The Inheritance Games [Serie]

The Inheritance Games 1 - Jennifer Lynn Barnes   The Inheritance Games 2 Das Spiel geht weiter - Jennifer Lynn Barnes   The Inheritance Games 3 Der letzte Schachzug - Jennifer Lynn Barnes   The Inheritance Games 4 The Brothers Horthorne - Jennifer Lynn Barnes  The Inheritance Games 5 Games Untold - Jennifer Lynn Barnes

Mehrfach gelesen:

Nein

Autor(in):

Jennifer Lynn Barnes

Teile der Serie:

  • The Inheritance Games 1 (401 Seiten)
  • The Inheritance Games 2 – Das Spiel geht weiter (385 Seiten)
  • The Inheritance Games 3 – Der letzte Schachzug (401 Seiten)
  • The Inheritance Games 4 – The Brothers Hawthorne (481 Seiten)
  • The Inheritance Games 5 – Games Untold (449 Seiten) – Nicht gelesen

Gelesenes Format:

eBook

Rezension und Inhalt:

Band 1:

Das war die Welt, in der ich nun lebte. Alles, was ich tun musste, war zu sprechen, und es wurde erledigt.

Avery hatte eine Liebevolle Mutter aber sie war nie reich, seit ihre Mutter gestorben ist, hat sie nur noch das nötigste und das auch nur manchmal. Sie geht zur Schule, schläft teilweise sogar im Auto. Sie läuft unter dem Radar, versucht so gut in der Schule zu sein wie sie kann um eine bessere Zukunft zu haben.

Plötzlich stirbt ein reicher Mann mit einem Milliardenvermögen und sie wird zur Testamentseröffnung eingeladen. Sie erbt dort nicht nur einen kleinen Anteil, Sie erbt den überwiegenden Hauptteil des Vermögens. Die Sache hat nur einen Haken. Sie muss in das Haus der Familie einziehen und die enterbten dürfen dort auch alle wohnen bleiben und eines ist ihnen Gemeinsam, sie sind sehr spezielle Charaktere. Wie weit werden die enterbten gehen?

Ich mache es mir zum Prinzip, mich mit jedem anzufreunden, der mein Geburtsrecht stiehlt.«

Avery hat keine Ahnung warum sie ausgewählt wurde, was sie aber schnell lernt ist, dass der tote exzentrische Milliardär seiner Familie Rätsel oder auch Spiele gegeben hat, die sie lösen musste und sie lernt schnell, dass davon auch nach seinem Tod noch genügend im Haus versteckt sind.

Die Charaktere sind Bunt und interessant, neben den 4 Enkel von Hawthorne gibt es auch noch Averys Freundin Max (für mich aufgrund ihres Fluchverbotes und der Ausdrucksweise der heimliche Star der Geschichte).

Wenn du mich fragst – wenn man schon jemanden umbringen will, dann sollte man wenigstens den Anstand besitzen, es selbst zu tun – und dann aber auch richtig.«

Die Autorin versteht es hervorragend ein mehr oder weniger Kammerspiel mit Familiengeschichte (und allen möglichen Abgründen) erstaunlich interessant zu gestalten. Das Konzept ist im Prinzip das gleiche wie bei Dawn Brown und seinen Büchern Davinci Code, Sakrileg usw.

Das Hawthorne Haus ist gespickt mit geheimnissen, Geheimräumen, Gängen, Fächern und somit der reinste Abenteuerspielplatz. Vom Kino bis zur eigenen Bowlinganlage und teuren Sportwagen ist auch jegliche erdenkliche Ablenkung vorhanden.

Avery stellt schnell fest, dass ein Milliardenerbe einen zur Zielscheibe macht.

Band 2

Der Trick beim Verlassenwerden bestand nämlich darin, sich nie nach jemandem zu sehnen, der fortgegangen ist.

Nachdem Avery ein Spiel von Tobias Hawthorne beendet hat und auch das Vertrauen der Hawthorne Söhne hat, stößt sich auf immer mehr Geheimnisse in der Hawthorne Geschichte, die offenbar auch mir ihrer eigenen Familie verbunden ist.

Dabei zeigt sich, dass es offenbar nicht nur in der Hawthorne Familie eine Rolle spielt, sondern auch externe Gegner ihre Chancen nutzen, nachdem der alte Hawthorne nun tot ist.

Das war es, was es bedeutete, ein Hawthorne zu sein. Das hier sollte wahrscheinlich in einem Museum hängen, aber meine Brüder und ich dreschen damit lieber auf Dinge ein.

Es wird auch immer deutlicher, dass Tobias Hawthorne das Ziel hatte seine Familie mit den Rätseln und Spielen, die es für nach seinem Tod ersonnen hat, wieder zu einen. Aber welche Rolle hat Avery? Ist sie Spielerin oder nur Requisite?

Das Konzept ist das gleiche wie im ersten Band und es funktioniert im zweiten Band ähnlich gut. Avery entdeckt immer wieder neue Geheimnisse und Abgründe in der Familiengeschichte. Und die Gefahren für sie werden immer größer.

Band 3

Es taucht jemand im Hawthorne Haus auf, der vermeintlich Hilfe braucht. Toby wurde entführt. Aber Spiele diese jemand mit offenen Karten oder ist das nur eine Falle bei der Avery und die Hawthornes sehr viel verlieren können. Offenbar hat Tobias Hawthorne auch diese Entwicklung vorhergesehen.

Eve kletterte hinein, und als ich ihr folgte, fragte ich mich, ob Pandora sich womöglich so wie ich gefühlt hatte – in dem Moment, als sie die Büchse öffnete.

Avery und die Hawthornes müssen sich auf das gefährlichste Spiel einlassen. Der Gegner scheint ähnlich mächtig zu sein wie Tobias Hawthorne. Aber wenn man Milliarden angehäuft hat, dann gelingt das nicht in dem man nett ist. Man macht sich dabei in der Regel viele Feinde. Wer von denen könnte der Gegner sein, der nun seine Spiele mit Avery spielt und was ist das Ziel?

Der Autorin gelingt es gut die Erkenntnisse um die Familiengeschichte der Hawthornes immer weiter zu verstricken, wobei die eigentlichen tiefen Geheimnisse nicht mal in der eigenen Familie zu finden sind, sondern eher bei den Angestellten.

Das Ende (was passiert mit dem Vermögen) finde ich zu vorhersehbar und auch nicht durchdacht. Das ist aber die einzige nennenswerte Kritik.

Die Geschichte hat ein rundes abgeschlossenes Ende. D.h. es gibt zwar noch einen weiteren Band aber lesen muss man den nicht mehr zwingend.

Band 4

Jamesons Vater will, dass Jameson ein Spiel für ihn Spielt, dass er nicht selbst spielen kann und Grayson muss sich um seine Schwestern kümmern, die er beobachten lässt um sie zu beschützen. Allerdings führt dies zu einer großen Gefahr für Avery.

Der vierte Teil Spielt zwischen dem letzten Kapitel des dritten Buches und dem eigentlichen Ende des dritten Buches und ist aus meiner Sicht entbehrlich, da sehr Klischeehaft.

Jameson und Avery spielen ein Spiel, von dem sich nicht wissen welche Gefahren es birgt und welche Opfer es erfordert. Das wirkt sehr nach gelangweilten reichen Leuten, die alles haben und als Nervenkitzel die Gefahr suchen. Das ist der eine Handlungsstrang.

Der Zweite Handlungsstrang dreht sich um Graysons Schwestern die in der Vergangenheit des Vaters stochern und potenziell darauf stoßen könnten was wirklich mit ihm passiert ist.

Wie der Name schon andeutet erlebt man Teil 4 aus mehreren Perspektiven aber primär aus Jamsons und Graysons Perspektive.

Am Ende gibt es noch eine Cliffhanger für einen weiteren Teil.

Band 5

Der Band besteht aus Kurzgeschichten, den habe ich nicht gelesen und er ist somit nicht Bestandteil der Rezension

Fazit:

Mir haben die ersten drei Bücher gut gefallen. Der Schreibstil ist sehr locker und die Mischung aus einer Welt, die so weit von der Welt der meisten Leser entfernt ist, einem Haus voller Rätsel und bunten Charakteren und einer ständig latent vorhandenen Herausforderung Bedrohung funktioniert sehr gut. Dazu kommt der Spiel / Rätsel und Abenteuerteil, der an Dawn Brown oder auch Indiana Jones oder Tomb Raider erinnert. Der vierte Teil passt für mich nicht mehr so gut und der Cliffhanger am Ende wirkt auch recht gekünstelt.

Bewertung:

4 out of 5 stars 4/5

Vergleichbare Bücher / Serien:

Verwandte Bücher / Serien:

Offene Fragen / Ideen / Diskussionsstoff (Spoilerwarnung):

  • Libby ist maximal naiv und nicht sonderlich schlau. Drake alles zu erzählen ist kann man nur als dumm bezeichnen.
  • Wieso sollte irgendjemand Drake glauben und prüfen kann die Presse die Story ohne offizielle Informationen nicht. Ohne jegliche beweise müsse die Presse aber mit Klagen rechnen.
  • Als wenn ein Hawthorne in einem Gefängnis in der Gegend gelandet wäre.
  • So leicht auf Thea reinzufallen ist sehr naiv von Avery und Avery ist nicht naiv, vor allem wenn man einen Leibwächter vor der Tür hat. Zumal Thea bisher nicht gerade einen vertrauenswürdigen Eindruck machte.
  • Wie soll Avery denn vom Anwesen gebracht worden sein trotz der ganzen Security. Leicht zu transportieren wäre sie auch nicht gewesen durch den Geheimgang und bewegungsunfähig.
  • Wie kann man Kidnapping für eine gute Idee halten, nachdem ein Sprengstoffanschlag mit Toten vorher verübt wurde? Es ist ziemlich naheliegend, dass man dafür bei sehr reichen Leuten als Ziel für diverse Jahre in den Knast geht und alles nur um mit jemanden zu reden? Das ist wenig glaubwürdig. Für unbegrenzten Reichtum wäre das viel plausibler. Selbst wenn es um Reichtum geht, warum sollte man für seine Halbschwester sein Leben wegwerfen?
  • Das die Anwälte oder Alisa keinen Schutz haben, wo sie 46 Milliarden zumindest temporär verwalten ist nicht glaubwürdig
  • Das Ende war gemessen am Rest vom Buch dann für meinen Geschmack etwas zu Klischeehaft und simpel. Das Verschenken war zu erwarten aber es dann nicht mal nachhaltig zu machen, sondern einfach zu verpulvern in 5 Jahren. Das wäre nur ein Strohfeuer und würde in vielen anderen Taschen versinken und kaum sinnvolles erreichen, weil es nicht nachhaltig ist. Da wäre es viel sinnvoller und sogar einfacher gewesen die vorhandene Stiftung aufzustocken.
  • In einem Jahr war man überall, hat alles unternommen? Wohl kaum.
  • Vielleicht wäre es schlau (sich) oder Ian nach den Gefahren zu fragen, bevor man sich in eine unbekannte Welt von Superreichen und Mächtigen zu begeben. Auch wenn die Antwort von Ian vermutlich nicht ehrlich wäre. Zumal Avery mit dem Verschenken ihres Vermögens genau davon Abstand nimmt.
  • Wie soll der stiehl den Schlüssel Plan funktionieren, wenn jeder weiß wer Grayson ist?
  • Zella kann keinen Deal anbieten, weil Branford das „Geheimnis“ auch kennt.
  • Schlau wäre es gewesen die Bücher direkt zu verbrennen
  • Ein Handy ohne PW und Schutz bei einem Hawthorne? Nicht sehr schlau.

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Die Seday Academy [Serie]

Die Seday Academy 1 Gejagte der Schatten - Karin Kratt  Die Seday Academy 2 Verborgen in der Nacht - Karin Kratt  Die Seday Academy 3 Erschaffen aus Dunkelheit - Karin Kratt  Die Seday Academy 4 Gefangene der Finsternis - Karin Kratt  Die Seday Academy 5 Entfesselt durch Rache - Karin Kratt  Die Seday Academy 6 Verdammte des Schicksals - Karin Kratt  Die Seday Academy 7 Geboren aus Vergeltung - Karin Kratt  Die Seday Academy 8 Verfolgte der Vergangenheit - Karin Kratt  Die Seday Academy 9 Gezeichnete der Erinnerung - Karin Kratt  Die Seday Academy 10 Beseelt von Hoffnung - Karin Kratt

Mehrfach gelesen:

Nein

Autor(in):

Karin Kratt

Teile der Serie:

  • Die Seday Academy 1 – Gejagte der Schatten (262 Seiten)
  • Die Seday Academy 2 – Verborgen in der Nacht (278 Seiten)
  • Die Seday Academy 3 – Erschaffen aus Dunkelheit (306 Seiten)
  • Die Seday Academy 4 – Gefangene der Finsternis (305 Seiten)
  • Die Seday Academy 5 – Entfesselt durch Rache (273 Seiten)
  • Die Seday Academy 6 – Verdammte des Schicksals (287 Seiten)
  • Die Seday Academy 7 – Geboren aus Vergeltung (307 Seiten)
  • Die Seday Academy 8 – Verfolgte der Vergangenheit (299 Seiten)
  • Die Seday Academy 9 – Gezeichnete der Erinnerung (422 Seiten)
  • Die Seday Academy 10 – Beseelt von Hoffnung (333 Seiten)

Gelesenes Format:

eBook

Rezension und Inhalt:

Band 1:

»Warum schläfst du denn nicht in deinem Bett?« Etwas ratlos beäugte der J’ajal ihren selbst erwählten Schlafplatz. »Na, weil es ein Bett ist.« »Also das macht natürlich Sinn …«

Cey ist zumindest scheinbar eine J’ajal, der es bisher gelungen ist sich nicht von einer der vielen J’ajal einfangen zu lassen, denn J’ajal dürfen nach ihrem Erwachen erst nach einem ausgiebigen Training frei unter Menschen leben, denn sie haben Fähigkeiten die für Menschen bedrohlich oder tödlich sein können.

Aber Cey ist viel mehr als nur eine J’ajal. Somit war Cey bisher ihr leben lang auf der Flucht. Aber dann trifft sie auf Xyen einen J’ajal dem noch nie ein neu erwachter entkommen ist und Cey gelingt das gleich mehrfach.

»Ich weiß nicht, was ihr immer alle so toll daran findet mir beim Schlafen zuzusehen«, beklagte sie sich und zog sich an. »Vielleicht weil das die einzige Zeit am Tag ist, in der du nicht über irgendetwas meckerst?«, schlug Lee ihr augenzwinkernd vor.

Band 1 lebt davon, dass sowohl die Protagonisten als auch die Leser so gut wie nichts über Cey erfahren, außer dass sie badass ist. Anfangs ist einem aber selbst als Leser durch die Andeutungen nicht ansatzweise klar wie sehr. Das betrifft allerdings primär ihre Kampffähigkeiten. Emotional ist sie aufgrund ihrer Vergangenheit irgendwo zwischen „gute instinktiver Kompass“ und totales Wrack anzusiedeln.

Band 2

Nathan wurde entführt und Cey kann es kaum glauben aber die J’ajal scheinen ihr wirklich etwas zu bedeuten, auch wenn sie es nicht erwartet hätte. Cey setzt alle Hebel in Bewegung um ihn zu retten. Aber sie ist sich nach wie vor nicht sicher, ob sie mit ihrem Hintergrund und in ihrer Position in der Akademie bleiben kann oder soll.

Im zweiten Teil erfährt man als Leser etwas mehr über Cey und ihren Hintergrund, während die Protagonisten weiterhin noch ziemlich im Dunkeln tappen. Ceys Hintergrund ist relativ düster.

In Yersvilles war es kein Problem die langen Nächte zu überstehen, es wurde viel geboten. Bedeutend mehr, als es in Esth Heaven je der Fall gewesen war. Zwei rivalisierende Straßengangs, die Salivos und die TeJun, beherrschten das komplette Viertel und ihre andauernden Machtkämpfe wurden mittlerweile sogar von den hoffnungslos unterbesetzten Polizisten geduldet, jedenfalls solange es zu keiner absoluten Katastrophe kam.

Bei diesem Buch merkt man gut die Nachteile von dünnen Büchern. Die Autorin benötigt gute 20% des Buches für die Zusammenfassung aus dem Vorgängerband. Nicht ganz so schlimm aber sehr deutlich zu bemerken zieht sich das durch die ganze Serie. Sie versucht das zwar in Gespräche einzubauen aber die geben oft recht wenig Sinn und kommen sehr so rüber als wenn die Charaktere leicht dement sind.

Band 3

Cey befindet sich bei der NSA und hat ihr Gedächtnis verloren. Die Truppe um Xyen will sie befreien. Im späteren Verlauf wird aufgelöst wie es zu dieser Situation kam und das den J’ajal eine sehr große Gefahr droht.

Der Anfang wirkt der Gedächtnisverlust etwas unglaubwürdig, ob der Fähigkeiten von Cey aber die Autorin klärt es doch halbwegs glaubhaft auf. Im dritten Teil erfahren sowohl die Protagonisten als auch die Leser weitere Dinge über Cey aber dadurch geht auch etwas die Spannung des ungewissen aus den Vorbände verloren.

Mittlerweile zeigt sich immer mehr warum Cey Bindungen gescheut hat und welche Gefahren allen blühen, die mir ihr Kontakt haben.

Band 4

Nachdem Cey und ihre Verbündeten nun wissen welche Gefahr droht, muss die Gefahr ausgeschaltet werden aber während Cey sich mit ihrem Brüdern der Gefahr stellen will, laufen die andern J’ajal unwissentlich genau darauf zu. Es kommt was Cey immer gefürchtet hat, andere müssen unter ihrer Position als Anführerin leiden.

Es mutet etwas bizarr an, dass Xyen der Mentor von Cey ist, während sie mehr Verantwortung trägt und die viel wichtigeren Entscheidungen in ihrer eigenen Anführerrolle trifft. Der Emotionale Zustand von Cey wird gefühlt von Buch zu buch eher schlimmer (wobei man es ihr auch nicht verdenken kann).

Band 5

Ceys Peiniger und Erschaffer ist zurück, wenn es einen Teufel gibt, kommt er im am nächsten – Astan der Peiniger von Cey und ihren Brüdern.

Nachdem Cey sich bei den Wächtern eingewöhnt hat – wie könnte es anders sein, erfährt sie dass Astan wirklich zurück ist. Wie das möglich ist kann sie noch nicht nachvollziehen aber es ist absehbar, dass Astan ihre Freunde gegen Cey verwenden wird.

Band 6

Zachriel oder das Spiegelbild von Astan spinnt seine Pläne Cey endgültig zu brechen. Aber wie wird er dabei vorgehen? Cey hat anfangs aber ganz andere Probleme, denn das ohnehin fragile Gleichgewicht zwischen Wächtern und Dämonen droht mit dem Wiederauftauchen des ehemaligen Peiniger zu kippen.

Der sechste Band stellt eine Rekord in der Serie für Wiederholung der Vorbände auf mit rund 30% des Buches ist das schon recht nervig. Ansonsten zieht sich die Schlinge um Cey und ihre Freunde enger. Zachriel bestimmt eindeutig das Spiel und er nutzt ihre Freunde genauso wie sie es vorher immer befürchtet hat.

Band 7

vergrabe alles, was dich wieder zur Furie werden lassen könnte, und beschwöre es erst dann wieder herauf, wenn du die notwendige Zeit und Ruhe dafür besitzt

Cey und ihre Freunde versuchen von Gejagten zu Jägern zu werden und Zachriel endlich einen Schritt voraus zu sein. Es scheint als wenn dies gelingt aber sind sie das wirklich der ist Zachriel ihnen schon wieder voraus.

So langsam erschöpft sich das Konzept der Serie etwas. Man kennt als Leser die Fähigkeiten der J’ajal , die Welt von Wächtern, Dämonen und den andern Gruppen ist bekannt, Astan oder wie auch immer er sich gerade nennt und seine Grausamkeiten kennt man auch und in diesem Band geht es gefühlt nicht mehr richtig voran. Oder anders könnte man sagen besteht der Band aus mehr vom gleichen (was nicht schlecht ist, insofern ist das jammern auf hohem Nieveau).

Band 8

Zachriel war scheinbar doch die ganze Zeit diverse Schritte voraus aber es gibt noch einen zweiten Spieler, den Zachriel finden will aber warum kann er das nicht alleine und warum schickt Zachriel Cey und ihre Freunde auf die Suche? Ist das wieder eines seiner Spielchen?

Diese Mal müssen Cey und ihre Truppe um die Welt reisen was die Geschichte etwas spannender macht. Abseits davon habe ich aber ein wenig das gleiche Gefühl wie im Vorband – mehr vom gleichen – viel weiter kommt die Geschichte nicht.

Band 9

»Die Person, die dich am unbarmherzigsten beurteilt, bist immer du selbst.« Ein leises Seufzen von Jay erklang und plötzlich musste Cey lächeln, zumindest ein klein wenig.

Zachriel hat Cey die Aufgabe gegeben Evolution Genius zu finden, alternativ will er alle Seday, die Wächter und die Dämonen vernichten und die Weltherrschaft an sich reißen. Aber bisher hatten Cey und ihre Freunde keinen Erfolg ihn aufzuspüren. Die Zeit wird somit immer knapper.

Band 10

Im letzten Band stehen die Zeichen auf Konfrontation. Zachriel hat wieder viele Schachzüge voraus gedacht und Cey und ihre Freunde sind sich nicht sicher, ob sie oder Zachriel die besseren Karten hat.

Manchmal war es einfach besser, diese drei vor vollendete Tatsachen zu stellen, damit sie gar nicht mehr erst mit irgendwelchen logischen Gegenargumenten kommen konnten.

Der letzte Band ist für mich wieder spannender als einige Bände zwischen dem Aufkommen der Bedrohung durch Zachriel und dem Finale. Die Handlung geht voran. Was die ganze Reihe ausmacht sind die tollen Charaktere. Die vermeintlich bösen Dämonen, die aber oft auch ein paar gute Seiten haben, die einzelnen Rollen bei den Seday von Regelverfechtern, Sunnyboys bis Draufgänger und Nerd ist alles dabei und das sorgt regelmäßig für humoristische oder auch Konfliktsituationen.

Das Ende ist für meinen Geschmack maximal auf Fortsetzung ausgelegt, die aber scheinbar nicht mehr kommt. Immerhin die Geschichte mit Zachriel ist (scheinbar) abgeschlossen.

Fazit:

Anfangs ist die Welt sehr spannend und besonders, dass die Autorin nicht gleich alle Geheimnisse im ersten Band lüftet, tut der Serie sehr gut und hält die Spannung aufrecht. Nach dem dritten Band kennt man aber alle wesentlichen Elemente, der Rest kommt dann vor und nach in den Folgebänden, enthält aber keine großen Enthüllungen mehr.

D.h. in der Mitte lässt die Serie für meinen Geschmack etwas nach und verliert an Schwung. Das mag auch daran liegen, dass die Bücher recht kurz sind und dabei die ersten 20% jeweils zu einem guten Teil mit Wiederholungen der Vorbände beschäftigen.

Wenn man in einem Rutsch alle Bände liest ist das überflüssig. Gegen Ende wird es wieder besser, weil die Handlung mehr Fahrt aufnimmt.

Im letzten Band bleibt sehr viel Luft für Folgebände. Eigentlich bin ich sogar fest von einer Fortsetzung ausgegangen bei den offenen Handlungsfäden. Die Serie ist aber lt. Beschreibung abgeschlossen.

Gefallen hat mir an der Serie der lockere Schreibstil, das wirkt im Gengensatz zu einer anderen Serie an der ich gerade lese überhaupt nicht hölzern.

Bewertung:

4 out of 5 stars 4/5

Vergleichbare Bücher / Serien:

Verwandte Bücher / Serien:

Offene Fragen / Ideen / Diskussionsstoff (Spoilerwarnung):

  • Was genau soll mit Nathan denn passiert sein bei der Entführung? Der würde sich wohl kaum von einem Menschen festhalten lassen, wenn er es nicht will.
  • Wieso sollte Cey mit einer Bewusstseinsveränderung als Mensch durchgehen?
  • Ein Laptop zuklappen ist nicht schlau, wenn man nicht weiß, ob man es in den Ruhezustand oder Standby schickt und anschließend ggf. nicht mehr entsperren kann
  • Wenn jegliche Handlung von jemand aus dem Team von Xyven mit der Todesstrafe enden kann, hat Cey aber dumm gehandelt, denn sie keiner kennt die geltenden Gesetze der Wächter und Dämonen. Das was in der Folge passiert ist war absehbar.
  • Als wenn man Glen nicht direkt rauschmeißen könnte mit dem Wissen, dass er Dämon ist, das ist unglaubwürdig konstruiert. Zumal Tajyno vorher schon klar gemacht hat wie er zu Dämonen steht und offenbar weiß er auch was sie sind. Dazu kommt, dass erst Schutzzonen unantastbar sind und alle vor Cey zittern und dann plötzlich gelten die Regeln nicht mehr und ihre Zone ist zu groß. Zumal selbst ihre Brüder anfangs die Zone nicht betreten wollten. Dann soll es noch Ceys Aufgabe sein den Dämonen zu entfernen? Was machen die Seday denn, falls sich wirklich mal ein Dämon mit Ihnen anlegt? Wie die Fliegen sterben, weil sie nichts dagegen unternehmen können?
  • Xyen sollte sich ggf. mehr Gedanken darum machen was passiert, wenn Cey zu zögerlich wird aufgrund der ganzen Seday Regeln, dann ist sie schneller Tod als ihm lieb ist
  • Die Geschichte mit den Spiegelbildern und sämtlichen Erinnerungen die quasi live übertragen werden hört sich reichlich abstrus an und wir später im letzten Band auch anders beschrieben, da die Erinnerungen erst von Cey übertragen werden, könnte Zachriel nicht wissen wer Astan getötet hat und wie
  • Xyven alleine zum Ziel von Zachriel gehen zu lassen ist nicht sehr schlau.
  • Die diversen Sprengsätze waren basierend auf den vorherigen Erfahrungen sehr naheliegend
  • Einen Totmannschalter mit einer Beinumklammerung zu stoppen, bei der man gleichzeitig selbst stirbt und somit der Schalter unweigerlich ausgelöst wird, halte ich für mehr als gewagt
  • Wieso sollte Landon sich plötzlich an einfache Regeln nicht mehr erinnern können, wenn doch ein Spiegelbild angeblich alle Erinnerungen des Originals hat?
  • Die IP von einem Hady weiterzugeben hilft nur sehr kurzfristig, da sich die IP recht häufig ändert (bei jedem Wechsel des Netzwerks, wenn sie nicht fest im Netzwerk vergeben ist).
  • Natürlich muss man Zachriel erst mal seinen Monolog zugestehen, bevor man ihn angreift und ggf. einen Vorteil gehabt hätte. Vielleicht hätten auch alle gleichzeitig Wurfsterne schmeißen sollen.
  • Als wenn es irgendwas bringt Zachriel anzuflehen, das hat auch bei Astan nie geholfen, das ist mehr als naiv.
  • Nur weil Zachriel eine Geisel hat, legen alle ihre Waffen nieder. Nach welchem abstrusen Szenario hätte man denn gewinnen sollen lt. Plan? Ein Kampf im Dunkeln ist nicht erfolgversprechender als bei Licht.
  • Wie baut man in die Pyramiden eine Vorrichtung ein, die mit Blut Steinwände öffnet und eine Art Labor? Das ist sehr unglaubwürdig und auch nicht sinnvoll. Warum sollte Evolution Genius einen Touristenplan haben, damit er selbst dieses recht einprägsame Versteck nicht vergisst, zu dem er physisch nicht mal hätte gelangen können in seinem Zustand?
  • Die neue Cey verhält sich anders und hat andere Kleidung an. Das wäre Hunter und Galvani definitiv aufgefallen.
  • Thorn vorzuwarnen und den einzigen Vorteil aufzugeben ist dumm. Damit tötet sie ihr Spiegelbild, wo sie sich sonst so gerne Vorwürfe macht, waren sie nie so berechtigt, wie nach dieser Aktion.
  • Wieso spielt Evolution Genius dieselben perversen Spielchen wie Zachriel?

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Die Hegemonie von Krayt [Serie]

Die Hegemonie von Krayt 1 Der Fund - Cliff Allister  Die Hegemonie von Krayt 2 Kampf um Sol - Cliff Allister  Die Hegemonie von Krayt 3 Der ewige Wächter - Cliff Allister  Die Hegemonie von Krayt 4 Das Erbe der Ersten - Cliff Allister   Die Hegemonie von Krayt 5 Der Arulanische Zikel - Cliff Allister  Die Hegemonie von Krayt 6 Bastion der Maschinen - Cliff Allister

Mehrfach gelesen:

Nein

Autor(in):

Cliff Allister

Teile der Serie:

  • Die Hegemonie von Krayt 1 – Der Fund (328 Seiten)
  • Die Hegemonie von Krayt 2 – Kampf um Sol (327 Seiten)
  • Die Hegemonie von Krayt 3 – Der ewige Wächter (306 Seiten)
  • Die Hegemonie von Krayt 4 – Das Erbe der Ersten (329 Seiten)
  • Die Hegemonie von Krayt 5 – Der Arulanische Zikel (320 Seiten)
  • Die Hegemonie von Krayt 6 – Bastion der Maschinen (330 Seiten)

Gelesenes Format:

eBook

Rezension und Inhalt:

Band 1:

Es war über siebzig Jahre her, dass zuletzt ein amerikanischer Präsident ähnliche psychologische Defekte gezeigt hatte. Die damaligen USA hatten sich nie wieder vollständig davon erholt und Mireille befürchtete, dass auch diesmal das Land von einem Verrückten an der Spitze in den Abgrund gezogen werden würde.

Die Menschen finden auf dem Mond ein unter der Oberfläche begrabenes Schiff, dass dort schon sehr lange Zeit zu ruhen scheint. Mit vereinten Kräften gelingt es den Menschen das Schiff so weit zu verstehen, dass sie damit fliegen können. Die Technik ist der menschlichen weit überlegen. Dies erlaubt die Reise in Lichtjahre entferne Galaxien in sehr kurzer Zeit. Allerdings kann die Nutzung des Antriebes im ganzen Weltall geortet werden. Somit werden sehr große Mächte auf die Menschen aufmerksam.

Anfangs ist die Geschichte äußerst sperrig geschrieben – es geht um Politik und Titel – und der Einstieg ist entsprechend anstrengend. Relativ schnell wird die Geschichte aber interessant. Die USA kommen dabei in Anlehnung an den vorherigen Präsidenten Trump und aktuellen Kandidaten äußerst schlecht weg. Europe ist das neue gut und die USA das neue Böse. Das Auftreten der Aliens ist recht glaubhaft beschrieben. Die haben durchaus eigene Interessen und sind somit weder die Guten oder die Bösen. Es gibt komplizierte Machtgeflechte, die vermutlich in den Folgebänden detaillierter behandelt werden.

Band 2:

Doch wie es schien, machte auch eine Familie mit sehr viel Geld aus einem Teenager noch keinen glücklichen Teenager. Es gehörte wohl mehr dazu, als nur Eltern zu haben und vermögend zu sein.

Die Menschen sind mehr oder weniger freiwillig einer Allianz von mehreren Völkern beigetreten. Da durch die Benutzung der Alientechnik diverse Mächte auf die Menschen aufmerksam geworden sind. Die Alientechnik stammt von den ersten. Artefakte dieser Spezies sind sehr rar und auch von allen anderen raumfahrenden Zivilisationen extrem begehrt. Dementsprechend haben sich die Menschen unwissentlich in eine sehr gefährliche Lage begeben. Und wie sie bald erkennen werden ist die Gefahr sehr real.

Der zweite Teil startet etwas schwungvoller und es geht weniger um Erdinterne Querelen und Machtspiele zwischen verschiedenen Organisationen und Staatenverbünden. Dazu kommt, dass man als Leser nun die Teilnehmenden Parteien kennt und sich das Buch nicht mehr so sperrig liest wie das erste.

Band 3:

Doch wenn mich meine lange militärische Erfahrung eines gelehrt hat, dann, dass derjenige, der auf der Stelle nachgibt und sich einer Drohung sofort unterwirft, in der Folge nur mit noch mehr und noch härteren Forderungen konfrontiert werden wird. Wer Schwäche zeigt, wird nicht Nachsicht, sondern nur noch mehr Härte ernten. Wer bereit ist, sich zu unterwerfen, der wird unterworfen werden.

Die Menschheit hat mit Mühe und unter Verlusten den Angriff auf die Erde abwenden können. Dabei wurde das Schiff der Ersten aber zerstört. Ein hoher Preis, wenn man berücksichtigt, dass die Zentrumsmächte nun auf dem Weg zur Erde sind und diese viel mächtiger als die bisherigen Gegner sind.

Da seit dem ersten Teil nun einige Zeit vergangen ist, hatten die Zentrummächte genügend Zeit um zur Erde zu reisen. Aber sind die Zentrumsmächte die einzigen, die aufmerksam geworden sind?

Band 4:

Die Menschheit kommt nicht zur Ruhe. Nachdem die Wahrscheinlichkeit besteht, dass die Menschen die Erben der Ersten sind, soll Alex mit einigen anderen zum Wächter fliegen, um dort eine Prüfung abzulegen.

Die Evolution zwingt jede Spezies, sobald sie dem Urschlamm ihrer Welt entwachsen ist, immer besser als andere sein zu wollen, wenn sie dominieren und damit ihr Überleben sicherstellen will. Eine archaische Eigenschaft, die selbst hoch entwickelte Zivilisationen nie ablegen und mit ins All hinaustragen.

Die Allianz, der die Menschheit mehr oder weniger unfreiwillig beigetreten ist, erweist sich als nicht so zivilisiert und Fortgeschritten, wie es anfangs den Anschein hatte.

Es gibt Ränkespiele, Komplotte, Neid und Missgunst und im Hintergrund besteht die Angst, dass sich die Menschen bei der Prüfung als würdig erweisen und die Vormachtstellung von den Anführern der Allianz gefährden.

Die Geschichte widerholt sich so langsam , es darf gefühlt auch mal was anderes kommen.

Band 5:

Hollander hielt Michael für einen vermeintlichen Gesinnungsgenossen, für einen ‚Mitkämpfer‘ und für ein führendes Mitglied einer großen Widerstands- und Untergrundorganisation, die sich der menschlichen Sache verschrieben hatte. Hätte er gewusst, dass sein neuer Freund selbst einer der Hollander verhassten Aliens war, wäre sein gesamtes Weltbild ins Wanken geraten.

Die Menschen haben die Aufgabe vom Wächter bekommen nach den Ersten zu suchen, die vor mehreren hunderttausend Jahren unsere Galaxie verlassen haben.

Weiterhin müssen die Zentrumsmächte kontaktiert werden um eine Eskalation mit diesen zu vermeiden.

Der Teil ist deutlich abwechslungsreicher als die vorherigen. Es läuft letztendlich wieder auf Auseinandersetzungen hinaus (so wirklich fortschrittlich scheint keine der Zivilisationen zu sein) aber es gibt neue Völker und die Geschichte der Ersten wird weiter erzählt.

Band 6:

Die Menschheit steht vor großen Herausforderungen. Als erbe der Ersten habe die Menschen langfristig zugriff auf sehr fortschrittliche Technologie aber es gibt viele Neider. Vielleicht steht sogar ein Krieg mit der Allianz bevor. Weiterhin ist unklar wie die Zentrumsmächte sich weiter verhalten und die Bedrohung vor der die ersten geflohen sind muss auch noch erforscht werden.

Befiehl einer KI in einer Streichholzfabrik, möglichst viele Streichhölzer herzustellen. Sie wird bald darauf kommen, dass sie dazu sämtliche Wälder abholzen muss, dachte Walker. Allerdings wird sie schnell bemerken, dass der Mensch damit nicht einverstanden sein wird. Also wird sie dieses Hindernis aus dem Weg räumen wollen, um den Ur-Auftrag erfüllen zu können.

Fazit:

Die Serie hat Stärken und Schwächen. Die Grundgeschichte (die Menschheit findet ein Artefakt und dadurch werden andere Völker auf sie Aufmerksam) finde ich recht gelungen. Es werden aber leider auch immer wieder gleiche Handlungsteile bemüht. Beispielsweise gibt es immer wieder Fanatiker, die nicht mal miteinander zu tun haben aber die Handlung wiederholt sich dadurch partiell öfter mal. Die Charakterauswahl ist recht gelungen und somit gibt es immer parallele Handlungsstränge.

Bewertung:

4 out of 5 stars 4/5

Vergleichbare Bücher / Serien:

Verwandte Bücher / Serien:

Offene Fragen / Ideen / Diskussionsstoff (Spoilerwarnung):

  • Was für ein Zufall, dass alle technischen Informationen vorhanden sind aber keine Informationen über die Alien Spezies.
  • Dass London Eye in 70 Jahren noch steht wage ich zu bezweifeln
  • Ich finde interessant, dass niemand darüber nachdenkt, dass das Schiff schon alt ist und ob man ggf. auf die Aliens trifft die es erbaut haben oder andere. Und wie man sieht sind zumindest die Erbauer technisch mit dem Alten Schiff schon extrem im Vorteil.
  • Geniale Idee einfach mal irgendwo hinfliegen und einen nuklearen Sprengkopf zünden. Dümmer geht es nicht.
  • Erst macht man quasi nichts nach der Entführung außer ratlos mit der Schulter zucken und dann erwägt man eine Befreiungsaktion in den USA?
  • Die Aliens könnten nachverfolgen wo sich das entkommene Schiff befindet
  • Das die Fingerabdruckscanner der Aliens sich so leicht überlisten lassen ist naiv (von Joy) und unrealistisch
  • Tooth sollte doch auch in der Lage sein verzögerungsfrei zu kommunizieren, dann wäre der Flug nicht erforderlich.
  • Vielleicht hätten die Zelkaner in Betracht ziehen sollen, dass die Nova schlicht flüchtet. Dann würde der Angriff nichts bringen.
  • Wenn das Hauptziel die Tooth war, wieso verfolgen die Zelkaner als Hauptziel den Angriff auf die Erde?
  • Das Atomwaffen die Waffen für den Angriff auf die Erde sind, ist bei der technischen Überlegenheit ziemlich unglaubwürdig
  • Tendenziell hatte ich zwischendurch den Eindruck, desto mehr mit Fachbegriffen um sich geworfen wird, desto glaubhafter soll die Technik sein. If you can’t convince them, confuse them.
  • Von der Begegnung einem Objekt auf eine Spezies zu schließen ist nicht sonderlich Intelligent. Zumal die Erkundungssonde mit solch überragender Technik viel mehr gefunden hätte und nicht nur „eine Spezies“.
  • Wie sicher ist der Austausch auf einem See? Potenziell könnte Hollander die Frau einfach ertränken (zumindest, sofern sie ihm körperlich nicht überlegen ist)
  • Wenn Joy nicht befugt wäre, dann wäre sie in einem so modernen Raumschiff wohl kaum in den Lagerraum gekommen. Zumal sie nach ihrem vermeintlichen Tod sofort Aufmerksamkeit erregen würde, bei jedweder Zugangskontrolle
  • Platinen mit Steckern, wo man per Hand rumbasteln kann gibt es doch auf unserer Technikstufe schon nicht mehr in Tablets, bei einer noch viel weiter entwickelten Technik erst recht nicht.
  • Die Aussage, dass wegen den Menschen im zelkanischen Imperium ein Bürgerkrieg tobt ergibt keinerlei Sinn. Die Menschen haben sich verteidigt. Die alternative wäre gewesen sich zerstören zu lassen. Super, dann hätte es bei den Aggressoren keinen Bürgerkrieg gegeben.
  • Der angeblich Jahrtausende alte Zusammenschluss kann so friedfertig nicht sein, wenn man sich die Intrigen ansieht
  • Wieso fragt den Wächter niemand nach der Gefahr für die Ersten vor der sie geflohen sind?
  • Wieso sieht der Wächter seine Aufgabe als erledigt an? Es könnten noch mehr Samenkörner aufgegangen sein.
  • So langsam wird es etwas ermüdend, das bei Vorlaufzeiten von 120 Tagen zufällig alle innerhalb von ein paar Stunden am selben Ort eintreffen. Die Wahrscheinlichkeit, dass so etwas mehrfach vorkommt geht gegen 0.
  • Woher sollen die Zentrumsmächte irgendetwas über Joy wissen?
  • Warum direkt in ein System einfliegen, wenn man sich auch ein paar Lichtjahre entfernt ein Bild machen könnte, ohne Aufmerksamkeit auf sich zu ziehen?
  • Wieso sollte sich ein einzelnes Cubusschiff nicht erst mit den anderen dreien zusammenschließen, bevor man einen Kampf angeht? Das sollte die Chancen deutlich erhöhen. Bei Terra 290 Schiff zu platzieren und bei den anderen beiden Völkern nur 5 ist wohl kaum gleichberechtigt. 10 Wären wohl eher das Minimum gewesen.
  • Die Verluste beim Gegner minimieren ist taktisch dumm, es wäre viel sinnvoller schnell die Schiffe auszuschalten, die den meisten Schaden verursachen können
  • Eine Übersetzung ist kein Algorithmus und aus ein paar Worten lässt sich keine Übersetzung für eine Sprache entwickeln.
  • Die Rechenleistung eine Computers hat mit dem Code nichts zu tun.
  • Joy könnte keine Videos anzeigen, wenn die Art der Übertragung, die Protokolle, die Sprache nicht lägst entschlüsselt wäre.
  • Wie kann die Übereinstimmung zwischen Menschen und den Ersten deutlich geringer sein als zwischen Menschen und Loreh?
  • Was ist denn das für ein Plan, jemanden der quasi nicht sprechen kann als Militär verkleidet losschicken um das was zu tun?
  • Warum soll der Computer hunderttausende von Jahren auf Nachfahren warten, bevor er den Nachfahren seiner Erschaffer Informationen gibt?
  • Wenn die Maschinen keine Freude empfinden, wieso dann Hass?
  • Die Beschreibung wie jemand and die geheimen Daten kommt ist unglaubwürdig. Verschlüsselung funktioniert nur Ende zu Ende und damit ist dann wirklich das Ende der Kette gemeint. Davon abgesehen verschickt man nicht die Entschlüsselung mit der Datei. Niemals. Weiterhin gibt es keine Anhänge an Nachrichten, die verschlüsselt sind. Die würde man überhaupt nicht als solches erkennen.
  • Wieso sollte in einem Rettungshuttle einen Sternenkarte der Milchstraße sein? Das wirkt sehr konstruiert
  • Wieso sollten die Maschinen verwundbarer sein in ihrer Ruhephase? Für mich wirkt es als wenn sie alles andere als verwundbar sind
  • Es ist unglaubwürdig, dass jemand der so naiv oder dumm ist wie Jacky eine derart hohe Sicherheitsfreigabe hat. Es deutet doch alles darauf hin, dass ihr ex Freund das Sicherheitsrisiko ist.
  • Die Ereignisse in einer anderen Reihenfolge zu schildern als sie passieren zwecks Dramaturgie funktioniert nicht wirklich. Da man eh schon weiß, dass was schief gelaufen ist, ist die anschließende Schilderung nicht spannend.
  • Der Plan eine eine Riesenschwachstelle: Wenn Drakta Dar’zont nicht in der Residenz gewesen wäre, dann hätte der Putsch nichts gebracht. Selbst mit ihrer Ermordung ist fraglich, ob der Putsch funktionieren würde, denn Anhänger gibt es offenbar genug.
  • Als wenn Drakta Dar’zont die Wache nicht getauscht hätte durch ihre eigenen Leute
  • Die KI könnte die flüchtenden einfach mit einem Zug töten
  • Wie soll die Steuerung der Flotte der KI außerhalb des Zentralsystems erfolgen, wenn sie sich selbst auf dem Planeten verschanzt hat und wer schützt sie dort? Obwohl vorher das Gegenteil behauptet wird, gewinnt man eher den Eindruck, dass der Angriff eher in einer nicht Ruhephase gelingen kann.

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Königsblut [Serie]

Königsblut 1 Die Akasha Chronik - Karola Löwenstein  Königsblut 2 Land aus Eis - Karola Löwenstein  Königsblut 3 Lied der Wüste - Karola Löwenstein  Königsblut 4 Siegel des Thor - Karola Löwenstein   Königsblut 5 Stern von Komo - Karola Löwenstein

Mehrfach gelesen:

Nein

Autor(in):

Karola Löwenstein

Teile der Serie:

  • Königsblut 1 – Die Akasha Chronik (506 Seiten)
  • Königsblut 2 – Land aus Eis (624 Seiten)
  • Königsblut 3 – Lied der Wüste (530 Seiten)
  • Königsblut 4 – Siegel des Thor (587 Seiten)
  • Königsblut 5 – Stern von Komo (616 Seiten)

Gelesenes Format:

eBook

Rezension und Inhalt:

Band 1:

„Außerdem sorgen die Patrizier schon dafür, dass sich alle wohlfühlen. Die Plebejer werden großzügig entlohnt und haben freien Zugang zu den Drachenrennen, dem ultimativen Volkssport. Solange alle zufrieden sind, rebelliert keiner. An die Ungerechtigkeit haben sich alle gewöhnt, das fällt einfach keinem mehr auf.“

Selma lebt bei ihrer Großmutter in einem kleinen Ort, den sie nicht alleine verlassen darf. Sie hat seltsame Erinnerungslücken und ihre Zukunft scheint vorherbestimmt zu sein. Ihre Großmutter hat festgelegt, dass sie in der Nähe ihres Wohnortes studieren muss.

Selma weiß noch nicht, dass sie in einer magischen Welt lebt, weil diese Information alle Magier erst mit 18 Jahren erhalten. Noch ihrem Geburtstag müssen sie sich sofort entscheiden, ob sie sich dem Regelwerk der magischen Welt unterordnen wollen oder nicht, ohne dieses vollständig zu kennen.

Die Schreibweise ist, obwohl es sich bei den Protagonisten um fast Erwachsene handelt, anfangs eher für Kinder ausgelegt. Daher wirken die Protagonisten besonders am Beginn der Geschichte flach. Ich hatte durchweg nicht den Eindruck, dass sich fast Erwachsene unterhalten. Das ist somit quasi der gegenteilige Effekt von Harry Potter, wo die Kinder in ihren Unterhaltungen recht erwachsen wirken (was mir als erwachsener Leser deutlich lieber ist auch wenn es nicht realistisch ist).

Dass mir die Sybillen mein nahendes Ende prophezeit hatten, hatte in mir noch ein anderes Gefühl ausgelöst. Es war nicht Angst, so wie ich es erwartet hatte, sondern das dringende Bedürfnis, endlich zu leben, rasant und intensiv. Wer wusste schon, wann meine Zeit zu Ende war.

Auch ansonsten finden sich viele Parallelen zu Harry Potter ohne für mich die gleiche Magie zu erzeugen – auch das wird im Lauf der Geschichte aber besser (Raum der Wünsche vs. Kaffeebar, Klassendenken bei den Magiern Stichwort Halbblüter und Reinblüter, auch wenn es hier anders heißt).

In der Akasha Chronik gibt es eine Schule mit magischen Geschöpfen, die Grundstimmung ist aber von Anfang an deutlich düsterer als zu Begin der Harry Potter Serie, die Anfangs stark auf Kinder ausgelegt ist. Die Eltern der Protagonistin sind verschollen als sie klein war. Es zeigt sich, dass sie politische Veränderungen in der Welt der Magier herbeiführen wollten und vielleicht keines natürlichen Todes gestorben sind.

Das Ende der Geschichte ist erstaunlich abwechslungsreich und spannend, vorher dachte ich schon, dass die Geschichte zu vorhersehbar ist, das ist aber glücklicherweise nicht eingetreten.

Band 2:

Doch der Tod ist vielleicht auch die ehrlichste Art, jemanden zu verlieren; viel besser, als vergessen zu werden oder nicht gewollt zu werden.

Das erste Universitätsjahr als Magierin ist für Selma vorbei. Sie befindet sich in den Semesterferien. Selma ist sehr geschwächt vom Angriff von Baltasar und will trotzdem Adam in die Antarktis aufbrechen um nach den Hinweisen der Akasha Chronik zu suchen.

Den zweiten Teil finde ich deutlich besser als den ersten. Die Charaktere wirken nicht so flach wie Anfangs im ersten Teil, weiterhin passiert recht viel und die Handlung war für mich auch deutlich weniger vorhersehbar. Nach wie vor hat die Serie starke parallelen zu Harry Potter ist aber von der Grundstimmung düsterer (bei Harry Potter ist das erst gegen Ende der Fall).

Der Antagonist wirkt aber zunehmend flacher. Da er auch noch bei jedem Treffe ausgiebig über seine Motivationen und alle Details erzählt, die seine Pläne beinhalten ist das zwar informativ aber glaubwürdiger wirkt er dadurch nicht.

Band 3:

Eigentlich war das Leben selten gerecht, es nahm nicht von den Bösen und gab nur den Guten. Es schien alles ein großes Spiel des Zufalls zu sein, in dem das Glück die größte Rolle spielte.

Das dritte Jahr an der Universität ist angebrochen, Selma hat wieder nur knapp einen Angriff von Baltasar überlebt aber nun ist wenigstens öffentlich, dass er hinter den Entführungen gesteckt hat und auch im Hintergrund die Fäden für die Machtübernahme gezogen hat.

Ab dem dritten Teil ist die Grundstory leider sehr vorhersehbar. Es läuft immer wieder auf das gleiche hinaus aber zuerst kommt niemand auf die Idee wer die Fäden im Hintergrund zieht.

„Danke, Selma. Wie immer lebensmüde, aber erfolgreich. Deine Großmutter ist gleich hier.“

Das ist leider recht unglaubwürdig. Selbst die Geschichte um Nuria war sehr vorhersehbar. Das was ich unten im Spoiler geschrieben habe, sind alles Vermutungen, bevor ich so weit gelesen habe.

Zumal nach Band zwei mit Anakin ein gewisser Lerneffekt eingetreten sein sollte. Das heißt die Naivität vom Selma und ihren Freunden nervt mich in Teil drei deutlich. Wenn die Charaktere vorher nicht bereits zwei Bände Erfahrungen gesammelt hätten, wäre das Geschehene für mich glaubwürdiger.

Die magische Welt baut die Autorin für meinen Geschmack ziemlich überzeugend auf. Auch wenn für mich die spezielle Magie der Harry Potter Welt fehlt und auch hier viele Geschöpfe vorkommen, die man kennt, wirkt die Welt sehr eigenständig auf mich und nicht geklaut.

Band 4:

Das vierte Jahr an der Universität ist angebrochen. Nach dem Ausflug in die Totenwelt sind Selma und Adam wieder vereint aber nach wie vor gibt es magische Artefakte, die für die dafür sorgen, dass die Patrizier an der Macht bleiben und auch die verschwundenen Mädchen sind in den Händen von Baltasar. Mittlerweile hat Selma die Pläne von Baltasar so sehr gestört, dass es seine oberste Priorität ist Selma zu töten.

Auch der vierte Teil ist recht spannend, Selma ist risikofreudig wie man sie schon kennt und stürzt sich immer weiter in neue Abenteuer. Dadurch, dass die Morlems nun immer hinter ihr her sind, sobald sie irgendwo auftaucht ist das Risiko deutlich höher. Auch die politische Führung bleibt bei den alten Verhaltensweisen. Insofern gibt es im vierten Teil mehr vom Gleichen, was aber nicht negativ ist. Auch die Hauptgeschichte wird weiter fortgeführt und der Teil ist am Ende sogar relativ abgeschlossen.

Band 5:

Doch gib acht vor denen, die das fünfte Element beherrschen! Jene geraten in Versuchung, die in der Macht nicht die Last der Verantwortung sehen.

Selmas letztes Jahr an der Universität hat begonnen. Da sie das fünfte Element studiert gibt es nur noch sehr wenige Mitstudenten. Ihre Freunde hatten alle keine Neigung dazu und sind somit nicht mehr an der Uni. Nachdem Selma Baltasar mehrfach massiv bei seinen Plänen gestört hat, will er Selma unbedingt töten. Ihm ist dazu jedes Mittel recht.

Es gibt lediglich noch eine Insignie der Macht die zerstört werden muss aber der letzte große Abenteuer wird ihre größte Herausforderung. Ziemlich episches Finale, dass auf die finale Konfrontation hinausläuft. Das ist der düsterste der 5 Bände.

Interessant ist wie viele Autoren mittlerweile Entwicklungen wie bei Trump und anderen Schwurblern übernehmen. Früher hätte man das als vollkommen unglaubwürdig abgetan aber mittlerweile hat die Realität leider gezeigt, dass man ausschließlich Unwahrheiten erzählen kann und trotzdem mindestens die Hälfte der Bevölkerung die Wahrheit für Unwahrheit hält und dem Quatsch glaubt. Insofern werden jetzt auch Geschichten anders geschrieben oder glaubwürdiger.

Fazit:

Wer Harry Potter mochte, bekommt hier einerseits das gleiche, andererseits aber auch wieder nicht. Genauso wie in Harry Potter, wissen auch die Charaktere in der Königsblut Serie zu gefallen.

Der Antagonist ist für meinen Geschmack etwas Platt. Die Welt ist einfallsreicht, wirkt aber auch mich nie so Magisch wie die von Harry Potter, obwohl die Autorin einfallsreich war.

Bewertung:

4 out of 5 stars 4/5

Vergleichbare Bücher / Serien:

Verwandte Bücher / Serien:

Offene Fragen / Ideen / Diskussionsstoff (Spoilerwarnung):

  • Was ist das für ein Plan? Die Jacke ist verbrannt und die Entschuldigung ist, dass sie in der Schule liegt? Das fällt doch spätestens einen Tag später auf, wenn die Entschuldigung dann nicht lautet, dass sie offenbar geklaut wurde.
  • Sich für etwas zu entscheiden, dessen Konsequenzen man nicht kennt ist naiv
  • Die Aussage Parelsus geht es schlecht deutet sehr darauf hin, dass Selma bereits mit ihm gesprochen hat. Woher soll sie das sonst wissen?
  • Wie sollen die Knollenberen funktionieren? Man vergisst offenbar nur ganz bestimmte Sachen – z.B. jemals eine Schwester gehabt zu haben aber die restlichen Erinnerungen bleiben erhalten?
  • Was ist das denn für eine sinnfreie Argumentation? Selmas Mutter ist Patrizierin und wird zur Plebejerin degradiert. Ihre Tochter wird somit auch zur Plebejerin. Falls die Abstammung überhaupt etwas mit der Zauberkraft zu tun hat, ist es wohl logisch dass Selma so mächtig ist wie ihre Mutter es war.
  • Aus der Dramatikperspektive macht es Sinn, dass das Schiff zwei Wochen nicht erreichbar ist aber in der Realität nicht. Ein Schiff benötigt ca. 3 Tage von der Südspitze von Südamerika bis an die nördlichsten Ausläufer der Antarktis (Drakepassage + Reise in die erste Stadt – lt. Buch Ushuaia). Wenn man schnell Richtung Südpol will, würde man aber noch weiter Richtung Süden fahren (mit mehr Zeitaufwand). Es würde somit mehr Sinn machen, wenn das Schiff gleich vor Ort bleibt, da allein die Fahrtzeit hin und zurück eine Woche oder mehr benötigt + Kosten.
  • Selbst wenn die Tochter von Willibald Werner verschwunden ist, hilft die Bestätigung nur sehr begrenzt. Im nächsten Schritt müsste sie gefunden und befreit werden und selbst dann handelt es sich um einstimmige Entscheidungen, die bereits getroffen wurden. D.h. entweder stehen alle Senatoren unter Kontrolle oder sie würden die Entscheidung wieder so treffen.
  • Die Briefe mit den Eheabsichtserklärungen verschwinden zu lassen dürfte wenig bringen. Beweisen lässt sich der fehlende Zugang nicht und die Folgen bleiben gleich.
  • Der Fluch macht so keinen Sinn. Anakin ist nicht Dumm, ja es macht sehr viel Sinn, dass er seine Welt schützt aber bei der Art und Weise ist sofort klar, dass er Selma damit verliert. Ihm das zu zeigen, wäre ggf. der effektivere Weg gewesen. Andersrum: Wenn Selmas Verdacht korrekt ist und er eine Frau mit Königsblut sucht, dann war der Effekt beabsichtigt.
  • Das Problem von so vielen Geschichten: Erst wird die riesige Liebe beschworen und man kann ohne den anderen quasi keine paar Stunden überleben. Dann nimmt Anakin Selma das und sie funktioniert weiter und denkt offenbar nicht mal mehr an Adam. Und Adam unternimmt offenbar auch erstaunlich wenig. Und dann glaubt er Anakin (angeblich), dass Selma mit ihm glücklich ist?
  • Wie soll das denn gehen, dass Selma zurück zur Uni geht? Selma kann jederzeit jemanden versuchen zu ermorden, so lange sie von dem Spruch befallen ist. Ihre Freunde wurden instruiert. Weiterhin kann sie überhaupt nicht begründen warum sie plötzlich weg war.
  • Wenn das Gedicht veröffentlich wird, ist wohl sehr offensichtlich wer der Verursacher ist. Ziemlich gefährlich der Plan.
  • Wer wird wohl hinter dem Beben und dem Ausbruch der Piranhas stecken? Zu wem passt diese Art? Wer könnte da schon darauf kommen, dass es Baltasar oder Handlanger von ihm sind. Stattdessen wird über Insider spekuliert. Aber zugegeben, die reale Welt läuft ja mittlerweile auch so verrückt. Trump behauptet etwas und 50% der Amerikaner sind davon überzeugt, obwohl es jeglicher Grundlage entbehrt.
  • Ladislav Ende hat den Vorzug der Wahl beantragt. Warum tut er das? Naiver geht es nicht mehr, zumal Lorenz mit seiner Wahlkampfparty sogar noch dafür sorgt, dass der Senator an die Macht kommt. Da der wieder Stockkonservativ ist, kann sich jeder vorher ausmalen was danach passiert. Die Protagonisten brauchen über die Hälfte des Buches, bis sie einen Teil der Pläne durchschauen oder zumindest starke Vermutungen in diese Richtung aufbauen.
  • Ich habe Nuria von Anfang an für suspekt gehalten. Selma vertraut ihr direkt, was wieder mal sehr naiv ist. Andersrum: Mit ihren Freunden wäre sie auch nicht so weit gekommen, wenn sie Ihnen nicht so schnell vertraut hätte (so es den Sohn überhaupt gibt, vielleicht ist Nuria auch nur eine Helferin für Baltasar, denn der ist zufällig auch verletzt). Und was denkt Selma was passiert, wenn sie das Elexir haben? Es ist unbekannt welche Menge benötigt wird und wie viel vorhanden ist, also wird Nuria mit hoher Wahrscheinlichkeit alles selbst haben wollen. Davon abgesehen könnte es auch sein, dass der Drache sehr bewusst Adam gebissen hat und auch das Folgende nur dazu dient Selma in eine Falle zu locken. Das ist sogar wahrscheinlicher als ein Zufall, denn warum Nuria studiert ist nach wie vor unklar. Dazu kommt, dass Nuria nicht das Portal benutzen oder möglicherweise selbst nicht die Stadt betreten kann, vielleicht wusste sie das sogar vorher (es ist sehr verdächtig, dass sie immer wieder ablehnt dorthin zu gehen). Das wirkt alles sehr konstruiert. Das einzige was man Selma zugute halten kann ist ihre Verzweiflung, zumindest ihre Freunde hätten aber skeptischer sein sollen aber auch sie selbst hätte viel eher Verdacht schöpfen müssen. Selbst Selmas Großmutter scheint keine Zweifel zu haben und die sollte am ehesten welche entwickeln.
  • Nach den Erlebnissen der vergangenen Bände ist es recht unglaubwürdig, dass Torin sich so schnell auf die Seite seiner Mutter schlägt. Wenn Adam etwas hilft, dann wohl am ehesten die Anwesenheit von Selma, auch wenn er später etwas zurückrudert, als er zufällig Kontakt mit Selma hat.
  • Es ist Interessant, dass Selma nie auf die Idee kommt, dass die Einschränkung ihrer magischen Fähigkeiten ein ernsthaftes Problem sein könnte bei den Bedrohungen, die sie bisher ausgesetzt war.
  • Selma geht selbst mit Ihren Freunden in die Abstellkammer und die Bewohner des Hauses werden nicht skeptisch? Selbst an Weihnachten?
  • Cecilia ist gestorben um Baltasar aufzuhalten – so Selmas Schlussfolgerung und sie selber hilft ihm wieder zu erstarken, insofern kann sie die Schuld kaum allein auf Ende schieben
  • Wieso wundert sich niemand darüber, dass der Drachenwettkampf in Belara durchgeführt wird?
  • Während Anke ihren Monolog hält wie toll sie das alles gemacht hat, greift sie natürlich niemand an oder versucht das Elixier zu retten, warum auch …
  • Als wenn Adam eine Schiffsreise akzeptiert hätte, bei der er Selma nicht helfen kann, wenn Baltasar sie angreift
  • Klar, wenn der Korona Chronikle schreibt, das jemand tot ist, dann stimmt es natürlich auch, der schreibt ja immer die Wahrheit
  • Wenn es eine Liste gibt, auf der Leute weggestrichen werden, dann wäre es aufgefallen, wenn Selmas Großmutter mehrfach auf der Beerdigung ist
  • Die Reaktion von Lydia ist sehr konstruiert. Ziemlich unkreativ um eine Situation heraufzubeschwören. Das Selma sich danach die Schuld für die Entführung gibt ist lächerlich, die sollte eher der Autorin die Schuld für Einfallslosigkeit geben.
  • Wieso sollte Baltasar nicht Lydia zu seiner Partnerin machen. Das müsste genauso Funktionieren wie bei Selma. Somit befindet sie sich sehr wohl in unmittelbarer Gefahr
  • Die Idee mit der Verfolgung der Morlems per Eisdrache ist nicht sonderlich schlau. Warum sollten die sich die Morlems vertreiben lassen wie will Selma von der Opferrolle in die ich bin unter einem Bandschild auf den Drachen kommen, wenn hunderte Morlems angreifen?
  • Was soll es bringen Pauls Erinnerungen an Liana zu löschen, wenn alle um ihm rum ihre Erinnerungen behalten, auch seine Freunde aus dem Studium werden wissen, dass er mit Liana zusammen war.
  • Die schuss- / schlag- und magiesichere Glastür ist ganz toll, außer wenn sie zu ist, wenn es drauf ankommt. Hätte man vorher mal drüber nachdenken können in dem so tollen Plan und oh Wunder genau das passiert.
  • Nachdem Skara gerade kund getan hat, dass Sie an Lydias Entführung schuld ist (was man sich auch vorher schon hätte denken können, welche Interesse sollte Skara sonst an Lydia haben), rettet Selma Skara zum dank direkt das Leben.
  • Einem Senator die Macht über Bannzauber zu übertragen der bisher ein Gegner war ist reichlich dumm
  • Sehr schlaue Idee von Selma sich auch noch in Verdacht zu bringen (durch die Nähe zum Haus – Sichtweite), wenn die Torrel Söhne die Münze ihrer Mutter stehlen. Eine bessere Steilvorlage für die ewige Verbannung kann man kaum finden, oder?
  •  Wieso sollten die Torrels kein Geld mehr haben (vor dem Prozess)? Sie haben jahrelang Unsummen bekommen für die Glaskugeln und alles sofort ausgegeben? Recht unglaubwürdig. Da wo viel Geld ist, wird es doch automatisch mehr, das ist selbst ohne Insignien der Macht so
  • Das Versprechen von Selma bzgl. der letzten Insignie beinhaltet keinen Zeitpunkt. Somit ist die Forderung der Zwerge nicht berechtigt. Auch beim zweiten Handel nehmen die Zwerge die Diamanten, obwohl nur vom Lebenspfand von Adam die Rede ist
  • Warum die Zwerge Adam wollen ist doch recht naheliegend: Die Zwerge haben schon vorher mit Baltasar verhandelt. D.h. wenn der den Zwergen ein besseres Angebot macht, sind sie wieder auf seiner Seite. Was könnte besser sein um Selma zu bekommen als Adam?
  • Und wieder hat Selma jemanden beschützt / befreit, der anschließend schadet (ihre Großmutter tötet)
  • Sedonie ist auch nicht mehr geschützt, nachdem Selmas Großmutter getötet wurde
  • Ein Bannzauber gegen Giulia wäre recht naheliegend gewesen, wo sie so eindeutig ihre Sympathien gezeigt hat und weiterhin ist es sehr zweifelhaft, ob eine Zauberin mit den Fähigkeiten von Selmas Großmutter so lacht hätte töten lassen
  • Warum ist nur Helena erreichbar und die anderen nicht und warum sollte Selma ihr vertrauen?
  • Die Lügenkonstrukte werden immer platter. Es gibt mehrfach diverse Zeugen aber dann wird Selma alles in die Schuhe geschoben, obwohl sie vorher schon einzeln als unglaubwürdig eingestuft wurde? Das ergibt keinen Sinn.
  • Das was Baltasar im fünften Band macht, hätte er auch schon viel eher machen können. Auch wenn er zwischendurch sogar subtil vorgeht, war die Machtübernahme am Ende alles andere als subtil und es hätte ihn auch vorher nichts daran gehindert Leute zu vergiften, zu ermorden oder Anhänger um sich zu scharen, die wichtige Personen töten
  • Ob Baltasar auch in seiner aktuellen Form noch mit dem Dolch verletzt werden kann ist ungewiss
  • Die Insignien der Macht haben lediglich dafür gesorgt, dass die Patrizier an der Macht bleiben. Das bedeutet im Umkehrschluss keineswegs, dass Baltasar nicht trotzdem unbegrenzt regieren kann oder beliebige Gesetze beschließt
  • Ich glaube kaum, dass man das Vertrauen aller Magier gewinnt indem man in ihre Köpfe eindringt
  • Erst waren die Drachen so wichtig und am Ende gibt es nicht mal ein Update, ob der Drache den Treffer von Baltasar überlebt hat?

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Stars Crossed Silberblut [Buch]

Stars Crossed Silberblut - Alexandra Stückler-Wede

Mehrfach gelesen:

Nein

Autor(in):

Alexandra Stückler-Wede

Teile der Serie:

  • Stars Crossed – Silberblut (471 Seiten)

Gelesenes Format:

eBook

Rezension und Inhalt:

Emerald wurde für Experimente missbraucht – viel mehr erfährt man am Anfang nicht. Es ist aber sehr naheliegend, dass er zumindest teilweise die Alienfähigkeiten hat und irgendwie fliehen konnte oder sollte.

Kenna ist eine Außerirdische, lebt aber auf der Erde. Sie hat diverse Fähigkeiten, die Menschen nicht haben. Sie kann Gedanken lesen, Wasser erhitzen und beherrscht Telekinese. Sie lebt auf der Erde und es fällt ihr Schwer unter Menschen nicht aufzufallen. Wegen eines Vorfalls ist sie von New York nach London gezogen.

Elli zupfte an ihrem Pullover herum, der aussah, als hätte sich ein Regenbogen darauf übergeben.

Die Geschichte wir abwechselnd aus der Sicht der beiden Hauptakteure geschrieben und dabei kommt es öfter zu Überlappungen, bei denen sich die Erlebnisse überschneiden.

Ansonsten ist es eine typische High School Geschichte. Partys, Sportmannschaftskapitäne, die als die tollsten gelten uns sich so benehmen usw. – die Klischees werden gut bedient.

Die Formatierung im eBook ist ziemlich durcheinander. Zeilenumbrüche sind eher eine Glücksfrage, als dass sie Sinn ergeben.

Die Geschichte schreit geradezu nach einem Mehrteiler. Während des Lesens hatte ich schon starke Zweifel, dass es ein sinnvolles Ende geben kann. Somit hört die Geschichte mittendrin auf. Da die Veröffentlichung aber bereits 2020 erfolgt ist, stellt sich die Frage, ob es eine Fortsetzung geben wird.

Wenn ich mir die Veröffentlichungen der Autorin ansehe, würde ich eher von nein ausgehen. D.h. wenn jemand den ersten Teil eines Mehrteiler lesen möchte, für den es ggf. vielleicht nie eine Fortsetzungen geben wird, dann ran. Ansonsten sollte man Geduld besitzen. Ich sage nur im Namen des Windes.

Der Schreibstil der Autorin ist übrigens toll.

Fazit:

Gelungener Ansatz, man muss aber schmerzfrei sein was typische High School Geschichten angeht. Die üblichen Klischees werden bedient.

Der Schreibstil der Autorin rettet viel und am Ende nimmt die Handlung auch mehr an Fahrt auf.

Ansonsten lässt „Die Königsmörder Chronik“ grüßen. Bei einer geplanten Serie mitten in der Handlung aufzuhören und zwar ohne Fortsetzung über Jahre finde ich sehr uncool. Die Autorin schreibt aber durchaus andere Bücher.

Bewertung:

3.5 out of 5 stars 3,5/5 (einen halben Punkt Abzug dafür, dass die Geschichte mitten in der Handlung aufhört und es ggf. nie eine Fortsetzung geben wird)

Vergleichbare Bücher / Serien:

Verwandte Bücher / Serien:

Offene Fragen / Ideen / Diskussionsstoff (Spoilerwarnung):

  • Wie soll das bei Emarald gelaufen sein? Er flieht vor einer Organisation, die an ihm rumexperimentiert und wird einfach so von einer Familie aufgenommen, die ihn nicht kennt als fast Erwachsener?
  • Offenbar weiß Emaralds Familie von seinen Telekinesefähigkeiten und das ist vollkommen normal für die? Sehr unglaubwürdig.
  • Die gleiche Frage stellt sich bei Kenna, denn so wie es sich anhört ist ihr Vater auch Alien, die Personen bei denen sie lebt, sind aber ein Menschen und scheinen sogar skeptisch gegenüber ihren Fähigkeiten zu sein.
  • Dass Aliens, genauso aussehen wie wir oder zumindest so weit, dass sie unter uns leben aber einfach nur diverse Fähigkeiten mehr haben, ist sehr unwahrscheinlich. Gut, es wird ziemlich genau so argumentiert, wie bei Armentrout und den Lux (ich würde unterstellen, dass die Geschichte von Armentrout inspiriert ist, denn die Handlung gleicht sich sehr – High School, Aliens die unter Menschen leben mit Superheldenfähigkeiten, Menschliche Organisation, die an Ihnen experimentiert). Die Ähnlichkeit, geht leider so weit, dass sich die Handlung recht gut vorhersagen lässt.
  • Ich kann grundsätzlich verstehen, dass Lucius seine Familie vor der Seuche beschützen will aber Sinn macht es nicht, dass seine Kinder auf der Erde sind, denn auch dort sind sie Gefahren ausgesetzt und sie können zusätzlich zu einem Druckmittel gegen ihn werden und erhöhen sehr stark die Gefahr der Entdeckung. Nüchtern betrachtet macht es keinen Sinn, dass sie auf der Erde sind.
  • Wie schwer kann es für eine Weltweite Organisation, die vermutlich Regierungsmittel zu Verfügung hat zwei Schüler / Studenten zu finden?
  • Das die Organisation längst mit der Ankunft von Kemma und Em rechnet, ist sehr naheliegend, denn die Geschichte von Ayden ist unglaubwürdig, die Organisation würde ihm seine Geschichten nicht so leicht abkaufen.
  • Da Ende ergibt wenig Sinn. Angeblich wollen Sie sich um Kennas Rippe kümmern und das machen Sie dann zwei Tage nicht? Das ergibt keinen Sinn. Zumal die Standardform von Kenna wohl kaum der menschlichen Anatomie entsprechen würde.
  • Dass die Organisation jemanden gehen lässt ergibt keinerlei Sinn. Viel mehr Sinn würde es machen alle als Druckmittel zu behalten.

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