Das letzte Schlachtschiff [Serie]

Das letzte Schlachtschiff 1 - Joshua Tree  Das letzte Schlachtschiff 2 - Schachtfeld Erde - Joashua Tree  Das letzte Schlachtschiff 3 - Tore zur Hölle - Joshua Tree  Das letzte Schlachtschiff 4 - Oberon Entfesselt - Joshua Tree

Mehrfach gelesen:

Nein

Autor(in):

Joshua Tree

Teile der Serie:

  • Das letzte Schlachtschiff 1 – Das letzte Schlachtschiff(466 Seiten)
  • Das letzte Schlachtschiff 2 – Schlachtfeld Erde (446 Seiten)
  • Das letzte Schlachtschiff 3 – Tore zur Hölle (403 Seiten)
  • Das letzte Schlachtschiff 4 – Oberon Entfesselt (454 Seiten)

Gelesenes Format:

eBook

Rezension und Inhalt:

Buch 1:

Seit wann hat jemals ein Politiker weiter gedacht als bis zu seiner nächsten Wahl?«

Die Förderation bestehend aus Kernwelten und Randwelten (zweite Klasse) wird in einer Kernwelt – Harbingen – von roboterartigen Alienwesen angegriffen und die Heimat der Harbinger wird dabei vernichtet.
20 Jahre später baut die Föderation an einem Projekt, dass dazu dienen soll den Krieg gegen die Clicks endlich zu gewinnen.

»Jeder Feed folgt einem Narrativ, das sich gut verkauft. Enthüllungen, Sensationen, Katastrophen. Austarieren, verstärken, was die Leute empört – also das, worüber geredet wird.

Der Autor leitet das Buch mit einer Warnung ein, dass er ein relativ unmodernes Buch mit vielen Hintergründen geschrieben hat, bei dem es nicht von Anfang an Schlag auf Schlag zugeht, sondern bei dem im ersten Band 50% für den Einstieg in die Welt benötigt werden.
Die Geschichte beginnt anfangs dementsprechend ziemlich verwirrend mit diversen Handlungssträngen. Dabei lernt man einige Hochrangige Militärs und deren politische Ränkespiele, Piloten, Wissenschaftler und Auftragskiller kennen, kann aber Anfang oft keine Zusammenhänge herstellen.
Selbst am Ende des ersten Bandes gibt es sehr viele Lose Enden und man hat nicht das Gefühl ein in sich geschlossenes Buch gelesen zu haben. Die Spannung im ersten Teil lebt somit
Buch 2:

Es war leicht, im Flottendienst zu vergessen, wofür man überhaupt kämpfte.

Das Ende des Ersten Bandes ist eine große Raumschlacht, in der die alle Handlungsstränge zusammenfließen. Wer der große Spieler im Hintergrund ist, erfährt man aber auch in Teil 2 nicht. Denn es sieht so aus, als wenn ein Teil der Menschheit es für eine gute Idee hält. zwei Alienrassen den Rest der Menschheit vernichten zu lassen.
Warum das so ist und wie das ein Vorteil für den kleinen Teil des Restes der Menschheit sein soll, wird aber auch in Teil zwei nicht klarer als im ersten Teil.
Auch in Teil zwei spielt die Gruppe um das letzte Schlachtschiff eine wesentliche Rolle. Man kann sich übrigens auch einige Tote einstellen auch wenn ich natürlich nicht verrate wen das betrifft.

»Was wir denken zu sein und gut zu können, machen wir schnell zu einer Rolle, die wir immer wieder ausfüllen, ohne darüber nachzudenken, ob sie uns guttut.«

In Summe bin ich nach wie vor zwiegespalten. Die geringen Informationshappen halten die Geschichte nach wie vor spannend aber ich habe Zweifel, dass es dem Autor am Ende gelingt eine sinnvolle Auflösung zu liefern.
Es kann wohl kaum Vorteilhaft sein den Großteil der Menschheit durch Aliens vernichten zu lassen, mit denen man sich später selber befassen muss. Es ist für mich auch nicht nachvollziehbar wie eine Splittergruppe (das darf man zumindest basierend aus den Bruchstücken vermuten, mit denen Band 1 beginng) diese Macht erlangt haben soll. Woher soll diese Gruppe so detaillierte Informationen haben, die der Rest der Menschheit nicht hat.
Buch 3:

Kriege unter Menschen liefen anders ab, man hasste ihre Ideologie, ihr Aussehen, ihre politischen Ansichten und vielleicht auch einfach nur die kulturellen Differenzen, die sie anders machten. Menschen waren erstaunlich kreativ darin, Andersartigkeit abzulehnen und dafür in den Krieg zu ziehen.

Nachdem der Kampf gegen die unbekannten Invasoren mit Mühe und Not in zumindest einer Kernwelt abgewehrt wurde, nutzen die Clicks ihre Chance und geben der Menschheit vermutlich den Rest.
Der Dritte Teil hat mich überrascht. Bisher lebte die Geschichte ausschließlich von der Spannung vieles nicht zu wissen. Ich hatte die Befürchtung, dass das Kartenhaus sehr schnell zerfällt, wenn die Auflösung kommt. Die Kerngeschichte ist  inhaltlich in den Vorgängern nicht wirklich voran gekommen.
Der dritte Teil ist erstaunlich tiefsinnig und unterhaltsam. Da der Autor jetzt so richtig Fortschritte in der Geschichte gemacht hat, bin ich wirklich gespannt was im letzten Teil kommt. Für mich war dieser Teil deutlich besser als die Vorgänger.
Buch 4:

Nicholas atmete tief durch und genoss den letzten Moment positiver Nachrichten, in dem alles noch lief, wie es sollte und wie sie es gehofft hatten. Nach dem ersten Feindkontakt würde sich das Blatt wenden und statt der kühlen Planbarkeit und vorhersehbaren Logik würde der Nebel des Kriegs Einzug halten und mit ihm die Wirren des Zufalls und der Haken, die jedes Schlachtenglück zu schlagen pflegte – vorausgesetzt das wäre nicht schon vorher der Fall.

Die Clicks sind als Bedrohung aus der Welt, es hat sich gezeigt, dass der Krieg primär aus Missverständnissen und falschen Annahmen auf beiden Seiten entstanden ist. Die Exilanten waren mit ihren Plänen aber sehr erfolgreich und haben große Teile der Föderation vernichtet, in dem sie Spezies X den Zugang zu der Dimension der Menschen verschafft haben.
Band vier finde ich ziemlich gelungen. Die Click Geschichte wurde weitgehend in Band 3 abgeschlossen, während man bei den Exilanten noch nicht so genau weiß ob bzw. wie sich die Geschichte weiterentwickelt.
Das Ende ist für meinen Geschmack etwas arg positiv (ich glaube kaum, dass es in der Realität so ablaufen würde – denn faktisch geht das Ende davon aus, dass eine Gruppe Menschen das Agieren der Exilanten herbeigeführt hat und eine andere Gruppe Menschen das komplette Gegenteil ist und alles verzeiht und vergibt und vollkommen Alruistisch handelt).
Auch die Erläuterungen zu Spezies X sind nicht sonderlich schlüssig. Ich will aber nicht Kleinlich sein, in Summe hat mich der vierte Teil gut unterhalten.

Fazit:

Der Autor warnt anfangs davor, dass er gut die Hälfte des ersten Bandes benötigt um seine Welt aufzubauen, es aber danach spannend wird. Ich bin der Meinung er hat untertrieben, denn mehr Fahrt kommt aus meiner Sicht erst nach den ersten zwei Bänden auf. Vorher lebt die Geschichte primär davon, dass man viele Dinge nicht weiß und somit meistens nur bedingt den Kontext einschätzen kann.

Beispiele für mangelnde Informationen sind das Projekt ist um das sich alles dreht und welche Parteien im Hintergrund die Fäden ziehen und was deren Ziele sind.

Die Bewertung fällt mir bei der Serie nicht so leicht, denn in den ersten beiden Bänden kommt die Geschichte kaum voran. Die Spannung wird nur darüber aufrecht erhalten, dass dem Leser viele Informationen vorenthalten werden. Diese Art des Spannungsaufbaus sagt mir nicht so zu, weil ich als Leser die ganze Serie lesen muss, um rauszufinden, ob der Autor sich wirklich Gedanken gemacht hat, oder das Kartenhaus am Ende zusammenfällt. Und irgendwann nervt es auch etwas, wenn ständig Themen angesprochen werden (das Projekt), man aber als Leser nicht erfährt was das ist.

Im dritten und vierten Teil gewinnt die Geschichte aber deutlich an Fahrt und beide Bände schließen einen großen Teil der Geschichte ab.

Bewertung:

4 out of 5 stars 4/5 (sehr knappe Wertung, die Tendenz ist eher nach unten)

Vergleichbare Bücher / Serien:

Verwandte Bücher / Serien:

Offene Fragen / Ideen / Diskussionsstoff (Spoilerwarnung):

  • Wie sollen die Spionageschiffe denn zurück kommen, wenn nur ein “kontrollierter Absturz” eine unauffällige Landung ermöglicht? Offenbar können die Clicks viel stärkerer Beschleunigung widerstehen als Menschen.
  • Die Clicks überwachen alles, schießen locker alle Schiffe von der Erde ab und dann ist es möglich von Ihrem Mond Relaissendungen zur Erde zu senden und sie merken das nicht? Wie sich dann zeigt, merken Sie es doch. Ist es normal, dass jeder Spion nach der Ersten Sendung oder davor abgeschossen wird?
  • Welchen Sinn soll es machen sich mit einem einzelnen Schiff an einen Ring (Raumtor) zu hängen, wenn auf beiden Seiten Armeen sind, die einen ggf. töten wollen?
  • Sehr interessante “Rettungsaktion” Man schießt auf einem Kriegsschiff ein ganzes Magazin auf eine beliebige Wand ohne zu wissen was dahinter ist, um eine Batterie der Waffe zu überhitzen.
  • Die Befehle des “Alten” bei der Befreiungsaktion wären irrelevant gewesen, weil er nicht mehr Captain ist
  • Wie soll man mit einem Raumschiff wenden oder es steuern und beschleunigen, wenn man keine Energie für den Antrieb hat?
  • Ein Triebwerk ist für Vortrieb, wenn nun die Broadsword von einer Triebwerkslanze zerteilt wird, dürften die Teile nicht an Ort und Stelle bleiben, sondern müssten sich fortbewegen. Genauso hätte die Quantum Bitch sich bewegen müssen durch den Schub.
  • Pyrogrates hätte jederzeit selbst die Macht übernehmen und den Admiral töten können. Das hat nichts mit gegenseitiger Kontrolle zu tun, da der Admiral gegenüber Pyrogrates nie Kontrolle hatte.
  • Welchen Sinn macht es ein Schiffbergungssystem, dass keine Menschen aufnehmen kann zu schicken, wenn ein Mensch Hilfe benötigt?
  • Wenn man mehrere Minuten zum Entschlüsseln einer Nachricht benötigt, die einem mitteilt, dass man in 60 Sekunden abgeschossen wird … finde den Fehler… Netterweise wurde offenbar erst nach mehreren Minuten geschossen.
  • Wenn die “Dämonen” die Hülle auflösen können, was sollte sie davon abhalten auf die Brücke zu kommen?
  • Die Argumentation ergibt keinerlei Sinn: Es gibt eine Sendeanlage und einen Computer. Die Sendeanlage ist das einzig kritische Ziel. Da die Sendeanlage schon vor dem Angriff benutzt wird, gibt es doch nichts mehr was verteidigt werden muss, außer wenn man die Anlage auch zum Empfangen der Nachricht benötigt. Was hat die Zerstörung des Omega mit dem Signalerhalt zu tun?
  • Wieso sollen Kursänderungen helfen, um Raketensalven zu vermeiden, die haben doch Lenksysteme.
  • Die Sache mit dem Vorrangcode auf der Bitch ergibt keinen Sinn: Wenn das Schiff kein Militärschiff ist und keine Firewall durchdrungen wurde, dann nützt der Militärcode wohl kaum etwas.
  • Wenn die Marines genügend Zeit hätten vor den Bomben zu flüchten, dann hätten die Mutanten und Jason auch genügende Zeit.
  • Warum sollten die “Brüder und Schwestern” Tarnsensoren entwickeln, wenn sie weit entfernt im Weltraum und alleine sind und warum sollten sie diese Erfindung als erste Aktion auf eine Nachricht senden, von der Sie nicht mal nachvollziehen können wer sie geschickt hat.
  • Wenn Mutter schon mehrfach Nachkommen hatte, macht es wenig Sinn, dass sie nun plötzlich dabei sterben soll.
  • Jason führt eine Konkrete Unterhaltung mit der Mutter und muss Fragen in seinem Gehirn formulieren, der Botschafter offenbar direkt allumfassendes Wissen.
  • Die Exilanten hat es irgendwo in den Weltraum verschlagen (wie auch immer sie an die Position gekommen sind) und in den zwanzig Jahren haben sie sich auf vollkommen fremden Planeten eine Existenz aufgebaut, massiv geforscht, nebenbei tausende Raumschiffe gebaut? Das ist vollkommen fern jeder Realität. Allein die Kolonisierung eines Planeten und das Abbauen der Rohstoffe würde schon länger dauern, geschweige denn das Bauen einer Flotte, wenn man mehr oder minder mit nichts anfängt. Zumal bei den Randwelten sehr realistisch argumentiert wird, dass es sehr lange dauert, bis sie sich zu einer Kernwelt entwickeln und sie vorher dementsprechend auch keine Flotte besitzen.
  • Wieso sollte der Erzfeind der Menschheit vernichtet werden, wenn man ein System angreift.
  • Wie wurden die Schiffe ausgesandt um Hilfe zu holen, bevor die Exilanten davon Wind bekommen haben?
  • Das ein kleines Modell 1:1 auf etwas großes übertragbar ist, halte ich für sehr unwahrscheinlich. Beispiel: Man baut einen Ballon. Der Stoff müsste 1:1 verkleinert auf das Modell übertragen werden, selbst die Fäden müssten entsprechend viel kleiner sein. D.h. eine durchgängige Skalierung von einem sehr kleinen Modell auf ein sehr großes reales Objekt, dürfte in vielen Fällen nicht möglich sein.

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Magische Kriege: Die Dämonen von New Chicago 4 – Aus Zorn geschmiedet [Buch]

Mehrfach gelesen:

Nein

Autor(in):

Kel Carpenter

Teile der Serie:

Gelesenes Format:

eBook

Rezension und Inhalt:

»Ich mache dich zum tödlichsten Wesen, das je auf dieser Erde wandelte, und kein Dämon diesseits des Portals wird dir in die Quere kommen, wenn wir fertig sind.« »Du sagst den süßesten Scheiß«,

Bree will auf ihren eigenen Wunsch in die Hölle zurückkehren. Es zeigt sich aber, dass sie das nur zum Schutz von Piper wollte, denn der Gefährte von Bree will den amtierenden Teufel und somit den Gefährten von Piper herausfordern.

Die deutsche Übersetzung ist schnell zusammengeschludert worden. Es gibt viele inhaltlich sinnlose oder unvollständige Sätze. Das stört den Lesefluss erheblich, das war aber leider in den Vorgängerbänden auch so. Das Korrekturlesen hat man sich offenbar komplett gespart.
Die Erzählperspektive wechselt zwischen Ronan, Piper, Bree und Nathalie. Das macht die Geschichte etwas abwechslungsreicher als die ersten Teile. Glücklicherweise ist dieser Teil auch weniger depressiv veranlagt und liest sich somit besser.

Früher sagte man, dass Gott einem nur das gab, von dem er wusste, dass man es bewältigen könne. Aber es gab keinen Gott, und das Universum scherte sich einen Dreck darum, was wir aushalten konnten. Es lag an uns, dies zu entscheiden und gegebenenfalls durchzusetzen.

Carpenter, Kel. Aus Zorn geschmiedet: Magische Kriege (Dämonen von New Chicago 4) (German Edition) (S.96). Kindle-Version.

Gegen Ende wird Lorcan als Antagonist ziemlich entwertet (viel mehr kann ich nicht verraten ohne deutlich zu spoilern) aber die Darstellung macht weder Sinn, noch ist sie glaubwürdig.

Das ist mehr als Dünn. Das ist ein typisches Beispiel für Handlungswendungen ohne Sinn. Da wäre die Autorin besser bei Lorcan als Antagonist geblieben, dass wäre viel Glaubwürdiger gewesen. Auch der Kampf ist sehr einfach.
Das Ende finde ich (abseits der vorherigen Handlungswendungen siehe Spoiler) recht gelungen (mehr kann ich leider nicht schreiben, ohne zu spoilern). Andersrum lässt das Ende aber so viel offen, dass man mindestens eine weitere Buchserie daraus machen könnte.
Ein paar Beispiele für sinnlose oder fehlerhafte Sätze vermutlich durch die Übersetzung entstanden:
Als sie erkannte, wer ich war, und annahm, dass ich sie töten würde, sagte sie mir, für wen sie arbeitete, und dass ich sie mir sonst wohin stecken sollte.
“Ich hatte nur mitgemacht, um Piper eine große Szene zu machen, damit sie das Portal bekam und nach Hause gehen konnte.” – Hier wurden die Personen verwechselt
Ihr wissen nicht, in welcher Armut über siebzig Prozent der Bevölkerung leben«, begann Nat.
Ihre glühenden Hände ballten sich zu Fäusten und Meteoriten regneten auf die Anderswelt herab und bedrohten ihre Auslöschung.
Fazit:

Meiner Meinung ist ist der letzte Teil der beste der Serie. Auch in diesem Teil gibt es für meinen Schmack gegen Ende einige Schwächen.

Die Übersetzung ist an vielen Stellen leider schlecht und ein Korrekturlesen hat offenbar nicht stattgefunden. Das ist aber in den Vorgängern ähnlich und wenn man es vorher akzeptiert hat, dann kommt man auch in diesem Teil damit klar.

Bewertung:

4 out of 5 stars 4/5

Vergleichbare Bücher / Serien:

Verwandte Bücher / Serien:

Offene Fragen / Ideen / Diskussionsstoff (Spoilerwarnung):

  • Der Handel von Bree macht keinen Sinn. Wieso verlangt sie nicht sofort die Herausgabe von Piper, sondern erst in drei Tagen?
  • Erst wird einem verdeutlicht wie unglaublich energieverzehrend die Schwangerschaft von einem Dämonen ist und selbst ohne weitere schwächende Einflüsse die Wahrscheinlichkeit groß ist, dass Piper vor der Geburt stirbt. Dann wird sie unter Drogen gesetzt, betäubt, ihres Blutes beraubt und ihrer Magie. Anschließend wurde wurde sie noch kurz ermordet und hat die Energie der Urquelle nicht nur der Hölle, sondern des Universums in sich aufgenommen. Kann man ja mal machen so zwischendurch. Mit ihren Kindern ist danach natürlich alles super. Das ist vollkommen unglaubwürdig. Handlungswendungen waren an der Stelle wichtiger als ein halbwegs glaubwürdiger Inhalt.
  • Warum wird beschrieben wie viel Willen Piper aufbringt um freiwillig aufzustehen, wenn sie offenbar eh von jedem beliebig kontrolliert wird? Erst von Lorcan, dann von irgend einem Hexer. Sie hat doch eh keine Kontrolle über ihre Handlungen. Und danach hat sie plötzlich die Kontrolle, obwohl sie vorher keine hatte? Warum? An der fehlenden Magie kann es nicht liegen, denn direkt davor hat er noch Kontrolle über sie.
  • Warum haben die Kinder plötzlich die Fähigkeit die Zeit oder die Realität zu verändern. Nichts davon hat mit den aus der Reihe bekannten dämonischen Fähigkeiten zu tun und sowohl Ronan als auch Piper haben diese Fähigkeiten (oder andere neue Fähigkeiten), obwohl sie jeweils zur Hälfte die Magie der Quelle aufgenommen haben.
  • Es bleiben so viele Fragen: Woher wissen mehrere Leute was Conduite sind? Offenbar sind sie extrem selten. Wieso wissen mehrere Leute was sie können? Davon abgesehen, sollten sie fast unbezwingbar sein, wenn sie sich genügend Macht abgezweigt haben? Warum ist kein Conduit schon vorher der Herrscher?
  • Nachdem in der Hölle sowohl der Teufel als auch die Quelle weg ist, dürfte dort das totale Chaos ausbrechen und das könnte sich sehr schnell auf die reale Welt auswirken.
  • Gegen Ende wird Lorcan als Antagonist ziemlich entwertet. Vermeintlich ist Lorcan von der Quelle ausgewählt worden, um der Nachfolger des Teufels zu sein. Das sollte bedeuten, dass er sehr mächtig ist. Dann kommt ein Hexenmeister daher, der nicht mal Teil des Rates von Menschen sein darf (warum auch immer das sein Ziel sein sollte, das ergibt auch keinen Sinn) und obwohl vorher Morgan als die vermeintlich stärkste und mächtigste Hexe galt und ist offenbar ganz schnell die größere Bedrohung. Das ist mehr als dünn. Das ist ein typisches Beispiel für Handlungswendungen ohne Sinn. Da wäre die Autorin besser bei Lorcan als Antagonist geblieben, dass wäre viel glaubwürdiger gewesen. Auch der Kampf gegen Lorcan ist sehr einfach.

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A Light in the Flame – A Flesh and Fire Novel [Buch]

Flesh and Fire 2 A Light in the Flame - Jennifer L. Armentrout

Mehrfach gelesen:

Nein

Autor(in):

Jennifer L. Armentrout

Teile der Serie:

Gelesenes Format:

eBook

Rezension und Inhalt:

Band 2:

“Nor will I be forced to remain in my bedchamber to read or knit or whatever.” “No one said you needed to stay in your bedchamber at all times.” Nyktos stalked toward me, sword raised as he stopped. “Wait. You knit?” “What do you think?” “I don’t know.” He dragged his fangs over his lower lip. “But I have a feeling you’d do terrible things with a knitting needle.” “Give me a pair and you’ll find out.” I swung on him.

Der Vater von Ash hat den Orb of Life in der Blutlinie von Sera versteckt, um seinen Bruder, der den Orb of Death verkörpert davon abzuhalten beide zu bekommen. Der besagte Bruder, der quasi für den Tod steht, hat den Bruder, der für das Leben stand getötet und will sich als alleiniger Herrscher aufschwingen.

Sera ist aber scheinbar nur ein Mensch und das Erwachen der Kräfte in ihrem Innern wird sie mit hoher Wahrscheinlichkeit töten, wenn nicht vorher jemand von den anderen Primals (so eine Art Urgott) herausfindet, dass sie die Kräfte in sich hat.

Die Geschichte um die Götter und Urwesen geht weiter und Jennifer L. Armentrout gelingt es in diesem Fall ganz gut, dass Band zwei sich nicht nach einem Füllband anfühlt, sondern insgesamt sehr interessant liest.

Bei dem Band hat sich mal wieder gezeigt warum ich Mehrteiler normalerweise lieber am Stück lese. Jennifer Armentrout baut eine ganze Menge Handlungswendungen ein und ich kann aktuell nicht mehr 100% bewerten, ob die alle stimmig sind, da das Lesen des ersten Bandes doch eine ganze Weile zurück liegt.

I started to lift the glass to my lips but saw that it was empty. I thought about refilling it but decided there came a point between the first and second glasses where liquid courage turned into liquid ridiculousness.

Was mir an der Serie gefällt ist, dass zwar mit klassischen Stereotypen gearbeitet wird, es zeigt sich dann aber schnell, dass die vermeintlich guten offenbar nicht gut sind oder die Wahrheit verkünden. Genauso wie die vermeintlich Bösen offenbar auch ganz andere Intentionen haben, als ihnen unterstellt wird. D.h. oft sind die Dinge nicht so, wie sie anfangs scheinen.

Somit muss sich der Leser – genauso wie die Protagonistin – ihr Bild von der Fantasywelt neu erstellen und sortieren. Die etwas naive Grundstory, die ich im ersten Band noch erwähnt habe, wird in Band 2 deutlich komplexer und glaubwürdiger. Die Motivation des Antagonisten ist – wie so häufig die gleiche – in der Regel geht es den Meisten Antagonisten um Macht, Reichtum oder Themen wie Rachegelüste. Das ist hier nicht anders.

Fazit:

Ich finde den zweiten Teil etwas gelungener als den ersten, weil das “wir bringen irgendwen um, dann sind unsere Probleme gelöst” mir doch etwas einfach schien, da die Charaktere nicht dumm sind. Andersrum muss man natürlich sagen, dass das Motto andere sind an allem Schuld leider selbst heute noch viel zu oft bemüht wird (siehe Trump und Co).

Für einen Zwischenband ist die Geschichte erstaunlich unterhaltsam. Ich bin mir aktuell noch nicht sicher, ob der dritte Band der letzte ist. Mal sehen wie Armentrout die Geschichte entwickelt. Da es sich um ein Prequel handelt, ist der grobe Fahrplan vorgezeichnet.

Bewertung:

4.5 out of 5 stars 4,5/5

Vergleichbare Bücher / Serien:

Verwandte Bücher / Serien:

Offene Fragen / Ideen / Diskussionsstoff (Spoilerwarnung):

  • Es ist relativ naheliegend, welchen Nachteil der Zauber hat. Niemand kann Sera gegen ihren Willen von dem Ort entfernen, an dem sie ist. Das mag sein, aber das verhindert nicht, dass man zumindest Nyktos oder allen anderen schaden zufügt und somit dafür sorgen kann, dass sie gefügig wird (genau das passiert dann auch).
  • Ich hatte es zwar schon fast vermutet aber diese “ich opfere mich” Aktionen um den Rest zu retten, ergeben keinerlei Sinn, wenn man weiß, dass wahrscheinlich eher das Gegenteil die Folge ist. Denn soweit ich es verstehe scheint es so zu sein, dass der Ember of Life nicht zerstört werden darf. Aber gut, ich kann nachvollziehen warum sich das in der Geschichte gut macht, da sich später diverse Gespräche um das Thema drehen.
  • Das ist doch schon eine Einladung, wenn man weiß dass Sera und Nyktos sich einen Tag nicht begegnen, dann könnte man das für eine Entführung nutzen … das passiert in dem Fall nicht aber trotzdem wäre die Wahrscheinlichkeit dafür hoch.
  • Ausgehend von dem was man weiß sind die Chancen, dass Sera den “Besuch” bei Kolis überlebt äußert gering. Kolis hat über 100 Personen getötet um Ash zu testen. Somit liegt es sehr nahe, dass er Sera tötet oder sie behält als Druckmittel. Das passiert zwar nicht, aber auch nur weil er sogar will, dass die beiden sich verbinden zwecks Erfüllung der Prophezeiung.
  • Nach allem was man weiß kann ein Primal nicht ersetzt werden – das ist die Drohung von Kolis – er kann ihn maximal einsperren.
  • Erst wird behauptet Drachen können nicht herbeigerufen werden, dann soll Kyn aber einen Drachen mitgenommen haben. Klar, das wäre technisch auch anders denkbar aber die Wahrscheinkichkeit, dass der Drache freiweillig in seinen eigenen Tod fliegt ist auch eher gering. Und soweit man den König kennt ist es doch sehr wahrscheinlich, dass das Ergebnis genau das ist.
  • Der Plan ergibt keinerlei Sinn: Kyn soll zum Feind werden, weil Sera gezwungen wird einen seiner Drachen zu töten. Dabei wird völlig außer acht gelassen wer sie dazu zwingt. Davon ab hätte es auch so laufen können, dass Kolis den Drachen selbst hätte töten müssen.
  • Ich glaube kaum, dass man derartig viele Experimente in einem derart auf Hass und Verrat basierenden System geheim halten könnten, denn zu wissen, dass der vermeintliche Gott des Lebens keiner ist, hätte seine Position wohl deutlich geschwächt.
  • Wie Sera mit Veses umgeht ist ziemlich dumm, zumal Veses eine Sympathisantin von Kolis ist.
  • Die Aktion mit Reaver führt dazu, dass alle vorherige Vorsicht und Umsicht ausgehebelt wird. Die Aktion ist also nicht “das Risiko Wert”, sondern eher mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit das Todesurteil für alle in den Shadowlands. Wie sich später zeigt, wusste Kolis eh alles aber das war zu dem Zeitpunkt nicht klar.
  • Es wird thematisiert, dass die Ember of Life and Death niemals in einer Person bzw. einem Primal vereint sein sollen, dass strebt Ash aber an. Wieso wird das nie hinterfragt?

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Geheimnis der Götter [Serie]

Geheimnis der Götter 1 Funke - Saskia Louis  Geheimnis der Götter 2 Flammen - Saskia Louis  Geheimnis der Götter 3 Feuer - Saskia Louis  Geheimnis der Götter 4 Asche - Saskia Louis

Mehrfach gelesen:

Nein

Autor(in):

Saskia Louis

Teile der Serie:

  • Geheimnis der Götter – Funke (351 Seiten)
  • Geheimnis der Götter – Flammen (631 Seiten)
  • Geheimnis der Götter – Feuer (378 Seiten)
  • Geheimnis der Götter – Asche (414 Seiten)

Gelesenes Format:

eBook

Rezension und Inhalt:

Buch 1:

Mit offenen Mündern starrten die Drei sie an. „Hat dir einer mit einem Lexikon zu fest gegen den Kopf geschlagen, oder was?“

Ein  Mädchen (Nym) liegt auf einem Steinaltar und ist tot. Sie wird von einer jungen Alvarez wiederbelebt, hat aber keine Erinnerung an ihre Identität und Herkunft. Die Asavez glauben nicht an Götter.

Auf der anderen Seite des Flusses leben die gottesgläubigen Bistaye in einem strengen Kastensystem. Die unteren Klassen versorgen die oberen und die brauchen fast nichts tun (Panem lässt grüßen). Der Aufstieg zwischen den 9 Kasten, die auch örtlich getrennt sind ist sehr schwer aber möglich.

Verliebte Menschen wurden meistens zu Vollidioten – und so einer war er oft auch schon, ohne verliebt zu sein.

Die Götter stellen die Anführer dar und sind lebende Personen (man ahnt also, dass es mit der Göttlichkeit nicht weit her ist).

Die Geschichte liest sich für mich wie eine Mischung zwischen Dystopie und Fantasy.

Man ahnt ziemlich schnell, dass Nym absichtlich in geheimer Mission für die Gegenseite arbeitet.

Die Informationen von Nym sind zu genau (die Anzahl der Treppenstufen, die Einwohner). Woher sollen die Infos Stammen?

„Nun, das Ziel ist nicht wichtig, Api. Nur der Weg ist es. Jeder Lebensweg führt zum Tod, daher ist der Tod belanglos. Es geht um das Leben, das man geführt hat, nicht um das Ende, das man findet.“

Wenn die Rebellen so leicht einen Verräter töten können, wieso nicht auch den Anführer der Garde?

Was sehr gut gelungen ist sind die Nebendarsteller und ihre Geschichten. Neben der Haupthandlung spielen die Geschichten parallel und sind sehr unterhaltsam.

Das Ende ist eigentlich keins, da die Handlung mittendrin aufhört.

Buch 2:

„Janon, ich habe dir gesagt, dass ich nicht mit dir ausgehen will.“ „Ja, hast du – und drei Sekunden später hast du deine Meinung geändert.“ „Ich bin eine Frau. Ich darf das.“

Nym und die Gruppe um Levi und Ro bekommen die Aufgabe weitere Rebellen aus Bistaye zu befreien. Aber welches Spiel spielen die Götter und laufen die Rebellen ggf.  direkt in eine Falle?

In Band zwei erfährt der Leser was er eh schon vermutet hat. Nym wurde von der gegnerischen Seite geschickt. Weniger eindeutig ist Nyms Aufgabe bzw. das Ziel der Götter.

Die Autorin schafft es meisterhaft die eigentlich sehr übersichtliche Handlung über das ganze Buch spannend zu halten und die Informationshäppchen lassen den Leser schon vermuten was Nyms Hintergrund ist.

Band 3:

Würde Nym ein Problem damit haben, wenn er ihren Verlobten umbrachte? Er selbst sah da nichts Schlechtes dran, aber Frauen hatten ja die verdrehtesten Gedankengänge. Sie könnte das falsch auffassen.

Nym wurde bei der Befreiung der Rebellen gefasst und wie bereits zu vermuten war hat sie eine Dunkle Vergangenheit in Bistaye. Dazu hat sie seit Jahren einen Verlobten an den sie sich nicht erinnern kann und für die Götter ist sie sehr entbehrlich, wenn sie ihnen keine Informationen gibt.

Die Autorin hat ein Talent dafür mir einer eigentlich sehr simplen Grundgeschichte durchgehend die Spannung hoch zu halten. Band der dreht sich primär darum, dass Nym nun auf der Flucht ist.

Die Hauptgeschichte um die Götter bringt das wenig voran. Obwohl mir die bisherigen Bücher gut gefallen haben, lässt die Autorin meiner Meinung nach viel Potential ungenutzt. Das Kreisvolk, die Götter, einen Potentiellen Krieg und all das muss nun im letzten Band behandelt werden. Ich habe Zweifel, dass das funktioniert.

Band 4:

Ob Menschen, Ikanos oder Götter. Ihr lügt. Und wenn in einem Land niemand dazu in der Lage ist, diese Lügen zu erkennen – wie viel Macht gibt das dann wohl demjenigen, der ungeniert seine eigene Wahrheit verbreiten kann?“

Der Krieg steht kurz bevor und Nym sieht nur noch einen Ausweg. Sie will zum Kreisvolkshochschule und Herausfinden wie die Götter besiegt werden können. Aber sind die Götter ihr bereits einen Schritt voraus?

Im letzten Teil hat die Autorin noch eine lose Enden zu verknüpfen und es gibt auch ein paar Überraschungen, denn obwohl der Leser in den Vorgängerbänden bereits viele Informationshäppchen bekommt, werden viele Dinge erst im letzten Teil aufgelöst. Der Teil ist durch die Handlungswendungen nicht ganz so episch, wie ich das vermutet hatte. Das passt aber gut in das Gesamtgefüge der Serie.

Das Ende ist für meinen Geschmack etwas abrupt aber in Summe hat mir die Serie ziemlich gut gefallen.

Fazit:

Das würde der furchtbarste Ausflug werden, den er je gemacht hatte. Jeki Tujan, der beschissene Verlobte der Frau, die er liebte. Filia, die Nym hasste. Nym, die immer noch was für Tujan empfand und Filia in ihrem Hass auch noch ermutigte. Leena, die sowieso anstrengend war. Und kein Ro. In dieser Kombination waren die Kreisberge natürlich tödlich!

Ich fand die Serie durchweg spannend und unterhaltsam, wobei mir die Götter die ganze Zeit nicht wie Götter vorkamen. Wer auf klassische Götterserien steht, ist in dieser Serie eher falsch aufgehoben.

Die Autorin schafft es in den ersten drei Bänden relativ meisterhaft mit relativ wenig Handlung den Spannungsbogen hoch zu halten und baut eine interessante Hintergrundgeschichte auf. Die diversen losen Enden werden im letzten Teil zusammengeführt.

Der Kniff dem verlorenen Gedächtnis hat der Autorin dabei kräftig geholfen und fürt bei Nym zu einigen schwierigen Entscheidungen.

Bewertung:

4 out of 5 stars 4/5

Vergleichbare Bücher / Serien:

Verwandte Bücher / Serien:

Offene Fragen / Ideen / Diskussionsstoff (Spoilerwarnung):

  • Dass niemand weiß was mit Salia los ist, nicht mal die Rechte Hand vom Kommandanten der Ritter ergibt keinen Sinn, wenn sie sogar selbst eine Ritterin ist
  • Erst ist Nym in Levi verschossen und hilft den Rebellen und dann wechselt sie mal eben auf die andere Seite zu ihrem vermeintlichen Verlobten? Wenig nachvollziehbar. Gut zugegeben sie ist verwirrt.
  • Zwei Millionen Bauern? Derartige Dimensionen innerhalb einer Mauer und mit den beschriebenen Verhältnissen sind unrealistisch
  • Es ist wenig glaubwürdig, dass nur beim letzten Opfer der göttliche Dolch nicht benutzt wird, weil es auffällig ist.
  • Wenn die Götter als Fähigkeit nur ein langes Leben haben (ziemlich unglaubwürdig, dass man in tausenden von Jahren als Betrüger nicht kämpfen kann), wieso kann Api und nur er Erinnerungen ändern und diese Fähigkeit versehentlich weitergeben, während die anderen „Götter“ nichts können?

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Aorora Rising [Serie]

Aurora Rising 1 Aurora Erwacht - Amie Kaufman, Jay Kristoff  Aurora Rising 2 Aurora entflammt - Amie Kaufman, Jay Kristoff  Aurora Rising 3 Aurora's End - Amie Kaufman, Jay Kristoff

Autor(in):

Amie Kaufman, Jay Kristoff

Teile der Serie:

  • Aurora Rising 1 – Aurora erwacht (472 Seiten)
  • Aurora Rising 2 – Aurora entflammt (502 Seiten)
  • Aurora Rising 3 – Aurora’s End (502 Seiten) – Ich habe die englische Version gelesen, da die Deutsche stand Heute noch nicht erschienen ist

Gelesenes Format:

eBook

Rezension und Inhalt:

Band 1:

Ich weiß, eine Geschichte braucht einen spannenden Einstieg, aber ihr solltet schon wissen, was hier eigentlich abgeht, damit es euch nicht ganz egal ist, ob ich vaporisiert werde.

Tyler hat in den vergangen Jahren seines Lebens auf viel verzichtet um die Ausbildung zum Squad Leader als der beste des Jahrgangs abzuschließen. Eine Nacht vor der Auslese, bei der die Besten Squad Leader sich ihr Team frei zusammen stellen können, kann er nicht schlafen.

Er verlässt sein Zimmer und dreht noch eine Runde mit seinem Raumschiff in die Weltraumfalte (eine Art Wurmloch zu verschiedenen Orten, die sehr weit entfernt voneinander sind). Dort erhält er einen Notruf und rettet ein Mädchen, dass über 200 Jahre in einem Raumschiff im Kälteschlaf unterwegs war. Als Folge verpasst er die Auslese und erhält zumindest zum Teil die Leute, die keiner haben wollte.

Meine Handgelenke haben ihren Vibrationsalarmprotest eingestellt, denn zur Zufriedenheit meines Anzugs bin ich endlich in gleichbleibender Schwerkraft. Eine Schwerkraft des Typs »von unkontrolliertem Sturzflug in den Sitz gepresst«. Also womöglich die letzte Form, die mein Anzug noch kompensieren muss.

Die Geschichte erinnert ein wenig an Guardians of the Galaxy. Das Team ist auch sehr zusammengewürfelt und muss das Universum retten. Das trifft in der Auroraserie auch den Kern. Bei Aurora Rising sind es zwar keine Verbrecher, aber die Squad setzt sich aus diversen Mitgliedern zusammen, die zwar gut sind in dem was sie machen aber zum Teil schon einen ziemlichen Knacks haben.

Die Hintergrundgeschichte baut sich langsam auf und trotz der hohen Schlagzahl und der teilweise ordentlichen Handlungswendungen bleibt die Stimmigkeit nicht komplett auf der Strecke.

Interessant finde ich, dass die Geschichte aus der Sicht von allen Mitgliedern des Squads abwechselnd geschrieben wird. Obwohl die Squadmitglieder von außen betrachtet durchaus sehr unterschiedlich sind, hätte ich mir gewünscht, dass man das bei Erzählerrolle auch mehr merkt.

Unser Mädchen aus einer anderen Zeit trauert nicht nur um ihre Familie, sondern auch um sich selbst – niemand von uns weiß mehr, was sie eigentlich ist, auch wenn wir dem Pfad folgen, den sie uns vorzeichnet.

Wer vom Gendern genervt ist, muss bekommt in dieser Serie übrigens Nachschub zum darüber aufregen, denn zumindest die Uniglasseinträge (so eine Art Wikipedia im Buch) sind alle auf Gendern ausgelegt. Die Idee mit den Einträgen finde ich ganz gut, aber die Einträge wirken sehr zufällig gestreut, da sie oft an unpassenden Stellen sind, nicht etwa wenn sich ein Charakter gerade zu einem Thema informiert.

Band 2:

Das Squad hat erfahren, dass einen alten Kampf gibt, bei dem ein kollektives Bewusstsein – das Ra’haam – alles Leben assimilieren will. Da das Ra’haam bereits den turanischen Geheimdienst übernommen hat und das Squad sich gegen Agenten wehren musste, haben diese Lügen über das Squad verbreitet und nun wird die Gruppe um Tyler von so ziemlich jedem gesucht.

Sie hatten schon drei Menschen erschossen. Sie wollten mich. Sie würden meinen Vater erschießen und gehen, sobald sie mich gefunden hatten. Das entsprach den Regeln der Logik.

Die Squad Mitglieder sind aber scheinbar die einzigen, die um die Bedrohung durch das Ra’haam wissen. Zu Beginn des zweiten Bandes ist die Lage ziemlich hoffnungslos. Der Gruppe gehen die finanziellen und materiellen Mittel aus und sie können sich kaum noch verstecken.

Die Geschichte um Kal ist mir deutlich zu dramatisch. Aurora behauptet erst, dass die Vergangenheit egal ist und dann ist sie supermelodramatisch.

Das Ende dieses Band ist auf maximaler Cliffhanger ausgelegt. Die Einzelerlebnisse der Charaktere sind immer nur ein paar Sätze lang und man hat den Eindruck, dass die Autoren möglichst jeden Charakter in eine Nahtodsituation bringen wollen, um maximale Spannung zu erzeugen. Das finde ich sehr dürftig uns ist meiner Meinung nach kein gutes Konzept um Interesse am Folgeband zu wecken.

Band 3:

“I don’t want to get all judgy, but this girl has murdered us nine times today.” “Eight times,” Zila corrects. “Oh, well, that’s okay then.”

Band 2 ist ziemlich chaotisch mitten in einer Schlacht zu Ende gegangen. Man hatte den Eindruck, dass alle handelnden Akteure kurz vor unterschiedlichen Todeserfahrungen sind. Simit geht die Geschichte in Band 3 mitten in der Handlung weiter? Aber was ist überhaupt passiert?

Der Sternentöter vermutet, dass seine Tochter von den Terranern festgehalten wird und setzt den Terranern ein Ultimatum zur Auslieferung. Da die Terraner seine Tochter aber nicht haben kann sie auch nicht ausgeliefert werden. Daraufhin greift eine riesige Armada die Erde an. Das ist genau das Szenario, dass vom Ra’haam angestrebt wurde. Band zwei hört genau in der Schlacht auf.

“A book captures a story within its pages. Not like a specimen pinned out lifelessly for display, but vivid and alive. A whole world lies within the cover, a life waiting to be lived by each new reader.”

In Band 3 spielen drei verschiedene Geschichten. Ein Teil des Squad ist in der Gegenwart geblieben, ein Teil ist in der Zukunft und der Rest in der Vergangenheit. Diese Zeitreisegeschichte kommt nicht überraschend, da in Teil zwei schon alles darauf hingedeutet hat, dass eine Zeitreise stattgefunden hat.

Teilweiße fühlt man sich als Leser im dritten Band an “täglich grüßt das Murmeltier” erinnert, denn zumindest einer der drei Zeitstränge läuft in einer Schleife.

I’m sitting in a briefing room with thirteen Unbroken warriors, and the only thing I’m certain of is at least twelve want to kill me. Honestly, I’m still not sure about Saedii.

Gerade am Anfang von Teil 3 fehlte mir etwas Tempo. Das ständige widerholen mit eher mäßigen Abweichungen fand ich nicht so spannend. Gegen Ende kommt dann aber wieder Fahrt auf.

Wie bei Zeitreisegeschichten oft üblich, bleibt die Logik stellenweise auf der Strecke, aber in Summe finde ich das geht noch in Ordnung. Für mich sind die Autoren haarscharf dran vorbeigeschrammt, dass es in vollkommen unglaubwürdig übergeht. Die Grenze haben sie aber nie zu weit überschritten.

Fazit:

Fin covers his open mouth with one hand, offers me a cheeky fist bump behind Scar’s back with the other. Scar catches him, looks back and forth between us. “What are you, twelve?” “Out of ten?” I shrug. “Yeah, sounds about right.” “Oh Maker…,” she groans.

Die ganze Serie erinnert mich eher an ein Drehbuch als an ein klassisches Buch. Die Schlagzahl ist oft hoch, es passiert viel und es gibt viel Action. Bei derartigen Buchvorlagen haben die Hollywoodautoren nicht mehr viel zu tun. Und wie in Hollywood muss man schon eine gewisse Toleranz haben was Realismus angeht. Der bleibt öfter (etwas) auf der Strecke. Hauptsache es knallt und rumst.

Die Geschichte ist unterhaltsam, auch wenn einige der Grundinhalte natürlich schon oft gelesen hat (Vater / Tochter / Sohn Konflikte, die in dem Fall gleich die ganze Galaxis einbeziehen) + Zeitreisende und außerirdische Spezies und übergriffige Aliens.

Das ist ein wenig Guardians of the Galaxy, James Bond, Star Trek (Borg). Die Mischung ist aber ziemlich gelungen.

Die Charaktere wachsen einem Durchaus an Herz, sind aber bei weitem nicht so chaotisch, wie man anfangs den Eindruck hat.

Bewertung:

4 out of 5 stars 4/5

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Offene Fragen / Ideen / Diskussionsstoff (Spoilerwarnung):

  • Umkreise die Station und bleib außer Sichtweite? Wie soll das denn gehen. Das Schiff ist doch an / in der Station und Cat muss erst starten. Zumal die Gegner wohl auch Sensoren haben und nicht nur aus dem Fenster schauen, oder?
  • Über das Uniglass könnte man Auri vermutlich orten
  • Wäre es nicht sinnvoller die Gegner hinter dem Fahrstuhl zu erwarten, weil dann deren Anzahl auf die Fahrstuhlgröße limitiert ist, statt direkt im Hangar zu warten?
  • Die Positionen der Erklärungseinträge aus dem Uniglass im Text sind ziemlich wahllos. Wenn sie zu dem Zeitpunkt auftauchen würden, wenn jemand was nachschlägt ok aber mitten in einem Kampf?!
  • Ich finde es etwas seltsam, dass die Charaktere in einer Kampfsituation erst die Gefährlichkeit betonen und wie viel Angst sie haben und dann in Kindheitserinnerungen schwelgen, während sie mitten im Kampf sind.
  • Ziemlich unglaubwürdig, dass einige die besten des Jahrgangs sind und Zila die einzige ist, die nachdenkt. Die Schlussfolgerungen von ihr sind so naheliegend, dass mehrere darauf kommen müssten. Cat wirkt oft dumm.
  • Hätte man Aurora wirklich mitgenommen, nachdem was mit dem Raum und den Leuten passiert ist? Andererseits – nachdem die Truppe gerade Leute ihres eigenen Militärs getötet hat (mal so eben), kann höchstens der Admiral oder die Flucht sie noch retten.
  • Wieso braucht die Truppe eine Unterkunft auf der Station? Sie hat doch ein Raumschiff oder ist das nicht zum übernachten ausgelegt? Zumal das Geld eh knapp ist.
  • Wie geht Scarlett Klamotten kaufen, wenn sie nur eine Uniform hat und damit nicht gesehen werden darf? Zumal dann scheinbar alle gleichzeitig mit Uniform losziehen und dann direkt in eine Bar?! Danach ist die neue Kleidung dann auch überflüssig, denn es hat sie eh jeder gesehen.
  • Es ist wohl sehr unrealistisch, dass Piraten an das Währungskontensystem angeschlossen sind, dass in öffentlichen Zonen genutzt wird, sonst wären es keine Piraten.
  • Ein Syldrathi war gegen die Friedensverhandlungen seines Volkes mit Terra und vernichtet dann weitgehend sein eigenes Volk und führt Krieg gegen den Rest, um die Menschen in Ruhe zu lassen? Das ist komplett sinnlos und für jemand der halbwegs normal denkt überhaupt nicht nachvollziehbar.
  • Sicherheitsdienst auf einer Piratenstation? Gibt es da auch Steuern und Wahlen?
  • Die Piraten schalten direkt die Nachrichten vom Terraner Militär durch? Das passt eher zu Söldnern. Davon abgesehen, wenn man Auri zur Fahndung ausschreibt, dann auch das Schiff und das wäre sehr leicht zu finden im Dock.
  • Dariel zu vertrauen ist gelinde gesagt mutig.
  • Nachdem wir nun lange Zeit nur die männliche Form in der Sprache hatten, wird nun alles auf weiblich ausgelegt, denn Archäolog*innen ist genauso quatsch wie das was man vorher gemacht hat und auch nicht besser.
  • Total überraschend, dass betrunkene mal in das Badezimmer müssen. Wer konnte damit rechnen?
  • Klar, jeder der Pilot wird muss gut aussehen. Der Zusammenhang drängt sich geradezu auf, wie könnte man sonst Pilot werden?
  • Die Diskussion um einen möglichen Rausschmiss aus der Legion, bevor man bei einem Verbrecher einbricht, ist total lächerlich, wenn man vorher schon Soldaten getötet hat. Prioritäten?!
  • “die vielen Nullen vor und hinter dem Komma” bei einer Chance? Vor dem Komma macht mehr als eine 0 keinen Sinn, wenn’s mehr werden, wirkt sich das auf die Chance nicht aus.
  • Cat weiß nichts von der geplanten Sabotageaktion mit dem Reaktor, somit können die Feinde das auch nicht wissen. Sie wissen es aber angeblich von Cat
  • Wieso sollte Cat auch nur den kleinsten Unterschied machen, wenn die Affen, die Kolonisten und die ganze Flora des Planeten gegen das Squad kämpfen? Der Endkampf ist somit unglaubwürdig. Entweder hätte Aurora ihn gewonnen mit der Unterstützung der Anderen Squadmitglieder oder nicht aber Cat hätte dabei keinen wesentlichen Unterschied gemacht. Gerade wenn man Cat zum Vergleich im dritten Band alleine gegen eine ganze Gruppe von Soldanten kämpfen sieht, hätte das Squad diesen Kampf eh verloren.
  • Wie soll die Crew mit ihren vollkommen kontaminierten Anzügen + Raumschiff zurück an Bord ihrer Longbow gekommen sein, ohne auch nur ein Partikel von der Seuche mitzunehmen?
  • Das man als Leser verkauft bekommen soll, dass in ferner Zukunft Videobeweise noch Relevanz haben sollen ist schon ziemlich unglaubwürdig. Heute sind deep fake Videos schon schlecht zu unterscheiden. Ein angreifendes Raumschiff zu faken, wäre heute schon eine Kleinigkeit. Gut zugegeben, heute wird Wahlkampf ja oft auch nicht mehr mit Fakten, sondern mit Unwahrheiten gewonnen. Insofern wird das in der Zukunft vielleicht auch nicht anders sein.
  • Die Sicherheitsdroiden sind auf dem Weg zum Schiff und schon in Sichtweite und die Crew sammelt erst noch schnell Habseligkeiten ein und löst sich dann in Luft auf. Wenigstens geht der “Plan” nicht auf aber es wäre auch sehr unglaubwürdig gewesen. Selbst die Flucht aus dem Dock dürfte so ziemlich unmöglich sein, weil jeder hinter dem Squad her ist und sie selbst keine Zahlungsmittel haben..
  • Eine Leuchtrakete zerstört ein futuristisches Raumschiff? Ich hatte bisher den Eindruck, dass die Schiffe in der Buchserie ziemlich stabil sind.
  • Durch Auris Angriff wurden Schiffe sind zerstört aber die Ungebrochenen nur zur Seite gefegt. Wieso sind Humanoide viel stabiler als Raumschiffe?
  • Wieso wusste der Admiral, dass die Squad im Emarald City landet oder war das auch alles in der Botschaft versteckt, dass sie dort hin müssen?
  • Wie soll die Zero locker 20 Sekunden für den Anflug benötigen mit 1500 Stundenkilometern, wenn sie vorher neben dem Schiff stand und dann ein Squadmitglied an einer anderen Stelle am Schiff abgeholt hat?
  • Wieso haben sie die Blackbox nicht einfach mitgenommen, statt zeitaufwendig die Daten runter zu laden?
  • Der Name Jones wird bei den Syldrathi nicht nur für den Veteranen stehen, sondern auch für den Mann, der den Friedensvertrag ausgehandelt hat. Ob das ein Vorteil ist?
  • Wieso zerlegt Auri das Syldrathi Schiff nicht direkt. Schlechter hätte es dann wohl auch nicht laufen können.
  • Die Befreiung von Saedii ist potenziell ein Himmelfahrtskommando und ergibt keinen Sinn.
  • Wieso fliegt die Zero aus der Andarael bevor sie die Triebwerke hochgefahren hat?
  • Wie auch immer die Armee der Syldrathi ohne Heimatwelt so lange überlebt haben soll. Kriege führen braucht sehr viele Ressourcen und nur dafür leben diese Syldrathi. Wo nehmen sie die Ressourcen her?
  • Die Folter von Tyler ist überflüssig und ineffizient. Das Ra’haam hätte ihn einfach infizieren können und schon hätten sie gewusst was er weiß.
  • Es ist doch ziemlich eindeutig, dass die Nachricht aus einer anderen Zeit stammt. Kal ignoriert sie. Die Frage ist nur warum wurde sie geschrieben? Denn wenn Kal sie befolgen würde, wäre der Zeitverlauf offenbar ein anderer. Somit stellt sich die Frage zu welchen Aktionen das Wissen bei Kal führt, dass er sie hätte befolgen können.
  • Caersan ist für mich im letzten Teil vollkommen unglaubwürdig. Er hat seine Kinder quasi indoktriniert mit seinem Gerede über Kämpfer und Feigling, verhält sich selber aber genau wie der Feigling, den er in allen anderen sieht. Nach seiner Pfeife zu tanzen ist dumm. Auch das Verhalten von Aurora ist ziemlich inkonsequent, erst schickt sie Kal weg (Drama maximieren), dann ist er so toll, weil er es alleine mit seinem Vater aufnehmen will (was er natürlich nicht kann, er wäre dabei schlicht gestorben).
  • Tyler Jones fliegt seit 27 Jahre mehr oder weniger ohne Nachschub durch die Gegend und kämpft gegen Battleships des Ra’haam, die das beste sind was alle Rassen zu bieten haben und ist sogar stärker als sie. Das wirkt auf mich völlig unglaubwürdig. Dazu kommt, dass man alle zwei bis drei Wochen die ganze Station bewegen muss mit den Fähigkeiten von ein paar Verbliebenen (das sind tausende Sprünge in 27 Jahren durch wenige Leute ausgeführt)
  • Warum sollte jemand in der Zukunft Interesse daran haben die Zeit so zu ändern, dass seine Zeitlinie nie existiert?
  • Die Menschen sind aus dem Rat verbannt, weil sie angeblich Schuld an der Verbreitung von Ra’haam sind? Das ist Quatsch, jeder hätte es merken können, die anderen Völker haben es auch nicht gemerkt. Zumal das keine Basis für eine Zusammenarbeit wäre, wenn eine der bevölkerungsmäßig größeren Rassen kein Mitspracherecht hat. D.h. man hätte massive interne Reibereien und einen externen Gegner – das würde nicht funktionieren.
  •  Tyler war mehrere Jahre auf der Station (bester seiner Klasse) und er wird nun als Schwerverbrecher und Terrorist gesucht. Man kann davon ausgehen, dass jeder seine Geschichte kennt und weiß wie er aussieht. Trotzdem wird er nicht sofort erkannt? Und noch besser – er tritt einen Reporter, der ihn nicht erkennt?
  • Die Logik warum Cat in der Akademie anwesend ist, ergibt keinerlei Sinn, denn alles was sie weiß, weiß das Ra’haam. Die Autoren ziehen sich hier Fadenscheinige Begründungen aus der Nase um einen Konflikt mit Cat und Tyler zu erzeugen.
  • Zila schreibt eine Software 150 Jahre bevor der Rest der Truppe geboren wird und platziert sie auf einer art Webshop, bei dem die Software danach 150 Jahre unverändert bleibt? Finde den Fehler…
  • Wie sind Tyler und seine Truppe so schnell bei Kal angekommen, wenn es dem Ra’haam offenbar nicht gelungen ist?
  • So wie Cat am Ende kämpft, hätte das Squad die erst Begegnung mit Ra’haam schon nicht überlebt
  • Tylers Geschichte passt nicht zum Rest, wenn er stirbt kann er nicht mehr in der Zukunft sein und da er Cat geküsst hat, wäre er infiziert.
  • Die anderen Ra’haam Agenten haben nichts dagegen getan, dass der Admiral bei dem Treffen alle über das Ra’haam informiert hat? Wenn sie dort einfach alle infiziert hätten, wären sie auch erfolgreich gewesen.
  • Sinn macht die Geschichte aus meiner Sicht nicht, wenn es dem Admiral gelungen ist Teams zum ausspionieren in die verbotenen Zonen zu schicken und Agenten einzusetzen, dann wäre die Energie möglicherweise besser eingesetzt worden, um die GIA Agenten zu beseitigen und das Erstarken des Ra’haam zu vermeiden. Zila hätte damit sogar 200 Jahre eher beginnen können als der Admiral.
  • Wenn Sporen vom Ra’haam in den Weltraum fliegen könnten und in Schiffe eindringen können, dann ist die ganze Geschichte wenig sinnvoll, denn das Ra’haam hätte beliebig andere Welten infizieren können und die Waffe würde dagegen auch nicht helfen, davon mal abgesehen, dass die Sporen scheinbar auch noch Atombomben überlebt.
  • Wie kommt man auf die Idee, dass man mitten in das am besten gesicherte Feindesgebiet fliegt, dort durch das Tor zu dem Planeten der Eshvaren und dann in der jahrmillionen alten Werft etwas repariert, von dem man nicht mal weiß wie es funktioniert und das alles während man von einer absoluten Übermacht angegriffen wird?
  • Wieso das Ra’haam und Caerson bei der Reise durch die Zeit zurück verschwunden sind, wissen wohl nur die Autoren. Einen Sinn ergibt das nicht.

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