Montagsfrage: Wie hoch ist euer Leseanteil in einer Fremdsprache und warum lest ihr nicht die Übersetzung?

Bei der Montagsfrage wird von lauter-und-leise jeden Montag eine Frage gestellt, die auf dem eigenen Blog zu beantworten ist. Diese Frage muss innerhalb einer Woche beantwortet werden.  An dieser Aktion nehmen diverse Blogs teil.

Die Montagsfrage ist umgezogen und hat nun endlich ein neues zu Hause. Bisher war die Montagsfrage bei Buchfresserchen angesiedelt und nun bei lauter-und-leise.

Ich habe die letzten anderthalb Wochen wenig gelesen und dafür wieder ein paar Runden Civilization (immerhin Teil 6) und Command & Conquer gespielt. Das war also mehr oder weniger Retro gaming, auch wenn ich diesen Civ Teil vorher noch nicht gespielt hatte.

Zur Frage:

Bei mir beschränkt sich fremdsprachliches lesen auf die Sprache Englisch. Das liegt daran, dass ich die Sprache verhältnismäßig gut beherrsche und viele Bücher originär und zuerst in englisch erscheinen. Da haben wir auch schon einen Grund warum ich Bücher einer Fremdsprache lese. Die Bücher erscheinen in der Regel einige Monate früher und wenn ich so richtig im Sucht-Modus bin, dann ist es eben sehr verlockend ein paar Monate eher weiterlesen zu können.

Ein weiterer Grund für fremdsprachliche Bücher ist, dass ich die Sprache etwas üben möchte. Ich habe zwar auch im Job mit mit englischen Texten zu tun aber ich spreche es nicht so häufig. Wenn ich es dann Spreche, dann meist aber schon auf eher komplexem Level. Das heißt dann immer von 0 auf 100 ohne regelmäßige Übung. Um das zu vermeiden habe ich – pre Covid – an einem monatlichen Englischtreffen teilgenommen (Thema egal, aber den ganzen Abend wird nur englisch gesprochen).

Somit habe ich zumindest regelmäßig englisch gesprochen. Aber zurück zur Frage: Aspekt zwei ist also der Ansatz die Sprache etwas mehr zu verinnerlichen.

Die Priorität ist aber eindeutig: Zuerst muss ich heiß auf ein Buch sein, dann kommt der Lernaspekt dazu, allein deswegen würde ich aber eher nicht auf die Fremdsprache wechseln.

Mein erster Wurf war, dass ich mir Harry Potter 1 in beiden Sprachen gekauft habe. Ich habe dann auch mit dem englischen Original begonnen, bin dann aber sehr schnell wieder in die deutsche Übersetzung gewechselt, weil sich das viel bequemer gelesen hat.

Die Idee beide Versionen zu haben um dann bequem nachschauen zu können war gut, aber funktioniert hat es nicht.

Ok, check auf der Liste – obwohl man mit Übersetzung eigentlich leichter die Originalsprache lesen kann, wechsle ich offenbar zur Übersetzung zurück. Also beim nächsten mal die harte Tour und ohne verfügbare Übersetzung.

Ich bin sehr spät in die Harry Potter eingestiegen. Wenn ich mich recht erinnere, waren schon 5 Teile verfügbar, als ich begonnen habe. Beim letzten Teil bin ich auf das “Harry auf Deutsch” Projekt gestoßen, bei dem eine große Gruppe von Menschen die Harry Potter Bücher übersetzt hat. Somit dachte ich mir, dass ist doch ein guter Ansatz: Ich kann versuchen das Buch direkt im Original zu lesen und gleichzeitig bei der Übersetzung mithelfen. Ich bekomme also eine inoffizielle deutsche Fassung und kann das Original lesen.

Faktisch hat es dann sehr geholfen, dass ich die Harry Potter Welt schon in uns auswendig kannte. Somit hat sich die Geschichte sehr flüssig gelesen. Wichtig war für mich, dass ich Mut zur Lücke hatte und eben nicht versucht habe jedes Detail zu verstehen (das hatte ich vorher immer anders gemacht und somit mehr nachgeschlagen als gelesen). Das ist nicht notwendig, man versteht den Kontext trotzdem sehr gut und verpasst höchstens Nuancen in Stimmung und Sprachwitz – so zumindest meine Erfahrung.

Wie hoch war der Anteil in englischer Sprache? Mit ca. 3100 Seiten lag er im letzten Jahr bei unter 10% aber immerhin. in den vergangenen Jahren lag er niedriger, da habe ich aber das ein oder andere Sachbuch in englisch gelesen.

Weniger wichtig ist für mich der Aspekt, dass ich der Meinung bin, dass das Original immer besser ist. Klar, das kann so sein. Nicht jede Übersetzung ist gut. Theoretisch kann es aber sogar sein, dass die Übersetzung Schwächen im Original glättet.

Bei Filmen ist die Übersetzung erstaunlicherweise auch manchmal ziemlich mau. Mir fällt gerade eine Szene dazu aus Top Gun ein. Dort kam mir die Antwort des Hauptakteurs so unverschämt vor, dass ich mir dachte, dass kann der doch nie zu seinem vorgesetzten beim US-Militär gesagt haben und – siehe da – hat er auch nicht. Der Originaltext war anders. Um das rauszufinden muss man aber beide Versionen kennen.

Wie ist das bei euch? Original oder Übersetzung und warum?

Leselaunen Gaming

Die Aktion „Leselaunen“ ist ein wöchentlicher Bericht und Austausch unter Buchbloggern über das aktuell gelesene Buch, die Lesemotivation und andere Kleinigkeiten im Leben eines Buchbloggers. Der Leselaunen Bericht erscheint wöchentlich am Sonntag bis 20:00 und jeder darf jederzeit mitmachen und seinen Link dann bei Letterheart verlinken. Einfach einen Leselaunen-Beitrag schreiben, verlinken, andere Teilnehmer besuchen/kommentieren und genießen!

Da ich unten ggf. einige Markennamen erwähne, kennzeichne ich den Beitrag hiermit als Werbung.

Aktuelles Buch:

The Expanse Abaddons Tor - James Corey

Noch nichts Neues, ich bin noch beim dritten Expanse Teil.

Aktuelle Lesestimmung:

Eher mau. Aktuell bin ich wohl etwas in der Leseflaute.

Zitat der Woche:

Letztlich hatte das eine zum anderen geführt und unser Streit war so weit eskaliert, dass ich unseren Esstisch und die Kochinsel in Staub verwandelt hatte, wohingegen er die Couch in Brand gesetzt hatte. Alexandra Stückler-Wede, Elyanor

Und sonst so:

Der Titel ist Programm. Ich habe in den letzten zwei Wochen primär Civilization 6 gespielt, nicht gerade neu aber das Spiel gab es vor eine Weile kostenlos im Epic Store. Ich war früher leidenschaftlicher Civilization Spieler. Früher heißt Civ 1, Civ 2, Civ 3. Civ 4 habe ich auch etwas gespielt aber nicht so sehr wie die Vorgänger. Civ 5 und 6 hatte ich mir bisher nicht angesehen. Falls jemand das spiel nicht kennt. Man beginnt deutlich vor Christi und die Aufgabe ist es stellvertretend für ein Land bis in die Zukunft die Geschicke einer Zivilisation zu lenken. Mit allem was so dazu gehört: Städtemanagement, Staatsform, Kultur, Forschung und optional auch Weltraumbesiedelung oder Kriegen.

Davor hatte ich noch bei Command & Conquer zugeschlagen. Die C&C Teile habe ich früher alle gespielt. Die wurden teilweise leicht modernisiert aber sie sind genauso fehlerhaft wie eh und je. Zuletzt habe ich beim C&C Kanes Rache versucht einen Spielstand zu laden und natürlich Absturz, reproduzierbar. Sowas nervt, wenn man länger gespielt hat.

Ansonsten habe ich noch etwas TV geschaut und viel gearbeitet aber kaum gelesen.

Weitere Leselaunen:

* Termine & Sims bei AndersleserFamilienzeit & Spielplatz bei Taya’s crazy World * #Wanda Vision & Buchhighlights bei Letterheart *

Montagsfrage: Wie geht ihr mit Rezensionsanfragen um, die uninteressant sind?

Bei der Montagsfrage wird von lauter-und-leise jeden Montag eine Frage gestellt, die auf dem eigenen Blog zu beantworten ist. Diese Frage muss innerhalb einer Woche beantwortet werden.  An dieser Aktion nehmen diverse Blogs teil.

Die Montagsfrage ist umgezogen und hat nun endlich ein neues zu Hause. Bisher war die Montagsfrage bei Buchfresserchen angesiedelt und nun bei lauter-und-leise.

Obwohl die letzte Montagsfrage schon zwei Wochen zurück liegt, gibt es nicht viel zu berichten. Ich habe etwas weniger gelesen und mich mit anderen Themen beschäftigt und wenn ich Lese bin ich noch immer beim 3. Teil von The Expanse und habe somit noch viel vor mir.

Zur Frage:

Ich habe kein Problem damit zu sagen, wenn ich ein Buch und dementsprechend eine Rezensionsanfrage nicht interessant finde. Das kann ja schon ganz grundsätzlich daran liegen, dass mich das Themengebiet nicht interessiert. Das bewertet somit in keiner Weise die Leistung des Autors.

Ich Antworte aber auf viele Rezensionsabfragen überhaupt nicht mehr, weil ich oft auch das Gefühl habe / hatte, dass es nicht gewünscht ist, so lange die Antwort nicht positiv ist.

Selbst Autoren wollen in der Regel keine ausschweifenden Erklärungen – warum man ein Buch ggf. nicht rezensieren möchte – oder Absagen lesen. Für Agenturen, die Rezensionsanfragen per Rundmail an diverse Blogs verschicken gilt das meiner Meinung nach noch mehr.

Mit anderen Worten habe ich mittlerweile zur Kenntnis genommen, dass in der Regel keinerlei Antwort auf Rezensionsanfragen erwünscht ist, es sei denn ich habe Interesse an einem Rezensionsexemplar.

Ich habe auch schon mehrfach Fälle gehabt, wo mit Rezensionsexemplare angeboten wurden und ich um Zusendung gebeten habe, aber dann kein Versand erfolgt ist und / oder auch nie eine Rückmeldung zurück kam.

Generell greife ich aber auch eher wenig auf Rezensionsexemplare zurück. Ich lese ja keine Bücher, weil ich sie kostenlos bekomme (faktisch ist das ja auch nicht richtig, da sehr wohl eine Gegenleistung erwartet wird), sondern weil ich Lust darauf habe.

Leselaunen Neues Spielzeug

Die Aktion „Leselaunen“ ist ein wöchentlicher Bericht und Austausch unter Buchbloggern über das aktuell gelesene Buch, die Lesemotivation und andere Kleinigkeiten im Leben eines Buchbloggers. Der Leselaunen Bericht erscheint wöchentlich am Sonntag bis 20:00 und jeder darf jederzeit mitmachen und seinen Link dann bei Letterheart verlinken. Einfach einen Leselaunen-Beitrag schreiben, verlinken, andere Teilnehmer besuchen/kommentieren und genießen!

Da ich unten ggf. einige Markennamen erwähne, kennzeichne ich den Beitrag hiermit als Werbung.

Aktuelles Buch:

The Expanse Abaddons Tor - James Corey

Noch nichts Neues, ich bin noch beim dritten Expanse Teil.

Aktuelle Lesestimmung:

Eher mau. Aktuell bin ich wohl etwas in der Leseflaute.

Zitat der Woche:

„Wir können uns nicht aussuchen, was uns auf unserem Weg begegnet, aber wir haben die Möglichkeit, das Beste daraus zu machen. Und ich bin mir absolut sicher, dass du das Beste bist, was der Hölle passieren konnte.“ Alexandra Stückler-Wede, Elyanor

Und sonst so:

Letzte Woche hatte ich weitere 3 Tage Schulung. So spannend das auch immer ist, irgendwann ist es dann auch genug. Jetzt könnte ich theoretisch wieder eine Zertifizierung machen, also 500€ dafür abdrücken, dass man eine Prüfung machen darf und dann am Ende eine Bestätigung bekommen. Mal sehen, ob ich Lust habe.

Jetzt ist Trump erst mal weg und dann spielen ihm die Demokraten wieder in die Hände, schwer nachvollziehbar aus meiner Sicht. Aber man sieht schön wie kaputt die Demokratie in den USA aktuell ist. Es geht nicht mehr um Inhalte, sondern ausschließlich um Ränkespiele und da dachten die Macher von House of Cards ernsthaft, dass sie die Realität übertreffen.

Die nicht Gamer werden es nicht mitbekommen haben aber die preise für neue Computerhardware sind in den letzten Monaten explodiert? Grafikkarten? Prozessoren und auch andere Hardware. Aktuell muss man ganz viel Glück haben, dass man innerhalb von wenigen Minuten auf der Homepage landet und dann ruck zuck kauft, so die Seite nicht zusammenbricht. Somit kommt es zu Situationen, dass man unter Zeitdruck Sachen kauft, die man eigentlich nicht wollte. So auch bei mir Ich habe jetzt eine neue Grafikkarte aber ein Modell größer und deutlich teurer als die Karte, die ich haben wollte.

Die Grafikkarte ist so in etwa das Pendant zu einem Ferrari – mächtig teuer, mächtig viel Power aber sie war eben ein paar Minuten länger verfügbar als alle anderen Modelle.

Ggf. werde ich eine Zeit lang wieder etwas mehr Spielen als lesen – mal sehen.

Weitere Leselaunen:

* Batman, Robin & Fan-Wahnsinn bei Andersleser * Schneemassen & Trip zu Oma und Opa bei Taya’s crazy World * Locke & Key – Liebe bei Letterheart *

Montagsfrage: Liest du auch Bücher, die in einem anderen Kulturkreis spielen als deinem eigenen (Fantasy & SciFi nicht mitgezählt)?

Bei der Montagsfrage wird von lauter-und-leise jeden Montag eine Frage gestellt, die auf dem eigenen Blog zu beantworten ist. Diese Frage muss innerhalb einer Woche beantwortet werden.  An dieser Aktion nehmen diverse Blogs teil.

Die Montagsfrage ist umgezogen und hat nun endlich ein neues zu Hause. Bisher war die Montagsfrage bei Buchfresserchen angesiedelt und nun bei lauter-und-leise.

Gestern gab es bei uns eine Kristalllandschaft erzeugt von Mutter Natur. Und das in einer Nacht.

Zur Frage:

Gute Frage. Ich werte Kulturkreis jetzt mal ganz generell. Ein anderer Kulturkreis ist ja im Prinzip schon ein anderes Land (zum Beispiel USA), die nicht so weit von unserem Kulturkreis weg sind.

Ganz ehrlich macht es für mich keinen so großen Unterschied. Sehr deutliche Unterschiede bei den Kulturen sind in Büchern doch eher selten. Beispielsweise könnten in Afrika oder anderen Regionen wie z.B. China die Unterschiede größer sein.

Die größten Unterschiede hat man eher bei dem ausgeklammerten Bereichen also bei Fantasy oder SciFi. Selbst bei Büchern, die in der Realwelt spielen, aber eben vor ein paar hundert Jahren, sind die Unterschiede größer als zwischen verschiedenen Ländern in der heutigen Welt.

Diesbezüglich brauche ich einfach Abwechslung. Ich lese gerne ein Buch, dass vor ein paar hundert Jahren spielt (fiktiv oder nicht), lese dann aber auch gerne wieder Bücher, die in der aktuellen Zeit spielen (gut, Corona muss ich nicht unbedingt im Buch haben, dass reicht mir schon in der Realität).

Wie seht ihr das?

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