Leselaunen – Shopping, Autoprobleme, Technikkram

Leselaunen

Die Aktion „Leselaunen“ ist ein wöchentlicher Bericht und Austausch unter Buchbloggern über das aktuell gelesene Buch, die Lesemotivation und andere Kleinigkeiten im Leben eines Buchbloggers. Der Leselaunen Bericht erscheint wöchentlich am Sonntag um 20:00 und jeder darf jederzeit mitmachen und seinen Link dann bei Trallafittibooks verlinken. Einfach einen Leselaunen-Beitrag schreiben, verlinken, andere Teilnehmer besuchen/kommentieren und genießen!

Aktuelles Buch?

Ich habe den Zweiten Teil der Sin und Miriam Serie beendet und finde ihn wirklich gut. Wen der letze Teil der Serie so bleibt, dann ist das bisher eine der besten Serien dieses Jahr.

Ansonsten lese ich aktuell immer ein Reisebuch und ein Fantasiebuch um Wechsel. Momentan habe ich mit Thru-Hiking Will Break your Heart: An Adventure on the Pacific Crest Trail begonnen. Der Anfang ist aber etwas zäh. Ich hoffe das wird noch besser. 😉

Momentane Lesestimmung

Die Mitte der Woche war ganz gut. Ich hoffe ab heute wird es jetzt wieder besser. Ich hatte einfach kaum Zeit, woran ich selber nicht ganz unschuldig war. Siehe und sonst so.

Zitat der Woche:

In any given moment we have two options: to step forward into growth or to step back, into safety. – Abraham Maslow

Die Aussage finde ich als Lebensmotto ziemlich treffend. Kennt ihr die Folge aus Star Trek in der Captain Picard im Traum die Möglichkeit bekommt eine Entscheidung zu verändern, bei der er sehr mutig aber auch dumm war und sein Herz verletzt wurde? Er war danach in seinem restlichen Leben auch nie mehr so mutig und ist nie Kapitän der Enterprise geworden.

Er ist in diesem fiktiven Leben Wissenschaftsoffizier geworden und nie aufgefallen.

Natürlich sollte man auch nicht zu mutig sein aber ein gutes Maß an Mut hilft schon. 🙂

Und sonst so?

Trotz der knappen Zeit diese Woche habe ich es geschafft einen weiteren Reisebeitrag online zu bringen (Australien Südosten und Tasmanien). Jetzt sind fast alle meine Reisen im Blog.Vielleicht lasse ich mir mit den restlichen nun etwas mehr Zeit.

Donnerstag hat sich die Batterie in meinem Auto verabschiedet und ich musste erst mal schauen wie ich zur Arbeit komme und dann kurzfristig an eine neue Batterie. Nächste Woche habe ich eine Geschäftsreise. Ich hoffe mal, dass jetzt Ruhe ist und es wirklich nur die Batterie war. Aber schon krass. Mal eben über 340€ für so eine blöde Batterie. Aber gut, nach 9 Jahren kann man sich nicht wirklich beschweren und es hätte ungünstiger kommen können.

Meine Pacific Crest Trail Fixierung ist nach wie vor da, wie ihr oben an meiner Buchauswahl schon gesehen habt. Ich bin jetzt vom Recherche Teil zum Kaufen übergegangen. Ich habe jetzt noch eine zweite Luftmatratze getestet in größer 1,9×0,6m statt 1,8×0,5m in Mumienform.

Etwas größer ist die zweite Matratze also und man kann sich nachts mehr bewegen ohne daneben zu liegen aber richtig bequem ist noch anders. Jetzt werde ich noch eine dritte testen. Ich hab auch noch die Hoffnung, dass der Schlafsack es etwas bequemer macht aber vielleicht trügt die Hoffnung auch.

Ansonsten habe ich jetzt den Rucksack, die ganze Wasseraufbereitung (siehe Gearbeitrag – dort werde ich jetzt vor und nach Fotos ergänzen, wenn das ganze Zeug ankommt), den Schlafsack, Hikingtöcke, sämtliche Anziehsachen und diverse Kleinteile bestellt. D.h. ich gehe gerade von Planung zu Vorbereitung über.

Den Beitrag werde ich übrigens anpassen, wenn sich was an der Ausrüstung ändert. Bei den Hikingstöcken bin ich übrigens noch zu etwas schweren übergegangen. Es bringt ja nichts, wenn sie Ultraleicht sind und dann nicht halten. Man kann wirklich zu jedem Teil ewig recherchieren. Insofern fühlt es sich gut an jetzt etwas zu bestellen, weil das die Teile sind, bei denen ich mit der Entscheidungsfindung durch bin.

Über Hintergrundrecherche bin ich jetzt also definitiv raus. Einerseits sind die Teile zwar teilweise recht teuer (der Schlafsack hat alleine 500€ gekostet). Andererseits gibt man dafür vor Ort fast nichts aus. Eigentlich ist das also eine extrem günstige Variante Urlaub zu machen. Die ultraleichten Merinoklamotten tragen sich übrigens ziemlich angenehm, wenn sie auch recht dünn sind.

Ich bekomme auch noch ein Buch direkt aus den USA (Yogis Book’s). Das Buch wurde von Leuten geschrieben, die die großen Trails in den USA mehrfach gelaufen sind. Das ist quasi die Bibel für PCT Hiker oder generell Hiker in den USA, die auf den großen Trails unterwegs sind. Das Buch wird jedes Jahr aktualisiert. Somit sind alle aktuellen Adressen, Trail Angel, Karten, Empfehlungen usw. vorhanden. Damit kann man dann auch planen wo man welche Nahrungsmengen benötigt um in der nächsten Stadt anzukommen usw.

Zum Thema Resupply werde ich dann auch einen Beitrag erstellen, sobald ich die Zeit finde.

Kennt ihr das, wenn ihr mal eben was machen wollt und das dauert dann viel länger als ihr das eigentlich geplant hattet?

Ich hatte ja letzte Woche berichtet, dass ich meinen VPS Server (Virtuellen Privaten Server) umziehen wollte und das dann mehr arbeit gemacht hat als geplant. Das lag daran, dass ein Umzug zwischen Windows und Linux nicht automatisiert funktioniert und ich dementsprechend alles manuell machen musste. Das ging aber recht gut und ich war letzten Sonntag soweit durch.

Tja, das ging Montag weiter. Ich wollte mal eben eine Kleinigkeit fixen auf dem Server. Eigentlich fehlte da nur noch das Backup auf einen zweiten Server. Dann habe ich nach Forenrecherche schnell mal eben was installiert was dann den ganzen Server zerschossen hat. Also Backup einspielen und der Montag war gelaufen. Glücklicherweise ging es nach dem Rückspielen des Backups wieder und ich habe nicht viel verloren. Der halbe Dienstag war aber auch weg (also die hälfte der Zeit nach der Arbeit).

Da der Server von diesem Blog noch auf Apache (Webserver) und Standard PHP (Programmiersprache, die auf Webservern verwendet wird) lief, habe ich mir gedacht, dass es sinnvoll ist mal auf NGINX (schnellere Variante von Apache, die aber von Haus aus nur statische Inhalte behandeln kann) und FastPHP (schnellere Variante von PHP) umzustellen. Damit es nicht zu einfach wird habe ich mich für ein Reverse Proxy Setup Apache hinter NGINX entschieden. Der Grund ist, dass ich damit die Funktionalität von Apache nicht verliere aber trotzdem die Geschwindigkeit steigt – so die Theorie.

Es sah im ersten Moment auch so aus, als wenn alles läuft, nachdem ich das eingerichtet hatte (teilweise viel schneller). Die Betonung liegt hier auf “sah so aus, als wenn alles läuft“.

Danach sind dann aber noch diverse kleinere Probleme aufgetreten, die sich nicht so mal eben lösen ließen und schon war aus Freitag Sonntag geworden. Ich glaube jetzt habe ich es wieder im Griff. Aber das sind die berühmten letzten Worte von Informatikern. Das Problem “müsste” jetzt behoben sein. 🙂

Jetzt reicht’s mir aber definitiv erst mal mit Serverkam. Alles läuft jetzt auf einem aktuellen Linux und schnell auch. Wenn jetzt keine Probleme mehr auftreten, lass ich die Finger davon. 😉

Mal sehen wie lang der Vorsatz hält. So ist das mit den Informatikern. Einerseits hassen sie Probleme, andererseits können sie sich tagelang dran festbeißen.

Weitere Leselaunen:

∗ Benedict Wells bei Sarah Ricchizzi ∗ Von neuen Beitragsideen und verschwundenen Rezensionen bei Friedelchens Bücherstube ∗ Hallihallo! bei RikeRandom ∗ Leselaunen… die Erste! bei Lieblingsleseplatz ∗ Der Urlaub steht vor der Tür bei Nerd mit Nadel ∗ Leselaune August bei Times for Stories ∗ Wochenrückblick, die Erste bei angeltearz liest ∗ Never give up bei Stars, stripes and books ∗ Endlich durchatmen und auf zum Festival! bei Letterheart ∗ Will i be remembered or will i be lost in loving eyes bei Valaraucos Buchstabenmeer ∗ Bienenstich wäre mir lieber bei glimrende ∗ Schulbeginn und Opferfest bei Umivankebookie ∗ Von Helden mit Steinen … bei Lucinda im Wunderland ∗ Endlich wieder klare Sicht bei The Book Dynasty ∗ Zeit ist fies und viel zu knapp bei Nessis Bücher ∗ Probiers mal mit Gemütlichkeit bei Trallafittibooks

Australien Südosten + Tasmanien 2013 [Reisebericht]

Tasmanien gehört zu den Orten, die nicht so oft bereist werden. Für eine reine Tasmanientour ist die Entfernung einfach zu groß bzw. Tasmanien zu klein und somit entscheiden sich die meisten Touristen ihre Zeit ausschließlich in Tasmanien zu verbringen. Ganz Nebenbei sind Touren, die Tasmanien beinhalten teilweise sehr teuer.

Wir hatten aber von Anfang an vor Australien nicht in einer einzigen Tour zu erkunden, sondern mehrere möglichst überlappungsfreie Reisen zu planen. Somit hat sich relativ schnell herauskristallisiert, dass wir drei Australientouren machen werden. Als das fest stand, war dann auch relativ schnell der Entschluss gefasst, dass wir uns auch Tasmanien ansehen wollen. Wenn man ca. 9 Wochen Zeit hat, ist das zwar für Australien noch immer sehr wenig aber das ist schon deutlich besser als wenn man versucht alle Highlights von Australien in eine Tour zu quetschen und am Ende mehr im Flieger sitzt, als man vom Land erlebt.

Die Koalas waren übrigens wilde und sind uns (oder besser unserem Tourguide) entlang des Weges aufgefallen. Somit mussten wir natürlich direkt anhalten. Die waren aber recht schnell genervt von den Toristen und sind einen Ast höher geklettert. Natürlich in der typischen Koala Geschwindigkeit.

Die Tour

Australien

Adelaide

Begonnen hat unsere Tour aber in Adelaide, das uns mit ca. 35°C erwartet hat. Adelaide ist relativ kompakt und hat einige schöne Gebäude, die alle entlang einer Hauptstraße liegen. Es lässt sich recht gut zu Fuß erkunden. Weiterhin gibt es dort einen recht schönen botanischen Garten. Besonders viele Attraktionen gibt es aber nicht. Wir waren einen Tag vor dem Start der Rundreise angekommen und hatten somit auch noch Zeit den Zoo zu besuchen.

Victor Harbour – Granite Island

Das ist ein relativ kleines Örtchen, dass optisch aber einen schönen Bereich um eine längere Brücke zu bieten hat, die man auch mit einem Tram befahren kann.

Zusätzlich gab es in Victor Habour eine schöne Dampflock, die wohl eher zufällig zu der Zeit da war, als wir vor Ort waren.

Kangaroo Island

Direkt vorab, die Insel heißt nicht so, weil man dort so viele Kangaroos sieht. Viel Natur gibt es aber auf der Insel. In unserem “Hotel” war leider etwas viel Natur. Ich glaube in der Gardine hingen mindestens 30 Insekten und auf dem Boden sind die auch überall rumgetigert. Auf der Terrasse war eindeutig weniger Verkehr.

Das kommt in Australien übrigens öfter vor. Sowohl unter der Zimmertür, als auch auf der anderen Seite hin zur Terrasse waren mindestens 5mm Spalt unter den Türen. Da es in einigen Regionen nie kalt wird, hält man dort Dichtungen oder eine schließende Bauweise für überflüssig. Ich fand es nicht so toll. Wenn man auf Kangoroo Island schlafen will ist die Auswahl der Übernachtungsgelegenheiten überschaubar.

Ganz im Gegensatz zum Schlafkomfort war die Landschaft und die Natur toll. Bei den Remarkable Rocks hatte ich übrigens grandiose Lichtverhältnisse. Was tolleres kann man sich als Fotograf nicht vorstellen.

Auf Kangaroo Istland haben wir uns eine Marron Farm angesehen. Das ist so was ähnliches wie Hummer in klein.

Warnambool

In Warnambool sind wir recht spät abends angekommen und konnten uns quasi im Alleingang das Museum anschauen was für uns länger geöffnet hatte. Das war recht exklusiv. 😉

Great Ocean Road

Die Great Ocean Road gilt als eine der schönsten Straßen der Welt (gut ok, solche Sprüche hört man überall, egal wo man hinfährt), sie hat uns aber leider nicht mit dem schönsten Wetter empfangen.

Es ist immer wieder erstaunlich wie stark der gefühlte Unterschied ist, wenn die Sonne scheint und alles freundlich wirkt oder wenn man eine geschlossene Wolkendecke oder sogar Regen hat. Wir hatten nicht gerade Traumwetter aber der Hubschrauberflug wäre sicher schöner gewesen, wenn die Sonne sich etwas mehr gezeigt hätte.

Melbourne

In Melbourne, wie eigentlich in jeder größeren und kleineren Stadt in Australien gibt es Kriegsdenkmäler. Man muss in dem Kontext die Geschichte von Australien kennen. Australien wurde ursprünglich als Gefängniskolonie von Großbritannien gegründet. Die Australier und Neuseeländer haben mehrfach an der Seite von Großbritannien in Kriegen gekämpft. In der Regel wurden aber beide als Kanonenfutter verheizt und hatten somit sehr große Verluste in den Kriegen.

Ansonsten seht ihr hier einen typischen australischen Markt. Unter Markt versteht man im Ausland meist etwas anderes als bei uns. Bei uns ist Markt oft in Dörfern oder Städten an einem bestimmten Tag. Es gibt auch Märkte die täglich stattfinden. In der regel sind Märkte bei uns aber mobil.

Wie man hier sieht sind es im Ausland auf stationäre Einrichtungen. Die “Stände” sind an jedem Tag an der gleichen Stelle und zwar in einer Halle.

In Melbourne war übrigens eine temporäre 007 Ausstellung im Museum. Das wussten wir, weil in der Stadt an diversen Stellen Werbung dafür hing. Wenn man so eine Gelegenheit schon hat, dann muss man sie ja auch wahrnehmen.

Zum Abendessen sind wir dann mit einer umgebauten Straßenbahn gefahren, in der während der Rundfahrt das Abendessen gekocht und serviert wurde.

Healesville Sanctuari

Im Sanctuari hatten wir die Gelegenheit die australische Tierwelt etwas näher kennenzulernen. Dingos gehören genauso dazu, Wombats, Emus, Kangaroos oder Tasmanische Teufel. Allerdings sind die Teufel nicht weit vom aussterben entfernt, weil sie eine Krankheit haben, die sich recht schnell ausbreitet, weil sie sich gegenseitig anstecken.

Die Teufel haben ihren Namen übrigens zu recht. Die sehen so friedlich aus, bis man etwas Essbares in ihre Nähe bringt. Die beißen Knochen übrigens ganz einfach durch. Die mal in Live zu erleben ist ziemlich beeindruckend. Kommt aber nicht auf die Idee zu nah ran zu gehen, wenn ihr eure Extremitäten behalten wollt.

Beechworth

Dort fand gerade irgend eine Festivität statt und es waren relativ viele Oltimerfahrzeuge vor Ort. Abends hat quasi im gesamten Ort ein großes Straßenfest stattgefunden.

Canberra

Neben dem Regierungssitz wird mir bei diesem Ort vor allem der Regen in Erinnerung bleiben – fast wie zu Hause im Sauerland. Zwischendurch habe ich zumindest mal ein Foto ohne sintflutartige Regelfälle hinbekommen. Das war aber auch nicht so schön, dass ich es hier zeigen möchte. 😉

Gold Creek Station

Es stand eine Schaffarm auf dem Programm. Beim ersten mal ist das noch ganz interessant, weil vor allem die Hütehunde wirklich erstaunlich sind. Da ich das mittlerweile aber schon 3 oder 4 mal gesehen habe lässt die Begeisterung mit der Zeit etwas nach.

Es ist aber immer wieder interessant, wenn man sieht wie wenig Geld bei den Farmern ankommt und dass dann irgendwelche Hightechprodukte z.B. im ultralight Hiking Bereich daraus hergestellt werden, die gemessen am Gewicht richtig teuer sind. Die sind z.B. teilweise aus Merinowolle.

Aufgrund der Wasserknappheit hatte der Farmer übrigens teilweise schon Existenzprobleme, weil er nicht genug Futter für seine Tiere hat. Aber wie klärt Trump immer auf. Es gibt keine Klimaerwärmung.

Sydney

Sydney ist wirklich eine tolle Stadt. Ich hätte Sydney gerne live als Olympiastadt erlebt. Auch Sylvester muss in Sydney toll sein.

Der Hafenbereich ist wirklich toll und die Oper ist weltbekannt und hat übrigens auch als unerwünschtes und viel zu teures Bauwerk begonnen. Das können also nicht nur die Deutschen. Die Besichtigung auch von innen kann ich übrigens sehr empfehlen.

Natürlich haben wir auch einen Bridgewalkclimb in Sydney gemacht. Der gehört einfach zum Sydneybesuch dazu. Ansonsten haben wir so ziemlich alle Sehenswürdigkeiten mitgenommen.

Eine Hafenrundfahrt ist in Sydney natürlich auch obligatorisch.

Der Sydney Tower bietet, wie auch der Skytower in Auckland einen Skywalk. Der ist aber nicht so spannend wie in Neuseeland. Natürlich habe ich den auch mitgenommen.

Sydney hat übrigens auch einige interessante Museen.

Chinatown ist auch einen Besuch wert und der chinesische Garten bietet Entspannung, wenn auch der Lärm drumherum nicht zulässt, dass man die Großstadt so richtig ausblendet.

Das Hardrock gehört natürlich – wo immer möglich – zu unserem Pflichtprogramm. Wenn man mal diverse Hardrocks auf der ganzen Welt besucht hat ist es aber erstaunlich wie unterschiedlich die Qualität in der Kette ist. Aber Geschmäcker sind ja verschieden.

Anschließend haben wir im Museum die Wikinger besucht.

Madame Tussauds war auch ganz interessant aber am besten finde ich das in London. Allerdings bietet das Wachsfigurenkabinett natürlich immer auch lokale Berühmtheiten und Sportler. Insofern gestaltet sich der Besuch in jedem Land etwas anders. Die lokalen Varianten Berlin, New York, Sydney, London habe ich nun zumindest besucht.

Zum Ausklang haben wir dann noch den Wildlife Park besucht, weil der in unserem Kombiticket enthalten war. Den hätte man aber nicht unbedingt mitnehmen müssen.

Tasmanien

Neben den tasmanischen Teufeln gibt es in Tasmanien sehr viel Natur und Regenwald. Tasmanien bietet sehr viele Bereiche, die noch nie oder nur äußerst selten von Menschen betreten werden. Die ganze Insel ist quasi ein einziger Nationalpark.

Cradle Mountain Nationalpark

Der Cradle Mountain Nationalpark war eines der Highlights auf Tasmanien. Leider bringen die Fotos die Schönheit nicht so richtig rüber.

Und die Tasmanischen Teufel gehören natürlich dazu.

Süß, oder? Nein, sind sie nicht! Das sind die kleinen Ausgaben vom weißen Hai. 😉

Sheffield

Sheffield ist bekannt für die schön bemalten Hausfassaden.

Tja, so sieht Weihnachten im Hochsommer aus. Dort liegt Weihnachten übrigens im Bereich der Sommerferien. Logisch, oder?

Lauceston

Freycinet Nationalpark

Die Warnung ist nicht übertrieben. Ganz im Gegenteil. Da müsste eigentlich eher stehen Todesgefahr bei nassen Bedingungen und bei trockenen auch nicht ungefährlich. 😉

Da sind wir hoch:

Auf den Fotos sieht das nicht so schlimm aus aber das war so steil, dass man ohne Hiking Stöcke (und wir hatten keine) teilweise auf allen vieren hoch und runter musste. Das Problem bei dieser Art von Schildern ist, dass sie 90% der Zeit vollkommen übertrieben sind. Da wo sie es nicht sind, interessiert sich dann aber keiner mehr dafür. Das lustige ist halt, dass es in Australien auch oft solche Schilder gibt, wo sich der Weg dann aber also ziemlich einfach zeigt.

Die Aussicht hat dann aber entschädigt. Für die modernen Kletterer gab es oben sogar Internet und Handyempfang. Unser Tourguide hatte uns erzählt, dass man hinten wieder runter wandern kann. Das war allerdings totaler Quatsch. Es gab nur den einen Weg. Wir haben dann eine halbe Stunde nach dem nicht vorhandenen Weg an der zweiten Seite gesucht. Erschwerend kam hinzu, dass es wirklich einen zweiten Weg gab aber nicht zum Gipfel. Von dort hat man dann ab und an Stimmen gehört, konnte die Stelle aber vom Gipfel nicht einsehen.

Auch Tasmanien hat zum Teil als Knast gedient.

Hobart

Fazit:

Sydney ist natürlich ein Klassiker, den jeder Australienreisende gesehen haben sollte. Die Stadt gehört für mich zu den schönsten Städten der Welt. Kangaroo Island und auch Tasmanien bieten beide Natur pur. In Tasmanien ist die Anzahl der Touristen auch noch sehr übersichtlich. Wer bei dieser Tour allerdings das klassische Australien erwartet, dass man auf Hollywoodfilmen erwartet, wird enttäuscht werden.

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Hamburg Städtetour 2011 [Reisebericht]

Die Hamburgtour hat 3 Tage gedauert. Wir sind mit dem Auto nach Dortmund gefahren und von Dort mit dem Zug nach Hamburg. Das Hotel lag relativ nah beim Bahnhof und somit konnten wir ganz gemütlich vom Bahnhof zum Hotel laufen.

Alter Elbtunnel

Die Reise habe ich selber geplant und ich neige dazu sehr viel Programm oder Alternativprogramm einzubauen, wenn irgendwas nicht klappt oder nicht so lange dauert wie erwartet. Meist kommt es dann aber eher andersrum.

Am ersten Tag haben wir ein recht ausgedehntes Sightseeing gemacht.

Anschließend haben wir das Russische Spionageuboot besichtigt. Achtung, passt auf euren Kopf auf. Das Ding ist für Kleinwüchsige konstruiert. Im Aktiven Diest gab es eine Größenbeschränkung der Besatzung (ich glaube um 170cm rum). Nicht ohne Grund!

Hamburg Dungeon und Miniwunderland

Am nächsten Tag haben wir den Hamburg Dungeon und das Miniaturwunderland besucht. Der Dungeon war ok aber aus meiner Sicht kein Highlight. Das kommt aber vermutlich daher, dass wir mit Disney World, Universal Studios usw. schon so viele Show gesehen haben, dass die Mischung von Schauspielerei in Kombination mit der Geschichte Hamburgs und Einbeziehung des Publikums nicht so umwerfend ist. Dazu kommt dann noch ein Ride und dann ist man  wieder draußen.

Das Miniaturwunderland hatte ich vollständig unterschätzt. Man muss definitiv kein Eisenbahnfan sein. Das Wunderland beeindruckt zwar auch durch Technik aber primär durch den unglaublichen Detailreichtum. An jeder Ecke  (man muss vielleicht sogar sagen alle paar Zentimeter) gibt es was zu entdecken und man kann immer wieder über Details staunen.

Nebem dem reinen schauen gibt es um die 200 Druckknopfattraktionen, die teilweise ganze Aktionsreihen auslösen. Die können bzgl. der Dauer von Sekunden bis in den Minutenbereich reichen und wie das Kind in mir festgestellt hatte, musste ich jede in Aktion sehen!
Zusätzlich gab es auch noch Hintergrundführungen zum Wunderland (z.B. zur Technik oder zu einzelnen Abschnitten). Davon haben wir auch gleich 2 gebucht.

Ich habe mir damals auch ein Buch mitgenommen (10 Jahre Wunderland – das ist wirklich gut und wird regelmäßig neu aufgelegt). Im Buch gibt es massenhaft Fotos und Hintergrundinformationen.

Es ist schon Wahnsinn das die Truppe um die beizen Zwillinge da auf die Beine gestellt hat.
Aus dem ursprünglich geplanten halben Tag im Wunderland wurden dann 1,5 Tage. Plant also genügend Zeit ein. Das ist die Hauptattraktion von Hamburg.

Das Planetarium liegt zwar etwas außerhalb aber das es zum Besuchszeitpunkt eines der modernsten Weltweit war (mit 3D Projektion), wollten wir uns das nicht entgehen lassen.
Zurück in Dortmund sah es vor dem Bahnhof aus wie nach einer Schlacht. Offenbar hatte gerade vorher die Abreise nach einem Fußballspiel stattgefunden und wir durften die Hinterlassenschaften bestaunen.

Ich fühlte mich sehr an das Resultat einer Horde Heuschrecken erinnert, nur das die nichts stehen lassen und hier war das Gegenteil der Fall.

In Hamburg laufen auch Musicals. Wir haben uns Tarzan angeschaut, was zu der Zeit in Hamburg lief. König der Löwen ist auch ein absolutes “muss man gesehen haben” Musical. Das hatten wir aber schon in New York besucht.

Fazit:

Hamburg ist definitiv einen Besuch wert. Der klassische Stadtrundgang ist schon interessant. Mir hat es bei diesem Besuch aber ganz besonders das Miniwunderland angetan, was eine Attraktion ist, die Weltweit in dieser Form einzigartig ist, soweit ich weiß.

Es gibt auch noch diverse kleinere Museen die in der Speicherstadt liegen – teilweise aber mit recht speziellen Besuchszeiten. Dafür haben wir keine Zeit gefunden.

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Nordwesten USA und Kananda Reise 2004 [Reisebericht]

Wir haben eine Rundreise von New York bis New York gemacht. Das war übrigens die einzige Rundreise, bei der ich die Reisegruppe nicht in guter Erinnerung behalten habe. In dem Fall haben wir leider die typischen Klischees von Deutschen erfüllt. Pedantisch, nervig, unentspannt.

Wie kam das?

Ziemlich am Anfang der Reise hingen wir eine Stunde mit dem Bus fest. Der Fahrer hatte keine Erfahrung mit dem Modell. Die Busse (wie auch die Autos) in den USA haben i.d.R. Automatikschaltungen. Bei unserem Bus war eine bekannte Make, dass man teilweise 1x Vollgas geben muss, damit sich die Bremse löst. Das hat unserem Busfahrer nach einer Stunde rumprobieren ein anderer Busfahrer erklärt.

Ansonsten war in dem Bus ein Griff am Sitz kaputt.

Die beiden Gründe und ein “fachmännischer” Blick einiger Mitreisenden war dann Anlass einen Beschwerdebrief zu schreiben, den alle im Bus unterschreiben sollten. Wir haben dankend abgelehnt.

New York

Was soll man zu New York schreiben? New York ist so vieles. New York ist laut, bunt, unheimlich geschäftig, hektisch, riesig und voll mit Taxis.

Jeder hat das Bild der New Yorker Taxis im Kopf. Abends leuchten die Reklametafeln um den Timesquare als gebe es kein Morgen.

Wir haben in New York ein Hotel über einer Polizeistation gehabt. Netterweise haben die Polizisten nachts die Sirene nicht direkt unter unserem Zimmer angeschmissen oder wir waren so abgehärtet, dass wir es nicht mehr mitbekommen haben. Tagsüber hört man im 5 Minuten Rhythmus irgendwelche Sirenen.

Zum Schichtwechsel sind die Polizisten als Machtdemonstration mit zig Streifenwagen aufgelaufen und haben quasi eine Show abgezogen und mal eben alle die Sirenen angeschmissen. Anfangs ist man echt irritiert über den ganzen Lärm aber nach einer Weile härtet man ab und der Krach fehlt einem sogar irgendwie, wenn er weg ist.

Auch das Überqueren von Straßen ist – wie in vielen Großstädten speziell. Mal gehen Fußgänger, mal fahren Autos. Mit den Ampelsignalen hat das nur bedingt zu tun. Irgendwann wird gehupt und gefahren und irgendwann strömen die Fußgänger einfach im Rudel über die Straße.

Boston

Boston ist eine der schönsten Städte der USA. Die Stadt war wohl früher nicht die schönste, wenn ich den Ausführungen des Reiseleisters glauben darf. Aber die Stadt hat ziemlich große Anstrengungen unternommen um Grüner zu werden und das ist wirklich gut gelungen.

Boston spielt – wie auch Washington in der Geschichte der USA eine elementare Rolle.

Acadia Nationalpark

Eigentlich war geplant, dass wir den Inidian Summer erleben, leider hat der Herbst zwar Regen geschickt aber keine bunten Blätter.

Quebec

Kanada ist eine Bunte Mischung zwischen europäisch (französisch) und amerikanisch (kanadisch bzw. US-amerikanisch). In Quebec und Montreal sprechen viele Einwohner lieber französisch als englisch. Toronto ist dann eindeutig mehr fokussiert auf englisch.

Das geht so weit, dass es in den eher frazösisch orientierten Städten auch morgens in den Bäckereien Croissants gibt und in Toronto die Ausrichtung eben mehr amerikanisch ist.

Montreal

In Montreal haben wir mit dem Bus eine Runde auf der Formel 1 Rennstrecke gedreht. Ihr glaubt nicht wie lahm einem ein Bus auf einer F1 Rennstrecke vorkommt.

Weiterhin haben wir uns das Olympia Gelände angeschaut. Irgendwie wirkt es schon komisch, wenn auf einem derartig großen Gelände, wo mal Menschenmassen durchgeströmt sind nur noch so wenige Leute unterwegs sind. Ich war zumindest zum ersten Mal auf einem Olympiagelände und fand es ziemlich beeindruckend.

Toronto

Der CN-Tower ist sehr beeindruckend und war damals eines der größten Gebäude der Welt. Besonders die Glasbodenelemente waren für einige Leute etwas zu viel. Übrigens der Aufzug hat auch diese Elemente. Die sind nur abgedeckt, weil einige Touristen sich nicht rein getraut haben.

Niagara Falls

Gesprochen übrigens Niagra. Die Fälle sind absolut beeindruckend. Man sollte es nach Möglichkeit so einrichten, dass man die Fälle bei Tag und in der Dunkelheit sieht.

An den Niagarafällen kann man auch Bootstouren machen, die bis in die Gischt der Fälle hinneinfahren. Das kann im empfehlen. Bringt eure Kamera aber früh genug in Sicherheit.

Die Fälle sind übrigens sehr beeindruckend. Besonders an der Stelle von der das obige Foto geschossen ist. Ein paar meter entfernt stürzen unglaubliche Wassermassen in die Tiefe. Allein die Geräuschkulisse ist absolut beeindruckend. Da kommt man sich mal ganz klein vor.

Washington

In Washington gibt es tolle Museen, die man unbedingt besichtigen sollte. Zur Zeit unseres Besuches waren die alle Kostenlos. Vor allem das Air & Space Museum ist eine absolute Empfehlung und weltweit einzigartig (übrigens – wer muss gerade noch an Percy Jackson denken?).

Es gibt aber auch noch andere tolle Museen, die man sich anschauen sollte. Da die Museen alle direkt nebeneinander liegen ist das aber auch kein Problem.

Wir waren zur Zeit de Memorial Days in Washington. D.h. es waren unheimlich viele Veteranen in Washington. Der Nationalstolz ist einfach unglaublich bei den US-Amerikanern. Wenn dann die alten Veteranen mit den ganzen Uniformen und Orden durch die Stadt laufen, mutet das für uns schon recht seltsam an.

Weiterhin sollte George Bush einen Tag nach dem wir in Washington waren zu den Veteranen sprechen (auf dem Platz zwischen den Museen). Dementsprechend war die Polizeipräsenz schon ziemlich heftig. Es war mal ganz interessant das zu sehen.

Philadelphia

Jeder denkt wohl zuerst an den Film mit Tom Hanks oder das Lied von Bruce Springsteen, oder? 🙂

New York

Noch mal laut und bunt bevor es wieder nach Hause in die Kleinstadt geht. Ihr glaub gar nicht wie ruhig es mir in den ersten Tagen zu Hause vorkam.

In New York haben wir einen Hubschrauberrundflug gemacht und dabei die nach der Fleet Week auslaufenden Flugzeugträger von oben und aus einiger Entfernung gesehen. Weiterhin haben wir uns in New York die Intrepid (ausrangierter Flugzeugträger) angeschaut.

Ein Besuch im Hard Rock Cafe gehört natürlich auch zum Pflichtprogramm. Es trägt übrigens unheimlich zum Flair dabei, wenn die Hälfte der Gäste Navy Angehörige sind, die das Hardrock zum Familientreffen nutzen.

Wir haben in New York auch einige Musicals besucht. König der Löwen war sehr gut. Aida war nicht so mein Fall (mehr Oper als Musical). Damals stand am Timesquare eine Werbetafel, auf der die noch offenen Plätze und vergünstigten Preise für den jeweiligen Tag beworben wurden. Somit brauchte man nur ein paar hundert Meter zum jeweiligen Verkaufsstand laufen und sich Karten sichern.

Da wir kurz nach den Anschlägen in den USA waren, war der Ground Zero ein großes Loch. Um den Ground Zero standen die angebrannten Hochhäuser. Das ganze war irgendwie ziemlich einschüchternd.

Wall Street

Wall Street

Die Sicherheitsvorkehrungen waren damals recht extrem. Wir sind aber von den Amerikanern nett und offen empfangen worden. Trotz memorial day und der damaligen Weigerung von unserer Politikern sich an dem Krieg zu beteiligen, der kurz nach den Anschlägen eröffnet wurde.

Stock Exchange

Stock Exchange

Madame Tussauds ist in New York auch einen Besuch wert.

Fazit:

Ground Zero

Ground Zero

Wenn man vorher die Westküste der USA und Florida besucht hat ist dieser Urlaub nicht so spektakulär. Das hat auch damit zu tun, dass die Vegetation nördlich von New York weitgehend der unsrigen entspricht. Das Wetter auf der Tour war auch durchwachsen. Es handelt sich also abseits der Niagra Falls eher um eine Städtetour. Insofern war das von meinen bisherigen USA Urlauben der unspektakulärste. Trotzdem hat die Reise ihren Reiz.

Zu weiteren Reisebeiträgen geht es hier.

Leselaunen – Hitze & Thru-Hike Auszeitträume

 

Leselaunen

Die Aktion „Leselaunen“ ist ein wöchentlicher Bericht und Austausch unter Buchbloggern über das aktuell gelesene Buch, die Lesemotivation und andere Kleinigkeiten im Leben eines Buchbloggers. Der Leselaunen Bericht erscheint wöchentlich am Sonntag um 20:00 und jeder darf jederzeit mitmachen und seinen Link dann bei Trallafittibooks verlinken. Einfach einen Leselaunen-Beitrag schreiben, verlinken, andere Teilnehmer besuchen/kommentieren und genießen!

Aktuelles Buch?

Ich hänge – für meine Verhältnisse – schon ungewöhnlich lange an Dignity Rising fest. Ich mag es eigentlich überhaupt nicht ein Buch über längere Zeit zu lesen, weil man dann einfach Details vergisst und ich dann nicht so tief in die Geschichte und die Charaktere abtauche.

Das liegt nicht daran, dass das Buch schlecht ist. Ganz im Gegenteil. Mich hat aber gerade ein anderes Fieber gepackt, mit dem ich mich schon zwei Wochen rumschlage (mehr unter und sonst so).

Und dabei hätte ich gerade sogar zwei Bücher, die ich gerne kurzfristig lesen würde. Das sind Soul Systems Teil 5 und Die Geschichte von Sin und Miriam Teil 2.

  

Mal sehen wann ich dafür Zeit finde.

Momentane Lesestimmung

Gut, nur das ich gerade mehr im Netz als in Büchern lese. Dazu kommt, dass ich leider aktuell aufgrund meiner Arbeit sehr wenig Zeit habe.

Zitat der Woche:

“Never quit on a bad day” – Zitat von Thru-Hikern, das sich aber auf jeden Lebensbereich übertragen lässt

Und sonst so?

Boah ist das heiß. Aber wir dürfen und ja eigentlich nicht beschweren. Nach dem regelmäßigen “das war vermutlich schon wieder der Sommer” haben wir es vermutlich nicht anders verdient, oder?

Ihr habt euch vielleicht gefragt, wieso in den letzten Tagen so überhaupt kein Lesefortschritt mehr bei mir zu finden ist. Das hat zwei Gründe.

Der erste Grund ist, dass ich gerade verdammt viel Zeit in der Firma verbringe und kaum Freizeit habe (ja, eine Runde Mitleid bitte). Manchmal frage ich mich ja, ob nicht gleich hätte Politiker werden sollen. In der Stellenausschreibung stand nicht, dass diese Fähigkeiten sehr zuträglich oder sogar erforderlich sind.

Der Zweite Grund ist, dass mich das Buch: Der große Trip: Tausend Meilen durch die Wildnis zu mir selbst total angefixt hat und ich einfach Interesse hatte wie es heute ist den Pacific Crest Trail zu wandern und ob das Buch ein realistisches Bild zeichnet. Der PCT ist ein knapp 4300km langer Wanderweg quer durch die schönsten Teile der Natur in den USA von Mexiko bis Kanada.

Eigentlich (so dachte ich zumindest), wollte ich nur mal ein wenig Googeln. Daraus ist dann im nächsten Schritt eine ausführliche Hintergrundrecherche geworden, weil ich so viele Fragen zu einem sogenannten Thru-Hike (vollständiger Hike des PCT) im Kopf hatte und sich aus den Antworten bzw. der Suche weitere Fragen ergeben haben. Tja, und schon war aus der Hintergrundrecherche ernsthaftes Interesse geworden.

Ich kann mir wirklich vorstellen das selber zu machen. Da ich auch gerne rumtüftele habe ich mir dann auch mal eine Ausrüstungsliste zusammengestellt, nachdem ich wirklich auf zig Blogs zu dem Thema gelesen habe. Ich bin jetzt sozusagen Experte für die Theorie, aber das ich es nicht selbst gemacht habe, natürlich auch nur das. Das sind in der Regel die schlimmsten oder? Theoretisch voll im Bild aber keine Ahnung von der Praxis. *g*

Auf jeden Fall lese ich jetzt seit knapp zwei Woche fast nur noch Blogs und Ausrüstungslisten zum PCT und aktuell ist noch kein Ende in Sicht. Ich werde in den nächsten Tagen zwei Blogeinträge zum Thema verfassen. Einen Beitrag mit etwas allgemeineren Informationen, bei dem ich das Buch und die Realität vergleiche und einen weiteren, der etwas mehr ins Detail geht. Man findet im Netz übrigens diverse Blogs, die teilweise die komplette Reise mit Tagesberichten beschreiben. Seid aber vorgewarnt. Damit kann man sich über Wochen beschäftigen, vor allem wenn man sich dann noch in das Ausrüstungsthema vertieft.

Selbst wenn ich den PCT nicht wandern sollte, so habe ich von den ganzen Blogs doch so einiges mitgenommen und gelernt. Ist doch toll, wenn man auch von seinem Zimmer irgendwo in Deutschland ein wenig die Welt entdecken kann, oder?

Und davon abgesehen ist es doch auch toll Träume zu haben. In der letzten Zeit sind mir irgendwie etwas die Ziele ausgegangen (und das ist jetzt nicht auf das Reisen bezogen).

Könnt ihr euch auch so in Themen reinsteigern? 🙂 Wäre das was für euch mal ein halbes Jahr weg von allem und quer durch die Natur mit traumhaften Kulissen aber auch mit körperlichen und Mentalen Herausforderungen, die ihr so noch nie hattet?

Passend zum Reisekontext habe ich auch einen Beitrag über zwei Segeltörns auf der Thor Heyerdahl veröffentlicht.

Gestern war ich im aktuellen Mission Impossible Film: “Mission Impossible – Fallout” (ich musste gerade erst mal nachschlagen – es ist Teil 6). Der Film hat mir ganz gut gefallen. Vielleicht schreibe ich später noch einen kleinen Bericht dazu. Das wurde aber auch mal wieder Zeit. Ich war früher leidenschaftlicher Kinogänger aber in der letzten Zeit fand ich es ziemlich mau was so lief.

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