte (und allen möglichen Abgründen) erstaunlich interessant zu gestalten. Das Konzept ist im Prinzip das gleiche wie bei Dawn Brown und seinen Büchern Davinci Code, Sakrileg usw.

Das Hawthorne Haus ist gespickt mit geheimnissen, Geheimräumen, Gängen, Fächern und somit der reinste Abenteuerspielplatz. Vom Kino bis zur eigenen Bowlinganlage und teuren Sportwagen ist auch jegliche erdenkliche Ablenkung vorhanden.

Avery stellt schnell fest, dass ein Milliardenerbe einen zur Zielscheibe macht.

Band 2

Der Trick beim Verlassenwerden bestand nämlich darin, sich nie nach jemandem zu sehnen, der fortgegangen ist.

Nachdem Avery ein Spiel von Tobias Hawthorne beendet hat und auch das Vertrauen der Hawthorne Söhne hat, stößt sich auf immer mehr Geheimnisse in der Hawthorne Geschichte, die offenbar auch mir ihrer eigenen Familie verbunden ist.

Dabei zeigt sich, dass es offenbar nicht nur in der Hawthorne Familie eine Rolle spielt, sondern auch externe Gegner ihre Chancen nutzen, nachdem der alte Hawthorne nun tot ist.

Das war es, was es bedeutete, ein Hawthorne zu sein. Das hier sollte wahrscheinlich in einem Museum hängen, aber meine Brüder und ich dreschen damit lieber auf Dinge ein.

Es wird auch immer deutlicher, dass Tobias Hawthorne das Ziel hatte seine Familie mit den Rätseln und Spielen, die es für nach seinem Tod ersonnen hat, wieder zu einen. Aber welche Rolle hat Avery? Ist sie Spielerin oder nur Requisite?

Das Konzept ist das gleiche wie im ersten Band und es funktioniert im zweiten Band ähnlich gut. Avery entdeckt immer wieder neue Geheimnisse und Abgründe in der Familiengeschichte. Und die Gefahren für sie werden immer größer.

Band 3

Es taucht jemand im Hawthorne Haus auf, der vermeintlich Hilfe braucht. Toby wurde entführt. Aber Spiele diese jemand mit offenen Karten oder ist das nur eine Falle bei der Avery und die Hawthornes sehr viel verlieren können. Offenbar hat Tobias Hawthorne auch diese Entwicklung vorhergesehen.

Eve kletterte hinein, und als ich ihr folgte, fragte ich mich, ob Pandora sich womöglich so wie ich gefühlt hatte – in dem Moment, als sie die Büchse öffnete.

Avery und die Hawthornes müssen sich auf das gefährlichste Spiel einlassen. Der Gegner scheint ähnlich mächtig zu sein wie Tobias Hawthorne. Aber wenn man Milliarden angehäuft hat, dann gelingt das nicht in dem man nett ist. Man macht sich dabei in der Regel viele Feinde. Wer von denen könnte der Gegner sein, der nun seine Spiele mit Avery spielt und was ist das Ziel?

Der Autorin gelingt es gut die Erkenntnisse um die Familiengeschichte der Hawthornes immer weiter zu verstricken, wobei die eigentlichen tiefen Geheimnisse nicht mal in der eigenen Familie zu finden sind, sondern eher bei den Angestellten.

Das Ende (was passiert mit dem Vermögen) finde ich zu vorhersehbar und auch nicht durchdacht. Das ist aber die einzige nennenswerte Kritik.

Die Geschichte hat ein rundes abgeschlossenes Ende. D.h. es gibt zwar noch einen weiteren Band aber lesen muss man den nicht mehr zwingend.

Band 4

Jamesons Vater will, dass Jameson ein Spiel für ihn Spielt, dass er nicht selbst spielen kann und Grayson muss sich um seine Schwestern kümmern, die er beobachten lässt um sie zu beschützen. Allerdings führt dies zu einer großen Gefahr für Avery.

Der vierte Teil Spielt zwischen dem letzten Kapitel des dritten Buches und dem eigentlichen Ende des dritten Buches und ist aus meiner Sicht entbehrlich, da sehr Klischeehaft.

Jameson und Avery spielen ein Spiel, von dem sich nicht wissen welche Gefahren es birgt und welche Opfer es erfordert. Das wirkt sehr nach gelangweilten reichen Leuten, die alles haben und als Nervenkitzel die Gefahr suchen. Das ist der eine Handlungsstrang.

Der Zweite Handlungsstrang dreht sich um Graysons Schwestern die in der Vergangenheit des Vaters stochern und potenziell darauf stoßen könnten was wirklich mit ihm passiert ist.

Wie der Name schon andeutet erlebt man Teil 4 aus mehreren Perspektiven aber primär aus Jamsons und Graysons Perspektive.

Am Ende gibt es noch eine Cliffhanger für einen weiteren Teil.

Band 5

Der Band besteht aus Kurzgeschichten, den habe ich nicht gelesen und er ist somit nicht Bestandteil der Rezension

Fazit:

Mir haben die ersten drei Bücher gut gefallen. Der Schreibstil ist sehr locker und die Mischung aus einer Welt, die so weit von der Welt der meisten Leser entfernt ist, einem Haus voller Rätsel und bunten Charakteren und einer ständig latent vorhandenen Herausforderung Bedrohung funktioniert sehr gut. Dazu kommt der Spiel / Rätsel und Abenteuerteil, der an Dawn Brown oder auch Indiana Jones oder Tomb Raider erinnert. Der vierte Teil passt für mich nicht mehr so gut und der Cliffhanger am Ende wirkt auch recht gekünstelt.

Bewertung:

4 out of 5 stars 4/5

Vergleichbare Bücher / Serien:

Verwandte Bücher / Serien:

Offene Fragen / Ideen / Diskussionsstoff (Spoilerwarnung):

  • Libby ist maximal naiv und nicht sonderlich schlau. Drake alles zu erzählen ist kann man nur als dumm bezeichnen.
  • Wieso sollte irgendjemand Drake glauben und prüfen kann die Presse die Story ohne offizielle Informationen nicht. Ohne jegliche beweise müsse die Presse aber mit Klagen rechnen.
  • Als wenn ein Hawthorne in einem Gefängnis in der Gegend gelandet wäre.
  • So leicht auf Thea reinzufallen ist sehr naiv von Avery und Avery ist nicht naiv, vor allem wenn man einen Leibwächter vor der Tür hat. Zumal Thea bisher nicht gerade einen vertrauenswürdigen Eindruck machte.
  • Wie soll Avery denn vom Anwesen gebracht worden sein trotz der ganzen Security. Leicht zu transportieren wäre sie auch nicht gewesen durch den Geheimgang und bewegungsunfähig.
  • Wie kann man Kidnapping für eine gute Idee halten, nachdem ein Sprengstoffanschlag mit Toten vorher verübt wurde? Es ist ziemlich naheliegend, dass man dafür bei sehr reichen Leuten als Ziel für diverse Jahre in den Knast geht und alles nur um mit jemanden zu reden? Das ist wenig glaubwürdig. Für unbegrenzten Reichtum wäre das viel plausibler. Selbst wenn es um Reichtum geht, warum sollte man für seine Halbschwester sein Leben wegwerfen?
  • Das die Anwälte oder Alisa keinen Schutz haben, wo sie 46 Milliarden zumindest temporär verwalten ist nicht glaubwürdig
  • Das Ende war gemessen am Rest vom Buch dann für meinen Geschmack etwas zu Klischeehaft und simpel. Das Verschenken war zu erwarten aber es dann nicht mal nachhaltig zu machen, sondern einfach zu verpulvern in 5 Jahren. Das wäre nur ein Strohfeuer und würde in vielen anderen Taschen versinken und kaum sinnvolles erreichen, weil es nicht nachhaltig ist. Da wäre es viel sinnvoller und sogar einfacher gewesen die vorhandene Stiftung aufzustocken.
  • In einem Jahr war man überall, hat alles unternommen? Wohl kaum.
  • Vielleicht wäre es schlau (sich) oder Ian nach den Gefahren zu fragen, bevor man sich in eine unbekannte Welt von Superreichen und Mächtigen zu begeben. Auch wenn die Antwort von Ian vermutlich nicht ehrlich wäre. Zumal Avery mit dem Verschenken ihres Vermögens genau davon Abstand nimmt.
  • Wie soll der stiehl den Schlüssel Plan funktionieren, wenn jeder weiß wer Grayson ist?
  • Zella kann keinen Deal anbieten, weil Branford das „Geheimnis“ auch kennt.
  • Schlau wäre es gewesen die Bücher direkt zu verbrennen
  • Ein Handy ohne PW und Schutz bei einem Hawthorne? Nicht sehr schlau.

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Die Seday Academy [Serie]

Die Seday Academy 1 Gejagte der Schatten - Karin Kratt  Die Seday Academy 2 Verborgen in der Nacht - Karin Kratt  Die Seday Academy 3 Erschaffen aus Dunkelheit - Karin Kratt  Die Seday Academy 4 Gefangene der Finsternis - Karin Kratt  Die Seday Academy 5 Entfesselt durch Rache - Karin Kratt  Die Seday Academy 6 Verdammte des Schicksals - Karin Kratt  Die Seday Academy 7 Geboren aus Vergeltung - Karin Kratt  Die Seday Academy 8 Verfolgte der Vergangenheit - Karin Kratt  Die Seday Academy 9 Gezeichnete der Erinnerung - Karin Kratt  Die Seday Academy 10 Beseelt von Hoffnung - Karin Kratt

Mehrfach gelesen:

Nein

Autor(in):

Karin Kratt

Teile der Serie:

  • Die Seday Academy 1 – Gejagte der Schatten (262 Seiten)
  • Die Seday Academy 2 – Verborgen in der Nacht (278 Seiten)
  • Die Seday Academy 3 – Erschaffen aus Dunkelheit (306 Seiten)
  • Die Seday Academy 4 – Gefangene der Finsternis (305 Seiten)
  • Die Seday Academy 5 – Entfesselt durch Rache (273 Seiten)
  • Die Seday Academy 6 – Verdammte des Schicksals (287 Seiten)
  • Die Seday Academy 7 – Geboren aus Vergeltung (307 Seiten)
  • Die Seday Academy 8 – Verfolgte der Vergangenheit (299 Seiten)
  • Die Seday Academy 9 – Gezeichnete der Erinnerung (422 Seiten)
  • Die Seday Academy 10 – Beseelt von Hoffnung (333 Seiten)

Gelesenes Format:

eBook

Rezension und Inhalt:

Band 1:

»Warum schläfst du denn nicht in deinem Bett?« Etwas ratlos beäugte der J’ajal ihren selbst erwählten Schlafplatz. »Na, weil es ein Bett ist.« »Also das macht natürlich Sinn …«

Cey ist zumindest scheinbar eine J’ajal, der es bisher gelungen ist sich nicht von einer der vielen J’ajal einfangen zu lassen, denn J’ajal dürfen nach ihrem Erwachen erst nach einem ausgiebigen Training frei unter Menschen leben, denn sie haben Fähigkeiten die für Menschen bedrohlich oder tödlich sein können.

Aber Cey ist viel mehr als nur eine J’ajal. Somit war Cey bisher ihr leben lang auf der Flucht. Aber dann trifft sie auf Xyen einen J’ajal dem noch nie ein neu erwachter entkommen ist und Cey gelingt das gleich mehrfach.

»Ich weiß nicht, was ihr immer alle so toll daran findet mir beim Schlafen zuzusehen«, beklagte sie sich und zog sich an. »Vielleicht weil das die einzige Zeit am Tag ist, in der du nicht über irgendetwas meckerst?«, schlug Lee ihr augenzwinkernd vor.

Band 1 lebt davon, dass sowohl die Protagonisten als auch die Leser so gut wie nichts über Cey erfahren, außer dass sie badass ist. Anfangs ist einem aber selbst als Leser durch die Andeutungen nicht ansatzweise klar wie sehr. Das betrifft allerdings primär ihre Kampffähigkeiten. Emotional ist sie aufgrund ihrer Vergangenheit irgendwo zwischen „gute instinktiver Kompass“ und totales Wrack anzusiedeln.

Band 2

Nathan wurde entführt und Cey kann es kaum glauben aber die J’ajal scheinen ihr wirklich etwas zu bedeuten, auch wenn sie es nicht erwartet hätte. Cey setzt alle Hebel in Bewegung um ihn zu retten. Aber sie ist sich nach wie vor nicht sicher, ob sie mit ihrem Hintergrund und in ihrer Position in der Akademie bleiben kann oder soll.

Im zweiten Teil erfährt man als Leser etwas mehr über Cey und ihren Hintergrund, während die Protagonisten weiterhin noch ziemlich im Dunkeln tappen. Ceys Hintergrund ist relativ düster.

In Yersvilles war es kein Problem die langen Nächte zu überstehen, es wurde viel geboten. Bedeutend mehr, als es in Esth Heaven je der Fall gewesen war. Zwei rivalisierende Straßengangs, die Salivos und die TeJun, beherrschten das komplette Viertel und ihre andauernden Machtkämpfe wurden mittlerweile sogar von den hoffnungslos unterbesetzten Polizisten geduldet, jedenfalls solange es zu keiner absoluten Katastrophe kam.

Bei diesem Buch merkt man gut die Nachteile von dünnen Büchern. Die Autorin benötigt gute 20% des Buches für die Zusammenfassung aus dem Vorgängerband. Nicht ganz so schlimm aber sehr deutlich zu bemerken zieht sich das durch die ganze Serie. Sie versucht das zwar in Gespräche einzubauen aber die geben oft recht wenig Sinn und kommen sehr so rüber als wenn die Charaktere leicht dement sind.

Band 3

Cey befindet sich bei der NSA und hat ihr Gedächtnis verloren. Die Truppe um Xyen will sie befreien. Im späteren Verlauf wird aufgelöst wie es zu dieser Situation kam und das den J’ajal eine sehr große Gefahr droht.

Der Anfang wirkt der Gedächtnisverlust etwas unglaubwürdig, ob der Fähigkeiten von Cey aber die Autorin klärt es doch halbwegs glaubhaft auf. Im dritten Teil erfahren sowohl die Protagonisten als auch die Leser weitere Dinge über Cey aber dadurch geht auch etwas die Spannung des ungewissen aus den Vorbände verloren.

Mittlerweile zeigt sich immer mehr warum Cey Bindungen gescheut hat und welche Gefahren allen blühen, die mir ihr Kontakt haben.

Band 4

Nachdem Cey und ihre Verbündeten nun wissen welche Gefahr droht, muss die Gefahr ausgeschaltet werden aber während Cey sich mit ihrem Brüdern der Gefahr stellen will, laufen die andern J’ajal unwissentlich genau darauf zu. Es kommt was Cey immer gefürchtet hat, andere müssen unter ihrer Position als Anführerin leiden.

Es mutet etwas bizarr an, dass Xyen der Mentor von Cey ist, während sie mehr Verantwortung trägt und die viel wichtigeren Entscheidungen in ihrer eigenen Anführerrolle trifft. Der Emotionale Zustand von Cey wird gefühlt von Buch zu buch eher schlimmer (wobei man es ihr auch nicht verdenken kann).

Band 5

Ceys Peiniger und Erschaffer ist zurück, wenn es einen Teufel gibt, kommt er im am nächsten – Astan der Peiniger von Cey und ihren Brüdern.

Nachdem Cey sich bei den Wächtern eingewöhnt hat – wie könnte es anders sein, erfährt sie dass Astan wirklich zurück ist. Wie das möglich ist kann sie noch nicht nachvollziehen aber es ist absehbar, dass Astan ihre Freunde gegen Cey verwenden wird.

Band 6

Zachriel oder das Spiegelbild von Astan spinnt seine Pläne Cey endgültig zu brechen. Aber wie wird er dabei vorgehen? Cey hat anfangs aber ganz andere Probleme, denn das ohnehin fragile Gleichgewicht zwischen Wächtern und Dämonen droht mit dem Wiederauftauchen des ehemaligen Peiniger zu kippen.

Der sechste Band stellt eine Rekord in der Serie für Wiederholung der Vorbände auf mit rund 30% des Buches ist das schon recht nervig. Ansonsten zieht sich die Schlinge um Cey und ihre Freunde enger. Zachriel bestimmt eindeutig das Spiel und er nutzt ihre Freunde genauso wie sie es vorher immer befürchtet hat.

Band 7

vergrabe alles, was dich wieder zur Furie werden lassen könnte, und beschwöre es erst dann wieder herauf, wenn du die notwendige Zeit und Ruhe dafür besitzt

Cey und ihre Freunde versuchen von Gejagten zu Jägern zu werden und Zachriel endlich einen Schritt voraus zu sein. Es scheint als wenn dies gelingt aber sind sie das wirklich der ist Zachriel ihnen schon wieder voraus.

So langsam erschöpft sich das Konzept der Serie etwas. Man kennt als Leser die Fähigkeiten der J’ajal , die Welt von Wächtern, Dämonen und den andern Gruppen ist bekannt, Astan oder wie auch immer er sich gerade nennt und seine Grausamkeiten kennt man auch und in diesem Band geht es gefühlt nicht mehr richtig voran. Oder anders könnte man sagen besteht der Band aus mehr vom gleichen (was nicht schlecht ist, insofern ist das jammern auf hohem Nieveau).

Band 8

Zachriel war scheinbar doch die ganze Zeit diverse Schritte voraus aber es gibt noch einen zweiten Spieler, den Zachriel finden will aber warum kann er das nicht alleine und warum schickt Zachriel Cey und ihre Freunde auf die Suche? Ist das wieder eines seiner Spielchen?

Diese Mal müssen Cey und ihre Truppe um die Welt reisen was die Geschichte etwas spannender macht. Abseits davon habe ich aber ein wenig das gleiche Gefühl wie im Vorband – mehr vom gleichen – viel weiter kommt die Geschichte nicht.

Band 9

»Die Person, die dich am unbarmherzigsten beurteilt, bist immer du selbst.« Ein leises Seufzen von Jay erklang und plötzlich musste Cey lächeln, zumindest ein klein wenig.

Zachriel hat Cey die Aufgabe gegeben Evolution Genius zu finden, alternativ will er alle Seday, die Wächter und die Dämonen vernichten und die Weltherrschaft an sich reißen. Aber bisher hatten Cey und ihre Freunde keinen Erfolg ihn aufzuspüren. Die Zeit wird somit immer knapper.

Band 10

Im letzten Band stehen die Zeichen auf Konfrontation. Zachriel hat wieder viele Schachzüge voraus gedacht und Cey und ihre Freunde sind sich nicht sicher, ob sie oder Zachriel die besseren Karten hat.

Manchmal war es einfach besser, diese drei vor vollendete Tatsachen zu stellen, damit sie gar nicht mehr erst mit irgendwelchen logischen Gegenargumenten kommen konnten.

Der letzte Band ist für mich wieder spannender als einige Bände zwischen dem Aufkommen der Bedrohung durch Zachriel und dem Finale. Die Handlung geht voran. Was die ganze Reihe ausmacht sind die tollen Charaktere. Die vermeintlich bösen Dämonen, die aber oft auch ein paar gute Seiten haben, die einzelnen Rollen bei den Seday von Regelverfechtern, Sunnyboys bis Draufgänger und Nerd ist alles dabei und das sorgt regelmäßig für humoristische oder auch Konfliktsituationen.

Das Ende ist für meinen Geschmack maximal auf Fortsetzung ausgelegt, die aber scheinbar nicht mehr kommt. Immerhin die Geschichte mit Zachriel ist (scheinbar) abgeschlossen.

Fazit:

Anfangs ist die Welt sehr spannend und besonders, dass die Autorin nicht gleich alle Geheimnisse im ersten Band lüftet, tut der Serie sehr gut und hält die Spannung aufrecht. Nach dem dritten Band kennt man aber alle wesentlichen Elemente, der Rest kommt dann vor und nach in den Folgebänden, enthält aber keine großen Enthüllungen mehr.

D.h. in der Mitte lässt die Serie für meinen Geschmack etwas nach und verliert an Schwung. Das mag auch daran liegen, dass die Bücher recht kurz sind und dabei die ersten 20% jeweils zu einem guten Teil mit Wiederholungen der Vorbände beschäftigen.

Wenn man in einem Rutsch alle Bände liest ist das überflüssig. Gegen Ende wird es wieder besser, weil die Handlung mehr Fahrt aufnimmt.

Im letzten Band bleibt sehr viel Luft für Folgebände. Eigentlich bin ich sogar fest von einer Fortsetzung ausgegangen bei den offenen Handlungsfäden. Die Serie ist aber lt. Beschreibung abgeschlossen.

Gefallen hat mir an der Serie der lockere Schreibstil, das wirkt im Gengensatz zu einer anderen Serie an der ich gerade lese überhaupt nicht hölzern.

Bewertung:

4 out of 5 stars 4/5

Vergleichbare Bücher / Serien:

Verwandte Bücher / Serien:

Offene Fragen / Ideen / Diskussionsstoff (Spoilerwarnung):

  • Was genau soll mit Nathan denn passiert sein bei der Entführung? Der würde sich wohl kaum von einem Menschen festhalten lassen, wenn er es nicht will.
  • Wieso sollte Cey mit einer Bewusstseinsveränderung als Mensch durchgehen?
  • Ein Laptop zuklappen ist nicht schlau, wenn man nicht weiß, ob man es in den Ruhezustand oder Standby schickt und anschließend ggf. nicht mehr entsperren kann
  • Wenn jegliche Handlung von jemand aus dem Team von Xyven mit der Todesstrafe enden kann, hat Cey aber dumm gehandelt, denn sie keiner kennt die geltenden Gesetze der Wächter und Dämonen. Das was in der Folge passiert ist war absehbar.
  • Als wenn man Glen nicht direkt rauschmeißen könnte mit dem Wissen, dass er Dämon ist, das ist unglaubwürdig konstruiert. Zumal Tajyno vorher schon klar gemacht hat wie er zu Dämonen steht und offenbar weiß er auch was sie sind. Dazu kommt, dass erst Schutzzonen unantastbar sind und alle vor Cey zittern und dann plötzlich gelten die Regeln nicht mehr und ihre Zone ist zu groß. Zumal selbst ihre Brüder anfangs die Zone nicht betreten wollten. Dann soll es noch Ceys Aufgabe sein den Dämonen zu entfernen? Was machen die Seday denn, falls sich wirklich mal ein Dämon mit Ihnen anlegt? Wie die Fliegen sterben, weil sie nichts dagegen unternehmen können?
  • Xyen sollte sich ggf. mehr Gedanken darum machen was passiert, wenn Cey zu zögerlich wird aufgrund der ganzen Seday Regeln, dann ist sie schneller Tod als ihm lieb ist
  • Die Geschichte mit den Spiegelbildern und sämtlichen Erinnerungen die quasi live übertragen werden hört sich reichlich abstrus an und wir später im letzten Band auch anders beschrieben, da die Erinnerungen erst von Cey übertragen werden, könnte Zachriel nicht wissen wer Astan getötet hat und wie
  • Xyven alleine zum Ziel von Zachriel gehen zu lassen ist nicht sehr schlau.
  • Die diversen Sprengsätze waren basierend auf den vorherigen Erfahrungen sehr naheliegend
  • Einen Totmannschalter mit einer Beinumklammerung zu stoppen, bei der man gleichzeitig selbst stirbt und somit der Schalter unweigerlich ausgelöst wird, halte ich für mehr als gewagt
  • Wieso sollte Landon sich plötzlich an einfache Regeln nicht mehr erinnern können, wenn doch ein Spiegelbild angeblich alle Erinnerungen des Originals hat?
  • Die IP von einem Hady weiterzugeben hilft nur sehr kurzfristig, da sich die IP recht häufig ändert (bei jedem Wechsel des Netzwerks, wenn sie nicht fest im Netzwerk vergeben ist).
  • Natürlich muss man Zachriel erst mal seinen Monolog zugestehen, bevor man ihn angreift und ggf. einen Vorteil gehabt hätte. Vielleicht hätten auch alle gleichzeitig Wurfsterne schmeißen sollen.
  • Als wenn es irgendwas bringt Zachriel anzuflehen, das hat auch bei Astan nie geholfen, das ist mehr als naiv.
  • Nur weil Zachriel eine Geisel hat, legen alle ihre Waffen nieder. Nach welchem abstrusen Szenario hätte man denn gewinnen sollen lt. Plan? Ein Kampf im Dunkeln ist nicht erfolgversprechender als bei Licht.
  • Wie baut man in die Pyramiden eine Vorrichtung ein, die mit Blut Steinwände öffnet und eine Art Labor? Das ist sehr unglaubwürdig und auch nicht sinnvoll. Warum sollte Evolution Genius einen Touristenplan haben, damit er selbst dieses recht einprägsame Versteck nicht vergisst, zu dem er physisch nicht mal hätte gelangen können in seinem Zustand?
  • Die neue Cey verhält sich anders und hat andere Kleidung an. Das wäre Hunter und Galvani definitiv aufgefallen.
  • Thorn vorzuwarnen und den einzigen Vorteil aufzugeben ist dumm. Damit tötet sie ihr Spiegelbild, wo sie sich sonst so gerne Vorwürfe macht, waren sie nie so berechtigt, wie nach dieser Aktion.
  • Wieso spielt Evolution Genius dieselben perversen Spielchen wie Zachriel?

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Island 2025 Rundreise [Reisebericht]

Tag 1 – 11.05 Sonntag

Die Anreise war dieses Mal ziemlich unproblematisch, lediglich das Parkleitsystem Im Frankfurter Flughafen vom Terminal 2 Parkhaus war etwas chaotisch. Der Parkbereich war grün gekennzeichnet. Im gesamten Bereich war dann eine Reihe grün in der kein Platz zu finden war. In der Folge muss man komplett aus dem Parkhaus raus, die Einfahrt ist von der Beschilderung nicht vorgesehen.

Lt. Reiseunterlagen sollte man in Island eine Wasserflasche oder Themoskanne mitnehmen, da da Trinkwasser sehr gut ist und man auch aus jedem Fluss trinken kann und man Müll vermeiden soll (Ich habe das natürlich brav gemacht. Spoiler: Man kann sich das sparen, das ist Pseudo Öko Geschwafel in den Reiseunterlagen). Wir haben während der Tour genauso viel Müll produziert wie bei derartigen Touren in jedem Land und ich hab zumindest niemand anderen gesehen der nicht eine Plastikpulle nach der anderen gekauft hat. Lediglich die Isländer haben sich im Flugzeug ihre Wasserflaschen und Thermoskannen füllen lassen.

Da es sich bei mir um eine Thermoskanne handelte, habe ich die als der Koffer schon im Auto lag noch mal umgepackt vom Rucksack in den Koffer (ich dachte mir das gibt sonst Probleme bei der Sicherheitskontrolle). Dabei hatte ich die letzten 10cm vom Reisverschluss nicht zugezogen (es wäre vermutlich nichts passiert aber das Gepäckband bei der automatischen Gepäckaufgabe hat das erkannt).

Das hat dann zu einer kleinen Zwischenepisode geführt. Das Gepäckband hat gestoppt, die angestellte daneben meinte daraufhin einen Techniker bestellen zu müssen, obwohl auf der Anzeige Stand entnehmen Sie den Koffer, der kam dann auch und war typisch deutsch total angefressen, dass er überhaupt arbeiten musste, hat die andere Mitarbeiterin nachgeäfft, weil sie kein perfektes Deutsch gesprochen hat und ihr erst mal erklärt, dass es nicht sein Job ist Koffer zu schließen oder vom Band zu nehmen (damit hat er wohl recht, stand ja auch auf der Anzeige). Zum Abschied gab es also ein typisch deutsches Erlebnis.

Die Einreise in Island findet ohne Ausweiskontrolle statt (Spoiler, das gleiche gilt für die Einreise zurück nach Deutschland). Nach Island reisen ist also wie zwischen europäischen Staaten reisen (wobei ich das bei einem Flug noch nie hatte, meistens fliegen wir aber auch nicht ins europäische Ausland). Das heißt in dem Fall hätte man von jeden x beliebigen Land nach Island und anschließend nach Deutschland reisen können ohne Kontrollen.

Der Flybus bringt eine mit einmal Umsteigen bis in Zielhotel. Wir brauchten dafür auch nicht zum Flybus Schalter, sondern nur zum Bus. Die Beschreibung in den Reiseunterlagen war diesbezüglich etwas irreführend. Es gibt auch keine Tickets mehr, obwohl das in den Reiseunterlagen steht. Meiner Meinung wurde im Bus überhaupt nichts kontrolliert und wir wurden einfach mitgenommen, abseits vom Hotelnamen hat dort nichts interessiert.

Abends essen wir noch kurz eine Pizza oder was man sich in Island darunter vorstellt (die besagte Pizza ist ziemlich trocken und dick und auch nicht rund – das mag aber an der Pizzeria gelegen haben, im Verlauf der Tour bekommen wir auch etwas was eher an eine Pizza erinnert aber bei den Vorspeisen steht – es gibt aber ein Schild auf dem Pizza steht). Es ist Abends zu der Jahreszeit schon sehr lange hell.

Tag 2 – 12.05 Montag

Morgens ist das Wetter sehr durchwachsen, tagsüber lockert es auf.

Auf der Reise sind 21 Personen dabei in einem 39 Personenbus. Es gibt keine Rotation und jeder sitzt wo es ihm gefällt.

Nach einer kurzen Orientierungsfahrt in Reykjavik fahren wir in den Nationalpark Thingvellir.

Danach besuchen wird die Lavawasserfälle Hraunfossar und Barnafoss.

Heute erfahren wir, dass die Stromkosten in Island bei nur 8Cent liegen und ausschließlich Regenerative Energien zum Einsatz kommen. Das zieht auch Aluminiumwerke an.

Tag 3 – 13.05 Dienstag

Wirt starten mit gutem Wetter in den Nationalpark Snaefellsnes mit Lava die bis ins Meer geflossen ist.

Da die geplante Fähre noch überholt wird, fahren wir die Strecke in die Westfjorde mit dem Bus.

Heute bekommen wir – spoiler – das schlechteste Abendessen der Tour. Das wechselt übrigens zwischen 2 Gänge Menü und Buffet – je nach Hotel.

Tag 4 – 14.05 Mittwoch

Heute ist das Wetter durchwachsen. Bis Mittags ist es sehr nebelig, später dann leicht sonnig.

Wir fahren zum westlichsten Punkt Europa zum Vogelfelsen Latrabjarg.

Nachmittags besichtigen wir den Wasserfall Dynjandi.

In Island gibt es 80000 bis 100000 Pferde bei unter 400000 Einwohner. Der Tourismusanteil ist sehr hoch mit 2-2,5 Millionen Menschen.

Das Hotel ist das beste der Tour einschließlich des Essens.

Tag 5 – 15.05 Donnerstag

Wir haben einen komplett sonnigen Tag und besichtigen die Westfjorde. Leider gibt es keine bemerkenswerten Stopps. Wir besichtigen somit primär vom Bus die Fjorde.

Tag 6 – 16.05 Freitag

Auch heute haben wir top Wetter.

Wir besichtigen eine Schlucht und einer Torffarm.

In Island gibt es gute Sozialsysteme, der Durchschnittslohn liegt lt. Reiseleiterin bei 3800-4000€ Netto. Energie und Wasser ist sehr günstig, Mieten und Lebensmittel sind sehr teuer.

Tag 7 – 17.05 Samstag

Auch heute haben wir schönes Wetter.

Wir besichtigen den Moskitosee (da geht es nervige Fliegen aber keine Moskitos, heiße Quellen im Gebiet Namaskard und den Godafoss.

Tag 8 – 18.05 Sonntag

Das Wetter ist wieder super.

Wir halten zuerst an der Küste wie wir Papageientaucher sehen, fahren in die Asbyrgi Schlucht und anschließend zum Dettifoss.

Tag 9 – 19.05 Montag

Auch heute haben wir schönes Wetter.

Wir fahren durch die Ostfjorde und besichtigen eine recht interessante und schöne Steinsammlung.

Tag 10 – 20.05 Dienstag

Wir haben erneut Glück mit dem Wetter, das sich aber so langsam dem Ende zuneigt. Wir besichtigen die Gletscherlagune Jökulsarlon, machen eine Bootsfahrt, erwandern einen weiteren Wasserfall und die Gletscherzunge.

Am Diamond Beach haben wir glück und sehen die Diamanten, die aus Gletscherteilen bestehen, die von der Brandung an den Strand gespült werden.

Die Ampibienfahrzeuge werden für eine Bootsfahrt Richtung Gletscher genutzt. Der Sicherheitsabstand ist aber so groß, dass man sich die Fahrt eigentlich hätte sparen können. Das kennen wir aus der Antarktisexpedition anders und selbst dort war mehr sehr auf Sicherheit bedacht.

Schwarze Gletscher mal nicht vom Dreck, sondern von dem Vulkangestein.

Tag 11 – 21.05 Mittwoch

Das Wetter wird etwas kühler.

Wir besuchen den Eyjafjallajökull und mehrere Wasserfälle unter anderem den Seljalandsfoss und den Skogafoss.

Tag 12 – 22.05 Donnerstag

Das schöne Wetter ist vorbei. Heute ist es bedeckt und ziemlich frisch.

Wir besichtigen den Geysir Strokkur und den Wasserfall Gulfoss

Wir besichtigen ein mit Geothermie beheiztes Gewächshaus

Mit importierten Hummeln

Islandpferde (Achtung, nicht Pony sagen, das ögen die Isländer überhaupt nicht).

Tag 13 – 23.05 Freitag

Heute regnet es etwas. Wir besuchen noch einen Wasserfall, eine Ausgrabungsstätte von einem Wikingerhaus und dessen Nachbildung. Die eigentlich geplante Hochlandtour fällt aus, da die Straße noch nicht für die Saison instandgesetzt wurde. Um 16:00 kommen wir in Reykjavik an. Danach besuchen wir das Perlan.

Tag 14 – 24.05 Samstag

Heute ist das Wetter durchwachsen. Wir besuchen die Sehenswürdigkeiten von Reykjavik, die relativ überschaubar sind – hauptsächlich ist das die Promenade am Wasser lang, einige Kirchen und die Fly over Island und die Lavashow und mittags essen wir im Hard Rock Café. Nachmittags bekommen wir auf dem Weg zurück ins Hotel noch eine Dusche ab aber danach wird es wieder schön und ich drehe noch eine Runde durch den botanischen Garten.

Tag 15 – 25.05 Sonntag

Heute werden wir um 7:00 (Flug 10:30) im Hotel abgeholt und kommen nachmittags in Frankfurt an.

Beim Flybus müssen wir wieder umsteigen, der erste bringt uns zum Busbahnhof in Reyjavik und der zweite zum Flughafen. Im zweiten wollte man von mir dann plötzlich eine Buchungsbestätigung (darauf war ich nicht vorbereitet, das ist eh nur ein Code, konnte man also nichts mit anfangen und die Personen nach mir wurden nicht gefragt – seltsam).

Fazit:

Wir hatten für die Jahreszeit quasi super Wetter (bis 25°C – das gibt es in Island so gut wie nie und bei fast jedem Wasserfall schöne Regenbogen). Laut Tourguide ist das selbst im letzten Sommer bei so eher die absolute Ausnahme.

Gemäß Wetterbericht vor der Tour waren maximal 15°C angesagt und dementsprechend hatte auch kaum jemand die benötigten T-Shirts dabei, aber es gibt schlimmere Schicksale. 😉

Ich fand die Reise gut aber auf meine Highlightliste kommt Island unter allen Reisen nicht. Man hat zwar recht viel Natur aber die gleicht sich sehr stark. Was man primär sieht sind Fjorde, Wasserfälle und viele Vögel.

Das Essen war bei der Tour durchweg gut (sowohl das Frühstück als auch das Abendessen). Zwischendurch hält man ab und an an einem Supermarkt oder es gibt Stellen wo man eine Kleinigkeit Essen oder trinken kann. Die Orte sind oft relativ klein aber dafür (vermutlich dank des Tourismus und der Entfernungen) erstaunlich gut ausgestattet.

Die Isländer sind ein ziemlich entspanntes sympathisches Volk, die so schnell nichts aus der Ruhe bringt.

Wir hatten selten eine Reise die zeitlich so entspannt war. Wir sind fast jeden Morgen erst um 9:00 mit dem Bus gestartet (an einem Tag 8:30, an zwei Tagen erst 9:30 und waren zwischen 16:30 und 17:30 am Hotel), meist eher 17:00 oder mit anderen Worten das war so entspannt wie noch auf keiner Reise bisher, die Tage waren also nicht gerade voll gepackt.

Die Lebenshaltungskosten sind recht hoch, allerdings habe ich auch wenige Touren gehabt, bei denen man so wenig ausgeben musste (dank der oben erwähnten Thermosflasche) habe ich fast keine Getränke gekauft (das Leitungswasser war gut). Ausflüge gab es nicht. D.h. die Zusatzkosten bleiben in einem überschaubaren Rahmen.

Die ärztliche Versorgung ist eher rudimentär. Apotheken gibt es aber recht viele.

 

Die Legende der Feuerrosen [Serie]

Die Legende der Feuerrosen 1 Phönixkrone - B.E. Pfeiffer  Die Legende der Feuerrosen 2 Drachenthron - B.E. Pfeiffer  Die Legende der Feuerrosen 3 Simorghfeder - B.E. Pfeiffer

Mehrfach gelesen:

Nein

Autor(in):

B.E. Pfeiffer

Teile der Serie:

  • Die Legende der Feuerrosen 1 – Phönixkrone (350 Seiten)
  • Die Legende der Feuerrosen 2 – Drachenthron (356 Seiten)
  • Die Legende der Feuerrosen 3 – Simorghfeder (300 Seiten)

Gelesenes Format:

eBook

Rezension und Inhalt:

Band 1:

Seraphena ist Prinzessin in ihrem Königreich, dass schon lange einen Krieg mit ihrem Nachbarkönigkreich führt. Bei einem weiteren Gefecht wird ihr Mann getötet, der mit ihr zwangsverlobt wurde (als Prinzessin erfolgt die Wahl des Ehepartners in Ihrem Reich lediglich nach politischen Erwägungen). Anschließend soll sie mit einem brutalen Rücksichtslosen Herrscher in einem verbündeten Königreich vermählt werden.

Bevor es dazu kommt, wird die Reisegruppe von dem gegnerischen Königreich überfallen und Seraphina eine Gefangene. Aber vieles von dem was sie über die Feinde zu wissen glaubte, scheint nicht zu stimmen.

Soweit ich das in Band ein beurteilen lässt, scheint die Grundgeschichte eher simpel zu sein. Im Hintergrund zieht eine mysteriöse unbekannte die Strippen und will vermutlich alle Reiche unterjochen.

Band 2:

Seraphina reist mit Niran in seine Heimat gereist, nachdem der König die Friedensgespräche sabotiert hat und sie ihre Phönixfähigkeiten entdeckt hat. Leider kann sie ihre Fähigkeiten nach wie vor nicht steuern und zu allem Überfluss erkranken Familienangehörige von Niran an der gefährlichen Seuche. Weiterhin zieht im Hintergrund die Ekhinda ihre Fäden und versucht ihre Ziele zu erreichen.

Für meinen Geschmack hat Teil 2 etwas zu viel gegenseitiges Angeschmachte und vermeintliches Drama, wo ich als Leser recht früh den Eindruck hatte, dass alles nicht so endgültig ist, wie die Akteure es empfinden. Ansonsten erfährt der Leser etwas mehr über die Hintergründe aber im zweiten Teil sind noch viele lose Enden übrig.

Band 3:

Seraphina hat Niran verloren und sucht nach einem Weg wie sie ihn Zurück bekommen kann, falls er noch lebt. Weiterhin muss sie gegen eine sehr alte scheinbar fast unverletzbare Macht in den Krieg Ziehen und die Ausgangssituation ist alles andere als hoffnungsvoll.

Im letzten Teil nimmt die Handlung etwas an Fahrt auf. Die Grundhandlung ist aber recht vorhersehbar, und daher funktioniert der Dramafaktor nicht so für meinen Geschmack nicht gut.

Auch in Teil 3 finde ich die Darstellung der Liebesgeschichte eher etwas nervig. Das ist einfach nicht ganz mein Geschmack.

Fazit:

Für meinen Geschmack ist die Geschichte etwas zu sehr vorhersehbar und die Liebesbeziehung ist sehr brav aber dafür etwas übertrieben wortreich intensiv. Wer an keinen Sex vor der Ehe glaubt, ist in der Serie gut aufgehoben. Es müssen zwar für meinen Geschmack nicht unbedingt Armentrout typische Sexszenen sein aber so wie in dieser Serie dargestellt wirkt die Liebesbeziehung für meinen Geschmack zu aufgesetzt künstlich und wechselt auch zu schnell zwischen massivem Misstrauen zu bedingsloser Ergebenheit.

Bewertung:

3.5 out of 5 stars 3,5/5

Vergleichbare Bücher / Serien:

Verwandte Bücher / Serien:

Offene Fragen / Ideen / Diskussionsstoff (Spoilerwarnung):

  • Die Reaktion von Niran auf den Brief ergibt keinen Sinn. Das Seraphina die Ehe nicht wollte ist nichts Neues und sonst stand nichts spannendes im Brief. Zumal Niran auch überhaupt nicht beurteilen kann, ob der Brief von Tyrell korrekt übersetzt wurde. Das mangelnde Vertrauen wäre somit maximal über die Magie zu erklären und dafür ist die Existens des Briefes überhaupt nicht relevant.
  • Überhaupt nicht auf einen Hinterhalt vorbereitet zu sein ist unglaubwürdig. Man kann weder Sicher sein wer antwortet, noch das Seraphenas Vater nicht selbst einen Hinterhalt plant.
  • Es ist offensichtlich, dass Tyrell ein falsches Spiel spielt und Niran beeinflusst hat aber es passiert ihm nichts und das obwohl er seinen Prinzen im Stich gelassen hat. Weiterhin ist nicht glaubwürdig, dass ein König der Frieden will einen Kriegstreiber zu Verhandlungen schickt.
  • Das Seraphena aus dem nichts ihre Fähigkeiten so gut beherrscht, dass mehrere ausgebildete Soldaten nicht die geringste Chance gegen sie haben wirkt nicht sehr überzeugend.
  • Mitten im Kampf zu Niran zu rennen statt sich der Gegnerin zu stellen ist sehr dumm
  • Drama Drama – sehr vorhersehbar, dass Seraphina im dritten Teil erst gegen Niran kämpft und ihn am Ende wieder zurück bekommt

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Die dunkle Ebene [Serie]

Die dunkle Ebene 1 Die Anomalie - Cliff Cllister  Die dunkle Ebene 2 Das Inferno - Cliff Allister

Mehrfach gelesen:

Nein

Autor(in):

Cliff Allister

Teile der Serie:

  • Die dunkle Ebene 1 – Die Anomalie (308 Seiten)
  • Die dunkle Ebene 2 – Das Inferno (312 Seiten)

Gelesenes Format:

eBook

Rezension und Inhalt:

Band 1:

Es sind seit den letzten Abenteuern viele Jahre vergangen. Joy ist eine Frau in den Mittleren Jahren und ihre Ziehmutter denkt über den Ruhestand nach. Aber es ziehen scheinbar neue Gefahren auf. Bei den Zentrumsmächten ist eine Anomalie entstanden, dessen Erforschung durch die Terraner erfolgen soll. Weiterhin werden von einer Fremden Macht Planeten im weiteren Umkreis um die Erde angegriffen.

Abseits davon, dass die Charaktere einige Jahre älter sind, erinnert das Buch sehr an die Vorgänger. Wieder ist die Erde bedroht. Wie und von wem ist über den größten Teil des Buches nicht klar. Allerdings ist Geschichte leider wenig glaubwürdig, da die Motive keinen Sinn ergeben.

Band 2:

»Der Erfolg hat viele Mütter und Väter, die Niederlage hingegen ist eine Waise.«

Die Flotte der Elaidhoo hat mit Masse und Material die Erde besetzt und die Flotte der Terraner in die Fluchs geschlagen. Doch Joy und ihre Familie geben sich nicht so einfach geschlagen.

Ich so einige Probleme mit der Grundmotivation der Elaidhoo. Ich halte es für reichlich unglaubwürdig, dass Rache einen mehrere hunderttausend Jahre treiben kann. Vor allem ist das Motiv ziemlich lächerlich. Wenn sie selbst mehrere hunderttausend Jahre benötigen um eine Öffnung zwischen den Ebenen zu erreichen, wie hätten die Loa’ree das viel schneller schaffen sollen?

Davon ab liest die Geschichte sich vergleichbar gut wie die Hauptgeschichte, die vor dieser Serie spielt.

Fazit:

Die Serie ist eine gelungene Fortsetzung der Hegemonie von Krayt Reihe, die deutlich kürzer ist aber einen Blick in die Zukunft der bereits bekannten Charaktere wirft.

Bewertung:

4 out of 5 stars 4/5

Vergleichbare Bücher / Serien:

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Offene Fragen / Ideen / Diskussionsstoff (Spoilerwarnung):

  • Wie kann es sein, dass die Zentrumsmächte eine Raumstation und hunderte Schiffe bei der Anomalie haben es aber weit über 100 Schiffe von den unbekannten gibt, die an Ihnen vorbeigeflogen sind. Das ergibt keinen Sinn, wenn die Fremden anfangs nur wenige Schiffe geschickt haben, wie es im Buch erwähnt wird. Anschießend wird erwähnt, dass die Zentrumsmächte nicht ein Schiff abfangen konnten, weil sie zu weit entfernt waren – auch das ergibt wenig Sinn, dann hätte man die Schiffe wohl etwas mehr verteilt.
  •  20 Schiffe für die Erde aber jeweils 100 für die Verbündeten?!
  • Direkt auf die Fremdschiffe zu schießen hätte auch die Zentrumsmächte aufbringen können
  • Rache nach mehreren hunderttausend Jahren ist sehr unglaubwürdig und eine Flotte dieser Größenordnung ergibt keinerlei Sinn und wäre auch nicht begründbar, wenn man überhaupt keine Feinde hat. Das Rache Motiv ist nicht glaubwürdig, zumal von der anderen Seite auch nicht zu beurteilen gewesen wäre, ob Rettungsversuche unternommen wurden oder nicht, denn die durch die Anomalie gereisten Loa’ree haben offenbar auch hunderttausende Jahre benötigt, bis sie eine Lösung hatten
  • Ein paar hunderttausend Jahre Geburtenkontrolle um auf nur einem Planeten zu leben, damit man nachdem man seine Rache bekommen hat problemlos umziehen zu können, obwohl man eine ganze Galaxie für sich hat? Wer soll das glauben? Warum sollte man nicht auf beiden Ebenen Leben können und wollen, denn offenbar gibt es ja nicht mal andere Völker, die den Elaidhoo Konkurrenz machen
  • Wieso hat so viel Wissen und Forschung der Loa’ree überlebt aber das Thema andere Existenzebene nicht?
  • Die Auflösung ist für meinen Geschmack etwas naiv. Was hindert die rachsüchtigen Elaidhoo mit dem neuen Antrieb daran zurück zu kommen und die Erde wieder anzugreifen? Zumal man offenbar erst die Loa’ree vernichten wollte, warum sollte man sie nun retten wollen. Das ergibt keinerlei Sinn
  • Ich wage sehr zu bezweifeln, dass die Elaidhoo bei der Vorsicht das Lager nicht abgehört hätten, zumal das ggf. viel effektiver als Folter ist
  • Der Plan von Joy hatte extrem viele Schwächen. Allein schon die Hoffnung, dass sie aus dem Container kommt hätte schnell geendet, wenn z.B. die Tür blockiert worden wäre. Davon ab war die Wahrscheinlichkeit, dass sie gefoltert / verstümmelt oder getötet wird sehr groß. Denn gerade durch die Preisgabe ihrer Identität macht sie sich und ihre Mutter zur Zielscheibe.
  • Ich glaube kaum, dass man in ferner Zukunft noch Passwörter eingibt
  • Woher sollen die Elaidhoo von den Terranern wissen, nachdem sie das Portal geöffnet haben? Offenbar haben sie ja alles vernichtet was sie gefunden haben. Das passt übrigens nicht zur späteren Vorgehensweise

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